Rasante Realität

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Rasante Realität

Rasante Realität

r.fellini

Er setzte seinen Harten an ihr Hintertürchen. Während er den Schließmuskel passierte, wurden seine Hoden von einer kräftigen Hand umschlossen und …

So oder so ähnlich, lese ich es immer wieder.

Ich bin ein großer Fan der erotischen Literatur und immer aufs Neue begeistert darüber, wie viel Fantasie oder auch Realität in der einen oder anderen Geschichte steckt. Und genau das ist es, was mich bis vor kurzem enorm irritierte. Was ist Fantasie und was ist real?

Gibt es ihn, den heißen Fick in der Sauna, das spontane Stößchen auf der Parkbank oder den flotten Dreier am Strand? Für mich war es bisher Fiktion, weil ich es noch nicht real erlebt habe. Wenn es aber real ist, dann frage ich mich, warum mir so etwas nicht passiert oder aus jetziger Sicht bisher nicht passierte.

Dieser Gedanke begleitete mich auf einer meiner zahlreichen Reisen. Ich grübelte ernsthaft darüber nach, warum mir solche Situationen vorenthalten blieben. Vielleicht muss ich mich real verhalten um Realität zu erfahren? Nicht mehr um den heißen Brei herum reden, sondern das aussprechen oder in die Tat umsetzen was in der jeweiligen Situation in mir vorgeht. Und genau das wollte ich bei der nächsten Gelegenheit tun!

So kam es, dass ich nach einem langen Arbeitstag ein Lokal aufsuchte, in dem eine 80ziger Jahre Revivalparty in vollem Gang war. Das Publikum war dementsprechend und es herrschte eine angenehme, ausgelassene Atmosphäre. Ich bahnte mir den Weg zur Theke, bestellte ein frisches Bier vom Fass und die in mir aufsteigende gute Laune ließ mich den anstrengenden Tag schnell vergessen. Neben mir stand eine eher unscheinbare und nachlässig gekleidete Frau, die ich persönlich den fünfziger Jahren zugeordnet hätte. Vor ihr standen zwei Getränke, was den Schluss zuließ, dass sie nicht alleine da war. Sie nahm ein Glas, dessen Inhalt ich als Wein erklärte und leerte es in einem Zug.
„Donnerwetter, so was will geübt sein“, dachte ich, als sich im selben Moment eine Frau zu ihr gesellte.
Sie war das krasse Gegenteil von der durstigen Frau. Eine schlanke Blondine, ca. 45-50 Jahre jung (alt hätte bei ihr nicht gepasst), schulterlanges Haar mit einem selbstsicheren Auftreten. Während sie sich mit der Durstigen, die mittlerweile ein zweites Glas in sich hinein geschüttet hatte, unterhielt, studierte ich sie leicht verhohlen. Sie trug eine weiße Bluse, die knapp über ihren Hosenbund ging, und ihr knackiger Hintern war in einer blauen Wrangler gefangen. Ihre schlanken Beine endeten in kniehohen Stiefeln. Sie war äußerst attraktiv. Als sich unsere Blicke trafen, schenkte sie mir ein freundliches Lächeln, das ich sofort erwiderte. Wir kamen ins Gespräch und unterhielten uns über dieses und jenes. Die Durstige hingegen sagte gar nichts. Stattdessen verstand sie es, sich via Zeichensprache noch mehr Wein zu ordern. Es war eine Frage der Zeit, wann sie vom Hocker kippen würde.

Der Abend nahm seinen Lauf. Wie erwartet, hatte die Durstige den Kampf gegen den Alkohol verloren. Ihr Kopf lag mittlerweile auf der Tischplatte. Alles ging auf einmal sehr schnell. Ein Taxi fuhr vor, die Blonde hakte ihre Freundin unter und beide verschwanden.

Ich war noch dabei meine Enttäuschung über diesen Verlauf des Abends zu verarbeiten, als das Taxi erneut vorfuhr und die Blondine ausstieg und zielgerichtet meinen Platz ansteuerte. Mein Herz hüpfte wieder und der schon verlorene Abend bekam eine Fortsetzung. Die vielen Tänze machten uns durstig und ich bestellte noch etwas zu trinken. Während wir auf die Bestellung warteten, fiel ich in einen tranceartigen Zustand. In meinen Gedanken hatte ich soeben Sex mit der Blonden (ich muss sie unbedingt nach ihrem Namen fragen). Ich vögelte mir grade den Verstand aus dem Hirn, als ich aus weiter Ferne hörte:
„Jetzt möchte ich gerne Gedanken lesen können. Welche Umstände schaffen es, dich in eine solche Abwesenheit zu versetzen? Ich fühle mich etwas einsam. Hallo?“
„Entschuldigung! Ich glaube, das willst du nicht wirklich wissen.“
„Doch, das will ich“, sagte sie.
In dieser Situation war die Fantasie der Realität voran gesetzt. Die hatte ich ja nun schon. Sollte ich es wirklich wagen, mich der Realität zu nähern? Ja. Das hatte ich mir doch vorgenommen.
„Ich hatte soeben einen imaginären Superfick mit dir. Wir vögelten auf einem Sofa und du hattest dabei deine Stiefel an“, sagte ich.
Ich konnte selbst nicht glauben, was ich soeben gesagt hatte. Das war nicht ich. So was habe ich noch nie getan. Ich wartete auf die Ohrfeige, die eigentlich schon längst eingetroffen sein müsste, aber sie blieb aus. Stattdessen blickte ich in leicht verschleierte, wunderschöne grüne Augen.
„Hast du es sehr eilig oder können wir das hier noch austrinken“? fragte sie und deutete auf die soeben abgestellten Getränke und lächelte mich dabei an.
Ich traute meinen Ohren kaum. Ich ergriff mein Glas und machte es der Durstigen nach. Ich leerte es in einem Zug. Mache ich sonst nie, aber ich fand es in dieser Situation angemessen.
„Offenbar hast du es eilig“, sagte sie, nippte an ihrem Glas und erhob sich.

Der kühle Wind, der die noch junge Nacht beherrschte, schlug mir ins Gesicht. Meine anfängliche Geilheit war wie auf Eis gelegt, als wir ihre Wohnung erreichten.
„Mach uns doch was zu trinken. Ich bin gleich wieder da“, sagte sie und deutete auf einen Servierwagen auf dem zahlreiche Flaschen standen. Ich entschied mich für den Rotwein. Mit dem Rücken zur Tür stehend, füllte ich zwei Gläser auf und plötzlich stand sie hinter mir.
„Jetzt bin ich aber sehr gespannt auf deine geilen, schmutzigen Fantasien. Hoffentlich wirst du ihnen auch gerecht“. Ich drehte mich um und konnte es kaum glauben. Sie stand fast nackt vor mir. Ihre Brüste waren mit einem roten Push Up in Form gebracht. Ihre Beine steckten in roten Lackstiefeln, die bis zu den Oberschenkeln reichten.
„Ein unglaublicher Anblick.“
Blut schoss schlagartig durch meine Adern und mir wurde heiß. Sie dirigierte mich zum Sofa, das unter dem Fenster stand und setzte sich hin. Sie zog die Beine an und fragte:
“Kommt das auch in deiner Fantasie vor“?
Ich antwortete nicht. Dieser Anblick war zu schön um wahr zu sein. Der Kontrast zwischen ihren blonden Haaren, dem schwarzen Sofa und dem roten Lack machte mich stumm.
Ich beugte mich zu ihr runter und gab ihr einen tiefen Zungenkuss. Vorsichtig biss ich in ihren Hals, knabberte an ihrem Ohrläppchen und flüsterte ihr ins Ohr:
“Ich werde nicht eine einzige Passage auslassen. Stück für Stück werde ich die Fantasie der Realität übergeben und es wird für uns beide ein unvergessliches Erlebnis werden. Das verspreche ich dir“.
Ich erkundete ihren schönen Körper mit meinen Lippen und meiner Zunge und produzierte dabei Speichelspuren ähnlich der Kriechspur einer Nacktschnecke. Der Hals, die Schulter, die Achselhöhlen, die Brüste, der Bauchnabel, die Schenkel bis zum Schaftansatz und zuletzt ihre Scham.
Sie schnurrte wie ein Kätzchen.
Mein bester Freund klopfte an der Hosentür:“Lass mich raus“!
Sie beobachtete mich dabei, wie ich mich entkleidete und nach dem Lederkissen, das neben dem Sofa lag, griff und vor ihr platzierte. Ich kniete mich darauf, um an Höhe zu gewinnen. Ihre Beine legte ich auf meine Schultern.
Ich schob meinen Freund zwischen ihre Beine ohne in sie einzudringen. Ich platzierte ihn über ihren Anus und überdehnte ihn ein wenig, ähnlich einem Gummi, das ich straffe, um es nach vorne schnellen zu lassen. Ich persönlich nenne es die Rastertechnik. Dann lockerte ich den Druck und bewegte mich nur ganz leicht nach hinten und Plopp. Eingerastet.
Angst blitzte in ihren Augen auf. Die Angst vor dem anfänglichen Schmerz, dem Lustschmerz, wenn ich jetzt in sie eindringen würde.
„Keine Angst meine Schöne (ich muss sie noch nach ihren Namen fragen!)“, dachte ich. „Das ist nicht der Zeitpunkt die Hintertürchen Nummer zu schieben. Das ist verfrüht aber ich komme ganz sicher darauf zurück.“
Erneut lockerte ich den Druck, leicht nach hinten und gleich wieder nach vorne. Plopp. Eingerastet.
Jetzt saß ich fest im Sattel. Sie biss sich auf die Unterlippe und Glanz spiegelte sich in ihren Augen.
Den Ritt begann ich trabend. Langsam rein, raus, rein, halb raus. Beckendrehung nach links und dann nach rechts und zwischendurch immer wieder die Rastertechnik . Ich wechselte in den Galopp. Sie wimmerte, keuchte, stöhnte und krallte ihre Finger in das kühle Leder.
Meine Knie fingen an zu schmerzen und ich löste mich von ihr und stand auf. Sie erhob sich ebenfalls, rutschte ans Sofaende und begab sich auf alle viere. Ihr praller Hintern ragte etwas über das Sofa hinaus. Ich stellte mich hinter sie. Was für ein Anblick! Meine Hände kneteten ihre knackigen Pobacken. Ich konnte mich nicht satt sehen.
Dieses Mal setzte ich meinen ständigen Begleiter oberhalb ihrer Scham an. Ich ging auf die Zehenspitzen um den Spannungspunkt zu erhöhen. Leicht zurück und eingerastet. Die gleiche Technik, nur umgekehrt in der Reihenfolge. Ich umklammerte ihr Hinterteil und brachte es in Schwingung indem ich es zärtlich im Einklang mit meinem Stossrhythmus vor und zurück bewegte.
Sie zog ein Sofakissen zu sich heran, presste es an ihr Gesicht und schrie ihre Wollust da hinein.
Das war der Zeitpunkt Grenzen zu überschreiten.
Plopp. Eingerastet.
„Du Aas, du kleiner Teufel. Du weißt genau was du willst und wie du es bekommst. Ja. Komm rein. Ich will es auch“, hauchte sie völlig außer Atem.
Ich fickte so wild und ekstatisch, als müsste ich für das was hier real passierte noch ein Echtheitszertifikat erwerben. Ich switchte wie beim Fernsehen zwischen den Kanälen hin und her. Mal vorne, mal hinten. Gigantisch!
Sie griff nach meinem Hodensack und durch ihren Druck, den sie ausübte, wurde mir klar, wie prall er war. Sie knetete meine Eier fordernder. Sie wollte das Finale. Meine Stöße wurden noch heftiger. Ich wechselte noch mal den Kanal und befand mich nun in ihrer Lustgrotte. Sie erhöhte den Druck auf meinen Sack und ich spürte die Woge der Entspannung, des Entladens in mir aufsteigen. Jeder Muskel meines Körpers war bis aufs äußerste gespannt und dann explodierte ich. Unzählige Schübe lockerten meine Muskulatur. Noch einmal switchen. Noch einmal pumpen.
Meine Knie waren weich. Mein Ejakulat floss ihr aus beiden Öffnungen heraus. Langsam kroch es über ihre Haut bis hin zu den Stiefeln, deren glatte Beschaffenheit für einen schnellen Transport sorgte.
Ich setzte mich aufs Sofa. Sie legte sich auf den Rücken und bettete ihren Kopf in meinen Schoß.
Sie sah mich an, lächelte und sagte:
„Übrigens. Ich heiße Veronika.“

 

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