Wir begannen ein neues Spiel. Wir zwei.
Wir saßen uns gegenüber und durften nicht sprechen. Unsere Sessel standen etwa zweieinhalb Meter voneinander entfernt und streckten wir unsre Beine weit aus, so berührten wir uns beinahe an den Zehenspitzen. Wollte der eine zum andern gelangen, musste er zunächst darum bitten und zwar nur mit Gesten und Blicken. Erlaubte es der Andere, sollte der Bittende dafür einen Teil seiner Kleidung hergeben.
Du batst mich. Deine Hände hieltest du mit den Handflächen nach oben. Dein Blick flehte. Ich nickte, du standst auf und zogst deine Jeans aus. Dann ließt du dich auf den Boden nieder. Denn das war eine weitere Regel. Wir durften uns nämlich nur kriechend zum anderen hinbewegen. Du krochst auf mich zu, legtest beide Hände auf meine Knie und deinen Kopf in meinen Schoß. Ich trug einen Rock und darunter Strapse. Deine Hände glitten unter den Stoff. Rechtzeitig stoppte ich dich und du musstest zu deinen Platz zurückkehren.
Nun war ich dran. Ich beugte mich vor, öffnete meine Lippen und schaute dir tief in die Augen. Du nicktest und ich zog meine Bluse aus. Ich krabbelte auf dich zu, direkt auf deinen Schoß, schlang meine Arme um deinen Hals und küsste dich. Einen kurzen Augenblick ließt du mich. Dann drücktest du mich weg und ich trollte mich in mein Polster.
Deine Handflächen gingen erneut zur Decke und diesmal öffnete sich auch dein Mund. Ich nickte und du zogst dein T-Shirt aus. Bei mir angekommen, stecktest du mir blitzschnell dein Gesicht unter den Rock und zwischen die Schenkel, um festzustellen, ob ich einen Slip trage. Ich trug keinen und spreizte die Beine, damit deine Zunge leichter hineingleiten konnte. Ich griff in dein Haar und zog an ihm, damit du langsamer machst. Du tatst es und ich rutschte immer tiefer im Sessel, dir entgegen. Deine Zunge kreiste. Als ich Gänsehaut bekam, stieß ich dich weg und du erhobst dich. In Shorts standest du vor mir. Ich sah deine Erregung.
Ich bat erst freundlich, aber es half nicht. Du schütteltest nur den Kopf. Ich bettelte stumm. Ich hob meinen Rock, fuhr mir mit den Fingerspitzen über meine Brüste. Als ich schließlich die Regeln brach und meinen BH schon vorher auszog, nicktest du kaum sichtbar und ich ließ mich wieder auf die Knie nieder. Nur mit Rock, Strümpfen und Strapsen bekleidet, schlich ich zu dir heran und ließ meine Zunge an deinen Beinen nach oben wandern. Ich hockte mich vor dich und richtete mich ein wenig auf. Du beugtest dich vor und streicheltest vorsichtig meine Brüste. Langsam drehte ich mich um, schob meinen Hintern auf deinen Schoß, lehnte mich mit dem Rücken gegen deine Brust und ließ meinen Kopf an deinen fallen. Deine Hände auf meinen Brüsten, Wange an Wange verharrten wir einen Augenblick. Dann verscheuchtest du mich von deinem Schoß. In kindischer Vorfreude krabbelte ich zurück.
Deine Hände gen Himmel nützten dir gar nichts. Dein geöffneter Mund erst recht nicht. Auch deinem geilen Blick gegenüber blieb ich eine ganze Weile standhaft. Dann aber erhobst du dich und zogst dir die Shorts aus. Regeln brechend. Du standest vor mir, zweieinhalb Meter entfernt, vollkommen nackt, und hieltst deinen hochgereckten Schwanz fest in einer Hand. Ich nickte heftig und du gingst aufrecht, ja, wieder Regeln brechend auf mich zu. Ich beugte mich vor, nahm dich zwischen meinen Lippen auf und saugte mich fest. Du nahmst meinen Kopf und schobst mich heran, deinen Schwanz tiefer in mich hinein und ich wehrte mich ein wenig, nur so zum Spaß. Als du leise stöhntest, ließ ich von dir ab und schaute strafend. Du gingst zurück zu Deinem Sessel.
Ich stand auf und ging in den Flur. Absolut Regeln brechend. Dort lag meine Tasche. Aus ihr holte ich das dünne Seil und legte es mir um den Hals. Im Sessel zurückgekehrt, winkelte ich die Knie an, stellte die Füße auf die Sitzfläche, ließ die Beine auseinander fallen und den Rock nach oben rutschen. Du ließt Deine Blicke schweifen, schautest in mich hinein und deine Hand glitt auf und nieder, und wieder den langen Weg hinauf und hinab. Ich ließ meine Finger gleiten, fast so wie du deine Hand. Auf und nieder.
Du nicktest, ich erhob mich und zog meinen Rock aus. Nur in Strapsen und Strümpfen, rutschte ich auf Knien zu dir heran, kletterte rittlings auf deinen Schoß, umfasste deinen Schwanz und schob ihn in mich. Ich senkte meinen Leib, drückte mich an dich, quetschte meine Knie zwischen die Armlehnen und deinem Körper. Du hieltst mich an den Hinterbacken fest, ja ein wenig zu fest, aber so konntest du den Rhythmus besser bestimmen und mich führen. Ich legte meine Stirn auf deine Schulter. Und nach einer Ewigkeit flüsterte ich: Fessle mich! und verstieß so erneut gegen unsre Regeln.
Mit mir vor dir, mit dir in mir, erhobst du dich vom Sessel und trugst mich zum großen Holztisch. Als du mich vorsichtig abgesetzt hattest, schobst du die paar Gegenstände, die auf dem Tisch lagen, hinunter. Sie fielen geräuschvoll zu Boden. Dann nahmst du mir das Seil ab.
Jetzt galten andere Regeln. Das Spiel hatte sich geändert. Du drücktest meinen Oberkörper auf die hölzerne Platte. Sie war kalt. Du nahmst meine Arme nach oben, wickeltest das Seil um meine Handgelenke und zurrtest es fest. Mein Kopf war nun zwischen meinen Armen eingeklemmt. Die langen Seilenden ließt du zu beiden Seiten hinunter fallen. Dann hobst du meine Knie an, stelltest je einen meiner Füße weit auseinander aufs Holz und begannst, erst den einen, dann den anderen an den Tischbeinen festzubinden. Zuletzt zogst du meinen Unterleib an die äußere Tischkante und damit die Seilenden straff. Die Spannung erreichte meinen ganzen Körper.
Ich ließ alles geschehen. Ich wartete.
Nun bin ich nass und geil. Mich macht das Warten wahnsinnig. Ich rühre mich nicht, versuche mich zu beherrschen. Du gehst hin und her, weiter weg, kramst in der Wohnung herum und lässt dir Zeit. Dann kommst du mit einem Tuch zurück und verbindest mir die Augen.
Jetzt spüre ich dich. Du bist auch auf dem Tisch. Deine Knie rechts und links an meinem Brustkorb. Dein Unterleib an meinem Bauch. Du sitzt auf mir. Eine Weile streichelst du meine Brüste, du hantierst und plötzlich fühle ich harte kleine Gegenstände an ihnen. Es zieht und schmerzt, als du sie an meinen Brustwarzen befestigst. Ich höre, wie sie leise klingeln und versuche, mich nun gar nicht mehr zu bewegen. Seitlich steigst du vom Tisch. Jetzt höre ich dich neben mir. Du kommst dichter. Deine Lippen sind da. Du steckst mir die Zunge in den Mund und küsst mich. Langsam, sinnlich. Deine Hände fahren über meinen Körper, streicheln, fast prüfend, fassen überall, ziehen an den Klammern meiner Brustwarzen und manchmal kneifst du mich auch. Ich halte die Spannung und jede Berührung kaum aus und jammre und stöhne. Du hältst mir den Mund zu.
Plötzlich sind Mund, Hände und auch die Klammern weg. Ich fühle dich an meinem Unterleib, ganz dicht. Hart dringst du in mich ein, hältst mich an den Hüften, fixierst mich, ziehst mich näher, meine Arme reißen und dein Schieben und Drängeln wird immer fordernder. Ich spreiz die Beine, soweit es geht und lasse mich von dir ficken. Endlich! Rhythmisch und fest, stark und unnachgiebig. Herrisch. Du drängst tiefer und tiefer, mein Rücken reibt am Holz und ich höre dich und mich stöhnen, fühle deinen Griff, du krallst, wirst schneller und ich rufe: Stopp! Noch nicht! Du hältst inne und rutschst aus mir hinaus.
Einen Moment später ist sie da, deine Zunge, sie sucht sich den Weg, findet die rechte Stelle. Ich bettle: Vorsicht, bitte, vorsichtig! und du bist vorsichtig. Deine Lippen saugen an mir. Deine Zunge kreist. Ganz leicht tut sie das und hinter dem dunklen Tuch wird es nach kurzer Zeit ganz hell. Sterne beginnen zu funkeln und Wellen rollen heran.
Als ich erschlafft daliege, löst du die Fußfesseln. Die Seilspannung lässt nach. Meine Arme werden nun nicht mehr nach hinten gezogen, sind aber noch zusammengebunden. Du rollst mich auf dem Tisch herum, holst mich nach vorn. Ich spüre plötzlich wieder Boden unter meinen Füßen und mit dem Bauch auf der kalten Holzplatte fühle ich deinen Schwanz, wie du von hinten in mich eindringst, feste zustößt, mich erneut mit deinen Griffen an meinem Becken fixierst. Du schiebst mich vor, zurück, drückst meinen Arsch an deinen Leib, fickst mich, voller Nachdruck, tiefer und schneller, greifst tief in meine Hinterbacken, reißt daran herum. Es tut weh und ich spüre den Schmerz und die Kratzer in meiner Haut und will unbedingt, dass du weitermachst, immer weiter, tiefer und immer tiefer.
Nach einer Ewigkeit darf ich vom Tisch klettern, mich vor dich hocken und meine gefesselten, kribbelnden, ja fast tauben Hände dürfen sich um deinen nassen Schwanz legen, reiben. Ich lutsche dir meinen Saft ab. Immer tiefer dringst du in meinen Schlund und schließlich spritzt du. Ich schlucke und sauge, bis nichts mehr kommt.
Du nimmst mir die Augenbinde ab, löst die Fesseln und trägst mich zum Bett. Es ist kalt unter der Decke, wir schmiegen uns aneinander, wärmen uns und schlafen irgendwann ein.
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