Regine B. – Das Spiel beginnt erneut

Peep - Das Haus der 80 Augen

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Regine B. – Das Spiel beginnt erneut

Regine B. – Das Spiel beginnt erneut

Reinhard Baer

Brav, wie sie war, trug sie keinen Slip. Ich betrachtete eingehend ihre Möse, entgegen meiner Gewohnheit nicht sofort beherzt zulangend, beließ es dann bei einem sehr langsamen zärtlich die Spalte Entlangfahren eines Fingers und sagte: „Da sind Stoppeln, die sind morgen früh verschwunden.“

Falls sie noch nicht saftig angekommen war, würde sie mich zumindest saftig verlassen, musste ich nach dem dritten, vierten Mal durchpflügen der Lippen feststellen. Daher konnte ich mir schlussendlich nicht verkneifen. „Pass auf, dass du nicht deine Hose durchsaftest!“
Damit war sie für den Abend entlassen.
Versonnen schnupperte ich an meinem Finger. Sollte ich den Abend mit einem Regine-Revival verbringen, mit Fotos und Filmchen auf dem Laptop und mich dabei erleichtern?
Nun, zumindest entschloss ich mich erst einmal den Finger nicht zu waschen und runter in die Bar zu gehen auf ein, zwei ‚Absacker‘.
Ich saß noch nicht lange an der Bar, nuckelte an einem Cocktail namens Zombie, da kamen sie durch die Tür! Das fidele Paar von heute Morgen. Sie hatte ein schönes, tief ausgeschnittenes Kleid an, mit einem wundervollen Dekolleté. Ja, ok, die Hupen waren sicher etwas in Form gebracht durch den entsprechenden BH, schließlich hatte ich ja heute Morgen schon die Naturform gesehen, aber sah gut aus!
Sie erblickte mich schnell und grinste mich an. Das wiederholte sich noch ein paar Mal in der nächsten halben Stunde. Ich prostete ihr zu. Ihr Mann hatte sich ihr zugewendet und mich noch nicht bemerkt oder dies zumindest nicht erkennen lassen. Dann ging er auf die Toilette und sie kam zu mir herübergehuscht.
„Hi, guten Abend. Auch noch einen kleinen Feierabenddrink? - Ohne Begleitung?“
Ich war so verblüfft, ich konnte nur nicken.
„Willst Du uns ein wenig Gesellschaft leisten? Wir wollen noch auf unserem Zimmer weiterfeiern.“ Dabei rückte sie ihre beeindruckende Auslage in Position und schaute mich sehr freundlich und gewinnend an.
Ich linste ihr zwischen ihre Möpse, konnte den Schmetterling aber nicht erkennen. ‚Eingeklemmt in Fleischbergen‘, dachte ich. Komisch, was einem so durch den Kopf schwirrt, wenn man verwirrt ist. Und ich war verwirrt, das war mir ja noch nie passiert.
„Ich ... ich … versteh … nicht …, wie? … feiern?“
Sie zwinkerte mit einem Auge. „Na, feiern eben“.
Sie schaute wohl in einen mächtig dämlichen Gesichtsausdruck. „Na, du bist mir ja ein Süßer! Vom Land? Ein bisschen Spaß haben halt – FSK 18 Spaß. Ich habe das vorhin mit meinem Mann besprochen, das ginge für ihn auch klar!“
Ich schaute wohl immer noch ein bisschen blöde, ging halt alles sehr schnell.
„Na Mensch, mein Mann ist ein Cucki, ein Cuckold. Ich darf mit anderen Männern feiern.“
Jetzt fiel selbst bei mir der Groschen ... Vorsichtig fragte ich: „Ist hier versteckte Kamera, oder so.“
„Memo an Karin: Der Kleine ist witzig!“
„Wer ist Karin?“
Sie lachte schallend. „Na ich, du Spaßvogel. Nun, was ist? Möchtest Du, oder nicht? Oder hat dir nicht gefallen, was du heute Morgen angestarrt hast?“
„Ich … angestarrt …?“, wollte ich mich entrüsten, aber warum eigentlich und nahm elegant die Kurve: „Natürlich habe ich dich angestarrt und alles hat mir gefallen. Ich habe drei geile Tätowierungen gesehen und drei Piercings und alles drumherum war auch Klasse. Man will ja schließlich wissen, mit wem man es zu tun hat!“ Jetzt wurde ich keck.
„Na, ob du da alle gefunden hast …“
Ihr Mann war inzwischen zurück an seinem Platz und Karin stieg vom Barhocker. Wir sind jetzt noch ein paar Minuten hier und dann gehen wir hoch. Zimmer 302, wenn du magst … aber warte ein paar Minuten.“
Beim Hochgehen dachte ich an ihre Bemerkung über die Tattoos nach.
Hatte ich Tattoos übersehen? Wo sollten die denn sein?

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