Regine B. – Das Spiel geht weiter

„Motherfucker“

„Bernd 58, und ich ebenfalls.“
Ich schluckte innerlich, das sah man ihr wirklich nicht an, aber sie war drei Jahre älter als meine Mutter. Wie sagte Regine letztens noch zu mir? „Motherfucker“, und nun war es tatsächlich so weit, jedenfalls was das Alter anlangte. Ich wollte gerade zu einem geistreichen Kompliment ansetzen wegen ihres tadellosen Erhaltungszustandes, da kam sie mir zuvor: „Und du?“
„33, ich weiß, dass ich etwas älter aussehe.“ Was redete ich da, sollte das jetzt ein Trost sein?
Karin grinste, „na geht ja noch, bist ja noch fast in meinem Beuteschema, 20, 25, am liebsten eher unerfahren.“

Na, das war ja mal eine schräge Erfahrung hier, aber selbst wenn es mich gestört hätte, hier wie käufliches Fickfleisch gehandelt zu werden, ich war viel zu neugierig auf die Erfahrungen mit dieser … Ja was eigentlich, traf das Wort MILF hier noch oder eher der Begriff ‚Cougar‘? Ja, ich hatte einen ‚Cougar‘ vor mir!
„Also“, sagte sie, „was ist? Wollen wir jetzt ein bisschen feiern?“
Bei aller sonstigen Unverblümtheit und Unbefangenheit, schließlich saß sie ja nackt vor mir auf der Bettkante, die Beine zwar züchtig geschlossen, aber sonst alles bildschön in Position gebracht, brachte sie das Wort Ficken seltsamerweise nicht über die Lippen.
„Aber … aber gerne doch.“ Ich gab mir gar keine Mühe mehr, meine Erregung zu kaschieren. Ich schaute auf meine ausgebeulte Jeans: „Wie die siehst, bin ich in Feierlaune!“
„Na dann … du willst mich doch sicher hier nicht alleine nackt sein lassen.“
Ich riss mir meine Klamotten fast herunter. Ruckzuck war ich aus der Jeans, dann streifte ich mir das Hemd über den Kopf. In hohem Bogen flog mein Smartphone dabei aufs Bett. Uups.
Karin sah mich an: „Willst du Bilder machen?“
„Ich … äh … ich, äh … dürfte ich das denn?“
„Wenn du keine Gesichter aufnimmst, kein Problem“, sagte Heinrich, „ich würde das gerne genauso halten. Wir können uns nachher gerne die Ergebnisse anschauen, ist geil, und so können wir sicher sein, dass kein unautorisiertes Bild den Raum verlässt.“