RoFa!

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RoFa!

RoFa!

Frank Monroe

Es war wieder einmal soweit, Freitag Abend, RoFa Time. RoFa ist der Kosename für Rockfabrik, und dieser Laden ist das Angesagteste was es zur Zeit in unserer Stadt gibt. Spielplatz für Exibitionisten und Voyeure, Tummelplatz der Reichen und Schönen, oder einfach der leute die Musik genießen wollen.
"Hey Frank, bist aber heute früh da".
Sonja die Kellnerin hat Recht. Normalerweise komme ich erst so gegen 00.00, aber heute wollte ich den Sound noch genießen bevor der Tanz hier los ging, also bin ich schon so gegen 22.00 aufgetaucht.
"Ja, wollte echt nur ein wenig Musik hören, so richtig genießen, ohne diese ganzen Freaks"
"Was willst du denn trinken?"
"Gib mir ein Bier, und nen braunen Tequila. Sag mal was ist den mit Euerer Klimaanlage los, hier hat es bestimmt 30 Grad".
"Ach du übertreibst, aber warm ist es schon"
Sonja ist eine richtig geile Maus, die sich ihrer Wirkung auf Männer vollkommen bewußt ist. Wir hatten mal ein kurzes aber heftiges Intermezzo, und sind heute soweit das wir nur noch Freunde sind.
Während sie mir das Bier hinstellt, genieße ich den Blick auf ihren makellosen Bauch, welcher gekrönt wird durch das Piercing am Nabel. Ihr voller fester Busen, versteckt unter dem schwarzen Top, läßt erahnen was einen erwartet sobald man auserwählt ist mit ihr nach Hause zu gehen.
"Frank was ist los, hat es dir die Sprache verschlagen?"
Würde ich sie das erste mal sehen, wäre es sicherlich so, aber auch jetzt ist es schwer die Fassung zu bewahren.
"Nein aber ich bewundere deinen Anblick"
Mit einem Lächeln drehte sie sich um, um leere Bierflaschen in den Kasten hinter sich zu stellen. Dabei gab sie einen Blick auf ihren wohlgeformten Po preis, welcher versuchte sich seinen Weg in die Freiheit durch einen Schlitz unterhalb der rechten Gesäßtasche zu erkämpfen. Blanke braune seidenweich glänzende Haut wurde sichtbar, und schickte die Überlegung los, trägt sie einen Hauch von nichts darunter, oder wirklich gar nichts.
"Du warst heute wieder am See?
"Woher weißt du das, hast du mich gesehen?"
War nur so eine Vermutung sagte ich, nahm mein Bier und begab mich in die Menge.
Es war heute ein super Tag. Die ganze Zeit schien die Sonne, die Temperaturen betrugen um die 33 Grad, und die Frauen geizten nicht mit ihren Reizen. Es war ein Genuß durch die Straßen zu ziehen, un die Menschen zu sehen wie wohl sie sich fühlten. In den Cafes wurde gebaggert was das Zeug hielt, es war einfach die Stunde der Frauen. Selten konnte man sie Selbstbewußt sehen wie an diesem Tag. Aufgestylt, wohlriechend, und bereit alles zu probieren, ließen die Vermutung zu, daß die Nacht noch heißer werden würde.
Ich bin Fotograf, und von Berufswegen her immer an tollen Frauen interessiert. Es kommt nicht immer auf das Äußere an, nein viel wichtiger ist die Ausstrahlung was die Person besitzt. Jeder Mensch ist schön, nur kommt es auch darauf an das er seine spezielle Schönheit nach außen dringen läßt.
Auf meinem Weg auf die Dachterrasse überblickte ich die immer dichter werdende Tanzfläche. Nachdem ich mein Bier in der Wärme der Nacht getrunken hatte, wollte ich endlich dem Trubel, welcher zweifelsohne bereits unten herschte, beiwohnen.
Monsterhafter Sound erfüllte die Arena. Die Götter der Plattenteller peitschen mit Rammstein, Tanzwut und In Extriemo die Stimmung voran. Brachiale Bässe, schrille Riffs, ließen uns bis dahin ungeahnte akustische Orgasmen erleben.
Schlangenähnliche Kreaturen entstiegen den willigen Opfern, welche sich windend zu apokalyptischen Klängen, in Ekstase kamen.
Sie blickten auf zu den Sternen ihrer Welt, während ihre Bewegungen vom Laser in einzelne Sequenzen zerhackt wurden.
Ich genoß die Atmosphäre. Immer wenn sich ihre Pforten öffnen pilgern sie wie die Jünger ihren Propheten folgend, die Motten vom Licht angezogen, zu diesem Tanztempel, mit Namen Rockfabrik.
Das vibrieren ihres Körpers, die Wärme und Geborgenheit ihres Leibes sind die Erlösung für diese geschundenen Seelen.
Einmal infiziert von ihrer ekstatischen, mystischen, diabolischen Atmosphäre, gibt es kein zurück mehr.
Wer diesen Anblick einmal genießen durfte, der weiß von was ich rede.
"Sonja gibst du mir noch ein Bier?"
"Alles klar. Sag mal hast du die kleine da drüben an der Box schon gesehen?"
Ich wendete meinen Blick zu dem besagten Ort, und sah eine kleine, zierliche, äußerst attraktive Frau. Schwarze lange Haare, Spirallocken, gezupfte Augenbrauen, dunkler Typ. Minirock, schwarzes Top, Cowboystiefel.
"Ja ich sehe sie. Warum was ist mit ihr?"
"Sag mal bist du blind, die Kleine vernascht dich mit ihren Blicken seit dem du hier bist. Geh rüber und mach sie an, da geht was. Vertrau mir, ich bin eine Frau, und weiß von was ich rede."
Das ist mir auch noch nicht passiert, daß eine Ex von mir, mir Ratschläge, oder vielmehr Tips gibt, wenn ich anbaggern soll.
Na ja dachte ich mir, kann eventuell ganz lustig werden. Gerade wie ich mich auf den Weg machen wollte, wurde ich von hinten angetippt, und eine mir unbekannte, aber nicht unangenehme Stimme fragte:
"Könnte ich mal Feuer haben, oder möchtest du mit mir was trinken?"
Ich blickte in zwei tiefschwarze Augen, welche in einem puppenähnlichem Gesicht beheimatet waren. Die kleine Stupsnase rundete das Ganze noch zur Perfektion ab.
Gerade wollte ich rüber zu dir, sagte ich, gab ihr Feuer, und nahm die Einladung zu einem Drink an.
Der übliche Small Talk folgte, wobei sich aber eine sehr erotische Stimmung zwischen uns aufbaute. Sie wollte zur Toilette gehen, und ich Freunde kurz aufsuchen, als wir uns verloren.
Ich suchte den ganzen Laden ab. Letztendlich fand ich sie im Underground. Das ist der Teil von dem Schuppen welchen den richtig harten Jungs vorbehalten ist. Hier werden nur die knallharten Sachen gespielt. Das Ganze spielt sich in Phonzahlen ab, welchen schwachen, oder ungeübten Ohren, schon richtig Probleme bereiten können. Normalerweise halte ich mich hier nicht auf, weil ich mehr den melodiösen Rock bevorzuge.
Ich stellte mich hinter sie, und schlang meine Arme um ihre Hüften. Allmählich begann sie ihren Po an mir zu reiben. Streichelnd erforschte, oder vielmehr wollte ich ihre Hüften erforschen, als sie wegging. Der Raum ist extrem dunkel, die Luft geschwängert von Trockeneisnebel, und es war schwer ihr zu folgen. In einer Ecke welche nicht, oder eigentlich überhaupt nicht von den Lasern erleuchtet wurde, wartete sie auf mich, um mir sogleich nach meinem Erscheinen einen Kuß zu geben, welcher mir die Knie weich werden ließ.
Sie drückte wieder ihren Arsch gegen meinen Schoß, rieb ihn daran, während ich meine Hände über ihren Busen gleiten ließ. Schöne feste Brüste hatte sie, und desto mehr ich sie massierte, um so mehr bewegte sie ihren Unterleib. Ich glitt nun langsam nach unten, stoppte bei den Knien, sie griff hinter sich umfaßte mit beiden Händen meine Nacken, und meine Hände traten ihren Weg nach oben an. Ihre Haut war die eines Pfirsiches gleich, samtweich, und straff. Ich griff ihr unter den Rock, schob meine Finger in ihren Spitzenslip, fühlte die rasierten Schamlippen, und fand den Punkt, den Punkt welcher ihr besondere Freude bereitete. Noch während ich den Kitzler streichelte, Finger in sie einführte, spürte ich ihre Erregung dem ersten Höhepunkt entgegen kommend. Sie stöhnte leicht, was in dem Lärm völlig unterging. Ich verliebte mich in ihre Feuchte, in ihren Duft, und in die Situation in welche sie uns gebracht hatte.
Urplötzlich, entzog sie sich mir, drehte sich rum, küßte mich und versuchte meinen Schwanz aus der Hose zu holen. Sie massierte ihn mit beiden Händen während sie mich küßte, und ich ihr in den Schritt griff. Um uns herum nur Dunkelheit, dröhnende Bässe, wirbelnde Körper und fliegende Haare. Dämonen, eingeritzt in entweihte Haut, haltbargemacht für die Ewigkeit, tanzten zu exzessiver Musik.
Eine Masse grölender, in schwarzem Lack und Leder gekleideter, Alkohol trinkender Menschen gab sich den Rest, und wir trieben es miteinander. Sie wichste meinen Schwanz, ich suchte mit Mund und Händen nach ihren Brüsten, und auf einmal war es als würde die Zeit um uns herum stehen bleiben. Langsam, aber doch heftig drang ich von hinten in sie ein, den Schwanz nur durch den Reißverschluß gesteckt, drückte ich ihn ihr immer tiefer rein. Mit der rechten Hand umklammerte ich ihr Becken, zwang es kompromisslos gegen meinen Schoß, mit der linken rieb ich entweder ihren Kitzler oder massierte ihren Brüste, während ich ihren Nacken küßte.
Und dann geschah etwas was ich bis dahin noch nie erlebt hatte. Nur durch die Kontraktion ihrer Vaginalmuskeln, und einer leichten Rotation ihres Beckens brachte es diese Frau fertig, mich zum Wahnsinn zu treiben. Einmal, Zweimal war ich dicht daran meinen Drang einfach nachzugeben, und alles in sie zu spritzen. Aber dann kam der Genießer, der den Augenblick erleben wollte, die Situation, die Lokation. Das alles zusammen gab diesem Fick das gewisse Etwas. Und während ich ihren Körper genießen, die Früchte ihrer Geilheit kosten durfte, erwachte das Leben um uns, mit einer bis dahin ungekannten Härte und Realität. Alles verschmolz miteinander. Unsere Lust, der Sex, die Hitze der Nacht, und der monströse Sound aus gigantischen Boxen. Ich fühlte wie sich alle Muskeln in mir verkrampften, mein Körper schmerzte. Die Geilheit welche sich in mir aufgestaut hatte, versuchte sich mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln, einen Weg nach außen zu bahnen. Erst langsam, dann immer schneller ließ sie ihr Becken kreisen. Keine Kontrolle mehr über mich habend, versuchte ich krampfhaft alles zurück zuhalten. Sie vereitelte durch gezielte Bewegungen meine sinnlosen Versuche der Selbstdisziplin. Mit einem für meine Empfindungen, in dieser Hölle des Lärms jedoch absolut nicht wahrnehmbar, markerschütternden Schrei ergoß ich mich in ihr. Ein Zucken durchfuhr meine Leisten, in dem Augenblick wo ich kam. Mit festen Griff umklammerte ich ihre Hüften, bewegte sie dazu ihren Kopf zu mir zu drehen, und küßte sie. Wellen der Lust durchfuhren ihren Körper, zogen vibrierend von ihrem Schoß ausgehend in Richtung Bauch und Busen. Kein Laut drang aus ihrer Kehle, nur das zustimmende Nicken und Lächeln, verriet die Heftigkeit mit derer sie gekommen war.
Diesen Ort der Geilheit und des Trash Metals verlassend, begaben wir uns schweigend, und genießend auf die Dachterrasse. Bei Bier und Drinks unterhielten wir uns über so banale Sachen wie unsere Namen oder Berufe.
Sie hieß Nadine, war PR Frau, und auch für sie war es das erstemal, unter solchen Gegebenheiten.
Ich erzählte ihr das ich Frank Monroe hieße, Fotograf sei, und unwahrscheinlich verrückt nach ihr wäre.
Es war warm, ein leichter Wind ging, und meine Prophezeiung es könnte eine noch heißere Nacht werden, als es der Tag war, hatte sich bestätigt.

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