Roissy

(Zufälle Part four)

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Roissy

Roissy

Sabine Buchmann

Die ganze Woche machte sich Honey Gedanken um die Fetischparty die sie erlebt hatte. Jochen ging ihr nicht mehr aus dem Sinn. Das was sie letzten Samstag erlebt hatte war einfach fantastisch gewesen. Ihre Herrin war aber auch zu gemein zu ihr gewesen. Honey dachte, sie wäre die Favoritin von Claudette, aber weit gefehlt. Ihre Herrin Claudette verhielt sich immer so wie es ihr gerade passte und wie es ihr Spaß machte. Honey durfte sich darüber kein Urteil bilden, sie war Claudettes Sklavin, ja.... aber auch sie war manchmal eifersüchtig, besonders wenn Ihre Herrin einen wildfremden Sklaven ihr bevorzugte. Das setzte Honey arg zu.
Okay... sie hatte es auch genossen, aber dennoch war sie ein wenig eifersüchtig auf denjenigen, den Claudette auserkoren hatte.
Honey befand sich gerade in der Kanzlei als sie ins Grübeln geraten war. Ihr Chef sprach sie an und sie schreckte leicht hoch. Nur noch Gesprächsfetzen waren ihr hängen geblieben.
„Geht in Ordnung, Dr. Schröder, ich tippe die Klage gleich heute noch.„
Dr. Schröder lächelte zufrieden.
„Wenn ich Sie nicht hätte, Frau Scholz, Sie sind eine Perle!„
Honey sah auf die Uhr.
Es war wieder einmal weit nach 18 Uhr, Zeit für Feierabend, aber sie mochte ihren Chef, sie konnte ihm nichts abschlagen.
Dr. Schröder lobte sie und versicherte ihr, dass ohne sie die Kanzlei womöglich zusammenbrechen würde.
Freundlich winkte Honey ab und verfolgte Dr. Schröder, wie er durch die Kanzleitüre verschwand.
Das Tape mit den Aufzeichnungen lag vor ihr.
Ein leichter Seufzer kam über ihre Lippen aber sie tippte bereitwillig den Text ab, den Dr. Schröder ihr auf das Diktiergerät gesprochen hatte.
Insgeheim wusste sie ja, dass sie am Samstag Vormittag frei bekommen würde.
Ihr Chef war ein sehr netter Mittvierziger, der Mitarbeit und Engagement schätze und auch belohnte.
Honey tippte den Schriftsatz noch ab und legte die Akte auf Dr. Schröders Schreibtisch und machte sich fertig zum Gehen.
Freitag Abend war es. Sie wusste, dass Dr. Schröder sie morgen früh anrufen würde, dass sie nicht in der Kanzlei zu erscheinen brauche. Das kannte Honey schon.

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