Romana. Kleines, zartes Vögelchen.

Eine Ostergeschichte

3 4-7 Minuten 0 Kommentare
Romana. Kleines, zartes Vögelchen.

Romana. Kleines, zartes Vögelchen.

Anita Isiris

Romana war nicht die Frau, die Männer aufreisst, oh nein, keineswegs. Mit ihrem dichten dunklen Haar, ihrem etwas blassen Teint und ihrem schmalen Oberkörper war sie das Ebenbild eines Schneewittchens. Wenn sie ihre Lippen spitzte, wirkte ihr Gesicht ein wenig vogelhaft. Sinnlich-scheu. Wären da nicht die tiefliegenden, funkelnden Augen gewesen, bei Gott, niemand hätte Romana beachtet.

Ihren Mann hatte sie an einer Bushaltestelle kennen gelernt. Er hatte sie nach der Zeit gefragt. Während sie ihr Smartphone aus der Handtasche fischte, rollte der gesamte Inhalt zu Boden, worauf ihr Kalle spontan beim Auflesen half. Der Inhalt einer Damenhandtasche. Ganz und gar harmlos. Kaugummi. Eine kleine goldgeränderte Brieftasche. Lipgloss. Zwei O.B.’s. Die lagen allerdings im Matsch und blieben auch dort.

Es kam zum Austausch der Adressen. Romana und Kalle wohnten zwei Strassen voneinander getrennt, waren sich aber noch nie bewusst begegnet.

Romana masturbierte höchst selten. In der Nacht, nachdem sie Kalle kennen gelernt hatte, tat sie es aber. Erst zögerlich, dann intensiver spielte sie an ihrer Clit, lag entspannt auf der mondbeschienenen Bettdecke und liess den Dingen ihren Lauf. Der Orgasmus war so heftig, dass Romana sich aufbäumte. Hätte Kalle sie so gesehen, er hätte sich bestimmt zu ihr gelegt, sie zärtlich zu sich heran-gezogen. Er hätte Romanas Bauch gestreichelt, ihre Nippel gereizt, vielleicht. Und er zätte liebevoll ihren Hals geküsst. Schon nur bei diesen Gedanken wäre Romana fast ein zweites Mal gekommen. Sie wollte ihn. Sie wollte Kalle einfach, und sie wollte ihn ganz!

Auch Kalle dachte an Romana. Er machte es sich unter der Dusche, stellte sich dabei vor, wie die zarte Frau sich bückte und ihm von hinten ihre Schamlippen zeigte. Zarte, rosa Schamlippen, gemacht für die Liebe, gemacht fürs Spiel, gemacht für Kalles harten Schwanz.

Was ihn an der Frau besonders gereizt hatte an der Bushaltestelle, war ihre Verschämtheit. Ihre Verlegenheit, als er ihre Handtaschenutensilien zusammengelesen hatte. Ob sie schon einmal Sex gehabt hatte? Kalle stellte sie sich vor, die Romana, auf einem jungen Mann reitend, keuchend, das verschwitzte Haar in der Stirn. Er wollte sie. Er wollte Romana einfach, und er wollte sie ganz.

Ein halbes Jahr später waren die beiden verheiratet. Kalle zog bei Romana ein, weil sie – im Gegensatz zu ihm – eine Dreiraumwohnung besass. Genügend Platz, selbst wenn sie ein Baby zustande bringen sollten.

Sie näherten sich einander an, wie zwei Raubtiere, die sich misstrauisch beschnuppern. Zum «ersten Mal» kam es, nach zahllosen Kuss-Spielchen, nach drei Wochen gemeinsamem Wohnen. Romana hatte etwa eine halbe Stunde lang geduscht, während Kalles Schläfen in Erwartung pulsierten. Dann war sie im Türrahmen erschienen, eine wahre «goddess in the doorway» - wenn da der BH nicht gewesen wäre. Sie bestand darauf, ihn während dem Sex anzubehalten, und sie bestand darauf, das Deckenlicht aufs Minimum zu dimmen. Aber Romanas Antlitz erschien im Halbschatten umso schöner, sie war ausgesprochen anschmiegsam, und ihre Samthaut brachte Kalle beinahe um den Verstand.

«Schämst Du Dich eigentlich vor mir, Romana»?, fragte sie Kalle ein paar Tage später, als sie vor ihm stand, ein Duschtuch um sich gehüllt. «Ich liebe Dich doch…», sagte sie mit weicher Stimme und küsste Kalle auf die Stirn.

Es war nicht etwa so, dass er sie nie nackt zu Gesicht bekommen hätte! Sie zog sich vor ihm aus, duschte in seiner Gegenwart… aber drehte sich immer ein wenig zur Seite, so dass sie ihm ihr Profil, nie aber die Front zeigte.

Kalles Gedanken wurden dadurch aufgeheizt. Er war kein Perverser, oh nein, keineswegs… aber er wünschte sich für seine junge Frau eine Herausforderung. Wie sie wohl reagieren würde, wenn ein anderer Mann sie so richtig rannahm – in Kalles Gegenwart? Ein Traummann wohlverstanden – Kalle wusste von Romana, dass sie auf sportliche Typen stand, auf bewegliche Männerhüften, auf markante Nasen, strahlende Augen…

Es kam, wie es kommen musste. Kalle hatte einen Arbeitskollegen, mit dem er alles teilte. Träume, Gedanken, Projekte, Arbeitspausen, Teamausflüge, Workshops… Die beiden, Kalle und Ernest, arbeiteten seit über 10 Jahren bei derselben Firma – einem kleinen, blassen Treuhandbüro. Weil die Arbeit so monoton war, kam es ab und an vor, dass die beiden Männer sich in der Mittagspause mit einem Pornofilm vergnügten – in Zeiten der digitalen, ubiquitären Verfügbarkeit übrigens keine Besonderheit.

Da sprach Kalle Ernest auf seine junge, scheue Frau an. «Kommst Du morgen zu uns zum Abendessen? Dann lernst Du sie gleich kennen…», schlug Kalle vor.

Am Folgetag klingelte es um 19:00 Uhr; Romana, die sehr gerne kochte, hatte sich mit Muffins abgemüht, von Hand Nudeln hergestellt und leckere Steaks angebraten. Dazu gab’s einen erlesenen Primitivo aus Kalles Weinkeller.

Die Gespräche verliefen erst harzig, dann entspannte sich Romana sichtlich. Anscheinend fand sie Gefallen an Ernest, was Kalle sehr erregte. Romana sprach dem Wein zu, und ihre offene Körpersprache liess vermuten, dass sie daran war, einige ihrer Hemmungen abzulegen.

«Na Ihr zwei», flachste Kalle, «Ihr scheint zusammen zu passen…». Romana lief rot an und wurde wieder zum scheuen, kleinen Vögelchen.

Dann gab ein Wort das andere. Die beiden Männer arbeiteten sich in die Hand. Kalle strich Romana durchs Haar, Ernest schenkte ihr Wein nach. Während sie am Glas nippte, erzählte Ernest Anekdoten aus seinem keineswegs langweiligen Leben. Romana wurde warm, und sie öffnete den obersten Knopf ihrer Seidenbluse. Kalle ergriff ihre Hand. Rückte näher an sie heran. Küsste sie auf den Mund. Er musste vorsichtig vorgehen, dass sie sich nicht, einer Mimosa Pudica gleich, vorden beiden Männern verschloss.

Das Gegenteil geschah. Wie durch ein Wunder öffnete sich Romana, einer Auster gleich. Vorsichtig öffnete Kalle Romanas Bluse ganz und half ihr beim Ausziehen. Sie hätte das auch allein zustande gebracht, klar, aber es schien, als liesse sie sich sehr gerne helfen. Sie errötete. Beherzt legte Ernest seine Hand auf ihren Oberschenkel. Romana trug sehr enge Leggings, was ihrer verschämten Art im Grunde widersprach. Er fuhr ihr übers Bein, liebevoll, aber auch mit verhaltener Gier.

«Kalle, was…», hauchte sie, aber dieser verschloss den Mund seines Schätzchens mit einem weiteren Kuss. Er war geil bis zum Abwinken und konnte es kaum erwarten, bis sein Kollege in Aktion trat. «Nimm sie jetzt», sagte er heiser und überliess Ernest das Feld.

«Ich schäme mich so…», hauchte Romana, als sie splitternackt auf der Couch lag und sich von Ernest die Muschi lecken liess. «Kalle… ich…». «Komm, Süsse… das wird sich geben», flüsterte dieser und hielt ihre Hand. Wie zart, wie zerbrechlich sie wirkte!

Sanft bewegte sie ihr Becken, während Ernest seine Zunge an ihrem offenen Liebesloch spielen liess. Romanas Bauch hob und senkte sich. Selbst den BH hatte sie ausgezogen. Romana hatte wunderschöne kleine Brüste mit frechen runden Nippeln.

Ernest konnte sich kaum satt sehen.

Dann stiess er zu. Drang mit seinem Schwanz tief ins kleine, zarte Vögelchen ein. Er war totalrasiert, und Romana betastete vorsichtig seine Eier. Immer heftiger wurden die Stösse. «Ich… schäme… mich… so», keuchte Romana, aber Kalle drückte nur verständnisvoll ihre Hand, während sie Ernests Hoden Kitzelte und ihn zum Erglühen brachte.

Sein Orgasmus war heftig. Drei Mal hatten die beiden Position gewechselt, und Romana gab Ernest die Sporen. Sie war eng. Geil. Fruchtig. Zuckrig.

Ernest konnte seinen Samen nicht zurückhalten – und ergoss sich in Romanas Scheide, während Kalle sie innig auf den Mund küsste.

Es wurde Ostern. Für alle drei.

Klicke auf das Herz, wenn
Dir die Geschichte gefällt
Zugriffe gesamt: 25764

Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.

Gedichte auf den Leib geschrieben