Rosi und der Witwer

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Rosi und der Witwer

Rosi und der Witwer

Sven Solge

Enttäuscht warf Rosie den Brief zurück in den Eingangskorb auf ihrem Schreibtisch. Die sechste Absage innerhalb von zwei Monaten und immer die gleiche Begründung. Sie sei zu jung und verfüge über zu wenig Erfahrung.

Natürlich war sie mit ihren 24 Jahren noch jung und Erfahrung konnte man nur bekommen, wenn man den Beruf ausüben würde. Dabei hatte sie ihre Ausbildung zur Hauswirtschafterin mit Auszeichnung bestanden.
Sie hatte ihre Bewerbungen bisher nur an große Einrichtungen, wie Kurbäder, Krankenhäuser oder Altenheime geschickt. Privathaushalte hatte sie bisher ausgeschlossen, da ihr die Anforderungen dort zu gering erschienen.

Und langsam wurde es eng, denn ohne geregeltes Einkommen konnte sie die Miete nicht mehr bezahlen. Mittlerweile war sie schon drei Monate in Rückstand und ihr Vermieter hatte sie schon mehrfach angemahnt und mit Kündigung gedroht.

Das kurze Praktikum in einem Altenheim, kurz nach ihrem Abschluss, hatte nur vorrübergehend etwas Geld in ihre Kasse gebracht, doch danach blieb nur noch das Arbeitsamt.

Lustlos und etwas nachdenklich rührte sie in dem inzwischen kalt gewordenen Kaffee herum und verzog angewidert das Gesicht, als sie einen Schluck davon genommen hatte. Sie schnappte sich den Becher und begab sich in ihre kleine Kochnische. Nachdem der kalte Kaffee im Ausguss abgeflossen war, bereitete sie die Kaffeemaschine für einen neuen Kaffee vor und währen die Maschine gurgelnd ihre Arbeit aufnahm, blätterte sie durch die Tageszeitung vom Vortag.

In der Regel überschlug sie die Anzeigenrubrik, denn das was sie suchte, wurde in der Tageszeitung nie annonciert. Aber jetzt brauchte sie dringen einen Job, um ihre Schulden bezahlen zu können.

Doch diese Mal sprang ihr eine Anzeige förmlich ins Gesicht:

„Witwer mit zwei Kindern sucht dringend,

eine Hauswirtschafterin oder Haushaltshilfe,

mit Kinderbetreuung.“

Gute Bezahlung, kleine Wohnung wird gestellt.

Telefon ab 18:00: 030/123456780

Rosi las die Anzeige drei, viermal wie elektrisiert immer wieder durch. Auch wenn es nicht das war, was sie sich vorgestellt hatte, so war es etwas, wo sie Erfahrungen sammeln konnte.

Ein Blick auf ihre Küchenuhr sagte ihr, dass es noch gut eine Stunde bis 18:00 Uhr war. Jetzt hieß es, sich auf das Gespräch vorzubereiten. Nachdem sie ihre Unterlagen, geordnet auf dem Tisch vor sich ausgebreitet, einen Notizblock bereit gelegt und das Telefon vor sich aufgebaut hatte, schaute sie erneut auf die Uhr. Noch zwanzig Minuten blieben ihr, bis sie anrufen konnte, aber das waren wohl die längsten zwanzig Minuten ihres Lebens. Je näher der Zeitpunkt rückte, um so nervöser wurde sie.

Sie verglich die Küchenuhr noch mit ihrer Armbanduhr und musste feststellen, dass die Küchenuhr 4 Minuten vor ging.

Doch dann zeigte ihre Uhr !8:00 Uhr und sie wählte etwas zögerlich die Nummer. Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals, als das erste Signal ertönte: „Besetzt“

Enttäuscht blickte sie auf den Hörer und legte ihn langsam zurück auf den Tisch. Was hatte sie erwartet?

Auf dieses Angebot würden sicher noch mehr Interesse zeigen. Nach zehn Minuten versuchte sie es erneut, wieder besetzt!

Nach weiteren zehn Minuten ein neuer Versuch. Dieses Mal ein Freizeichen, aber als nach mehreren klingeln keiner ran ging und Rosi gerade aufgeben wollte, hörte sie plötzlich ein knacken und eine dunkle Stimme sagte: „von Grachenstein!“

Erschrocken wäre ihr beinahe der Hörer aus der Hand gefallen, fing sich dann aber und stellte sich vor: „Guten Abend Herr von Grachenstein, mein Name ist Roswita Klammer. Ich rufe wegen der Annonce in der Tageszeitung an. Sie suchen eine Hauswirtschafterin, ist die Stelle noch vakant?

„Guten Tag Frau Klammer, ja die Stelle ist noch frei! Wobei ich allerdings schon zwei Interessenten habe.“

Bei Rosi sträuben sich die Nackenhaare, als sie die Stimme hörte. Nicht, dass sie unangenehm gewesen wäre, ganz im Gegenteil. Der tiefe Bass schien in ihrem Gehörgang Vibrationen auszulösen, der bis in ihr Innerstes vordrang.

„Ich würde gerne wissen, wie alt sie sind, sie klingen für mich noch sehr jugendlich? Und was für Reverenzen sie haben?“, fragte diese betörende Stimme, sodass Rosi sich zusammen reißen musste.

Sie erzählte ihm alles. Auch von ihren vergeblichen Bewerbungen und war sich sicher, dass sie gleich wieder eine Absage bekommen würde. Doch sie sollte sich täuschen.

„Könnten sie am kommenden Samstag zu einem Vorstellungsgespräch kommen? Ich möchte ihnen meine Kinder vorstellen, denn die sollen mitentscheiden. Meine Tochter Viktoria ist elf und mein Sohn Hannes ist dreizehn. Ein schwieriges Alter und da ihre Mutter vor gut einem Jahr bei einem Unfall ums Leben gekommen ist, fehlt ihnen die weibliche Hand. Ich hoffe sie trauen es sich zu?“

Sie verabredeten sich für den Samstagnachmittag um 15 Uhr.

Als Herr von Grachenstein das Gespräch beendet hatte, schaute Rosi noch minutenlang auf ihr Telefon. Erst das Piepen des Hörers riss sie aus ihren Gedanken.

Auf was würde sie sich da einlassen? Auch wenn ihr die Stimme wohlig durch die Glieder gefahren war, so konnte man davon nicht auf die Person schließen.

Es waren noch drei Tage und Rosi wurde immer unruhiger und nervöser. Es fühlte sich an, als wenn sie vor der wichtigsten Klausur ihres Lebens stand und im Grunde war es ja auch so. Doch dann gab sie sich einen Ruck. Was hatte sie schon zu verlieren. Schlechter als die Konkurrentinnen, von denen er gesprochen hatte, war sie auch nicht. Einzig ihre Erfahrung konnte ein Hinderungsgrund sein, aber das konnte sie mit Fleiß und einer schnellen Auffassungsgabe ausgleichen.

Sie googelte den Namen von Herrn von Grachenstein und war überrascht auf wen sie da gestoßen war.

Die Firma Grachenstein handelte mit Antiquitäten und das schon seit über hundert Jahren. Schon Großvater von Grachenstein hatte das Geschäft aufgebaut und der Vater von Alfons von Grachenstein führte das Geschäft zur heutigen Blüte.

Alfons hieß also ihr eventueller neuer Arbeitgeber. Ein altmodischer Name, der nicht zu dem Bild passte, das in seiner Familienchronik abgebildet war.

Ein großer, schlanker Mann mit schwarzen Haaren und Vollbart, blickte ihr vom Computerbildschirm entgegen. Er schien sportlich durchtrainiert zu sein und war überraschend jung. Auf 36 hätte sie ihn nach der Stimme am Telefon nicht geschätzt.

Am Samstag machte sie sich rechtzeitig auf den Weg, denn immerhin lag das Anwesen der von Grachenstein in einem Vorort ihrer Heimatstadt. Da Rosi kein Auto besaß, fuhr sie mit der S-Bahn bis zur Endstation und von da mit dem Fahrrad, dass sie in der Bahn mitgenommen hatte, die drei km mit dem Rad.

Als kleines Bonbon für die Kinder, hatte sie noch einen leckeren Apfelkuchen gebacken, den sie jetzt in einer Tragetasche vor Erschütterungen in der Hand hielt und das Fahrrad mit einer Hand steuerte.

Die genannte Adresse erwies sich als hochherrschaftliches Haus. Weiß gestrichen, mit einer Überdachung vor dem großen, dunkelgrünen Eingangsportal, sodass man mit einem Auto direkt vor die Tür fahren und bei Regenwetter trockenen Fußes ins Haus gelangen konnte. Die Großen Sprossenfenster links und rechts vom Eingang hatten ebenfalls dunkelgrüne Rahmen und boten so einen herrlichen Kontrast zur weißen Fassade.

Befangen schob Rosi ihr Fahrrad das letzte Stück bis zum Haus. Mit so einem Anwesen hatte sie nicht gerechnet, obgleich ihr der Name schon etwas hätte sagen müssen.

Sie stellte ihr Fahrrad ab und unterließ es, es abzuschließen. Wer sollte hier schon ein Fahrrad klauen?

Als sie den Klingelknopf drückte, erklang in weiter Ferne ein Gong. Wenig später wurde zaghaft die Tür geöffnet und ein blonder Lockenkopf lugte um das Türblatt.

„Hallo, du musst Viktoria sein?“ Rosi streckte ihr die Hand hin. „Ich bin Rosi und bin mit deinem Papa verabredet!“

Zögerlich nahm Viktoria die ihr dargebotene Hand und meinte: „Ja, unser Vater hat uns von dir erzählt. Du bist wenigstens nicht solche alte Schachtel, wie die von heute Morgen.“, meinte sie und untermalte ihre altkluge Äußerung mit einer theatralischen Handbewegung.

Rosi lächelte sie an und hielt ihr die Tragetasche mit dem Kuchen hin. „Ich habe uns einen Kuchen gebacken, magst du den in eure Küche tragen? Vielleicht können wir nachher zusammen Kaffee oder Tee trinken und ein Stück Kuchen essen, wenn ich mit eurem Papa gesprochen habe?“

„Papa trinkt nur Tee!“, meinte Viktoria altklug.

„Ok, dann trinke ich auch Tee! Meinst du dein Bruder könnte schon das Teewasser heiß machen? Und ihr sagt uns Bescheid, wenn ihr fertig seid, dann trinken wir zusammen Tee und essen den Apfelkuchen. Zeigst du mir jetzt, wo dein Vater ist?“

„Der ist schon hier!“ Hörte Rosi plötzlich die sonore Stimme ihres Vaters.

„Guten Tag Frau Klammer, schön, dass sie mit meiner Tochter schon Freundschaft geschlossen haben.“

Guten Tag Herr von Grachenstein, ihre Tochter war so freundlich mir die Tür zu ……!“

Doch dann blieb ihr erst einmal die Luft weg. Vor ihr stand ein Baum von einem Mann. Sie hatte ihn ja schon bei Google gesehen, doch mit dieser Größe hatte sie nicht gerechnet.

Automatisch nahm sie seine Hand, die er ihr schon eine Weile hinhielt. Die Empfindungen, die jetzt von seiner Hand zu ihrer strömten waren unbeschreiblich. Wärme, Geborgenheit, Sicherheit waren das Erste was ihr durch den Kopf ging.

Sie sah wie seine Lippen sich hinter dem buschigen, schwarzen Vollbart bewegten, doch ihr Verstand verweigerte ihr den Sinn der Worte.

Er drückte ihre Hand, die er immer noch festhielt und fragte: „Geht es ihnen nicht gut, Frau Klammer? Sie sind auf einmal so blass geworden?“

Ohne eine Antwort abzuwarten, zog er sie mit und ging mit ihr in die Küche. „Kommen sie, setzen sie sich erst Mal. Ich hole ihnen ein Glas Wasser.“

Nachdem Rosi eine Schluck getrunken hatte, wurde ihr erst bewusst was hier gerade abgelaufen war. Etwas zu hart setzte sie das Glas auf den Tisch und sprang auf. „Es tut mir leid, ich weiß auch nicht was in mich gefahren ist?“

Doch Herr von Grachenstein legte ihr eine Hand auf die Schulter und drückte sie wieder auf den Stuhl. Er lachte als er sagte: „Sie sind nicht die erste Frau, die bei meinem Erscheinen weiche Knie bekommt. Aber sie können sicher sein, ich tue keiner Fliege was zu Leide und schon gar nicht so einer attraktiven, jungen Frau!“
Plötzlich spürte sie wie sich eine kleine Hand in ihre schob. „Du brauchst keine Angst vor Vati zu haben, er ist ein ganz lieber!“

Gerührt von der Beobachtungsgabe des kleinen Mädchens, legte ihr Rosi einen Arm um die Schulter und zog sie leicht an sich und sagte dann zu ihr gewandt: „Ich habe keine Angst vor deinem Vati,“ dabei schaute sie Herrn von Grachenstein fest in die Augen, „ich habe mich nur so erschrocken, weil er so groß und stark ist!“

„Viki, sagst du bitte Hannes Bescheid, er möchte runter kommen!“, sagte Herr von Grachenstein zu seiner Tochter und als sie weg war an Rosi gewandt: „Da haben sie aber eine schnelle Eroberung gemacht. Ich habe meine Tochter noch nie so zutraulich gesehen!“

Dann wandte er sich ab und füllte den Wasserkocher und schaltete ihn an.

Rosi hatte sich auch erhoben und befreite den Kuchen aus der Umhüllung. „Haben sie irgendwo ein Messer, damit ich den Kuchen teilen kann?“

„Hier in der Schublade!“ Er deutete auf den Schrank neben sich, sodass Rosi dicht an ihm vorbei musste. Während er Tee in ein Teesieb schaufelte, hatte sie Gelegenheit ihn sich genauer zu betrachten. Er war wirklich sehr groß, bestimmt über zwei Meter. Dagegen war Rosi mit ihren 1,72 klein. Als sie an ihm vorbei ging, roch sie sein betörendes Deo. Unwillkürlich sog sie tief die Luft durch die Nase und als sie die Schublade öffnete, zitterten ihr leicht die Hände.

„Mit Hannes werden sie wahrscheinlich mehr Probleme haben, er ist nicht so leicht zu knacken. Er leidet sehr unter dem Verlust seiner Mutter, weil er es hautnah mitbekommen hat!“ Er schaute sie gerade an, als sie das große Messer in der Hand hielt. Verlegen senkte sie ihre Hand und blickte in seine dunklen, aber warmen Augen. Gefühle überschwemmten sie, sodass sie sich abwenden musste. Mit fahrigen Fingen zerteilte sie den Kuchen und legte auf jeden Teller, den der Hausherr hingestellt hatte, ein Stück.

In dem Moment kam Viktoria mit ihrem Bruder in die Küche. Das heißt Viktoria schob ihren Bruder vor sich her und dirigierte ihn direkt vor Rosi: „Das ist Rosi, sie ist sehr nett! Sag Rosi guten Tag!“, forderte sie ihren Bruder auf.

„Lass Hannes selber entscheiden was er möchte.“, sein Vater erlöste ihn von dem Zwang.

„Kommt setzt euch, Frau Klammer war so freundlich uns selbstgebackenen Kuchen mitzubringen.“

„Ich habe keinen Hunger!“, kam es trotzig von Hannes, setzte sich aber auf den nächsten freien Stuhl.

„Ok, du musst ja nicht essen. Sei aber bitte so nett und begrüße unseren Gast.“

Widerwillig erhob er sich, reichte Rosi die Hand, schaute dabei aber demonstrativ zu seiner Schwester.

Rosi verstand ihn nur zu gut. Konnte sie sich doch noch an ihre eigene, strenge Mutter erinnern. „Guten Tag Hannes, ich freue mich dich kennen zu lernen!“

„Guten Tag!“, brummelte Hannes und entzog ihr heftig die Hand. Dann setzte er sich wieder an den Tisch. Während alle den leckeren Kuchen aßen und voll des Lobes für Rosis Backkünste waren, stocherte Hannes im Kuchen herum.

Das Gespräch mit Herrn von Grachenstein, drehte sich ausschließlich um die Aufgaben, die sie zu bewältigen hätte, wenn sie zu einer Einigung kommen würden. Aufmerksam von Viktoria verfolgt.

Aus den Augenwinkeln sah Rosi plötzlich, wie Hannes sich ein Stück Kuchen in den Mund schob. Auf einmal schien er doch Hunger zu haben, denn im null Komma nichts hatte er das Stück aufgegessen. „Darf ich aufstehen?“, fragte er seinen Vater und als der nickte schob er seinen Stuhl zurück und war wenig später im Flur verschwunden.

Rosi schien das der Moment zu sein, um mit Hannes kurz alleine zu sprechen. Sie nickte kurz Herrn von Grachenstein zu: „Bin gleich zurück!“

Hannes war schon auf der Treppe zum Obergeschoß, als Rosi ihn stoppte. „Hannes einen Moment bitte!“

Er hielt sofort an und schaute sie etwas überrascht an.

„Hannes, falls dein Vater und ihr möchtet, dass ich euch hier im Haushalt helfe, dann möchte ich eins klarstellen. Ich will weder das Andenken an deine Mutter stören, noch möchte ich dich oder deine Schwester bevormunden. Ich möchte, wenn es geht, eure Freundin sein und euch helfen wenn ihr Sorgen habt. Ich glaube, dass euer Vater dringend eine Hilfe hier im Haus braucht, ob ich es nun werde oder jemand anderes liegt ausschließlich an euch, denn euer Vater wird nur jemanden einstellen, den auch ihr akzeptiert.“ Rosi drehte sich um, ohne eine Antwort abzuwarten und schritt zurück zur Küchentür. Gerade wollte sie die Tür aufdrücken, da hörte sie leise hinter sich von der Treppe: „Dein Kuchen hat sehr gut geschmeckt!“

Als Rosi sich umdrehte war Hannes verschwunden. Aber ihr viel ein Stein vom Herzen. Mit einem Lächeln kehrte sie zurück, in die Küche.

„Sie haben mit meinem Sohn gesprochen, was hat er gesagt?“

Rosi lächelte immer noch. „Mein Kuchen hat ihm geschmeckt!“

„Oh, das ist ein gutes Zeichen!“, sagte sein Vater erleichtert zu Rosi. Die sich wieder an den Tisch gesetzt hatte.

„Was halten sie von einem Rundgang durch das Haus, denn wenn sie sich für uns entscheiden, sollten sie schon wissen was auf sie zukommt.“

Das Haus war riesig, aber in allen Räumen konnte Rosi die weibliche Hand erkennen. Die kleine Einzimmerwohnung, die für sie gedacht war, bestand aus einem sehr geräumigen Zimmer nebst Bad und kleiner Kochnische. Allerding vollständig eingerichtet und für ihre wenigen Möbel gab es kaum Platz.

Später saß sie mit Herrn von Grachenstein alleine in seinem Arbeitszimmer und unterhielten sich noch über ihre Aufgaben.

Rosi schaute sich ihren eventuellen, neuen Arbeitgeber genauer an. Seine Größe fiel jetzt, wo er saß, nicht so auf. Sein Gesicht wurde zur Hälfte von seinem buschigen Bart verdeckt, trotzdem konnte sie seine sinnlichen Lippen sehen. Auch die dunklen Augen versprachen Wärme und Geborgenheit. Seine lockigen, schwarzen Haare verursachten bei Rosi den Drang hinein zu greifen und ihn zu sich zu ziehen.

Auch als sie in seinem Schlafzimmer dicht neben ihm gestanden und den Duft seine Deos förmlich eingesogen hatte, wurde ihr auf einmal bewusst was für ein attraktiver Mann Herr von Grachenstein war. Ihr Körper reagierte sehr intensiv auf ihn. Eine ungewohnte Hitze hatte sich in ihr breit gemacht. Ihre Brüste spannten sich und auch ihr Herz pochte wie wild.

„Was halten sie von meinem Vorschlag, Frau Klammer?“, fragte er sie plötzlich.

„Entschuldigen sie, was hatten sie mich gefragt?“

„Ich hatte ihnen den Vorschlag gemacht, heute Nacht hier zu bleiben. Immer voraus gesetzt, dass sie nichts anderes vorhaben. Ich würde ihnen Bettzeug in die Einliegerwohnung legen und sie könnten Mal probeschlafen, ob ihnen das Bett und die Umgebung zusagt. Und morgen früh, frühstücken wir noch gemeinsam und dann entscheiden wir uns. Was halten sie davon?“

Siedend heiß schoss ihr das Blut ins Gesicht. Krampfhaft umklammerte sie die Lehnen ihres Stuhls, doch dann gab sie sich einen Ruck und beantwortete seine Frage: „Doch das würde ich gerne machen. Ich finde sie alle drei sehr sympathisch und habe mich eigentlich schon entschieden, den Job anzunehmen. Aber ihre Entscheidung und natürlich die der Kinder vorausgesetzt.“

„Danke Frau Klammer, ich habe mich schon in dem Moment für sie entschieden, als sie Viktorias Herz eroberten und auch wie sie auf Hannes zugegangen sind. Ich muss ehrlich gestehen, dass sie mir viel zu jung erschienen und dazu noch wenig Erfahrung mitbringen. Aber wenn sie gesehen hätten wie die beiden Damen von heute Vormittag sich verhalten haben, dann kann ich nur sagen, Empathie kann man nicht lernen, die hat man oder auch nicht. Den beiden Damen fehlte es an allem!

Während Viki sie sofort ins Herz geschlossen hat, werden wir mit Hannes mehr Probleme bekommen. Aber das Fundament haben sie ja schon gelegt. Ich schlage vor, wir vereinbaren eine dreimonatige Probezeit und danach sehen wir weiter. Sind sie damit einverstanden Frau Klammer?“

„Natürlich bin ich damit einverstanden! Aber nennen sie mich bitte Rosi, Frau Klammer hört sich so unpersönlich an.“

Herr von Grachenstein erhob sich und kam um den Schreibtisch herum und reichte Rosi, die sich auch erhoben hatte, die Hand.

„Danke Rosi, mich können sie Alfons nennen wenn wir alleine sind, denn solange Hannes der ganzen Angelegenheit noch skeptisch gegenüber steht, weil er seine Mutter sehr vermisst, sollten wir keine Wunden bei ihm aufreißen.“

Er zog ihre Hand an seine Lippen und küsste zart ihren Handrücken. „Rosi ich mag sie und hoffe inständig, dass auch Hannes sie mögen wird!“

Alfons Kuss auf ihrer Haut ließ einen Schauer über Rosis Rücken laufen. Am liebsten hätte sie in seinen Bart gegriffen, weil der so unglaublich weich aussah.

„Kommen sie, wir werden jetzt ihr Bett herrichten und dann unterhalten wir uns noch bei einem Glas Wein, oder etwas anderem, wenn sie keinen Wein mögen.“

Wie selbstverständlich zog er sie an der Hand mit, zu ihrer zukünftigen Wohnung, öffnete dort den Schrank und holte die Bettwäsche heraus. Beim Beziehen der Matratze alberten sie etwas herum. Während Alfons ihr gegenüber versuchte das Spannbetttuch über die Ecke zu schieben zog Rosi das Laken immer wieder zu sich rüber.

Doch auf einmal war Alfons schneller, er zog so kräftig, dass Rosi auf dem Bett landete und er sie mit dem Betttuch einwickelte und festhielt. Lachend wollte Rosi sich befreien, schaffte es aber nicht. Doch plötzlich lockerte er einen Zipfel und legte ihr Gesicht frei.

Alfons hatte sich über sie gebeugt und war ihr jetzt so nah, dass sie die kleinen Punkte auf seiner Iris erkennen konnte.

Mühsam bekam sie eine Hand frei und machte das, was sie schon die ganze Zeit wollte, sie griff in seinen Bart und musste feststellen, dass er sich noch weicher anfühlte als sie angenommen hatte. Langsam zog sie ihn zu sich runter und als ihre Lippen sich berührten, spürte sie, wie Alfons kurz zurück zuckte, es aber dann doch zuließ.

Als Rosi bewusst wurde, was sie grade gemacht hatte, drückte sie ihn langsam von sich und sagte: „Entschuldigen sie, ich weiß nicht was in mich gefahren ist?“ Sie erhoben sich beide vom Bett und standen sich etwas verlegen gegenüber. Rosi auf der einen Seite und Alfons auf der anderen Seite des Bettes.

Doch Alfons, dem es sichtlich peinlich war, kam um das Bett herum und blieb vor ihr stehen: „Rosi sie müssen sich nicht entschuldigen. Wenn einer sich entschuldigen muss dann ich, denn ich habe es provoziert und das hätte ich nicht tun dürfen, schon gar nicht wenn wir ein Arbeitsverhältnis eingehen wollen. Ich kann verstehen wenn sie ihr Angebot bei uns zu Arbeiten jetzt nicht mehr wahrnehmen wollen.“

Rosi schaute ihn nachdenklich an: „Wir haben beide gleich viel Schuld an dem Zwischenfall, deshalb schlage ich vor, wir überschlafen es und morgen Früh entscheiden wir uns! Sind sie damit einverstanden?“

„Ok, dann schlage ich vor wir beziehen jetzt ernsthaft das Bett und dann lade ich sie noch auf ein Glas Wein ein!“

Spät am Abend, Viktoria und Hannes waren schon lange im Bett, saßen sie noch im Salon und unterhielten sich.

Rosi erzählte Alfons alles über ihre jetzige Situation und auch über ihre Schulden bei ihrem Vermieter.

Sie fragte auch danach was die Kinder so aßen und natürlich auch was der Hausherr mochte. Als sie sich kurz vor Mitternacht verabschiedeten und etwas unentschlossen vor der Treppe zum Obergeschoss standen, sagte Rosi: „ Gute Nacht Alfons, es war sehr nett mit ihnen zu plaudern!“, sie reichte ihm die Hand, die er etwas verlegen nahm und sie fest drückte, bevor er ihr auch eine gute Nacht wünschte.

Alfons war schon zwei Stufen hoch gegangen, als sie leise hinter ihm her rief: „Es war sehr schön dich zu küssen!“

Alfons stoppte und drehte sich noch mal um, doch Rosi war schon in ihrem Zimmer verschwunden.

Während Alfons die letzten Worte von Rosi nicht aus dem Kopf gingen, saß diese mit hochrotem Gesicht in dem kleinen Sessel ihres Zimmers und schimpfte vor sich hin: >Was hast du dir nur dabei gedacht, ihn zu küssen und ihm auch noch zu sagen, dass du es als schön empfunden hast? Bist du jetzt von allen guten Geistern verlassen worden? Du brauchst diesen Job, also reiß dich zusammen!<

Sie entkleidete sich, behielt nur ihr Höschen an, da sie mit eine Übernachtung nicht gerechnet hatte, hatte sie natürlich auch kein Nachtzeug mit. Zu ihrer Überraschung fand sie im Bad Zahncreme und eine, noch verpackte, Zahnbürste vor. Wahrscheinlich wurde das Zimmer auch als Gästezimmer benutzt. >Oder auch für seine Konkubinen, die der Hausherr sicherlich hatte?<

Irgendwie versetzte ihr dieser Gedanke einen Stich.

Lange lag Rosi noch mit offenen Augen im Bett. Mit den Fingern ihrer rechten Hand, spürte sie immer noch das weiche Haar seines Barts und auch der Gedanke an seine Lippen auf ihrem Mund, ließ sie leise aufstöhnen.

-*-

Als ihr Handy am Morgen klingelt, denn sie hatte den Wecker gestellt, um nicht zu verschlafen, schreckte sie hoch und wusste im ersten Moment nicht, wo sie sich befand, doch als die Erinnerung einsetzte, wurde ihr wieder ganz heiß. Wie sollte sie Alfons nur gegenüber treten, nachdem was Gestern passiert war.

Sie wusch sich kurz in dem kleinen Bad und nachdem sie sich angezogen hatte ging sie in die Küche. Sie hatte sich vorgenommen, ein Willkommensfrühstück für die Drei zuzubereiten.

Nachdem Rosi sich in der Küche etwas umgesehen hatte, entschloss sie sich Pancakes zu machen. Fast alle Zutaten, bis auf Ahornsirup, hatte sie gefunden, aber das würde auch mal ohne gehen.

Gerade hatte sie die ersten zwei fertig, da stand Viktoria in der Tür und schaute sie überrascht an: „Du bist noch hier?“, sagte sie und „das riecht aber gut? Was ist das? Sind das Pfannkuchen?“

„So was ähnliches, die nennen sich Pancakes. Ein Rezept aus Amerika. Eigentlich gehört da Ahornsirup dazu, den habe ich aber nicht gefunden. Es geht aber auch ohne! Magst du einen?“

Als Viktoria nickte, sagte Rosi, „dann wasch die schnell die Hände und komm zurück!“

Als Viki zurück kam, strahlte sie: „Ich habe Hannes geweckt und ihm von den Pfankecksen erzählt, ich glaube er kommt auch gleich!“, sagte sie aufgeregt und setzte sich an den Tisch.

„Die heißen Pancake!“, berichtigte Rosi sie und legte ihr einen davon auf den Teller. Streute etwas Zimt und Zucker drüber und wünschte ihr guten Appetit.

Wenig später erschien tatsächlich Hannes und murmelte eine Begrüßung. Dann wollte er sich auch gerade an den Tisch setzen, als Rosi ihn ebenso wie vorher Viktoria aufforderte sich die Hände zu waschen. Knurren schob er den Stuhl zurück und verschwand wieder aus der Küche.

Kurz darauf erschien er wieder mit Alfons im Schlepptau.

„Das ist aber eine Überraschung!“, strahlte er. „Das haben wir aber schon lange nicht mehr gemacht. Danke Rosi, von mir aus können sie das jeden Sonntag machen! Oder was meint ihr Kinder?“

„Oh ja!“, krähte Viktoria.

„Und was ist mit dir?“, fragte Alfons seinen Sohn.

„Meinetwegen!“, kam es brummelnd zurück.

Damit war der Pakt geschlossen!

-*-

Eine Woche später tuckerte sie mit dem Kleintransporter, den sie sich gemietet hatte, vor die Terrasse, die zu ihrer kleinen Wohnung führte.

Viktoria kam sofort raus gelaufen und begrüßte sie überschwänglich, indem sie sie umarmte.

„Papa hat dir Blumen in dein Zimmer gestellt!“, erzählte sie ganz aufgeregt.

Sogar Hannes half mit beim Ausladen, wobei seine Begrüßung etwas verhalten war, aber er war deutlich erfreut sie zu sehen.

Von den Kindern erfuhr sie, dass ihr Vater noch mal kurz zu einem Kunden musste, aber in zwei Stunden zurück sein würde.

Als Alfons dann endlich zurück kam, hätte Rosi ihn fast nicht erkannt. Plötzlich stand er in der Tür ihres Zimmers. Rosi hatte ihn noch gar nicht gesehen, weil sie mit dem Einsortieren ihrer Kleidung beschäftigt war. Erst als er sich mit einem Hüsteln bemerkbar machte, schaute sie zur Tür. Er hatte sich total verändert, war beim Friseur gewesen und hatte seinen Bart und auch das Kopfhaar schneiden lassen.

Sein Anblick raubte Rosi für einen kurzen Moment den Atem und auch ihr Herz stolperte etwas.

Alfons hatte ihre Sprachlosigkeit bemerkt, als er lächelnd auf sie zukam sagte er verschmitzt: „Und schon wieder weiche Knie bekommen? Guten Morgen Rosi, schön, dass sie endlich wieder da sind, die Kinder haben sehr ihr Frühstück vermisst! Und ich habe dich auch vermisst!“ Dabei trat er auf sie zu, legte beide Hände auf ihre Oberarme und gab ihr links und rechts ein Begrüßungsküsschen auf die Wangen.

Als er sie wieder los ließ und einen Schritt zurück trat, musste sie erst mal Luft holen. Doch dann nahm sie allen Mut zusammen und sagte: „Ich habe dich auch vermisst und die Kinder natürlich! Sie haben mir sehr geholfen. Du siehst gut aus mit deinen kurzen Haaren, etwas ungewohnt, aber sehr gut!“

Deutlich spürte sie die erotische Spannung zwischen ihnen und auch Alfons schien es zu spüren, denn er drehte sich plötzlich abrupt um und ging mit den Worten: „Wir sehen uns später!“

Etwas konsterniert blieb Rosi zurück. Aber vielleicht war es besser etwas mehr Abstand zu ihrem neuen Arbeitgeber zu wahren. Obgleich ihr Herz etwas anderes sagte.

Nach fünf Tagen hatte Rosi sich langsam eingelebt. Die Kinder schienen mit ihren Kochkünsten zufrieden zu sein, währen Alfons nur wenig zum Essen und schon gar nichts, zu ihr sagte.

Rosi hatte das Gefühl, dass er ihr bewusst aus dem Weg ging. Er blieb oft außer Haus und kam erst spät nachhause, sodass sie oft mit den Kindern allein war.

Hannes hatte sie zwischenzeitlich akzeptiert und schien recht zufrieden mit ihrer Anwesenheit zu sein. Viktoria vergötterte sie geradezu, deshalb hatte Rosi vorgeschlagen, dass sie am Sonntag alle mal in den Freizeitpark fahren sollten, um etwas Spaß zu haben. Alfons schien etwas unschlüssig, sagte dann aber schließlich zu. Und es wurde ein richtig schöner Tag.

In der Achterbahn saßen Rosi und Alfons plötzlich nebeneinander während die Kinder vor ihnen saßen. Als es dann in freiem Fall nach unten ging, fasste Rosi unwillkürlich zu Alfons Hand und presste sie sich vor Angst gegen die Brust. Erst als der Zug abbremste und zum Stillstand kam, löste sie ihre Finger. Verlegen schaute sie in seine Augen und sah dort zu ihrer Überraschung, nur Zuneigung und Verständnis.

Spät am Abend, Rosi hatte sich gerade bettfertig gemacht, klopfte es leise an ihre Tür. In der Annahme, dass eines der Kinder noch etwas wollte, öffnete sie und musste dann aber doch schlucken, als sie Alfons erkannte.

„Rosi, bitte entschuldige, aber kann ich kurz reinkommen, ich müsste dich dringend sprechen?“

Rosi, die nur ihren dünnen Nachtpyjama anhatte, wollte gerade sagen, dass sie sich schnell ihren Bademantel überziehen würde, da drängte Alfons sie zurück ins Zimmer, drückte die Tür ins Schloss und im nächsten Moment presste er seine Lippen auf ihren Mund. Mit seinen kräftigen Armen zog er sie heftig an sich und stupste gleichzeitig mit seiner Zunge gegen ihre Lippen.

Dieser Überfall ließ sie alle Vorsicht vergessen, hatte sie doch schon in der Achterbahn gespürt, dass es mehr zwischen ihnen gab als nur Sympathie. Vorsichtig öffnete sie ihre Lippen und begrüßte seine Zunge. Diese Bereitwilligkeit veranlasste Alfons sie noch fester an sich zu ziehen. Deutlich fühlte sie seine Härte, die er jetzt gegen ihren Venushügel drückte, nur getrennt durch ihren dünnen Schlafanzug und seiner Hose.

Ihr Kuss wurde intensiver und Rosi genoss diesen Kontakt. Ihre letzte sexueller Berührung durch einem Mann, lag schon zwei Jahre zurück und deshalb war sie wie ausgehungert nach Zärtlichkeit. Während Alfons sie küsste hatte er eine Hand auf ihren Po gelegt und presste sie nun heftig gegen seine Erektion.

Rosi spürte die Feuchtigkeit, die in ihrer Vagina zusammen lief und ihr signalisierte, wie bereit sie war. Eine Hand hatte sie in den Nacken dieses großen Mannes gelegt und ihre andere Hand bahnte sich einen Weg zwischen ihre aufgeheizten Leiber und in dem Moment wo Alfons den Druck auf ihren Po etwas reduzierte, schob sie ihre Hand über sein steifes Glied und drückte es zärtlich.

Überrascht von dieser Berührung, stöhnte er in ihren Mund.

Auf einmal löste er sich von ihr und schob sie eine Armeslänge von sich: „Ich möchte mich bei dir entschuldigen. Ich war in den letzten Tagen nicht nett zu dir, aber das hatte einen Grund!“ Er stockte ein wenig und schaute sie mit seinen dunklen Augen durchdringend an. „Ich glaube ich habe mich in dich verliebt. Ich kann keine Nacht mehr ruhig schlafen und den ganzen Tag habe ich immer nur dein liebliches Gesicht vor mir. Seit dem Kuss hier auf deinem Bett hat sich bei mir so viel verändert. Ich habe geglaubt, dass ich nach dem Tod meiner Frau Lore, nie wieder lieben zu könnte, doch du hast mich vom ersten Moment an verzaubert, als du in unser Leben getreten bist. Ich hatte große Angst davor, dass du mich abweisen würdest. Aber heute, als ich in der Achterbahn deine Hand halten durfte und eben meinen Kuss erwidert und mich angefasst hast,“ Dabei schaute er demonstrativ an sich runter. „habe ich das Gefühl, dass du mich eventuell auch mögen könntest?“
Rosi, die sprachlos vor ihm stand, zog plötzlich seinen Kopf zu sich runter und bevor ihre Lippen sich erneut berührten, sagte sie: „Und ich hatte schon mit deiner Kündigung gerechnet, weil ich dich geküsst habe. Du großer, dummer Bär, auch ich habe mich in dich verliebt als du mich am ersten Tag begrüßt hast!“

Der Kuss, der jetzt folgte war noch intensiver und als Rosi plötzlich von ihm abließ und an ihm runter rutschte, sagte sie: „Und jetzt möchte ich sehen, welche große Schlange sich in deiner Hose verbirgt!“

Alfons wollte sie wieder hoch ziehen, indem er unter ihre Achseln griff, doch Rosi ließ es nicht zu, sondern machte sich über den Reisverschluss seiner Hose her. Der Protest von Alfons wurde immer leiser und als sie endlich seine Hose offen und über seine Hüften geschoben hatte, wurde aus dem Protest leises Stöhnen.

Diese Vorgehensweise war ihm völlig fremd. Noch nicht mal seine Frau Lore hatte in den 15 Jahren ihrer Ehe jemals geäußert, seinen Penis sehen zu wollen. Als Rosie jetzt seinen steifen Schwanz freilegte und ihn sogar in die Hand nahm, stockte ihm im ersten Moment der Atem.

„Was für ein Prachtexemplar!“, sagte Rosi voller Bewunderung. „Und den wolltest du vor mir verstecken?“ Und dann machte sie etwas, was er nie für möglich gehalten hätte, sie zog seine Vorhaut zurück, stülpte ihre weichen Lippen über seine Eichel und umkreiste mit ihrer Zunge den empfindlichen Rand.

Die Gefühle, die jetzt seinen Rücken rauf und runter jagten, ließen seine Nackenhaare senkrecht stehen. So etwas hatte noch keine Frau mit ihm gemacht. Unwillkürlich hatte er eine Hand auf Rosis Kopf gelegt und machte jetzt leicht fickende Bewegungen in ihren Mund, ohne dass es ihm bewusst wurde. Sein Verstand hatte ausgesetzt, nur der Trieb ließ ihn seinen Schwanz hin und her bewegen.

Rosi genoss es von Alfons in den Mund gefickt zu werden. Die ganze Woche, als sie in ihrem alten Zuhause im Bett gelegen hatte, war der Wunsch in ihr aufgekommen diesen großen, sympathischen Kerl zu zeigen, wozu eine junge Frau fähig war.

Sie hatte aufgehört ihren Kopf zu bewegen, nur ihre Zunge spielte mit seiner Eichel wenn er sein Glied in sie stieß. Von weitem hörte sie sein stöhnen, dabei drückte er immer fester ihren Kopf und hinderte sie daran zurück zu weichen. Um nicht an dem riesigen Kolben zu ersticken. Plötzlich fühlte sie, wie sein Glied an zu zucken fing und dann schoss ein erster Strahl in ihren Rachen und es folgten weitere.

Rosi schluckte sein Sperma, denn was anderes blieb ihr auch nicht übrig, denn Alfons schien seine Kontrolle total verloren zu haben. Seine Bewegungen wurden langsamer und auf einmal riss er seinen Schwanz aus ihrem willigen Mund und sackte vor ihr zusammen: „Oh, was habe ich gemacht?“, stieß er hervor und presste sie an sich.

„Das wollte ich nicht, ich bin pervers! Oh mein Gott, was habe ich getan?“, schluchzte er und verbarg seinen Kopf an Rosis Schulter.

Rosi streichelte seinen Kopf und flüsterte ihm leise Worte ins Ohr: „Du hast doch nichts schlimmes gemacht! Außerdem war ich es der dich verführt hat und ich wollte, dass du in meinen Mund kommst. Ich liebe dich und für liebende ist sowas völlig normal, also mach dir keine Vorwürfe, denn ich möchte dich noch öfter schmecken!“

Langsam beruhigte sich Alfons. Er hatte noch immer seinen Kopf an ihrer Schulter, wagte es nicht sie anzusehen, zu peinlich war es ihm. Sein Körper erzitterte ab und zu noch an einem Schluchzer. Doch dann richtete er sich auf und schaute Rosi so reumütig an, sodass sie seinen Kopf in beide Hände nahm und ihn küsste.

„Du großer, dummer Bär! Ich glaube du hast noch nie die körperliche Liebe auskosten dürfen, deshalb freue ich mich, sie dir zeigen zu dürfen. Es gibt noch so viel schönes, was zwei Liebende miteinander erleben können, lass dich überraschen!“

Sein Blick sprach Bände. Scheinbar war er von Rosis Verhalten total überrascht. „Was bist du nur für eine tolle, junge Frau? Erst eroberst du meine Kinder. Sogar mein Sohn beginnt dich zu lieben, Viktoria sowieso. An mich habe ich bei der Suche nach einer Hauswirtschafterin überhaupt nicht gedacht. Und dann schneit da so eine junge Frau in mein Haus und erobert mein Herz in einem Tempo, dass mir ganz schwindelig wird. Gehörte es zu deiner Ausbildung, den Hausherrn zu bezirzen?“ Dabei stupste er mit dem Zeigefinger auf ihre Nase und lachte sie herzlich an, ob dieses Scherzes.

Rosi hatte sehr wohl den Scherz verstanden, als sie sagte:

„Ganz im Gegenteil Herr von Grachenstein. Mein Mentor an der Schule hat uns dringend ans Herz gelegt, immer Abstand zu den Herrschaften zu wahren. Aber das Herz schlägt oft andere Wege ein, dagegen nützt die beste Ausbildung nichts. Außerdem sind wir noch nicht fertig mit der Lehrstunde!“

Dabei ergriff sie sein erschlafftes Glied und begann es mit eindeutigen Bewegungen zu massieren. Schon nach wenigen Streicheleinheiten, stellte sich der Erfolg ein. Die >>große Schlange <<, wie sie vorher seinen Schwanz genannt hatte, erwachte sofort zum Leben und wuchs aus ihrer Hand heraus. Interessiert schaute sie in Alfons Gesicht und beobachtete seine Reaktion. Er hatte die Augen geschlossen und genoss sichtlich diese Berührungen. Seine Lippen hatte er leicht geöffnet und das leise Knurren zeigte Rosi, wie erregt er schon wieder war.

„Würdest du mich bitte ausziehen?“, fragte sie ihn.

Und wieder überraschte ihn diese Frau! Nie hatte seine verstorbene Frau Lore ihn jemals ihren Körper gezeigt oder ihn gebeten sie auszuziehen. Immer dann wenn die Kinder ein Wochenende bei Oma und Opa verbrachten, gab es ein Ritual, von dem nicht abgewichen werden durfte.

Lore ging zuerst unter die Dusche und legte sich dann nackt ins Bett. Vorher wurde genau abgestimmt, ab wann Alfons Bad und Schlafzimmer betreten durfte. Alles erfolgte in absoluter Dunkelheit. Nur ein einziges Mal, als Alfons sich in der Dunkelheit den Zeh am Bettkasten gestoßen hatte und kurz das Licht anmachte, hatte sie ihn nackt und mit vor Erregung steifen Penis, gesehen. Das Geschrei hörte Alfons noch heute. Von da an musste immer Alfons zuerst in Bett und sie rufen wenn er bereit war. Der eigentliche Akt war in dem Moment zu Ende, wenn Alfons einen Erguss hatte. Danach sprang seine Frau sofort aus dem Bett, ging ins Bad und kam erst zurück wenn er schlief.

Alfons, der immer noch seine Hose an den Beinen hatte, strampelte sich erst Mal davon frei, bevor er vorsichtig daran ging, Rosi das Pyjama Oberteil über den Kopf zu ziehen. Schon fast mit einer gewissen Andacht betrachtete er ihre festen Brüste.

„Du darfst sie gerne anfassen und wenn du möchtest, auch meine Knospen küssen!“, forderte sie ihn auf, weil Alfons sie nur anstarrte.

„Sie sind so schön!“, sagte er fassungslos. Doch dann hob er doch seine rechte Hand und streichelte sanft mit den Fingerrücken über ihre Rundungen. Als er dabei unabsichtlich gegen ihre Knospe kam und Rosi leicht zusammenzuckte, weil sie so erregt war, zog erschreckt seine Finger zurück. „Habe ich dir weh getan?“

„Nein, du dummer Bär, ich bin einfach nur geil und wenn du nicht gleich deine Tatzen auf meine Titten legst, vergewaltige ich dich noch mal!“ Dann nahm sie seine Hände und legte sie sich auf ihre Brüste und drückte sie dagegen.

Deutlich sog Alfons die Luft ein und fing nun tatsächlich an, ihre Brüste zu kneten. Immer noch zaghaft, aber gerade das machte Rosi richtig wuschig. Sie lehnte ihre Stirn an seine Schulter und genoss seine Zärtlichkeiten.

Doch dann tastete sie nach unten und erfasste sein Glied, dass schon wieder eine beachtliche Größe erreicht hatte. Lasziv schob sie seine Vorhaut vor und zurück, was bei Alfons wieder die Nackenhaare aufrecht stehen ließen.

Plötzlich flüsterte Rosie ihm ins Ohr: „Möchtest du mich nicht weiter ausziehen und die andere Stelle deiner Begierde entdecken?“

Wieder war Alfons von dieser Offenheit Rosis überrascht. Alles was er sich in seiner Ehe so sehnlichst gewünscht hatte, erfüllte Rosi in wenigen Minuten. Er löste sich von ihr und mutig von ihren Aufforderungen, küsste er erst die eine Brustwarze und dann die andere, bevor er sich auf die Knie nieder ließ und ihr die Schlafanzughose über die Hüften schob. Und da Rosi ihn aufgefordert hatte, ihre Scham zu entdecken nahm er ihren Slip gleich mit.

In seinem ganzen Leben hatte er noch nie die Scham einer Frau aus solcher Nähe gesehen, noch dazu glattrasiert. Deutlich konnte er die weichen Rundungen ihrer Schamlippen erkennen und als Rosi jetzt leicht von ihm zurück wich und sich auf die Bettkannte setzte, um ihre Beine etwas zu spreizen, wurde ihm doch etwas schwindelig.

Sein Herz schlug wie wild in seiner Brust und auch sein Schwanz schmerzte, weil vor Erregung immer noch Blut rein gepumpt wurde. Er hatte beide Hände auf ihre Schenkel gelegt und robbte näher zu ihr hin. Vorsichtig presste er seine Lippen auf ihren Bauch, was Rosi veranlasste sich nach hinten auf das Bett fallen zu lassen und ihre Schenkel noch weiter zu öffnen. Nur ihren Kopf hatte sie noch erhoben und beobachtete das zögerliche Verhalten von Alfons. Mehr konnte sie einfach nicht machen. Wenn er jetzt nicht begriff, was sie von ihm wollte, dann musste sie es akzeptieren.

Sie war erstaunt, wie rücksichtsvoll und zärtlich dieser große Kerl sein konnte. Und plötzlich hatte ihn wohl der natürliche Drang der Erotik gepackt, denn er küsste an ihrem Venushügel entlang und folgte ihrem weiblichen Duft. Und als er sanft seine Lippen auf ihre Schamlippen presste, durchlief sie ein Schauer. Gut, er würde sie nicht lecken, aber alleine diese Berührung zeigte seine Bereitschaft dazu.

Zärtlich kraulte sie in seinen Haaren und forderte ihn auf zu ihr aufs Bett zu kommen.

„Komm, ich möchte dich in mir spüren!“, sagte sie und rutschte gleichzeitig weiter auf das Bett.

Alfons hatte sich aufgerichtet und schaute sie Nachdenklich an: „Willst du das auch wirklich?“, fragte er. Gleichzeitig erkannte sie in seinen Augen aber seine Gier, sie zu ficken. Nur seine Intelligenz und seine Hochachtung vor Frauen hielt ihn noch zurück.
„Ja, du geliebter Mann ich will das du deine große Schlange in mich steckst und mir zeigst, dass du mich auch liebst. Und keine Angst ich nehme die Pille und bin auch sonst gesund!“

Jetzt folgte er ihr und legte sich auf ihren heißen Körper. Er küsste sie und wie von selbst fand sein Penis den Weg in ihre Tiefe. Nicht nur ihre Zungen verschmolzen miteinander, auch sein steifes Glied wurde eng von ihrer Vagina umschlungen.

Langsam fing Alfons an, sich zu bewegen, weil seine Erregung anfing ihr Recht zu fordern. Aber gerade diese Langsamkeit machte Rosi fast wahnsinnig. Immer heftiger versuchte sie mit ihrem Unterleib seinen Stößen entgegen zu kommen. Schon die ganzen Tage hier in seiner Nähe hatte sie immer ein feuchtes Höschen bekommen, wenn sie nur seinen Geruch gerochen hatte oder seine Stimme hörte. Und jetzt verlangte ihr Körper Erlösung und die kam mit einer Macht, die sie noch nie erlebt hatte. In ihrem Kopf schienen Funken zu sprühen und ihr ganzer Körper krampfte sich zusammen, als der Orgasmus sie erfasste. Stöhnend warf sie sich Alfons entgegen, der in diesem Moment ebenfalls seine Erfüllung fand und sein Sperma in ihre Tiefe ergoss.

-*-

Die nächsten Tage verbrachten sie oft in Rosas Bett. Alfons war wie ausgehungert, jeder Zentimeter ihres Körpers erkundete er und nie durfte das Licht ausgemacht werden. Eines nachts fand seine Zunge von ganz alleine den Punkt wonach Rosi sich schon so sehnte. Das was er schon vorher mit dem Finger geschafft hatte, schaffte er jetzt mit der Zunge. Und er war ein gelehriger Schüler, weil er erkannte, dass Rosis Orgasmus umso heftiger war, wenn die Steigerung ihrer Erregungskurve langsam anstieg.

-*-

Doch dann kam der Tag, an dem Alfons sie fragte, ob sie ihn heiraten würde?

Für Rosi kam es nicht ganz unerwartet, doch der Gedanke an seine Kinder ließ sie zögern.

„Ja, ich würde dich gerne heiraten, aber was ist mit den Kindern?“, gab sie zu Bedenken!

„Ich werde mit ihnen reden!“, sagte Alfons. Doch auch er war skeptisch, ob Hannes dem zustimmen würde.

Auch wenn Hannes sie immer mehr akzeptierte, so war er, ganz im Gegensatz zu Viktoria, für körperliche Nähe nicht zu haben. Das mag an seinem Alter liegen und seiner beginnenden Pubertät, oder aber auch am Andenken an seine Mutter.

Doch dann hatte Rosi eine Idee.

Nach dem Essen und wenn die Kinder ihre Hausaufgaben erledigt hatten, fragte sie die Beiden: „Würdet ihr mich zum Grab eurer Mutter begleiten? Ich möchte ihr ein paar Blumen bringen und eventuell das Grab etwas pflegen!“ Währen Viktoria sofort begeistert war und sich freute. War Hannes etwas zurückhaltender, stimmte dann aber doch zu.

Alfons hatte ihr den kleinen Polo von seiner Frau zur freien Verfügung gestellt. Unterwegs kauften sie noch Blumen. Die Kinder bekamen jeweils eine Rose und ein großer Strauß sollte von der Familie kommen.

Zielsicher strebte Hannes zum Grab seiner Mutter, das sie nach wenigen Minuten erreicht hatten. Ein schöner, roter Granit-Grabstein, zierte das Grab:

Hier ruht

die Liebe meines Lebens

Lore von Grachenstein

Alfons, Hannes und Viktoria

von Grachenstein

Überrascht stellte Rosi fest, dass Lore gerade mal 2 Jahre älter, als sie selber, gewesen war. Nachdem sie ihre Blumen auf das Grab gelegt hatten, stellte sich Rosi hinter die beiden Kinder und legte beiden einen Arm um die Schultern und zog sie an sich.

„Würdet ihr eure Mutter fragen, ob ich eure Ersatzmutter sein darf?“

Viktoria schaute verständnislos zu ihr auf: „Aber Mutti kann uns doch gar nicht hören!“, sagte sie und schüttelte leicht den Kopf.

„Nein, hören kann sie euch nicht!“, sagte Rosie und hockte sich hin. „Aber ihr könnt fühlen, ob eure Mutti es gut findet, was ich für euch bin. Hört auf das was euer Herz sagt!“

„Ich glaube unsere Mutti findet es in Ordnung, wenn du unsere Ersatzmutti bist. Ich weiß auch, dass Vati dich sehr gerne mag! Vielleicht nicht so wie unsere Mutti, eben anders. Unsere Mutti ist ja nicht mehr da und sie hätte bestimmt nichts dagegen wenn unser Vati wieder glücklich ist.“ Hannes schaute sie nicht an, als er das sagte, legte aber seinen Kopf auf Rosis Arm. Die Berührung dauerte nur einen kurzen Moment, sagte aber so viel aus, dass Rosi die Tränen in die Augen schossen.

Sie drückte die beiden kleinen Menschen an sich, überwältigt von so viel Mitgefühl.

-*-

Am Abend erzählte sie Alfons, wie seine Kinder auf ihren Vorschlag reagiert hatten.

„Was bist du nur für eine zauberhafte und intelligente Frau! Ich liebe dich!“

Später, als sie beide in Rosis Bett lagen, spürte sie seine Hände überall. Er liebkoste ihre Brüste, saugte an ihren harten Knospen, während die Finger seiner anderen Hand ihre Schamlippen teilte und in ihre Feuchtigkeit tauchte. Deutlich spürte sie seine Härte an ihrem Oberschenkel, vermied es aber, ihn zu berühren. In den Nächten zuvor war es deutlich geworden, dass Alfons einen großen Nachholbedarf hatte, was die Anatomie der Frau anbelangt. Seine Frau, hatte ihn trotz aller Liebe, nie gezeigt was es hieß bedingungslos zu lieben. Den Fehler wollte Rosi nicht machen. Sie genoss seine Berührungen, weil er immer sehr zärtlich war und nie grob. Auch als er jetzt erst zwei, dann drei Finger in ihre Vulva steckte und gleichzeitig mit dem Daumen ihre Klitoris stimulierte, gab sie sich ganz diesen Gefühlen hin.

Ihre Erregung stieg ins unermessliche und sie spürte schon ihren Orgasmus kommen, als er seine Finger aus ihr plötzlich rauszog. Enttäuscht stöhnte sie leise auf.

Alfons wusste genau, warum sie stöhnte. Denn auf einmal drehte er sie auf den Bauch, kniete sich über ihre Schenkel und drang mit seinem harten Schwanz ganz langsam in sie ein. Als er tief eingedrungen war, presste er seine kräftigen Oberschenkel zusammen und als er nun sein Glied vor und zurück bewegte, hatte Rosi das Gefühl zu explodieren. Ihr unterbrochener Orgasmus bahnte sich jetzt seinen Weg und entlud sich mit so einer Gewalt, dass sie ihr Gesicht ins Kissen drücken musste, damit der Schrei nicht im ganzen Haus zu hören war.

Jetzt nahm Alfons keine Rücksicht mehr, immer schneller wurden seine Stöße und als er auf einmal wie ein Löwe sein Weibchen, leicht in ihren Nacken biss, spürte sie wie sich die heiße Lava in ihre Tiefe ergoss.

Ihre Hochzeit verlief in aller Stille. Nur die nächsten Angehörigen wurden geladen. Und nachdem alle Gäste gegangen waren, kam Hannes zu ihr und umarmte sie ganz fest.

„Rosi, du lässt uns bitte nicht alleine!“

Wieder traten Rosi Tränen in die Augen. Womit hatte sie so viel Lieber verdient?

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schreibt Fritz850

Eine sehr schöne Geschichte. Das ist so schön und gefühlvoll aber auch unterhaltsam erzählt, die schreit ja förmlich nach einer Fortsetzung.

Gedichte auf den Leib geschrieben