Es war einer jener Tage die man am liebsten vergessen möchte. Der Wecker klingelte eine Stunde zu spät, aus der Dusche kam nur kaltes Wasser und die Zahnpasta war auch leer. Ich hatte gestern vergessen welche zu kaufen. Widerwillig machte ich mich fertig und fuhr los. Auf dem Weg zur Firma hätte mich fast ein Laster gerammt und einmal konnte ich nur knapp vor einem Fußgänger bremsen. Zu allem Überfluss war heute mein Chef schon da. Eigentlich mag ich ihn ja, aber ausgerechnet wenn ich einmal zu spät komme, bekommt er das mit. Wütend über mich selbst setzte ich mich an meinen Schreibtisch und begann mit der Arbeit. Die Kunden schienen zu merken das ich heute schlechte Laune hatte, denn kaum einer rief an. So hatte ich genügend Zeit den Schreibtisch mal wieder gründlich aufzuräumen. Und je mehr ich damit vorankam umso besser wurde meine Laune. Im untersten Schubfach fand ich einen Zettel mit einer Telefonnummer, die ich schon länger nicht mehr angerufen hatte. Ich überlegte kurz und wählte dann.
'Hallo, ich bin leider im Moment nicht zu Hause. Bitte hinterlasst Name und Telefonnummer nach dem Signalton und ich rufe so schnell es geht zurück. Bis dann Clara'
Ich mag diese Maschinen nicht, aber es überkam mich ein plötzliches verlangen sie nicht nur wieder zu hören, sondern zu sehen, also sagte ich: 'Hi, ich bin’s - Tom. Wir haben uns lange nicht gehört oder gesehen deshalb würde ich Dich gern zum Essen einladen. Ich ruf Dich heute Abend gegen 7 an und wir können ja was ausmachen, wenn Du magst. Bis dann!'
Keine Stunde später rief sie an: 'Hi Tom, ich freu mich, dass Du Dich mal wieder gemeldet hast. Ich bin heute Abend nicht zu Hause, deshalb ruf ich jetzt an.' 'Hallo Clara, das ist lieb von Dir. Was hältst Du von Freitag Abend bei mir? Wir könnten dann zu Fuß zum Italiener gehen, wenn Du magst.' 'Ok Tom.. ich bin dann um 8 bei Dir. Ich freue mich darauf. Bis dann.' Der Tag war gerettet!
Das war am Mittwoch, heute ist Freitag und wenn ich ehrlich bin, ich bin etwas nervös. Zum Glück habe ich Freitags Mittag schon Feierabend und so geh ich noch kurz etwas einkaufen. Brötchen, Butter, Käse, etwas Wurst, Obst und Rotwein. Alles schnell bezahlt und im Auto verstaut. Zu Hause angekommen - alles auspacken und wegräumen.
Langsam werde ich unruhig. Ich glaube Frauen denken oft Männer haben es vor einem Date leichter als sie. Wir springen nur in eine andere Jeans, ziehen ein frisches Hemd an und das war’s. Ganz so ist es nicht, jedenfalls nicht bei mir. Ich dusche und wasche mir die Haare. Dunkelblond und kurz. Noch mal kurz rasiert, kämmen, fertig.
Dafür bin ich bei der Auswahl der Wäsche immer etwas unentschlossen. Eigentlich mag ich Boxershorts, aber ich weiß das Frauen die oft unerotisch finden, genau so wie Feinripp. Also zieh ich besser den hellblauen Slip an. Schwarze Strümpfe, weißes T-Shirt, schwarze Jeans und hellblaues Hemd. Ich mag blau.
Einparfümieren und fertig bin ich. Es ist noch Zeit und ich beginne nervös hin und herzulaufen. Um mich ein wenig zu beruhigen öffne ich eine der Rotweinflaschen, die ich mitgebracht habe, und trinke ein Glas.
Ich mag Clara, auch wenn wir uns lange nicht gesehen haben. Wir hatten mal eine sehr intensive Beziehung und ganz tollen Sex. Aber irgendwann begannen die Überstunden in unseren Jobs und uns fehlte die Zeit füreinander. Ich bin sehr gespannt wie der heutige Abend verläuft.
Gerade als ich mir nachgießen will klingelt es.
Ich öffne und Clara steht vor mir. Lässig in Jeans, T-Shirt und Jackett. Das hat einen großen Ausschnitt und plötzlich erkenne ich das es gar kein T-Shirt ist. Ein weißes City-Shirt mit viel Spitze lässt mehr erahnen als man sieht.
Wir geben uns die Hände und ich ziehe sie vorsichtig näher. Ihre Augen leuchten wie Sterne und ich bin wieder verloren. Meine Lippen berühren ganz zart ihren Mund. Meine Arme halten sie ganz fest und ich beginne ihren Rücken zu streicheln. Sie öffnet ihre Lippen und gewährt meiner Zunge Einlass. Oh, es macht mich so an sie zu küssen! Ich presse mein Becken gegen ihres. Hoffentlich spürt sie mein Verlangen.
Sie löst sich von mir und sagst: 'Also, wollen wir? Ich hab Hunger!' 'Ich auch', sage ich und flüstere dazu 'auf Dich!' In ihren Augen blitzt der Schalk, also hat sie es gehört.
Der Italiener ist gleich um die Ecke und wir bestellen eine Pizza für zwei und Rotwein. Beim Essen reden wir viel über die Zeit in der wir uns nicht gesehen haben. Immer wieder muss ich sie ansehen. Ich hatte ganz vergessen wie schön Clara eigentlich ist. Lange schwarze Haare, Augen in denen ich mich spiegele und eine Stimme die mich immer wieder zum schmelzen bringt. Ich bin sicher sie kennst ihre Wirkung auf mich.
Ich winke Toni heran und bezahle.
'Kommst Du noch mit nach oben auf einen Absacker?' frage ich als wir vor meinem Haus an Claras Auto stehen. 'Hm, eigentlich ist es schon spät..' antwortet sie zögerlich. 'gut, aber nicht lange!' höre ich dann doch die erhoffte Antwort.
Oben helfe ich ihr aus dem Jackett, das sie beim Italiener anbehalten hatte und halte erst mal die Luft an.
Das City-Shirt ist rückenfrei! Ich sehe Claras samtene Haut und muss sie einfach berühren. Langsam und zärtlich fahren meine Hände ihren Rücken hinauf und herab. Ich hauche einen Kuß auf die Schulterblätter und sehe voller Freude wie sie Gänsehaut bekommt.
'Komm, ich mach uns Feuer im Kamin und Du suchst schöne Musik aus, ok?' ich zeige ihr das Regal mit den CDs und brenne den Kamin an. Nicht lange und es knistert romantisch, ich weiß noch von früher das Clara das immer sehr gemocht hat und hoffe das hat sich nicht verändert. Ich breite Decken und Kissen vor dem Kamin aus, stelle Weintrauben und Rotwein auf den kleinen Hocker daneben. Sie legt die CD ein und leise Musik ertönt.
'Komm her!' sage ich, mit einer Stimme, die ganz rauh und fremd klingt. Clara grinst mich an und schüttelt den Kopf. Also bleibt mir nichts weiter übrig als aufzustehen und zu ihr zu gehen. Auf dem Weg dorthin fülle ich unsere Gläser und bringe sie mit. 'Auf uns!' sage ich lächelnd. 'Auf einen schönen Abend!' flüsterst sie verführerisch. Wir trinken einen Schluck und dann küsse ich Clara. Erst ganz vorsichtig, dann wild und hemmungslos. Ich nehme ihr das Glas aus der Hand und stelle beide Gläser irgendwo ab.
Wieder küsse ich sie. Meine Zunge sucht ihre und beide beginnen miteinander zu spielen. Ich nehme Claras Kopf in meine Hände und presse meinen Körper an ihren.
Ich kann nur noch daran denken sie jetzt lieben zu wollen.
Ich beginne sie auszuziehen und überall zu streicheln. Mein Mund bedeckt ihren Körper mit Küssen. Clara öffnet mein Hemd und ziehst mir das T-Shirt über den Kopf. Ich knie vor ihr und öffne ihre Jeans. Ich lecke ihren Bauch und meine Hände ziehen an der Jeans und dem Seidenslip.
Endlich ist es geschafft und Clara steht nackt vor mir. Ich küsse sie auf ihren Venushügel. Sie stöhnt laut auf.
Das macht mich noch mehr an. Ich steh auf und küsse und sauge an ihren Nippeln während sie mir meine Jeans und den Slip ausziehst. Ich heb sie an und trage sie zu den Decken vor dem Kamin. Unsere Lippen verschmelzen zu einem langen Kuß während ich in Clara eindringe. Ich bin so scharf auf sie, dass ich schon nach wenigen Stößen einen Orgasmus erlebe.
Jetzt ist die erste Lust verraucht und ich beginne sie zärtlich zu verwöhnen. Meine Lippen küsse Clara auf die Nase, die Augen, die Stirn. ‚Hast Du auch Durst?’ frage ich leise. Ein kaum merkliches Nicken von ihr lässt mich aufstehen und unsere Gläser holen. Wir trinken schweigend. Ich tauche einen Finger in mein Glas und zeichne mit dem Rotwein Linien auf ihren Körper. Langsam folgt meine Zunge diesen Spuren. Es sieht erregend aus. Die Haut schimmert weiß im Licht des Kaminfeuers und das Rot des Weines bietet einen verführerischen Kontrast. Abermals tauche ich den Finger ins Glas. Rote Spuren ziehen sich über ihre Brüste. Ich benetze die Nippel mit dem Wein und lecke ihn ab. Der Wein vermischt sich mit ihrem Schweiß und schmeckt dadurch noch besser. Clara stöhnt laut auf als sich meine Lippen um einen der festen Nippel schließen. Ich sauge und lecke an ihm. Meine Zähne beginnen vorsichtig daran zu knabbern. Die andere Brust streichele ich zärtlich.
Clara nimmt meinen Kopf in beide Hände und zieht mich nach oben zu ihrem Mund. Wir küssen uns lange und liebevoll. Ihre Hände streicheln mich, meine Hände streicheln sie.
Nach diesem Kuß malt mein Finger wieder Muster auf Claras Körper. Zwischen den Brüsten führt ein Strich über den Bauch bis fast zum Venushügel. In ihren Bauchnabel schütte ich etwas Wein und sehe wie sie erbebt. Meine Hände verreiben den Wein auf ihr und meine Zunge leckt alles wieder auf. Je näher ich dem Venushügel mit meiner Zunge komme, um so heftiger höre ich Clara stöhnen. Ihre Hände streicheln ihre Brüste und zupfen an den Nippeln.
Die letzten Tropfen des Rotweins in meinem Glas schütte ich auf ihre Scham und endlich taucht mein Mund ein in ihre Feuchte. Clara windet sich vor Lust und presst sich mir entgegen. Es ist schwer für mich, mich zu beherrschen.
Meine Zunge sucht und findet ihren Kitzler. Immer wieder lecke und sauge ich daran. Ich höre sie flehen: ‚Tom, bitte!’ aber ich will Claras Lust auskosten. Ihr einen Höhepunkt schenken, wie wir ihn beide lange nicht erlebten.
Meine Hände streichen ihre Schenkel auf und nieder. Ich setze mich auf und nehme einen Fuß von ihr in die Hände. Sanft beginne ich ihn zu massieren. Erst die Fußsohle, dann die Zehen. Ich küsse jeden Zeh und sauge leicht an ihm. Meine Zunge umspielt ihren großen Zeh etwas länger. Clara stöhnt abermals auf. Ich küsse und lecke an ihren Waden nach oben. Je näher ich ihrer feuchten Liebeshöhle komme um so intensiver werde ich. Clara windet sich vor Lust. ‚Tom, bitte.. nimm mich.. ich halte es nicht mehr aus!’ höre ich sie flehen.
Meine Zunge taucht ein in die Feuchte. Ich lecke sie vom Kitzler bis zum Damm und wieder zurück. Ich liebe es Frauen zu schmecken. Ich sauge vorsichtig am Kitzler. Mein Mittelfinger findet den schmalen Eingang zu Claras Lust. Sie bäumt sich auf und beginnt das Becken noch heftiger zu bewegen. Ein zweiter und dritter Finger von mir folgen. Ich stoße fest in sie und meine Zunge hört nicht auf Claras Kitzler zu verwöhnen.
Plötzlich sind ihre Hände an meinen Kopf und ziehen mich nach oben. Sie küsst mich heiß und hemmungslos während ihre Hände an meinem Rücken nach unten gleiten und dann meinen Penis massieren. Clara öffnet sich ganz weit und ich dringe endlich in sie ein. Wir flüstern immer wieder sinnleere Worte. Nach ein paar Stößen haben wir einen gemeinsamen Rhythmus gefunden. Mein Penis pocht vor Gier. Ich will sie so sehr! Fühle, wie alles in ihr pulsiert. Spüre ihre Bewegungen, die mich weiter antreiben.
Nur noch der Höhepunkt zählt.
Immer schneller werden wir, bis wir beide mit einem lautem Schrei zum Orgasmus kommen. Noch ganz außer Atem küssen wir uns lange und streicheln uns überall.
‚Ich bin glücklich dich wieder zu haben.’ sage ich und streiche ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Clara lächelt mich an und nimmt ihr Glas. Sie taucht einen Finger ein und bemalt meine Brust. ‚Ich möchte wissen wie das schmeckt’ flüstert sie, während sie beginnt den Rotwein von mir zu lecken.
‚Hmmmmmmm.. das schmeckt nach mehr.. aber leider ist mein Glas leer..’ in ihren Augen blitzt wieder der Schalk. ‚Vielleicht sollen wir das morgen wiederholen?’ flüstert sie.
‚Bist Du denn morgen noch hier?’ frage ich ganz gespannt.
‚Wenn Du es möchtest, bin ich immer hier.’
Ich kann nicht glauben was ich da höre. Der Frau, in die ich mich heute neu verliebte, geht es augenscheinlich genauso. Überglücklich schließe ich Clara in meine Arme und küsse sie zärtlich.
Aus der Küche hole ich eine neue Flasche Rotwein.
Dann lege ich im Kamin Holz nach und eine neue CD ein. Das schon lange keine Musik mehr lief hatten wir gar nicht bemerkt. Wir kuscheln uns eng aneinander, essen Weintrauben, trinken noch etwas Rotwein und erzählen leise. Clara wird immer müder und schläft in meinen Armen ein. Ich streichele sie noch lange bis mir auch die Augen zufallen.
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