Sally und der Chattanooga Club

Geschichten vom Anfang des Liebens

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Sally und der Chattanooga Club

Sally und der Chattanooga Club

Stayhungry

Tom umfasste Sallys Hüften und summte ihr ihr Lied ins Ohr. Sally drückte sich an ihn, ihr Po rieb an seinem Unterleib und ihr Nacken drängte an seinen Mund, der in ihrem langen blonden Haar wühlte und schließlich ihre nackte Haut fand. Er fasste ihre Brüste und in ihren Schritt und sang leise den Refrain. Dieser Song hatte sie zusammengebracht, allerdings auf sehr ungewöhnliche Weise. Sally drehte sich um in seiner Umarmung, küsste ihn leidenschaftlich und zog ihn aufs Bett. Sanft drang Tom in sie ein. Sally seufzte glücklich und schlang ihre Schenkel um seine Hüften. Die Nacht war gerade vorüber und schon wieder hatten sie Lust aufeinander. Beide waren sich sicher, diese Liebe konnte nie mehr enden, denn sie war über sie gekommen mit einem Paukenschlag und als ihre Blicke sich gefunden hatten, sprachen die: Ich weiß, dass du weißt, dass ich weiß! Nur ereignete sich das nicht in seliger Zweisamkeit bei einem romantischen Date oder einem Blechschaden auf einem Parkplatz, sondern in einem riesigen Hexenkessel und Hunderte sahen ihnen dabei zu.

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Als Sally Tom und seinen Mitmusikern die Garderobe zeigte, hieß sie noch Sandra. Am Ende dieses Abends nannten sie alle nur noch Mustang Sally, Mustang oder eben Sally, und dabei blieb es. Tom's Band spielte solide Rockmusik mit bluesigem Einschlag, Rhythm'n Blues, Southern Rock, wie immer man das nennen wollte. Was in den USA Anlass für Glaubenskriege sein mochte, war in den deutschen Südstaaten vollkommen egal, Hauptsache, die Melodie ging ins Ohr und der Rhythmus in die Beine. Tom's Band spielte überwiegend Coverversionen solcher Klassiker dieser erdigen, tanzbaren Musik und die eigenen Lieder unterschieden sich nicht wahrnehmbar von den nachgespielten. Damit konnten sie nicht berühmt werden, was eh keinen von ihnen interessierte, und Geld war damit auch nicht zu machen, weil sie als Stimmungskapelle für die klassischen Festivitäten nicht taugten. Aber sie tourten durch Clubs, in denen die Zeit ein wenig stehen geblieben war, die aber überlebten, weil diese Musik immer wieder neue begeisterte Freunde fand. Und auf diesen Bühnen hatten sie jede Menge Spaß, der mit Geld nicht aufzuwiegen war.

Sally, also Sandra, arbeitete am Wochenende hinter dem Tresen im Rockstage, einem Club in einer österreichischen Kleinstadt direkt an der Grenze zu Deutschland. In dem war alles geboten, was nicht Wenige für einen kurzweiligen Abend schätzten. Der Raum war weitläufig, so dass vor der Bühne locker 200 Gäste Platz hatten, am anderen Ende fanden sich Sitzgruppen einer Lounge und an der Seite ein Tresen von gut 30 Metern, hinter dem ein halbes Dutzend Mädels und Jungs im Akkord die Gäste bedienten. Am Wochenende traten meist Bands auf, unter der Woche gab es Musik verschiedener Richtungen, aber immer gut hör- und tanzbar, so dass eigentlich immer Kundschaft da war. Und die kam durchaus auch von weiter her, weil der Treff einfach angesagt war, fernab irgendwelcher Moden. In Tom's Band mit dem sinnigen Namen Don't stop movin' war alles erlaubt, was Spaß machte und solide in. die Beine ging. Chain of Fools, Hard to handle, Mustang Sally, mal langsam wie bei den Commitments, manchmal schnell, als wär's Johnny B. Goode von Chuck Berry. Den gab's auch bei den Zugaben. Ein paar Disco-Klassiker wie Knock on Wood, das war schließlich auch ein alter Motown-Song, oder Donna Summers Hard Stuff wurden stilistisch problemlos integriert in dieses Programm. Highlight als absoluter Abräumer war Chattanooga von der hierzulande unbekannten Band The Delta Sons, die Hymne auf den Rock'n'Roll schlechthin. Tom und seine Kumpel passten also gut in den Club hinein und so hielt sich ihr Lampenfieber in Grenzen, als sie das erste Mal für einen Auftritt engagiert waren. Tom hatte alle Frontmannposen drauf, doch man sah ihm an, dass er sich selbst da nicht so ernst nahm. Gelegentlich klampfte er auch auf der Gitarre mit, wenn der Klangteppich fetter werden sollte, aber die Band machte ihm immer klar, dass sein Job der Gesang war und sein Talent auf dem Instrument begrenzt. So durfte er sich selten daran festhalten und musste halt ein bisschen den Affen machen. Machte auch nichts, er freute sich, auf die Bühne zu gehen und das Publikum hier nahm sie und ihren Sound wirklich freundlich auf. Schnell füllte sich der Raum vor der Bühne mit tanzenden Menschen jeden Alters. Läuft, dachte sich Tom und legte sich stimmlich ordentlich ins Zeug.

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Sandras Freund hatte echt per SMS Schluss gemacht und ihr darin auch noch unverblümt mitgeteilt, weil er eine andere hatte. Sie war verletzt, mehr eigentlich wegen der unfeinen Art dieses Schnösels und noch viel mehr, weil sie sich dem an den Hals geworfen hatte und seinen schleimigen Charme nicht durchschaut hatte. Statt eines einfühlsamen Partners hatte sie nur einen unaufrichtigen Aufreißer gefunden, der sie in seiner miesen Selbstgefälligkeit auch noch demütigte. Sandra kochte also derzeit innerlich und diesen Abend kam der Mistkerl mit genau dieser Tussi in den Club, warf ihr hinter der Theke einen kurzen Blick zu und fasste seiner neuen Flamme, einem aufgestylten steilen Zahn, provokativ machohaft an den Arsch. In Sandra brodelte es immer mehr und sie hasste ihren Verflossenen und sie hasste diese Modepuppe, die er demonstrativ ihr vorzog, hier in ihrem Revier! Sie tat, was man hinter der Bar niemals tun sollte, sie kippte ein paar Tequilas, doch ihre Wut verflog nicht. Andys Neue zog die Blicke mancher auf sich, so vorne an der Bühne stehend, und als die Stimmung im Saal stieg, platzte Sandra der Kragen. Die Band hatte gerade Mustang Sally, in einem schweren langsamen Beat angestimmt, da sprang sie auf den Tresen und legte die 30 Meter auf dem Tresen in Richtung der Bühne in einer spontanen, wilden Choreografie von Schritten und Figuren aus Lateintänzen und Stepptanz zurück. Die Absätze ihrer Cowboystiefel hämmerten auf das Holz, ihre speckige, enge schwarze Lederjeans glänzte im Flackern der Lightshow und ihr abgerissenes Rock-T-Shirt mit gut sichtbaren Nippeln war heißer als alles, was eine angesagte Boutique hätte bieten können.

Sandra warf ihr Haar in den Nacken und ließ es beim Spagat vor sich auf ihren Laufsteg hängen, sprang wieder in die Höhe und wirbelte in Pirouetten weiter. Da ging schon manches Glas zu Bruch, doch das nahmen im Lärm der Musik nur deren Besitzer wahr, die spontan verärgert und dann sofort angetan nach oben blickten zu Sandras sexy Perfomance. Die Mehrheit des Publikums aber bemerkte sie erst, als Tom im Text stockte und in verblüffter Begeisterung zum Tresen starrte. Seinem Blick folgten die Leute und schnell wurde Sandra beklatscht und angefeuert. Die Band reihte Strophe an Strophe, ohne zum Ende zu kommen, und Tom gab Sandra in spontaner Improvisation Vorlage um Vorlage. Das Publikum sang in endlos wiederkehrender Folge die Aufforderung Ride, Sally! Ride! Als die schließlich lachend in Tom's Richtung abwinkte, spielte die Band das Finale und das Publikum brach in tosenden Beifall aus, der auch der Band, aber überwiegend Sandra galt, wie die Sprechchöre Sally! Sally! Sally! bewiesen. Nun setzte die Band mit Chattanooga nach, der ultimativen Hymne der Delta Sons, und brachte den Saal vollends zum Kochen. Zu den wuchtigen Riffs der Gitarren in den Breaks des Refrains knallte Sally in gebeugten Knien und gespreizten Schenkeln die Absätze ihrer Cowboystiefel auf das Holz des Tresens und grölte mit dem Publikum das Bekenntnis: Rock'n RolI ain't dead!

Mit stolz geschwellter Brust kehrte sie hinter ihren Tresen zurück und genoss die Komplimente ihrer Freundinnen und Freunde und vieler Unbekannter. Ihr Ex stand mit offenem Mund und selten dämlichem Gesichtsausdruck neben seinem lackierten Kleiderständer und schien die Welt nicht mehr zu verstehen.

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In der Pause kam Tom zu ihr und wollte sich echt mit ihr über ihre spontane Einlage unterhalten, jetzt im Höllenlärm der quatschenden und eifrig Nachschub ordernden Gäste. Später! Du siehst, was hier los ist! schrie Sandra, also Sally, mit einem hinreißenden Lachen und Tom nickte, nahm das von ihr gereichte Bier, hob es kurz zum Prosit in ihre Richtung und zog mit einem strahlenden Gesicht wieder ab. Später! Immerhin hatte sie später gesagt und nicht, dass sie keine Zeit hätte. Gut gelaunt stieg er mit seinen Jungs wieder auf die Bühne und legte los mit einer Inbrunst, die Tom Jones oder Ron Young zur Ehre gereicht hätte. Eine Stunde noch werkten sie schweißtreibend vor einem begeisterten Publikum, dann signalisierte der Wirt, dass es jetzt gut sei, um die Sperrstunde auch einhalten zu können.

Nun standen Sally und Tom backstage im Gang zur Garderobe und es war relativ still um sie herum. Nur ein wenig Musik aus dem Club war zu hören, klassische Beruhigungsmusik, um die Gemüter ein wenig abzukühlen, Gespräche zu ermöglichen und den Gästen das Nahen der Schließung des Clubs bewusst zu machen. Tom's Mitmusiker waren bereits abgereist. Alle außer ihm hatten Frau und Kinder und der morgige Samstag gehörte den Familien, das war eherne Regel. Da im Club eine Sound- und Lichtanlage fest installiert war und die gängigen Verstärker gestellt wurden, war der Abbau schnell erledigt gewesen. Fröhlich hatten sie sich noch bei Sandra verabschiedet, ihr anerkennend auf die Schulter geklopft und als Sally bis bald zugerufen. Tom hatte sich in einer Pension nebenan ein Zimmer gemietet, weil er am Wochenende hier noch etwas die Gegend erkunden wollte.

Du hast mich gerettet! Du mit deiner rauen Stimme und diesem für mich gemachten Song! hauchte Sally und strahlte Tom an. Der hörte sie und hörte sie eigentlich nicht, denn er sah nur in ihre Augen und war wie gelähmt. Jetzt nur nichts falsch machen, jetzt nur nicht diesen zarten, wilden Engel verschrecken mit irgendeinem übergriffigen Fauxpas! Doch Sally wollte sich nicht einfach bedanken, sie wollte ihm nahe sein. Sanft schob sie ihre Hand in seinen Nacken und Tom seufzte, als sie seinen Mund auf ihre Lippen zog. Heiß wurde Tom mit diesem zarten Kuss und der wurde auch schnell leidenschaftlich und verlangend. Wild umschlungen schmusten sie auf dem Gang wie Teenager in der Disco und Tom fasste ihr mit heftig schlagendem Herzen schließlich auch an Hintern und Busen. Wie sollte er verbergen, was in ihm brodelte? So sehr er fürchtete, sie zu verschrecken, so sehr fürchtete er auch, sein Begehren könnte nicht hinreichend erkannt werden, als dies was es war: unermesslich! Sally schnappte Luft, Tom hielt alarmiert inne, doch sie blickte ihm freundlich in die Augen. Komm, hauchte sie, fasste ihn an der Hand und zog ihn in Richtung der verwaisten Garderobe, ein sicherer Rückzugsort für ein Liebespärchen.

Dort fielen sie liebevoll, aber doch ungestüm übereinander her. Tom schob Sally auf den Tisch vor dem Schminkspiegel und hob ihre Beine hoch, während Sally seine Jeans öffnete und sein Glied befreite und sanft in ihre Hand nahm. Tom knöpfte ihre Lederjeans auf, Sally hob ihren Po, damit er die Hose von ihm ziehen konnte. Er hielt sich erst gar nicht damit auf, ihr die ganz auszuziehen mit ihren Cowboyboots, sondern ließ sie an ihren Fesseln hängen, sank auf die Knie und schob seinen Kopf von unten auf ihre nasse, verschwitzte, erregte, köstlich schmeckende Muschi. Wild leckte er sie und saugte bald an ihrer Klit und Sally keuchte, stöhnte und kam wirklich sehr schnell und heftig. Tom hörte nicht auf, doch Sandra zog ihn hoch und küsste ihn tief in den Mund. Komm! hauchte sie. Komm rein in mich! Tom stand nun in seinem Gefängnis von Beinen und Lederhose und Sally führte die Spitze seines Glieds an ihre nasse Spalte. Oh Gott, war das schön! Aber er war unsicher. Einfach so? Ich habe nichts dabei. Soll ich noch in die Toilette wegen Gummis? Sally grinste verlegen, während sie seine Eichel zart in ihrem Schlitz auf und ab führte und Tom Qualen bereitete. Normalerweise bin ich nicht so! entschuldigte sie sich mit spielerisch beschämtem Gesichtsausdruck, dem der Schalk aus den Augen lugte. Ich auch nicht, bekannte Tom ehrlich verlegen. Du musst einfach sehr früh rausgehen, hauchte sie, dann geht's schon! Ich will nicht, dass du jetzt weggehst von mir, deinen harten Schwanz noch einmal wegnimmst von meinem sehnsüchtigen Fötzchen! Und sie leckte seine Lippen mit spitzer Zunge und zog sein Glied mit festem Griff ihrer zarten Finger in sich. Jetzt, mit diesem wunderschönen Gefühl des Eindringens in ihre enge, nasse Spalte gab es für Tom kein Zurück mehr. Er drückte tief in sie, zog langsam zurück und stieß schnell wieder tief in sie. Mit jedem tiefen Druck stöhnte Sandra und mit der schneller werdenden Folge von Stößen ließ sie ihren Lustschreien fast ungezügelten Lauf.

So schön es war, Tom ging wirklich frühzeitig raus, noch bevor das Sehnsuchtströpfchen in Sally gespritzt war. Sandra nahm sein Glied fest in die Hand und mit der anderen griff sie an seine Hoden. Dann massierte sie seinen von ihr selbst nassen, duftenden Schwanz und küsste Tom. Willst selbst wichsen? flüsterte sie. Nein, du machst das sehr schön, aber ich brauch noch ein bisschen. Ist gut, hauchte Sandra und massierte mit kräftigem Griff weiter. Jetzt, jetzt kam das erste Tröpfchen und Tom stieß sein Glied durch Sandras Faust wieder und wieder und die zog kräftig zu seinem Steißbein hin ab. In mehreren dicken Strängen schoss Tom's Sperma auf Sallys Bauch und Brüste und sie zog ab, bis wirklich nichts mehr kam. Dann streichelte sie noch Tom's Glied in allerschlimmster Weise und verrieb schließlich seinen Erguss auf ihrer Haut. Still waren sie und sahen einander nur in die Augen. In diesem schönen Moment nach dem schönsten Moment überkam Tom eine Panik, die dem Geschehen nur die alleraufrichtigste Ehre erwies. Bin ich nur ein One-Night-Stand? fragte er allen Ernstes mit traurigem Blick. Ich fürchte nicht! antwortete Sally ernst und sofort huschte wieder ein Lächeln auf ihr Gesicht.

Seine Pension bekam Tom erst am nächsten Morgen zu Gesicht, zum Bezahlen. Sandra hatte ihn mit zu sich genommen und dort blieb er das ganze Wochenende. Die folgenden Wochenenden auch.

*

Ride, Sally! Ride! hieß es in dem Lied und reiten, reiten konnte Sally wirklich außerordentlich gut. Sandra hopste nicht einfach unfallträchtig auf seinem Pfahl herum. Sally kniete über ihn gestützt und schob sich gekonnt aus ihrem äußerst beweglichen Becken vor und zurück auf seinem Glied. Sie drückte es tief in sich, kreiste mit zitterndem Becken wie eine Bauchtänzerin, entzog sich ihm bis fast heraus zur Vulva und schob sich wieder ruckartig über es. Bei alldem verloren ihr Venushügel und ihre Perle kaum den Kontakt zu seiner Haut und seinem Schambein, so dass sich wirklich herrlich an Tom befriedigte. Und auch er wurde derart umfassend stimuliert und wollte nur eines nicht, zu schnell kommen. Ja, das Liebesspiel mit Sally war endlos und Tom war einfach nur glücklich und Sandra mit ihm. Das, was ihr mittlerweile alle augenzwinkernd nachriefen, traf die Wahrheit besser als alle wissen konnten.

Wann immer Tom zu Besuch kam, hatte Sandra auch Lust zu reiten. Irgendwann krallte sich nicht mehr nur in ihren süßen kleinen Arsch, sondern er führte seinen feuchten Finger an ihr Poloch, massierte zart und drang schließlich sanft ein. Sally protestierte nicht, sie stöhnte genüsslich auf und drückte sich auch diesem willkommenen Eindringling entgegen. Ahh, duet des guat! Stöhnte sie im breiten Dialekt des Alpenlandes. Mit seinem Finger in ihrem Po hatte Tom sie am Haken, er konnte sie eigentlich steuern. Allerdings war tatsächlich am besten, was sie von allein machte. Doch sie stöhnte immer so lustvoll und deshalb stimulierte er sie, ohne sie ernsthaft zu stören in ihren Bewegungen. Und es war einfach geil, sein Glied in Sandras Rektum mit seinem Finger zu spüren.

Aber Sally mochte es auch gerne von Tom besorgt bekommen, hart von hinten, im Knien oder im Stehen oder klassisch auf dem Sofa mit den Beinen in seinen Armbeugen, so dass er tief stoßen konnte. Sandra liebte seine unbekümmerte, jungenhafte Art, mit der er seine Wünsche äußerte und doch niemals Druck auf sie ausübte. So schwebten sie wie auf Wolken und entdeckten erstaunt wieder und wieder Neuland.

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Sally blickte ihn auf dem Bauch liegend mit großen Augen an, sagte aber nichts. Tom hatte der Hafer gestochen und so hatte er eine liebe, aber wirklich anzügliche Bemerkung über Sandras Poloch gemacht. Ich weiß, Sex ist Schweinkram! ruderte er sofort verlegen zurück. In der Ekstase der körperlichen Vereinigung manifestiert sich die göttliche Kraft des Universums im Geschöpf, dozierte Sandra. Tom zog angesichts geballter Aufschulung hinsichtlich der weitreichenden Bedeutung des Eros verblüfft die Augenbrauen hoch. Das ist eine indische Weisheit und steht bestimmt im Kamasutra oder sonst irgendwo! grinste Sandra. Ganz bestimmt! setzte sie nach. Du meinst, fasste Tom das gerade Gelernte zusammen, es ist voll okay, wenn ich so richtig Lust habe, mit dir rumzuferkeln, also auch am Pfuffi? Noch viel bestimmter! lachte Sandra. Und keine Sorge! Er ist nicht geladen! Tom stöhnte und schmuste sich mit pochenden Schläfen ihren Rücken hinunter zwischen ihre von ihm so geliebten Pobacken. Zum ersten Mal küsste er sie dort, wo sie noch nie geküsst worden war. Ihre glückseligen Seufzer bedeuteten ihm, weiterzumachen. Ja, Sally mochte es, dass Tom alles an ihr mochte und bei ihm, diesem lässigen, netten Freund ohne Machoattitüden war ein forderndes männliches Verhalten mit reichlich Begeisterung für den Tabubruch plötzlich keine Bedrohung mehr wie bei ihren früheren Liebhabern, sondern eine liebenswerte Einladung zur Entdeckungsreise ins Reich der Lüste.

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Andy, der Betreiber des Clubs hatte eine gezielte Anmache mit Gogo-Girls immer vermeiden wollen, obwohl die den Umsatz hätten steigern können. Aber seit dieser rauschenden Party mit Tom's Band drängten die Leute in den Laden, grölten begeistert zu den Songs und schrien nach Sally. Die war beschämt und beflügelt, gab ihr Bestes auf dem Tresen und bald studierten sie und die Mädels und Jungs aus der Barkeepertruppe eine Choreografie ein, die wirklich das Fass zum Überlaufen brachte. Den Song Mustang Sally gab es nun langsam in der Committments Version, in der Sally lasziv im Catwalk posierte wie bei Joe Cockers You can leave your hat on - das gab's dann bald auch im Repertoire - und später am Abend nochmals als Rock'n Roll. Sally fasste sich in den Schritt und die Tänzerinnen und Tänzer fächerten mit ihr zugewandten Handflächen um ihren Schoß. Die Truppe drehte sich springend herum, wackelte mit den Hintern und hatte auch sonst reichlich gute Einfälle. Die Sache wurde sexy, anzüglich und zum Totlachen gleichermaßen! Es war auch nicht sexistisch frauenfeindlich, denn die Jungs machten wirklich begeistert mit und so sprach sie das gesamte Publikum an. Sally gefiel es, der Star der Gruppe zu sein, aber es war ihr lieb, dass die anderen sich auch ordentlich ins Zeug legten. Denn die Thekenschlampe, der sie bald eine Stange für den Poledance spendierten, wollte sie nicht werden.

Manchmal holte Tom sie auf die Bühne und sang mit ihr hinreißende Duette und die Band gab hüftwackelnd die Chicken Singers im Hintergrund. Sandras Stimme war nicht überwältigend, aber Tom wusste, was ihr nicht zu viel abverlangte und trotzdem die Stimmung anheizte. Chattanooga von den Delta Sons wurde die Hymne dieser Partys und des Clubs an sich und bald gab es einen Text in hiesiger Mundart, eine sehr eigene Version des Kufsteinliedes gewissermaßen. Alle, wirklich alle schrien dieses Bekenntnis hinaus, dass zwischen Salzburg und Innsbruck der Rock'n Roll lebt und dass es in Burghausen nicht nur Jazz gibt! Natürlich gab es auch etwas fürs Herz. Wenn Sally und Tom sich in Little Big Town's Sober inbrünstig ansangen: I love being in love!, dann sang der Chor des Publikums im abgedunkelten Saal in einem Meer aus Lichtern von Smartphones und Feuerzeugen mit. Nein, privat war an dieser vor vielen Zeugen begonnenen Liebe nichts!

Tom's Musiker wurden zur Hausband die Chattanooga-Abende am Freitag mit der heiß tanzenden Sally und ihrer Barkeepertruppe. Sie errangen Kultstatus, der ein volles Haus garantierte. Noch Jahre später, als Tom's Band längst nur noch einen einzigen Auftritt im Monat absolvierte, nämlich den im Club, der mittlerweile Chattanooga Rockstage hieß, und Sally schon als junge Assistenzärztin arbeitete, wirbelte sie an diesen Abenden die Flaschen durch die Luft und sich selbst über den Tresen.

Und mit Tom trieb sie es dann immer in der Garderobe, um den Beginn ihrer Liebe angemessen zu feiern.

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Diese Geschichte ist gewidmet der Band „The Delta Sons“ für ihren Song „Chattanooga“, die einzig wahre Hymne auf den Rock'n'Roll.

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