Samenspende

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Wulff Triebsch

Er beugte sich über mich. „Wie stark sich dein G-Punkt anfühlt“, flüsterte er mir zu. Ich wusste noch nicht einmal, dass ich einen G-Punkt hatte. Aber ich spürte seine Fingerspitzen, die sich kraftvoll in meine Vagina hineinschoben und jedes Mal meinen Körper erzittern ließen, wenn sie über eine bestimmte Stelle fuhren.
„Wulff!!“ Zum ersten Mal rief ich seinen Vornamen. Mit beiden Armen zog ich ihn zu mir, presste meine Lippen auf seine. Meine Zunge bohrte sich tief dazwischen, wie seine Finger in meinen Venushügel. Es mussten viele sein; seine ganze Hand schien meine Vagina zu erkunden. – Vergessen waren alle Hemmungen, meine Scheu und mein Schamgefühl, die mir bisher solche Art von Lust vorenthalten hatten. Wulffs Hände taten mir gut, meiner Seele ebenso wie meinem Körper, egal wohin sie mich trugen!
Es war erst nur ein Zittern, das mich ergriff. Dann kam es wie eine Flutwelle über mich. Ich wusste nicht, was sie ausgelöst hatte: Wulffs Finger der einen Hand, die meine steifen Brustwarzen zwirbelten, oder die Finger der anderen, die tief in meiner Vagina über meinen G-Punkt strichen oder seine Lippen, die er auf meine presste, seine Zunge, die tief in meinen Mund eindrang.
Alles um mich herum schien nur noch in dem einzigen Wunsch zu versinken, mich mit diesem Mann zu vereinen. „Wulff, jetzt! Bitte jetzt!“, hauchte ich ihm zu. Doch Wulff strich weiter mit einer Hand über meine Brüste, kräftiger als vorher, stieß die Finger der anderen tiefer durch meine Pforte. Ich fühlte mich aufgesogen in einem Strudel der Lust, wünschte mir mehr, immer mehr, und streckte sehnsüchtig meine Hand nach ihm aus, spürte die Haut seines Schenkels und schob sie daran empor, bis sie den Saum seiner Hose erreichte. Ich drängte sie darunter, spürte seine Schamhaare und stieß einen Seufzer aus, als ich sein Glied berührte. Es fühlte sich hart an, knochenhart. Der Stoff seiner Hose spannte sich in einer großen Ausbeulung darüber. Ich konnte nicht mehr an mich halten: „Bitte nimm mich!“ So etwas war mir noch nie über meine Lippen gekommen.
Schamlos obszön empfand ich plötzlich mein Verhalten. Meine Hand in seiner Hose begann zu zittern, als wäre sie bei einer verbotenen Tätlichkeit erwischt worden. Die Lust, die meine Hände an Wulffs Schenkel hochgetrieben hatte, wich einem angstvollen Schuldgefühl. Langsam zog ich meine Hand aus seiner Hose, ließ sogar von seinem Schenkel ab und richtete mich auf. „Entschuldigung! Ich habe die Kontrolle über mich verloren.“
Ich suchte nach einer Erklärung für mein Fehlverhalten. „Es ist, als kämpften zwei Seelen in mir. Die eine untersagt mir, was die andere so gerne tun würde.“
Wulff Triebsch nahm mich in seine Arme, strich zärtlich über meine Wange. Wieder spürte ich diese wohltuende Ruhe, die ungetrübte Sicherheit, obwohl ich doch splitternackt in seinen Armen lag. „Was hattest du dir gewünscht?“, hauchte er mir ins Ohr.
Ich schaute ihn verlegen an, rang nach Worten, die ich noch nie ausgesprochen hatte. „Von dir genommen zu werden!“ Ich errötete. ‚Bitte fick mich!‘, hätte ich beinahe gesagt.

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