Samstagabend

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Samstagabend

Samstagabend

Andreas

Ich weiß genau, dass sie sich davor fürchtet. Doch in dieser Angst vor einer Strafe verbirgt sich auch ihre tiefe Sehnsucht. Dieses Verlangen nach einem Sich fallen lassen, dass es ihr ermöglicht, ganz bei sich selbst zu sein. Im Idealfall über meinem Schoß. Ja, ich habe die feste Absicht, ihr den Po zu versohlen. Sabrina ahnt mein Vorhaben, ohne dass ich es ausgesprochen hätte. Diese Frau kennt sich selbst gut genug, um zu wissen, dass ihr meine strenge Hand nicht zum Nachteil gereicht.
Wenngleich sie meine Erziehungsmaßnahmen sehr schmerzen, entzog sie sich bisher nie. Es entspricht einfach nicht ihrem Naturell. Kneifen ist keine Option. So schreibe ich ihr eine Mail. Ich nenne die Dinge beim Namen, schreibe nicht um den heißen Brei herum. Sie soll erfahren, was mir missfällt, und wie ich ihr Verhalten einordne. Auch was ich zu tun gedenke, teile ich ihr genau mit.
Ich bin gespannt, ob sie so reagieren wird, wie ich vermute. Der Wortlaut der Mail ist folgender:

Liebe Sabrina!

Du benimmst dich sehr eigenwillig in letzter Zeit. Ich werde nicht richtig schlau aus deinem Verhalten. Es scheint mir, als legtest du es darauf an, mich zu provozieren. Ich schätze dich, doch meine Geduld ist am Ende. Ich denke, dass du eine Strafe verdient hast. Wenn ich mich nicht völlig täusche, wirst du einsehen, dass sie unumgänglich ist. Finde dich nächsten Samstag bei mir ein, gegen 20 Uhr. Dann klären wir diesen Konflikt in aller Ruhe, in der üblichen Weise. Du weißt, was das für dich bedeutet. Sabrina, wähle eine der Situation angemessene Bekleidung. Ich werde deinen Hintern zum Glühen bringen. Ohne Frage, es wird schmerzhaft für Dich. Wir sehen uns Samstag.

Seine Mail überrascht mich zwar nicht, aber sie versetzt mich doch in Unruhe. Hatte ich mich ein bisschen zu weit aus dem Fenster gelehnt? Klar macht es Spaß, auszutesten wie weit ich bei ihm gehen kann. Wenn er mich übers Knie legt, endet es manchmal in einem heißen Liebesspiel. Doch da ist auch diese unkalkulierbare Gefahr, die eine Strafe mit sich bringt. Wie fallen die Hiebe aus, die er meinem Popo verpasst? Werden Tränen fließen, weil es so weh tut? Wird es ein Vorspiel geben, wie ich es mir wünsche, oder bestraft er mich einfach? Die Anspannung ist jedenfalls da, und ich kann sie nicht einfach abschalten. Okay, ich werde Samstag zu ihm fahren. Ich ziehe ein Kleid an, da ich seine Vorlieben kenne. Er genießt es, mir den Po zu entblößen, zelebriert es regelrecht. Mir gefällt diese Leidenschaft, dass er sich so intensiv mit meiner Kehrseite beschäftigt. Es bleibt ja nicht dabei, denn ihm fällt stets etwas Aufregendes ein. So lässt er mich ein Stück weit im Ungewissen, aber ich weiß, dass ich ihm blind vertrauen kann. Auf jeden Fall bin ich schrecklich aufgeregt, obwohl es noch ganze zwei Tage sind. Ungeduldig rutsche ich auf dem Stuhl herum, während ich ihm eine Mail schreibe.
Es macht mich heiß, wenn er mir Hiebe androht. Ich mag das Gefühl eines ganz warmen, roten Pos.
Mich erregt es, zu spüren, dass er geil wird. Dass er Lust empfindet, obwohl er mir weh tut. Verdammt, ich stehe jetzt schon völlig neben mir. Ich glaube, ich sollte mich streicheln. Das hilft mir immer. Ich bringe die Mail zu Ende, um mir endlich Release zu verschaffen. Es tut mir so wohl.

Ich bin pünktlich, als ich am Samstag bei ihm eintreffe. Ich trage ein kleines Schwarzes, das er so an mir mag. Er mag keine Spielchen, deswegen verkneife ich mir ein Zuspätkommen. Wir brauchen keine besonderen Gründe, wenn es um meine Bestrafung geht. Ihm reichen meine fundamentalen Wesenszüge, die sich in stetigem Widersprechen äußern. Genau deswegen bekomme ich jetzt den Arsch voll! Da steht er, in einer eng geschnittenen Anzugshose. Er trägt dazu ein tailliertes Hemd, das zu seiner schlanken Statur passt. Er sieht mich an, ohne zu starren. Es ist etwas in seinen Augen, das es mir ermöglicht, mich hinzugeben. Er deutet auf die Wohnlandschaft, die einen Großteil des Zimmers ausfüllt. Er nimmt mich an die Hand, führt mich dorthin. Er setzt sich, um mich punktgenau übers Knie zu legen. Ich sehe das Paddle, das auf dem Couchtisch bereit liegt. Er hebt mir das Kleid hoch, schiebt es weit über meine Hüften hinauf. Zur Feier des Tages trage ich Strapse, die farbtechnisch zu meinem schwarzen, französischen Höschen passen. Ich räkle mich auf seinem Schoß, strecke ihm provokant meinen Hintern entgegen. Er zieht das Höschen nach oben, entblößt dadurch meine unteren Arschbacken. Nun spankt er mich mit der Hand, was ich beinahe angenehm finde. Ich erkenne recht schnell, dass dies eine Finte war. Sobald mein Po leicht gerötet ist, nimmt er schon das Paddle. „Du brauchst den Arschvoll! Darauf hast du ja lange genug hingearbeitet, oder…?“

Ich erspare mir eine Antwort, die er sowieso nicht erwartet. Nun beißt mich das Paddle, das bald die ganze Breitseite meines Hinters in flammende Glut taucht. Ich stöhne, zapple ein bisschen auf seinen Knien. Der beginnende Schmerz löst etwas in mir aus, das meine persönliche Toleranzschwelle nach oben treibt. Ich fühle mich wahrgenommen, als der Mensch erkannt, der ich eigentlich sein möchte.

Ich spüre, dass ihr die Hiebe gut tun. Sie ist wundervoll in ihrer befreienden Qual. Ich sehe ihr Gesicht, das sich langsam verzerrt. Ein weiterer Schlag trifft ihren wunderschönen Po, dessen volle Backen ich von Anfang an so gemocht habe. Sie ist eine schöne Frau, die nun wie ein junges Mädchen wirkt. Es ist herrlich, ihren nackten Hintern zu röten, den sie aufgeregt hin und her bewegt. Ich zwinge mich dazu, an den Zweck unseres Treffens zu denken. Sie hat sich einige Dinge geleistet, die wir nun abarbeiten werden. Das Übers Knie Legen ist nun vorbei! Ich helfe ihr, damit sie aufstehen kann. Jetzt muss sie sich über die Couchlehne bequemen, damit ich sie mit der Tawse peitschen kann. Vorher ziehe ich ihr das Höschen ab, damit ich eine freie Fläche vor mir habe. Ich nehme die Doppelzüngige in die Hand. Sie sieht mich erschrocken an, wobei sie sich beinah den Hals verrenkt. Ich drehe ihren Kopf in eine gesündere Richtung, lege dann meine freie Hand auf ihren unteren Rücken. Das beruhigt sie deutlich. Ich ziele, treffe sie auf der höchsten Erhebung. Dreißig Hiebe sollen es sein, die gewiss Wirkung zeigen. Ich spüre, dass es richtig ist, ihr streng den Arsch zu verhauen!

Es tut weh! Der Mistkerl haut kräftig zu. Mein Popo brennt, scheint in hellen Flammen zu stehen. Dreißig Hiebe mit der zweigeteilten, schottischen Tawse hat er mir aufgebrummt! Ich fühle mich wie ein Schulmädchen aus vergangener Zeit, dem der strenge Lehrer den Marsch bläst. Oh Gott, wie das brennt! Ich höre seine warme Stimme, die mich an meine Verfehlungen erinnert. Er streut es auf gediegene Weise ein, ohne das Wortspiel zu überziehen. Ich ahne, dass es da hinten nicht so gut aussieht, aber das ist mir völlig egal! Ich mag seine Spuren, die ich stolz mit nach Hause tragen werde. Er schlägt mich gleichmäßig, bezieht die ganze Fläche meines Hinterteils ein. Von dieser Strafe werde ich bleibende Andenken davon tragen. Ich schreie jetzt, weil es mir danach ist. All meine aufgetauten Emotionen lösen sich, was ich als sehr angenehm wahr nehme. Die Tawse tanzt über meinen Arsch, bis sie ihr Werk vollendet hat. Ich nehme es kaum noch wahr, höre nur das Geräusch, als er sie achtlos auf den Tisch wirft. Seine Hand streicht über meine gezeichnete Haut, teilt mir mit, dass unsere Unterredung vorüber ist. Ich fühle mich frei, als er mich in den Arm nimmt.

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