Scharfe Rasur

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Scharfe Rasur

Scharfe Rasur

Alina Soleil

Du kannst dein Stöhnen nicht mehr unterdrücken, deine Bauchmuskeln arbeiten, pumpen, die Oberschenkel zucken. Mit Rasieren hast du längst aufgehört, das Messer liegt aufgeklappt auf dem Boden des grauen Steinwaschbeckens, direkt über dem Abfluss, deine Hände krallen sich in das Eichenholzbrett, auf dem das steinerne Bassin aufsitzt.

„Ich will, dass du jetzt kommst“ flüstere ich dir ins Ohr. Und dann nochmal lauter.
„Du wirst jetzt kommen.“

Um meinen Worten etwas mehr Nachdruck zu verleihen, ändere ich nochmal meine Technik, reibe mit der liken Hand jetzt immer schneller über deinen extrem harten Schaft, während ich mit der rechten deinen Hodensack umfasse, mit Daumen und Zeigefinger einen Ring forme und dann die Eier nach unten ziehe. Das ist offenbar zu viel für dich. Ich kann im Spiegel sehen, wie sich dein Körper verkrampft, als der Höhepunkt heranrollt, wie du dein Becken nach vorne schiebst, deinen prallen Schwanz so weit du kannst von dir weckstreckst.

Du hast das Spiel verloren. Laut stöhnend ergibst du dich deinem Schicksal, gibst dich deiner Lust hin, deinem Orgasmus, der so intensiv zu sein scheint, dass ich fast ein wenig neidisch werde. Was jetzt passiert, liebe ich ganz besonders: Dieser Moment, wenn dein Schwanz explodiert, wenn dein Sperma druckvoll aus dir herausspritzt, manchmal meterweit. Dann könnte ich schreien vor Glück. Deine Eruption ist auch diesmal gewaltig. Man kann es regelrecht klatschen hören, als dein Lustsaft die Wand hinter dem Waschbecken trifft, als es im Steinbassin landet, auf dem Rasiermesser, Schub um Schub. Dein Erguss bildet einen interessanten Farbkontrast zu dem leuchtend weißen Rasierschaum und dem grauen Stein des Waschbeckens. Und die Menge ist beeindruckend. Ja, wir hatten schon ein paar Tage lang keinen Sex mehr, da ist es immer besonders viel.

Heftig atmend und noch immer leicht zitternd stehst du vor mir, langsam gewinnst du wieder Kontrolle über dich. Zärtlich schmiege ich mich an dich, lasse meine feuchten, mit Rasierschaum und Sperma benetzten Hände über deinen Bauch und deine Brust wandern und flüstere dir ins Ohr, wie sehr ich dich liebe. Und wie gerne ich mit dir spiele. Und auch, dass ich mich auf heute Abend freue, wenn wir dann vielleicht unser anderes Spiel spielen. Wo du die Kontrolle hast. Wo du bestimmts, wo’s lang geht.

Du grinst mich breit an: „Ihr Wunsch ist mir Befehl, Mylady.“ Und mit einem Lachen fügst du hinzu „Und übrigens: guten Morgen!“

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erotische Rasur

schreibt Morbus

Die Art und Weise, wie die Szene beschrieben wird, ist so detailliert und sinnlich, dass man sich leicht vorstellen kann, wie es sich anfühlen muss, in dieser Situation zu sein. Die Dynamik zwischen den beiden Protagonisten ist sehr natürlich und authentisch, und es ist toll, wie die Geschichte zeigt, wie sie ihre Spielregeln ausleben. Ich bin gespannt, wie die Geschichte weitergeht, und ich hoffe, dass es noch mehr solcher Szenen gibt.

Gedichte auf den Leib geschrieben