Schlappschwanz oder nicht?

Hausfreund oder mehr – Teil 4

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Schlappschwanz oder nicht?

Schlappschwanz oder nicht?

Jo Diarist

„Himmel Arsch und Zwirn!!!“, flucht Hannes verhalten vor sich hin.
Da will er nur nach dieser verlockenden Pflaume greifen … Nein, nicht was ihr jetzt denkt. Hannes steht auf der Leiter um die letzten Früchte, vom Baum zu ernten. Doch genau diese eine, so schön reife Frucht, beherbergte auf der Rückseite, in einem Spalt, eine Wespe.
Verärgert durch die Störung, sticht sie Hannes in den Finger. Tja, und wie das dann so ist, nimmt das Verhängnis seinen Lauf. So ähnlich wie bei der Geschichte mit der Kuh Elsa.
Hannes erschrickt, macht eine unbedachte Bewegung und rutscht ab. Sein Bein gerät zwischen die Sprossen und er verliert jeglichen Halt. Er rauscht, die Sprosse zwischen den Beinen nach unten. Schlägt, zum Glück nicht im Schritt, aber knapp darunter mit dem Oberschenkel auf der Sprosse auf. Überschlägt sich, rutscht mit der Hand ab, die Halt an einer tieferen Sprosse sucht, und knallt er mit dem Kopf gegen die Leiter.
Durch die Erschütterungen fallen die Stützen um und der Ast, an dem die Leiter lehnt, bricht. Die Leiter dreht sich und fällt auf einen tieferen Ast.
Hannes wird herumgewirbelt und hängt jetzt kopfüber an der Leiter. Sein linkes Bein ist immer noch zwischen den Sprossen und der Fuß weiter unten zwischen zwei anderen Sprossen eingeklemmt.
Das Kniegelenk wird dadurch genau in die falsche Richtung überstreckt. Ein Knallen ist zu hören. Ähnlich dem, wenn ein Luftballon platzt, und Hannes stößt einen heftigen Schmerzenslaut aus.
Sein Kopf befindet sich nun nur noch wenige Zentimeter über dem Boden und instinktiv versucht sich Hannes mit den Händen abzustützen.
Ein weiterer Schmerzenslaut, als er mit der linken Hand den Boden berührt. Sie ist gestaucht, durch das Abfangen beim Sturz.
Nur mit der rechten Hand kann er sich abstützen und mühsam aus der misslichen Lage befreien. Nicht ohne unterdrückte Schmerzenslaute geht das ab, doch das Schlimmste kommt noch. Ein Auftreten mit dem linken Bein ist unmöglich. Der Schmerz kaum zu ertragen!
„Gottfriedfangmich …“, stöhnt er mehr als er flucht.
Auf einem Bein hüpfend versucht Hannes das Haus zu erreichen, da ist aber auch schon der Nachbar da, der den Unfall beobachtet hat.
Er hilft ihm ins Haus, denn alle anderen Familienmitglieder sind auf Arbeit. Schnell wird klar, Hannes muss zum Arzt und der Nachbar wird ihn fahren.

Dumm gelaufen, am Nachmittag wollte Hannes Carmen besuchen, nun muss er ihr absagen. In der Notaufnahme wurde seine Kopfverletzung versorgt, das Handgelenk mit einer Bandage versehen und das Knie mit einer Knieschiene entlastet.
Diagnose Bänderriss! Krankschreibung, selbstständiges Autofahren in der nächsten Zeit unmöglich.
Carmen ist mehr als betrübt und möchte Hannes am liebsten besuchen, nur das von Beginn an feststand, dass zuhause von Hannes ist für Carmen tabu. Die Freundschaft plus beschränkt sich auf Carmens Wohnort oder neutrale Treffpunkte.
Carmen hat es immer akzeptiert, weil Hannes sich auch nie lange bitten ließ, wenn es um einen Besuch ging. Jetzt wird sich zeigen, ob diese besondere Freundschaft auch eine längere Auszeit verkraftet.

Verkraftet sie es? Hannes ist sich nicht mehr sicher, legt es aber darauf an es herauszufinden. Hauptsächlich, weil Carmen in letzter Zeit immer mehr geklammert hat. Manchmal ging ihm das schon ein wenig zu tief. Jetzt versucht Hannes herauszufinden, ob Carmen immer noch zu den Bedingungen steht, die sie zu Beginn festgelegt haben.
Bisher ja, obwohl Carmen mit vielem versucht Hannes zu beeinflussen.
Erst jammert sie und versucht Hannes zu erweichen. Sie will ihn nur sehen, ihm nahe sein und sich mit ihm an einem neutralen Ort treffen. Ihn vielleicht in der Nähe seines Wohnortes abholen.
Hannes blockt es.
Dann versucht sie ihm ein schlechtes Gewissen zu machen, was bei Hannes genau das Gegenteil auslöst. Da kann er stur sein wie ein Muli.
Schließlich kommt der Punkt, wo Hannes wieder Autofahren kann, und Carmen hofft auf einen sofortigen Besuch. Dass er da immer noch nicht will, aus Gründen, die ihr nicht eingehen, macht sie wütend.
Carmen reagierte trotzig, spricht Drohungen aus und vom Ende der Freundschaft.
Hannes lässt sich nicht erweichen, legt es darauf an und Carmen schmollt.
Sie zieht das letzte Register und lässt nichts mehr von sich hören.
Zwei Wochen gehen ins Land, bis Hannes sich wieder bei ihr meldet. Nur eine kurze SMS ist es und eigentlich rechnete er mit keiner Antwort:
„Hi Carmen, wenn du mich noch sehen willst, morgen wäre möglich.“
Normalerweise kommen die Antworten auf seine Nachrichten umgehend, diesmal nicht.
`Okay hat sich erledigt`, denkt Hannes und legt das Handy weg.
Einerseits tut es ihm weh, denn auch wenn er es sich nicht eingestehen will, Hannes empfindet mehr für Carmen, als er ihr gegenüber zugibt. Andererseits versucht er sich damit zu beruhigen, dass sein Leben dadurch wieder stressfreier wird. Doch so richtig glücklich macht ihn das nicht!
„Pling“, eine Nachricht.
Mit Herzklopfen entsperrt Hannes das Smartphone und liest die SMS:
„Zur gleichen Zeit wie früher?“
Bevor er eine Antwort schreiben kann, kommt aber schon die nächste SMS von Carmen:
„Denk aber ja nicht, dass alles wieder beim Alten ist. BIN IMMER NOCH SAUER!!!“
Im ersten Moment ist Hannes erschrocken, dann muss er schmunzeln.
Es ist eine Eigenschaft von Carmen, sich keine Blöße geben zu wollen. Schwäche zeigen geht nicht, sonst erstickt sie in ihrem privaten Umfeld, das hat Hannes schon lange erkannt. Er weiß genau, dass es tief in ihrem Inneren ganz anders aussieht, offen zugeben wird sie das aber nur in ganz besonderen Umständen.
„Schon klar, mea culpa“, schreibt er nur zurück und grinst in sich hinein.
Er ahnt, wie ihn Carmen empfangen wird, und wird tags darauf nicht enttäuscht.

Kaum hat er Carmens Haus betreten, fällt sie ihm um den Hals und presst ihre Lippen auf die seinen, nur um im gleichen Moment erschrocken zurückzuweichen.
Ein kurzes Aufstöhnen von Hannes, weil sie an sein linkes Knie gestoßen ist, rückt seine noch nicht ganz verheilte Verletzung in den Vordergrund.
Von da an behandelt sie ihn wie ein rohes Ei, auch wenn Hannes immer wieder betont, das sei nicht nötig. Carmen schmollt nicht mehr. Im Gegenteil, sie zeigt Hannes, wie glücklich sie ist, ihn in ihrer Nähe zu haben. Der wilde Sex, den sie sonst mit ihm zelebriert, tritt in den Hintergrund, Carmen will einfach nur seine Nähe genießen.
Das ist in Ordnung für Hannes, doch dass sie ihn dabei wie einen schwerkranken Opa behandelt, nicht!
Immer wieder weist er sie daraufhin, Carmen ändert ihr Verhalten aber nicht.
Nach einer Weile ist für Hannes das Fass voll und ein bisschen aggressiv knurrt er:
"Ich bin noch kein Pflegefall! Sollte es mal dazu kommen, dass mir jemand den Arsch abwischen muss, finde ich schon einen Weg zu gehen. Außer, ich bin so dement, dass ich’s nicht mehr merke. So weit ist es aber noch lange nicht!"
Erschrocken fährt Carmen ein bisschen zurück, weil sie Hannes noch nicht so erlebt hat.
Der ist aber mit diesem kurzen Ausbruch gleich wieder runtergekommen und dabei durchzuckt ihn ein Gedanke.
Von Sex war bisher noch gar nicht die Rede und Hannes weiß, wie sehr Carmen den liebt. Sie nimmt sich zurück, will ihn schonen, aber er wird ihr jetzt zeigen, dass das nicht nötig ist.
Sie hatten kurz nach seinem Geburtstag eine besondere Session. Ein Chat mit einer Frau aus einem Onlineportal, der alle drei ganz schön auf Touren brachte.
Es war ein Geschenk von Carmen, weil sie unbedingt etwas Besonderes mit ihm machen wollte. Ja, und etwas Besonderes wird er jetzt mit ihr machen, weil er sich erinnert hat, wie sie dabei abging.
„Sind die zwei Bademäntel wie immer im Bad?“, fragt Hannes unwirsch.
„Ja“, kommt es verunsichert zurück.
„Hol die Gürtel!“
„Warum?“
„Frag nicht so viel, hol sie einfach“, gibt er bestimmt, aber mit einem Lächeln zurück.
Das Lächeln ist es, was Carmen Sicherheit gibt, und sie tut, was er verlangt.
Als sie wiederkommt, erwartet Hannes sie im Treppenhaus. Er nimmt ihr die Gürtel ab und verlangt:
„Ausziehen!“
Wie unter einem inneren Zwang entledigt sich Carmen ihrer Kleidung.
Ein bisschen verunsichert und schamhaft, was sie sonst gar nicht ist, steht sie abwartend da.
Hannes entgeht ihr leichtes Zittern nicht, aber auch nicht, dass ihre Knospen schon hervorstechen, als gäbe es starken Frost.
Ohne etwas zu erklären, nimmt er Carmen bei der Hand und führt sie zum Treppengeländer. Neben den ersten Stufen stehend zieht er Carmens Arme über das Geländer. Er nimmt ihre rechte Hand und zieht Carmen nach unten, bis sie mit den Achseln auf dem Geländer zum Liegen kommt.
Während er eine Hand mit dem Gürtel am Geländer fixiert, blickt er Carmen in die Augen.
„Ich werde dir jetzt zeigen, dass du mich nicht schonen musst“, deutet er, gefolgt von einem wilden Kuss, an.
Dieser Kuss und wie er es sagt, gibt Carmen ihre Sicherheit zurück.
Ein erstes Lächeln seit seinem Ausbruch überzieht ihr Gesicht und ihre manchmal freche Art gewinnt die Oberhand.
„Das will ich sehen!“, kommt es mit kühnem Tonfall zurück.
Sie hat erkannt, dass es ein Spiel ist, wird Hannes klar, die Art wie sie es zeigt verlangt jedoch nach einer Reaktion seinerseits.
„Nicht übermütig werden, meine Kleine!“, knurrt Hannes gespielt.
Schneller als sie es erwartet, ist er hinter ihr und lässt verhaltenen, seine Hand auf ihrem Po tanzen.
Erschrocken stößt sie einen unterdrückten Schrei aus, drückt sich auf die Zehenspitzen und dreht sich mit dem freien Arm nach hinten.
Hannes reagiert umgehend. Er setzt sich auf die zweite Treppenstufe, zieht den anderen Arm herunter und fixiert ihn mit dem zweiten Gürtel.
Es ist nicht so, dass Carmen sich nicht befreien könnte, wenn sie es drauf anlegt, aber doch fest genug, um eine gewisse Stimmung zu erzeugen.
„So du kleines Biest, jetzt wollen wir doch mal sehen, wie dir das bekommt“, meint Hannes mit einem Gesicht, das den Worten widerspricht.
Ein weiterer wilder Kuss folgt, bei dem er durchs Geländer greift und sich an Carmens hängenden Titties vergreift.
„Hmmpff“, entfährt es ihr, als er die Nippel zwirbelt.
Carmens Zunge wirbelt aber umso wilder in seinem Mund.
„Warum bist du so gemein zu mir?“, fragt sie, nachdem sie sich voneinander gelöst haben.
„Bin ich das?“, fragt Hannes zurück, weil alles an Carmen ihren Worten widerspricht.
Er steht auf, tritt hinter sie und gibt jeder Pobacke einen kräftigen Klaps.
„Weil ich dir beweisen werde, dass ich kein altes Klappergestell bin“, unterstreicht er seine Handlung.
„Bist du nicht? Und das Hinkebein?“
Carmen kann es nicht lassen ihn zu provozieren, was ihr vier weitere kräftige Klitsche einbringt.
So geht das ein Stück hin und her und Hannes fällt neben der schönen Rotfärbung ihres Hintern etwas anderes auf.
Schon länger hat Carmen die Beine weiter gespreizt, bildet ein Hohlkreuz und gewährt ihm tiefe Einblicke. Nass glänzen ihre Oberschenkel, gespeist vom Sumpfgebiet ihrer Mitte. Immer wieder drückt sie sich auf die Zehenspitzen und wackelt mit dem Po.
Hannes weiß, sie wartet darauf, dass er sie nimmt. Heftig will sie es haben. Leidenschaftlich begleitet von derben Worten. Ein Spiel, das sie bisher selten ausfochten, doch wenn, dann mit einer Euphorie, die einem Rausch gleichkommt.
So weit ist es aber noch nicht. Hannes will ihr Verlangen ins Unermessliche steigern.
Seine Finger gleiten ins glitschige Tal der Lust. Mühelos bahnen sie sich einen Weg durch die geschwollenen inneren Schamlippen. Sie schließen sich nicht wieder. Verbergen den Eingang zum Paradies nicht mehr.
Vorwitzig zuckt der Klit und fordert Aufmerksamkeit.
Er bekommt sie und ein Beben geht durch den Körper.
Stöhnend wirft Carmen ihm ein: „Schlappschwanz“, an den Kopf und bekommt, was sie will.
Kraftvoll dringen zwei Finger in sie ein und er nennt sie ein „unersättliches Weibsstück!“
Derber wird die Wortwahl, heftiger der Fingerfick.
Drei sind es inzwischen, die sich in Carmen austoben. Mit der anderen Hand vergeht sich Hannes an ihrem Kitzler und Carmen beginnt sich zu winden.
Wie er es dabei schafft sich zwischendurch die Hosen herunterzuziehen, ist Hannes selbst ein Rätsel.
Sein Schwanz hat längst die volle Härte erreicht und verlangt danach die Finger zu ersetzen. Hannes wartet aber noch auf Carmens Höhepunkt.
Er kann ihn schon fühlen. Spürt wie sie versucht, ihn hinauszuzögern und verstärkt seine Bemühungen.
Aus Carmen bricht es heraus. Mit einem Schrei, den er noch nie von ihr zu hören bekam.
Im gleichen Moment zieht Hannes die Finger zurück und drückt übergangslos sein Glied in die zuckende Möse.
Heftig sind seine Stöße, bei denen er Carmen fest an den Hüften hält.
Unter Wimmern, Stöhnen und mühsam unterdrückten Schreien bockt sie ihm entgegen.
Klatschen nasser Haut aufeinander. Schmatzen des Knüppels im Feuchtgebiet. Knarren des Geländers. Keuchen von Hannes und farbige Ringe verschleiern Carmens Blick.
Lange währt dieser Zustand sicher nicht, doch das Erlebnis prägt sich tief in ihr Bewusstsein.
Die sich in Ekstase windende Frau vor ihm ist ein unglaublicher Lustgewinn für Hannes. Es treibt ihn hoch, lässt Kleinhannes zum Bersten anschwellen und in einer regelrechten Explosion verströmt er sich in seiner Geliebten.
Noch einmal quittiert es Carmen mit einer ungewohnten Lautäußerung. Sie presst dann nicht nur ihre Zähne aufeinander, auch ihre Vaginalmuskeln pressen sich fest an den Freudenspender in ihr und geben Hannes den optimalen Kick.
Nach Atem ringend streichelt er sanft über Carmens verschwitzten Rücken.
Zitternd versucht die ihren Herzschlag zu beruhigen und gibt leise zu:
„Kein Schlappschwanz.“
Unterm Kichern der beiden löst sich die Anspannung und Hannes sich von Carmen.
Er stolpert, als er mit den runtergelassenen Hosen um sie herum geht. Den Schmerz, der dabei sein Knie durchzuckt, verbeißt er sich, nicht das Carmen ihn wieder bedauert.

Die Fesseln sind gelöst. In die Bademäntel gehüllt werten die beiden das Erlebnis aus. Die Lockerheit von früher ist zurückgekehrt und beschert den beiden noch zwei weitere lustvolle Stunden.

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