...Rotkerbchen fühlte sich verklebt. Den ganzen Tag über, war sie gewandert. Die Frühlingssonne hatte schon eine beachtliche Kraft. So kam ihr der spritzige Wildbach gerade recht, um sich daran zu erfrischen. Erschöpft ließ sie den schweren Rucksack ins Gras sinken und raffte das lange, schwarze Haar, damit sie besser trinken konnte. Das Wasser schmeckte kühl und frisch. Es war so klar, dass es geradezu zum Bade einlud.
‚Ja, ich habe es wirklich wieder einmal nötig,‘ ...meinte sie laut zu sich selbst, als sie an ihren schlanken, aber ziemlich schmutzigen Beinen herab blickte, die aus dem knappen, wildledernen Jagddress heraus schauten.
Das sexy Kleidungsstück stammte noch von der Mama, die ja auch ein ziemlich scharfer Feger gewesen war. Ein liebgewonnenes Erbstück.
Die garstige Großmutter freilich, hätte es niemals erlaubt, dass sie dieses verführerische Leibchen auf der Straße trug. Wahrscheinlich würde sie sich im Darm des Wolfes umdrehen, wenn sie Rotkerbchen jetzt so sehen könnte...
‚Ja, du hast es wirklich nötig,‘ ...dachte auch der lüsterne, Gnom Eichling, der gleich neben dem Bächlein, in der Höhle eines alten Eichenstamms lebte. Er war gerade aus dem Winterschlaf erwacht, und sein kahler Kopf (der in Form und Farbe, wahrhaftig an eine dicke Eichel erinnerte), schimmerte noch ganz rötlich, von all den feuchten Träumen.
‚Ja, nur weg mit dem Fummel‘, ...dachte der vermutlich letzte Vertreter des einst so großen Geschlechtes der „Geillinge“ in berufsmäßigem Kribbeln.
Er erinnerte sich noch an bessere Tage. Damals hauste er noch nicht in Baumhöhlen. Er und die Seinen, waren beliebte Gäste in den duftenden Gemächern von waschechten Königinnen; ...aber auch bei ungewaschenen Prinzessinnen gern gesehen.
Er lebte einst am Hofe der jungen, schönen Pumpanella, Königin zu Klunkastanien.
Pumpanellas Gatte war alt, zänkisch, ...und stand wegen häufiger Kleinkriege ständig im Felde. Und seine hübsche Gattin war sich ziemlich sicher, dass das Feld der einzige Ort war, wo er wirklich noch stand.
Gern nahm sich die vollbusige Blondine daher einen waschechten „Geilling“ in ihre Kammer. Denn der wusste nicht nur schöne Geschichten zu erzählen, sondern verstand sich auch sonst auf allerlei kurzweilige, wahrhaft königliche Unterhaltung.
Doch dann kam jene schwarze Zeit, da die gefürchteten „Kreuzlinge“ nach der weltlichen Macht griffen. Hunderte von „Eich-Geillingen“ landeten auf dem Scheiterhaufen.
Und nicht wenige ihrer Gastgeberinnen, teilten dieses Schicksal. Man verurteilte sie wegen angeblicher Besessenheit, nur weil sie manchmal unvermittelt seufzten, und dazu verzückt die Augen verdrehten.
Die Zeit der Späße war vorbei. Dunkle, fanatische Mächte hielten die Welt im Würgegriff. Ihr Feldzeichen sprach eine allzu deutliche Sprache. Es zeigte einen geschundenen Mann, den man bei lebendigem Leibe auf ein bestialisches Folterinstrument genagelt hatte.
Unser Eichling konnte nur mit knapper Not, ...und versengtem Haar entkommen. Seither lebte er wieder in den tiefen Wäldern, denen seine Ahnen einst entsprungen waren.
...Lange Zeit hatte er sich seither in seinem Kummer vergraben. Doch jetzt flammte seine vergessene Lebenslust ganz unerwartet wieder auf.
Da war plötzlich so ein süßes, schwarzmähniges Mägdelein. Das stand auf langen, süß einladend, schmutzigem Bein. Und das knappe, geschmeidige Ledergewand, ließ auf dezente, aber höchst verführerische Ausformungen schließen.
Gewiss, er war der Freund von Elfen und Feen. Die waren auch recht hübsch anzusehen, doch waren sie so winzig und luftig, dass sie kaum Gestalt hatten. Ganz anders war da jenes zauberhafte Wesen am Bach. Neugierig richtete sich Eichling zu voller Größe auf. Sein schimmernder Gnomenkopf ragte verräterisch leuchtend aus dem Versteck hervor.
Leise rauschte das verführerische Wildledergewand herab. Dem Beobachter stockte schier der Atem. Rotkerbchen hatte nichts drunter. Sie war vollkommen nackt, jedenfalls bis auf das natürliche Fellchen, welches ihr letztes Geheimnis bewahrte.
Der Gnom wusste gar nicht, wo er zuerst hinschauen sollte. Fasziniert betrachtete er das anziehende Zucken ihres Pfirsichpopos, während sich Rotkerbchens lange Stelzen unsicher am steinigen Ufer herab arbeiteten.
„Hopp, hopp,... das Wasser wird schon nicht beißen,“ ...rief der Gnom da aufmunternd. Inzwischen war er ans Ufer hinabgeklettert. Denn seine Augen waren nicht mehr die besten...
Im ersten Schrecken verbarg Rotkerbchen ihr Geschlecht und den kleinen Busen unter den Händen. Doch schnell gab sie den Blick wieder frei. Denn dieser kleine Waldwicht konnte ihr nicht gefährlich werden.
„Beißen wird mich das Wasser wohl nicht. Aber es ist eisig kalt“, ...rief unsere Heldin mit zitterndem Lachen, als sie sich schließlich in die Fluten wagte. Ihre Nippelchen zogen sich augenblicklich zu zornigen Brombeeren zusammen. Auch ihr rotes Kerbchen machte verstohlen seine Pforten dicht. Mit ihrer Gänsehaut hatte man wohl Holz raspeln können. Kein Wunder also, dass ihr Schönheitsbad schon nach vier Minuten beendet war. Doch sorgte es anschließend auch für eine erregende Durchblutung.
„Was bist denn du für ein süßes Kerlchen?“ ...schnurrte die Schlotternde lüstern grinsend, als sie sich freimütig im Evaskostüm der wärmenden Sonne anbot.
„Ich bin ein Gnom und werde gewöhnlich Eichling gerufen“, ...stellte er sich mit höflicher Verbeugung vor.
„Und ich entstamme dem großen Geschlecht der Geillinge.“
Nicht schüchtern, sprang das Wesen darauf in ihre einladend ausgestreckte Hand. Es fühlte sich warm, pulsierend, ...und irgendwie verdammt angenehm an. Rotkerbchen mochte diesen stolzen Geilling auf Anhieb. Zum Zeichen dieser Sympathie, begann ihr Honigtöpfchen dezent zu duften.
„Darf ich dich zu einem kleinen Freundschaftsmahl einladen?“ ...gurrte sie in höflicher Zweideutigkeit, während sie ihn auf ihrem blanken Bauch absetzte. Schließlich wollte sie sich Auge in Auge mit ihm unterhalten.
Rotkerbchen war sehr glücklich darüber, endlich wieder einmal jemanden zum plaudern zu haben. Denn seit dem Tod des Wolfes, unterhielt sie sich einzig mit den Vögeln, oder führte Selbstgespräche. Und das ist gar nicht gut für ein junges Mädchen...
„Das ist eine Einladung, der ich natürlich kaum widerstehen kann. Habe ich doch seit vielen Jahren gefastet. Und hier liegt ein köstlicher Duft in der Luft, der einem echten Geilling sofort das Wasser im Munde zusammen laufen lässt.“
Rotkerbchen griff alsgleich tief in seinen Rucksack, und reichte dem Kleinen etwas Trockenobst. Auch ein Stück von ihrem Rebhuhn bot sie ihm an, obwohl ihr nur selten eins in die Falle ging.
„Oh... verzeiht, edles Fräulein, ich möchte nicht unhöflich erscheinen. Die Früchte nehme ich gern, doch der Braten ist nicht ganz nach meiner Zunge. Geillinge sind Nieschenwesen, und leben von ganz anderer Kost.“
Bei diesen Worten schnalzte der Gnom so lüstern mit der Zunge, dass Rotkerbchen es unmöglich übersehen konnte.
In diesem Augenblick ging ein kribbelndes Beben durch ihre Bauchdecke. Der Gnom hatte sich gestreckt, ...und ihr, wie aus Versehen, dabei in den sensiblen Bauchnabel gegriffen; genau an jene Stelle, wo sie der „Böse Wolf“ einst immer zum Wahnsinn geschlabbert hatte.
Auch schien der Kleine plötzlich zu wachsen. Die Venen seines breiten Halses traten dabei so heftig hervor, dass Rotkerbchen schon fürchtete, ihren kleinen Freund könne der Schlag treffen; zumal sein Kopf dazu auch noch ganz rot zu leuchten anfing...
Neugierig begann Rotkerbchen an ihrer Keule zu knabbern. Sie war sehr gespannt, was jetzt geschehen würde. Bequem lümmelte sich unsere Schöne ins Gras, ...und schloss die Augen.
„Na erzählt schon, edler Geilling. Nach welcher Kost steht euer Begehr?“ ...forderte die Ahnungsschwangere verschmitzt grinsend
Auch der Gnom wollte es jetzt bequemer haben. Vorsichtig bewegte er sich über Rotkerbchens Bauch in die Höhe, um es sich in den kleinen, aber straffen Kissen ihrer köstlichen Brüste gemütlich zu machen. Dann holte er tief Luft, und begann mit seiner Erzählung:
*
„Einst lebten wir Geillinge in den Hallen der großen Könige. Oder genauer gesagt, in den Gemächern ihrer gelangweilten Gemahlinnen. Wir waren bei Hofe hoch geschätzt. Jedenfalls die Damen wollten uns bald nicht mehr missen. Wir unterhielten sie mit aufregenden Geschichten, ...brachten sie mit unseren feurigen Späßen zum Lachen, ...und vertrieben auf diese und jene Weise ihre grausame Langeweile.
Zum Lohn dafür, luden sie uns gern an ihre reich gedeckte Tafel. Meist wir pflegten in echten Himmelbetten zu speisen“, ...schniefte der Gnom, als ihn die Erinnerung übermannte.
„Ich lebte bei der schönen Pumpanella. Ich war einst dick und prall, denn aus dem Brunnen ihrer Wonnen, quollen wahrlich Milch und Honig.“
...In bunten Farben schilderte der Gnom sein höfisches Leben.
Rotkerbchen begann bald selbst davon zu träumen. Die Geschichte war so aufregend schlüpfrig, dass auch ihr Kerbchen aufgeregt, ...und besonders schlüpfrig wurde. Und das lag in des Erzählers Sinn. Bald begann sein Magen laut zu knurren...
„O... wie unhöflich von mir, mein kleiner Freund“, ...stöhnte sie, durch das Knurren aus ihrer Träumerei geweckt.
„Ich habe dich ja noch gar nicht zu Tisch gebeten. Lang nur tüchtig zu, denn er ist überreich gedeckt“, ...forderte sie mit lüsternem Lächeln.
Denn längst hatte unser cleveres Rotkerbchen natürlich begriffen, was des Geillings liebste Speise war.
Einladend schwangen ihre schönen Stelzen auf, ...und dem Gnom öffnete sich das Tor zum Schlaraffenland.
...Sanft öffnete er die feuchten Flügel des rosigen Schmetterlings. Er schien in ihnen zu lesen, wie in der Karte eines edlen Gasthauses.
„Nach frischer Auster steht mir heut der Sinn“, ...flötete der Genießer, als er sich entschieden hatte.
Schon hechelte Rotkerbchen unter seiner flinken Zunge, die alsgleich die Perle dieser hungrigen Muschel aufspürte. Nervös zuckten die Muskeln ihrer schlanken Schenkel. Konzentriert lutschte Rotkerbchen am Daumen, damit sie ihren Gast nicht sogleich in einer heftigen Welle ertränkte...
...„Hooo...uuy“, ...stöhnte Kerbchen da auf einmal überrascht. Der Kleine war gar nicht mehr zu sehen.
Doch dass er noch an Bord war, daran konnte kein Zweifel bestehen. Jetzt war er im Rausch.
Rotkerbchen begriff augenblicklich, warum ihr Gast keine sichtbaren Männlichkeitsbeweise trug. Er brauchte keine. Der Geilling war ein einziger, kompakter Männlichkeitsbeweis, ...mit Armen und Beinen dran. Und was für ein Prachtexemplar. Aufgeregt schwamm der kleine Athlet in heftigen Stößen zielsicher dem Hauptgewinn entgegen.
Ekstatisch gruben sich Rotkerbchens Finger in die moosige Walderde. Stöhnend bäumte sich ihr schlanker Leib zum Himmel. Wild ruderten ihre Beine haltlos in der Luft...
Zufällig flog gerade ein Schwalbenpärchen vorüber.
„He..., ist es nicht das Rotkerbchen? Was hat sie nur, dass sie so laut brüllt? Wir sollten Hilfe holen“, ...meinte der besorgte Vogel zum Anderen.
„Aber nein“, ...lachte die zweite Schwalbe vergnügt.
„Es ist Frühling. Der Eichling ist aus seinem Winterschlaf erwacht.
„Unser Nest ist doch auch schon fast fertig. Was meinst du?... Wann haben wir eigentlich zum letzten mal gefischelt?...
*
...Schweißüberströmt lag unser abgekämpftes Rotkerbchen schließlich im Moos. Noch immer wahrt es von heftigen Nachbeben geschüttelt. Ihre Augen blickten entrückt schimmernd in den blauen Frühlingshimmel; ...oder vielleicht auch in die unbekannten Welten, die dahinter lagen?
Satt, schlaff und zufrieden, reinigte sich der Gnom indes wie ein eitler Kater. Er glitt in seinen bunten Mantel, ...und streckte sich gähnend im Gras aus. Gern hätte er jetzt eine Nachtisch- Zigarete geraucht. Aber die waren ja noch nicht erfunden. So nahm er mit einem trocknen Strohhalm vorlieb, den er kunstvoll über die Lippen wandern ließ.
„Das hätte ich nicht erwartet“, gestand Rotkerbchen glücklich, als sie wieder halbwegs bei Sinnen war. Ihre schlanken Schenkel zitterten noch immer freudig.
„Hast du noch mehr von diesen "Kunststückchen" auf Lager? Du bist ja wirklich ein echter Zauberer.“
„Wenn du alles Andere auch nur halb so gut kannst, wie das Eine“, ...lachte Rotkerbchen, „darfst du mich gern eine Weile begleiten. Ich habe gern ein wenig Unterhaltung auf dem Weg. Und wenn ich auch keine Königin bin, so soll deine Tafel bei mir doch immer reich gedeckt sein. Hüpfe nur schnell in meine Tasche. Denn bald geht die Sonne unter. Und ich habe noch keinen warmen Platz für die Nacht.“
Vergnügt pfeifend, wandte sich Rotkerbchen nach Westen. Mit langen Schritten marschierte sie im Sonnenuntergang, bis sie ein hübsches Plätzchen unter einer umgestürzten Kiefer fand. Inzwischen stand die Mondsichel hoch am Himmel. Es war empfindlich kalt. Ihr kurzes Leibchen war zwar ziemlich sexy anzusehen, doch bot es wenig Schutz vor den noch empfindlich kühlen Winden der klaren Frühlingsnächte. So war sie dankbar für die verlassene Handwerksarbeit eines unbekannten Fremden.
Irgend jemand hatte hier vor langer Zeit ein Dach aus Ästen und Moos errichtet. Es gab sogar eine Feuerstelle. Doch in der feuchten Holzkohle spross schon lange üppiges Grün. Zu ihrer großen Freude aber, fand Rotkerbchen auch trockenes Holz. Bald knisterte ein lustiges Feuer zu ihren Füßen. Denn sie war sehr geschickt im Umgang mit Flint und Zunder.
Behaglich gähnend, streckte sie ihre langen Glieder über den Flammen. Bald verschwand ihre Gänsehaut, ...und auch der Gnom, der die ganze Zeit über in ihrer Tasche geschlafen hatte, kroch nun daraus hervor und machte es sich auf ihren hübschen Knien gemütlich.
„Na... mein kleiner Freund“, ...neckte Rotkerbchen. „Ausgeschlafen?“
„Dass du eine junge Frau in den siebten Himmel vögeln kannst, das hast du mir ja schon bewiesen. Aber wie wäre es jetzt mit einer kleinen Gutenachtgeschichte?“
„Ohne Abendbrot?“ ...beschwerte sich der kleine Faulpelz maulend.
„Schließlich sind wir doch den ganzen Abend ohne Pause gelaufen.“
„Du meinst wohl, ich bin gelaufen, während du dich gemütlich in meiner warmen Rocktasche gestreckt hast“, ...lachte das Mädchen schallend, ob soviel dreister Unverschämtheit. Doch wusste sie aus alten Geschichten, dass dreiste Unverschämtheit zum typischen Wesen der Gnome gehörte; genau wie ihre Wunderkraft. Man musste halt immer ein bisschen bitten und betteln, bevor sie ihr Füllhorn über einem ausschütteten. Das schmeichelte ihrer gigantischen Eitelkeit.
„Großer Eichling“, ...flehte sie also gekünstelt, während sie ihre Decken neben dem Feuer ausrollte. Und sie ließ ihr prächtiges Hinterteil dabei so verführerisch kreisen, dass des Gnom`s Widerstand schon bald gebrochen war.
„Bitte, bitte erzähl mir eine schöne Gutenachtgeschichte. Und wenn sie mir gefallen hat, dann darfst du auch noch mal von meinem süßen Honigtöpfchen kosten, und dir ein reiches Abendmahl genehmigen.“
Um diese Worte zu unterstreichen, griff sie mit zwei Fingern in ihr krauses Fell, und teilte es derart geschickt, dass die roten Lippen zu lächeln begannen.
„Also gut“, ...ließ sich der Gnom da breitschlagen.
„Dann mach es dir schon mal gemütlich. Ich bin gleich bereit.“
Behaglich rollte sich Rotkerbchen in die Decken. Schon saß der Winzling bequem auf ihrer Brust. Verträumt schloss sie die Augen, während er sich die bequemste Lage zwischen den sanften Hügeln suchte. Dann hub er mit einer (für seinen geringen Wuchs) erstaunlich dunklen Stimme an:
...„Wir lagern heute in einem fremden Heim, dessen Erbauer uns vollkommen unbekannt ist. Gewiss ist er schon lange fort, ...vielleicht sogar in der Fremde gestorben. Doch was würde er wohl dazu sagen, wenn er uns hier uneingeladen in seiner Hütte finden würde? Wahrscheinlich kehrt er ja nie wieder zurück...
...Doch es gab einmal eine schöne Maid, die schlich sich, genau wie du, vor vielen, vielen Jahren in die Wohnung fremder Leute. In diesem Fall kleinwüchsige Bergarbeiter. In zahmeren Geschichten hat man sie später Schneewittchen genannt.
Aber ich kenne die wilde Urfassung. Die Geschichte lief in Wahrheit etwas anders ab, als sie uns die grimmigen Märchenzensierer heute gern weiß machen wollen:
„Höre nun also die wahre Geschichte vom...“
Nun ja, der vorgebildete Leser mag es schon erahnen. Dennoch sollte er sich nicht zu sehr auf seinen Erfahrungsschatz verlassen.
Jedenfalls folgt die Fortsetzung gewiss...
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