Schroeder

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Schroeder

Schroeder

Darian Valberg

„Schmeißen Sie die nassen Klamotten in die Badewanne und nehmen Sie eine ausgiebige Dusche. Ich koche uns einen Kaffee!“
„Keinen Kaffee für mich… ich mag den nicht. Aber wenn Sie einen Tee hätten, würde ich den sehr gerne nehmen!“
„Dann einen Tee!“, sagte Fine und verschwand.
Michael genoss das heiße Wasser auf seinem ausgekühlten Körper. Er blieb länger als gewöhnlich in der Dusche und ließ das warme Wasser mit geschlossenen Augen über seinen Kopf und Körper laufen. Als er dann das Gefühl hatte, wieder einigermaßen unter den Lebenden zu weilen, nahm er das Handtuch und trocknete sich ab. Da er jedoch keine trockene Kleidung hatte, wickelte er sich das Handtuch um seine Hüften und verließ das Bad.
Vor dem Bad schaute er sich um und als er links von sich hörte, wie Fine mit Geschirr hantierte, ging er in diese Richtung.
Halb nackt, nur mit dem Handtuch spärlich bekleidet, stand er im Flur und schaute Fine zu, wie sie den Tee aufgoss.
Michael machte sich mit einem Räuspern auf sich aufmerksam und Fine drehte sich zu ihm um.
Das freundliche Lächeln, welches sich in ihrem Gesicht zeigte, wich jedoch einem entsetzten Aufschrei. „Oh Gott… Schroeder… nein!!“
Michael wusste nicht, was ihm in dem Moment passierte. Er hörte nur das heranstürmende Trippeln von Hundepfoten auf dem Parkett, drehte sich um und sah, wie Schroeder absprang und in das Handtuch biss, welches Michael um die Hüften geschlungen hatte. Michael spürte einen kurzen Ruck und dann sah er, wie Schroeder wild mit dem Handtuch kämpfte.
Michael stand da im Flur vor der Küche. Er schaute auf Schroeder, dann auf Fine und dann an sich hinab. Nackt wie ein Neugeborener stand er da und er spürte, wie ihm die Ohren heiß wurden und ihm das Blut ins Gesicht schoss. Hastig versuchte er mit seinen Händen seinen freigelegten Penis vor neugierigen Blicken zu verstecken.
„Schroeder, du ungezogener Kerl! Wie kannst du es wagen??“, schimpfte Fine mit ihrem Hund und versuchte ihm das Handtuch zu entwinden.
„Entschuldigung, mein Ex hat mit Schroeder immer mit einem Handtuch rumgetollt und nun ist jedes Handtuch für ihn ein Spielzeug. Das hat mich schon einige Handtücher gekostet!“
„Ähmm, ja… kann ich verstehen! Aber haben Sie vielleicht etwas, womit ich mir meine Blöße bedecken könnte? Es ist mir gerade unendlich peinlich! Ich stehe hier splitterfasernackt in Ihrem Flur und wir kennen uns noch nicht einmal eine Stunde. Der Tag war bisher nicht sehr gnädig mit mir gewesen!“
„Sorry, wie unhöflich von mir!“, antwortete Fine und verschwand schnell in ihrem Schlafzimmer. Einen Augenblick später kam sie mit einem Jogginganzug wieder.
„Ich denke, der kann Ihnen passen. Ich bin nicht so viel kleiner als Sie und da ich gerne lockere Kleidung zuhause trage, sollte das schon gehen.“
Michael nahm den Anzug entgegen, ohne darüber nachzudenken, dass es damit sein bestes Stück wieder frei baumeln ließ und verschwand wieder im Bad.
Als er wiederkam, hielt Fine ihm einen Becher mit dampfenden Tee entgegen und schaute ihm entschuldigend ins Gesicht.
„Alles gut?“, fragte sie.
„Naja, es ist irgendwie nicht mein Tag. Diese Aneinanderreihung von Ärgernissen hat mich total fertig gemacht. Am liebsten würde ich in mein Bett gehen, die Decke über meinen Kopf ziehen und diesen Tag vergessen. Das einzig Positive heute sind Sie! Danke für die Hilfe!“
„Das ist ja lieb, danke! Aber ich denke, man sollte doch seinen Nachbarn helfen. Und ich denke, wir sollten das blöde Sie jetzt mal weglassen. Schließlich durfte ich dich eben schon sehen, wie Gott dich geschaffen hat… und das war nicht so schlecht!“, erwiderte Fine mit einem Augenzwinkern.
„Außerdem… ich kann irgendwie keinen Mann siezen, der in einem mintfarbenem Jogginganzug vor mir sitzt, auf dem zwei süße Hunde abgebildet sind!“
Michael schaute an sich hinab und musste lachen. Der Anzug sah tatsächlich etwas unpassend aus.
„Du setzt dich dann mal im Wohnzimmer auf die Couch und trinkst deinen Tee. Ich schau mal, wie wir deine Kleidung trocken bekommen!“
Michael setzte sich ins Wohnzimmer und nippte an dem heißen Tee, während Fine im Bad verschwand, um sich um seine Kleidung zu kümmern. Er spürte, wie ihn die Ereignisse des Tages einholten, der Tee und die warme Dusche ihr übriges taten und die Müdigkeit sich breitmachte.
Als er den Becher geleert hatte, stellte er ihn auf den Tisch vor sich und legte sich ein wenig hin. Es war ihm zwar etwas unangenehm, dass er sich hier einfach so hinlegte, aber er konnte nicht anders.
Als Fine mit den Sachen von Michael fertig war, ging sie ins Wohnzimmer um nach Michael zu schauen. Sie fand ihn ausgestreckt und friedlich schlafend auf der Couch liegen. Fine betrachtete ihn einen Augenblick und nahm sich dann eine Wolldecke, die sie immer zum Kuscheln an der Couch liegen hatte und breitete sie vorsichtig über Michael aus. Sie betrachtete Michael einen Augenblick, wie er dort friedlich schlief. Aus irgendeinem Impuls heraus beugte sie sich vor und hauchte Michael einen Kuss auf die Stirn.
Es war schon eine Weile her, dass sie einen Mann bei sich zuhause hatte, aber sie sagte sich, dass Michael fast ihr Vater sein könnte und deswegen ja gar nicht interessant sein kann. Aber ihre Gedanken wanderten immer wieder zu dem Moment zurück, als Michael nackt in ihrem Flur stand… und aus irgendwelchen Gründen spürte sie dieses Ziehen tief in sich. Aber das konnte nicht sein, dachte sie und schob den Gedanken weit weg.
Fine erledigte noch ein paar Sachen und setzte sich dann mit einem Buch in einen Sessel und ließ den Abend ruhig ausklingen. Immer wieder jedoch erwischte sie sich dabei, wie sie zu dem schlafenden Michael hinüber blickte…und jedes Mal spürte sie dieses warme Gefühl. Sie spürte ein warmes Kribbeln zwischen ihren Beinen und sie spürte, dass sie feucht geworden war.
Irgendwann legte sie das Buch weg und strich sich über ihren üppigen Busen. Sie griff mal fester und mal ließ sie nur einen Finger dort über den Stoff ihres Shirts kreisen, wo sich schon deutlich eine Brustwarze abzeichnete. Sie schloss ihre Augen und genoss den Moment. Sie genoss den Reiz, den sie allein dadurch verspürte, dass nur wenige Schritte von ihr ein ihr eigentlich völlig fremder Mann lag. Ein Mann, der jederzeit aufwachen und dann sehen könnte, dass sie sich selbst sinnlich berührte. Dieser Gedanke erregte Fine noch mehr. Er erregte sie so sehr, dass sie dann doch beschloss, in ihr Schlafzimmer zu gehen.
Schroeder hatte sich in ihrem Schlafzimmer auf einem Teppich vor ihrem Bett niedergelegt. Fine scheuchte ihn jedoch raus, denn … auch wenn es vielleicht komisch war… bei dem, was sie vorhatte, wollte sie nicht, dass Schroeder im Zimmer war.
Schroeder verließ das Schlafzimmer und Fine ließ - wie immer – die Tür geöffnet. Es war eine unbewusste Handlung, denn sie ließ die Tür immer offen, damit ihr kleiner Liebling jederzeit zu ihr kommen kann.
Schroeder lief zur Couch, sprang neben Michael und kuschelte sich an ihn ran. Natürlich wurde Michael dadurch geweckt und etwas schlaftrunken versuchte er sich zu orientieren. Er wusste nicht, wo er war und schaute sich nach irgendwelchen bekannten Dingen um. Es dauerte einen Augenblick, bis ihm bewusstwurde, wo er sich befand.
Es war dunkel in dem Wohnzimmer, jedoch drang von irgendwo Licht in den Raum. Als er sich umsah, fiel sein Blick auf einen Spiegel, in dem er deutlich die offene Tür von Fines Schlafzimmer sehen konnte.  
Er bekam jedoch große Augen, als er in dem Spiegel sehen konnte, wie Fine in ihrem Zimmer stand und sich auszog. Er sah, wie sie ihr Shirt auszog und toll geformte Brüste zum Vorschein kamen. Einen Augenblick später folgte auch die Hose. Sie stand nackt in ihrem Zimmer und schien sich in einem Spiegel zu betrachten. Ihre Hände streichelten sich selbst. Immer wieder wanderten ihre Finger über ihre Haut. Ihre Brüste umkreisend und ihre Brustwarzen reizend bewegten sich ihre Hände zielsicher zu den Bereichen, die ihr besondere Aufmerksamkeit Wert waren. Ihre Hände wanderten über ihren Bauch, zwischen ihre Schenkel. Fine ging etwas in die Knie um sich besser berühren zu können. Sie schob zwischendurch ihre Finger kurz in ihren Mund, nur um einen Augenblick später wieder zwischen ihren Schenkeln zu verschwinden.
Wie gebannt lag Michael auf der Couch und merkte, wie ihn dieses Schauspiel erregte. Er betrachtete die üppige Figur von Fine und ihm wurde bewusst, dass nichts an dieser üppigen Figur abstoßend war. Im Gegenteil… jede Bewegung war sinnlich und strotzte nur vor knisternder Erotik. Eine ganz neue Erkenntnis, die er so vorher nicht erwartet oder gar zugelassen hätte. Aber hier und jetzt war er fasziniert von dieser Frau. Natürlich kam auch diese doch etwas fragwürdige Situation hinzu. Schließlich beobachtete er sie, ohne dass sie es ahnte. Er war sich nicht sicher, was er machen sollte. Er beschloss erst einmal liegen zu bleiben und Fine nicht zu stören. Wie verzaubert schaute er in dem Spiegel zu und ohne dass er es gemerkt hatte, hatte er seinen, in der Zwischenzeit hart gewordenen, Penis in die Hand genommen und massierte ihn unter der Decke.
Als Fine jedoch einen Augenblick innehielt und sich suchend umsah, befürchtete Michael schon, dass er entdeckt worden war. Fine jedoch beachtete die Tür gar nicht, sondern ging hinüber zu einer Kommode, öffnete eine Schublade und entnahm etwas, was Michael jedoch nicht erkennen konnte.
Fine schloss die Schublade, drehte sich um und verschwand aus dem Sichtfeld, welches der Spiegel Michael gewährt hatte.
Michael blieb einen Augenblick enttäuscht liegen und überlegte, was er machen sollte. Er bemerkte erst jetzt seinen harten Schwanz in seiner Hand und wusste in dem Moment, dass er mehr sehen wollte. Als ihm dann ein leises Brummen ans Ohr kam, wusste er sofort, was Fine aus der Kommode geholt hatte. Seine Gedanken überschlugen sich und wie von unsichtbaren Fäden gezogen, kroch er unter der Decke hervor und schlich leise zu der geöffneten Tür hinüber. Er blieb außerhalb des Lichtkegels stehen, der hart auf den Boden vor der Tür fiel und suchte einen Standort, der es ihm erlaubte mehr zu sehen. Mit kleinen, vorsichtigen Schritten änderte er seine Position und versuchte dabei möglichst keine Geräusche zu machen. Mit jedem kleinen Schritt veränderte sich sein Sichtfeld und je mehr er sah, umso aufgeregter wurde er. Langsam schob sich das Bett in sein Sichtfeld, erst sah er einen Fuß, dann eine Wade. Er sah einen kräftigen Schenkel, der weit zur Seite geneigt wurde. Michael wusste, dass er sich nur noch ein kleines Stück bewegen musste und er könnte Fine bei dem beobachten, was er sich schon die ganze Zeit in seinem Kopf vorstellte.
Er überwand dieses kleine Stück. Sein Herz schlug ihm bis in den Hals. War ihm vorhin noch kalt gewesen, war ihm jetzt heiß…sehr heiß.
Fine lag dort auf ihrem Bett, die Beine weit gespreizt und mit ihrer rechten Hand ließ sie einen schwarzen Vibrator zwischen ihren feucht glänzenden Schamlippen auf und ab gleiten. Immer wieder drückte sie den Vibrator genussvoll auf ihre Klitoris und stöhnte leise auf. Sie biss sich auf die Unterlippe und streichelte mit ihrer freien Hand ihre volle Brust. Immer wieder drückte sie ihre Brust um danach an der hart gewordenen Brustwarze zu spielen. Ein leises Stöhnen mischte sich unter das Summen des Vibrators. Fine öffnete ihre Schenkel noch ein Stück weiter und begann sich rhythmisch mit ihrem Unterleib zu bewegen. Immer wieder wölbte sie sich dem Vibrator entgegen, bog dabei ihren Rücken durch, während ihre freie Hand an einer Brustwarze spielte.

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leider so selten

schreibt bemo6

findet man eine Geschichte wie diese!! Sehr anregend und plastisch geschrieben. Kopfkino pur°

Gedichte auf den Leib geschrieben