Na, da war ich ja gespannt, was diese Aussprache erbringen würde. Nachdem Jill herausbekommen hatte, dass Linda und ich nach ihrer Befreiung schön das „Rein-Raus-Spiel“ gespielt hatten, war die Stimmung natürlich nicht nur zu mir sondern auch zwischen den beiden lange sehr angespannt gewesen. Ganz am Anfang, als die Verletzung bei Jill noch besonders frisch und tief war, hatte sie sogar von mir verlangt, dass Ellen und Linda uns gefälligst zu verlassen hätten. Ich hatte ihr dieses verantwortungslose Verhalten aber ausreden können, zumal Ellen ja nun wirklich nichts dafür konnte.
Inzwischen hatte sich die Stimmung und das Verhältnis zu Linda zwar deutlich verbessert, insbesondere seit ich Jill versprochen hatte, ihren Herzenswunsch zu erfüllen und Cerespoly – wie auch immer - zu befreien, aber so wirklich herzlich war das Verhältnis nicht wieder geworden. Da war das jetzt schon eine sehr überraschende Wendung.
Der Tod von Ellen, er hatte eben alles verändert. Jetzt konnten wir Linda allein erst recht nicht mehr wegschicken und sie als „Drittes Rad“ am Wagen so mitzuschleppen fühlte sich irgendwie auch merkwürdig an.
Ich gab den beiden dann Gelegenheit sich auszusprechen, in dem ich für mehrere Stunden das Lager verließ um in der Umgebung Farmhäuser und andere Gebäude zu durchstöbern.
Als ich zurückkam wirkte die Stimmung deutlich gelöster. Beide Frauen saßen einträchtig am Feuer. Linda kochte und Jill besserte Kleidung aus. Über den Inhalt dieses entscheidenden Gespräches in der Wildnis von Texas haben beide nie ein Wort verloren, aber es zählte ohnehin nur das Ergebnis und das schien gelungen.
Was keiner bedacht und die beiden wohl auch nicht besprochen hatten, war, wie wir uns nun konkret verhalten würden!
Ja, meine Freunde, das war nun die 100 Millionen $-Frage für mich: Wie wollten wir uns eigentlich verhalten bei unserer ménage-à-trois?
Ich beschloss, beide wie gleichberechtigte Partnerinnen zu behandeln. Das heißt einen Guten-Morgen, Gute-Nacht- oder Einfach-Nur-So-Kuss gab es auch vor der jeweils anderen, nötigenfalls immer im Doppelpack.
Wie sich bald zeigte wurden kleine Gesten wie Händchenhalten und ähnliches toleriert ohne dass ich Unmut oder Eifersucht erkennen konnte. Blieb der Austausch von Körpersäften. Ohne dass es jemand ausgesprochen oder verlangt hatte, geschah dies diskret. Wenn sich eine Gelegenheit ergab oder die Gelegenheit herbeigeführt werden konnte, tat ich es mit der einen oder der anderen.
Ich kann mich noch gut an das erste Mal ‚danach‘ mit Linda erinnern.
Wir hatten eine kleine Siedlung gefunden, die komplett von ihren Bewohnern verlassen worden war und uns in einem der Häuser einquartiert. Jill hatte ihre Tage und wie üblich ging es ihr dabei nicht besonders. Schon am frühen Abend ging sie ins Bett.
Linda und ich saßen auf der Veranda und warteten auf den Sonnenuntergang. Plötzlich sagte Linda: „Lass uns doch mal schauen was die anderen Häuser noch zu bieten haben.
Wir fingen mit dem letzten Haus auf unserer Straßenseite an. Wollten uns dann zurückarbeiten zu unserem Startplatz. Wie üblich war der Küchen- und Vorratsbereich geplündert und nicht mehr viel vorhanden, was des Mitnehmens wert gewesen wäre. Vier Jahre nach der Apokalypse wurde es immer schwieriger Konserven und ähnliches zu finden. Und wenn man welche fand, waren sie meist längst abgelaufen.
Besser sah es häufig in den Obergeschoßen aus. Hier gab es oft Zimmer in denen seit dem großen Sterben keiner mehr gewesen zu sein schien. In diesem Haus hatte mindestens eine junge Frau gelebt. Kommoden, Wäsche- und Kleiderschränke waren noch in tadelloser Ordnung. Es war nur ein bisschen muffig in dem Schlafzimmer in dem wir uns gerade aufhielten. Ich öffnete die beiden Fenster. Eine frische Brise erfüllte den Raum. Fasziniert schaute ich Linda dabei zu, wie sie bedächtig alles durchschaute, ohne Unordnung zu machen. Verzückt nahm sie einen Slip nach dem anderen aus einer Wäscheschubblade und betrachtete sie, während in meiner Hose ein Hörnchen wuchs.
Sie benahm sich plötzlich wie ein kleines Mädchen an Weihnachten, nicht wie die erfahrene seit Monaten in der Wildnis heimische ‚Überlebende‘ mit Pistolenholster an der schmalen Taille. „Uih, ich glaube, hier kann ich mir frische Wäsche besorgen und auch sonst manch schönes.“ Mit einem Augenzwinkern hielt sie mir einen roten, mit Spitzen verzierten Slip unter die Nase. „Was meinst du, würde mir der stehen?“
„Kommt auf einen Versuch an, mir steht Er schon!“
Sie ignorierte meine Zote und suchte zu dem Slip noch ein passendes Hemdchen aus, hielt sich beides vor den Körper und betrachtete sich in dem großen Spiegel an der Schranktür. Dann nahm sie ein Handtuch und ein Badetuch aus dem Schrank und ging ins angrenzende Bad. Dort komplettierte sie ihre Ausrüstung mit Waschlappen und Seife und sagte „Komm mit, du musst pumpen.“
Zielstrebig führte sich mich durch den Hinterausgang in den Garten, in dem eine Wasserpumpe stand. Daneben standen zwei Eimer total abgestandenes Wasser. Ich pumpte zunächst vergeblich, da die Wassersäule abgerissen war, aber nachdem ich einen Eimer der trüben Brühe in die Pumpe eingefüllt hatte, kam zunächst die trübe Brühe und danach mit jeder Pumpbewegung klares kaltes Wasser.
Sie holte derweil die ans Haus gelehnte Zinkwanne und ich musste sie vollpumpen. Währenddessen streifte sie unbefangen ihre Kleidung ab und ich konnte sie das erste Mal unter optimalen Bedingungen betrachten, nicht aus großer Entfernung wie beim Badespaß in Manitou, nicht im halbdunkeln und flüchtig wie am See bei Chattanooga.
Es machte mir Spaß sie zu beobachten. Diese schlanke junge Frau, die sich jetzt hier an der Pumpe auszog, um sich zu waschen, so wie es Frauen Jahrhunderte lang gemacht hatten, bevor die moderne Zivilisation alles verändert hatte.
Natürlich konnte sie in der Wanne nicht baden, dafür war das Wasser viel zu kalt. Aber wie ein Storch stieg sie über den Wannenrand und stellte ihr Füße in die Wanne, nicht ohne theatralisch zu stöhnen wegen des kalten Wassers. Sie tauchte den Waschlappen ins Wasser und fing an ihre Beine abzuwaschen und ich bedauerte, dass sie mir dabei nicht den Hintern entgegenstreckte und mir ganz neue Einblicke gewährte. Stattdessen sah ich, während sie sich nach vorne beugte, ihre mädchenhaften Brüste, die klein und spitz der Schwerkraft trotzten und nicht mal hingen wenn sie hingen. Sie schüttelte sich heftig wegen des kalten Wassers, als sie sich zwischen den Beinen feucht durchwischte, und das war jetzt nicht theatralisch.
Man muss es gesehen haben, um zu verstehen wie erregend mir das erschien, dieses natürliche, … dieses ursprüngliche, man könnte auch sagen unschuldige. Spätestens als sie anfing ihre Tittchen zu waschen, waren sie wieder da, ihre Monsternippel. Die Kälte brachte Nippel hervor, die für ihre zarten Brüste unverhältnismäßig groß erschienen. Es sah geil aus, wie sie so groß und steif von den Vorhöfen abstanden.
Linda wusch, trotz der Überwindung die es sicher kostete, ihren ganzen 31jährigen Körper mit dem kalten Wasser und als sie bei den Schultern ankam lief das Wasser in kleinen Rinnsalen auf ihrem Körper herunter und stürzte über die Titten in die Tiefe. Wie dicke Wasserspeier standen die Nippel und das Wasser tropfte an ihnen dem Erdboden entgegen.
„Musst du die Hose ausziehen? Ich sehe doch, dass es da eng wird“, kicherte sie, als sie aus der Wanne stieg und sich in das Badetuch einwickelte.
„Ach weißt du was? Hier, ein Handtuch für dich, Seife und der Waschlappen. Ich warte oben.“ Sie angelte nach ihrer Pistole, ihren Sachen und der neuen sündigen Unterwäsche und weg war sie.
Meinen Revolver in Griffweite tat ich es ihr gleich. Sie war wirklich ein tapferes Mädchen, scheiße war das Wasser kalt! Ich hoffte, dass sie nicht aus dem Fenster schaute und zusah wie aus meinem Schwanz ein Schnipie wurde, groß wie eine auf bessere Zeiten wartende Fingermöhre.
Als ich ins Zimmer kam, lag sie lasziv auf dem Bett in diesen neuen roten Fummeln. Offenbar hatte sie, ganz Frau, ein neues Laken aufs Bett geworfen. Und sie sah hinreißend aus!
Mein ‚el commandante‘ sah das glücklicherweise genauso und als ich das Handtuch fallen ließ, hatte er bereits eine vorzeigbare Größe erreicht. Ich kniete mich auf dem Bett vor sie und nach einem langen intensiven Kuss zog ich ihr das Hemdchen über den Kopf und diesen aufregenden Slip herunter. „Hey, warum ziehe ich mich überhaupt so hübsch an,“ gab sie sich schmollend, half aber bereitwillig beim Abstreifen der Kleidungsstücke.
Der folgende Sex kam – wie damals in der Feldscheune – ohne sonderlich spektakuläre Stellungen aus. Es war dieser frische, unverbrauchte Sex, wie man ihn wirklich nur am Anfang einer Beziehung haben kann.
Es reichte uns, uns zu fühlen, uns zu spüren, langsam und intensiv, den anderen erst mal zu entdecken, zu ertasten, zu riechen. Nur in den Schrankspiegel schaute ich das eine oder andere Mal und sah mir selbst dabei zu, wie ich in sie hineinstieß und sie mit ihren Beinen meinen Hintern umklammerte, um klar zu machen, dass sie mich ganz tief in sich haben wollte. Durch dieses „Kino“ noch zusätzlich angeheizt, ergoss ich mich schneller in ihr, als mir lieb war. Aber es störte mich auch nicht sonderlich, denn ich wusste, dass wir noch genug Gelegenheiten haben würden mit einander zu schlafen.
Nun wollten wir zurück, damit Jill nicht so lange alleine wäre und wegen der einbrechenden Dunkelheit in der man besser nicht unterwegs war, auch nicht nur ein paar Meter. Zu schnell konnte man einen Donald übersehen haben, der irgendwo vor sich hindämmerte und vom Lärm aktiviert plötzlich vor einem stand. Weit waren wir ja mit unserem Streifzug in der Siedlung nicht gekommen. Da müssten wir wohl morgen früh nochmal los.
„Pack dir was Schönes ein und vergiss Jill nicht“, sagte ich, während ich das Obergeschoß nach Waffen, Munition und anderen brauchbaren Dingen absuchte. Ich fand Rasierklingen, Seife und im Zimmer des Teenagers ein paar Pornohefte unter der Matratze.
Linda packte für sich und Jill einen großen Wäschekorb voll schicker Wäsche, aber auch einige sonstige brauchbare Gegenstände ein die sie im Erdgeschoß gefunden hatte, bevor wir das Haus verließen.
Jill war wach als wir zurückkamen und es ging ihr auch besser. Linda, immer noch den Wäschekorb unter dem Arm, schmiss mich aus dem Zimmer und schloss die Tür. Danach hörte ich die beiden kichern und tuscheln. Ich konnte mir die ‚Schlüpferparty‘ gut vorstellen, die da gerade veranstaltet wurde.
Versonnen stand ich noch eine Weile auf dem Flur. Ich war froh, dass die beiden einen innigeren Zugang zueinander gefunden hatten.
Schuld und Sühne
Nach dem großen Sterben – Teil 15
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