Schwarz-Weiß

9 4-8 Minuten 0 Kommentare
Schwarz-Weiß

Schwarz-Weiß

Nada Njiente

Gordon war ein anspruchsvoller Liebhaber, er liebte es Orgien zu veranstalten, meist waren die Frauen dabei in der Überzahl, und er dirigierte das ganze wie eine Suite, meist begann es langsam, wechselte das Tempo bis es nach einem Crescendo mit leisen Klängen verebbte. Martina erhielt eine einfache sms „komm ins Massimo ich warte hier mit einem Freund auf Dich“ das genügte. Sie wusste Bescheid und machte sich schön. Ihre weißblonde Kurzhaarfrisur frisierte sie nach der Art wie Madonna sie trug, sodass sich die weichen Strähnen in sanften Wellen an ihren zierlichen Hals schmiegten. Sie hatte ein schmales Gesicht mit feinen Zügen, die sie leicht mit ein wenig Make-up hervorhob. Ihre schlanken, wohlgeformten Beine steckte sie in eine schwarze Hose deren leichter Stoff ihre reizenden Formen perfekt wiedergab. Dazu wählte sie eine enge dunkelrote Hemdbluse, welche ihren kleinen knackigen Busen nur dürftig bedeckte. Die hochhackigen Plateauschuhe gaben ihrem Hintern und ihren Schenkeln die gewisse Wölbung, deren Anblick sich kaum ein Mann zu entziehen wusste, und genau wie sie es vermutet hatte, verfehlte sie ihre Wirkung auch diesmal nicht.

Als Mattheus aufblickte traute er seinen Augen nicht, da kam die leibhaftige Inkarnation Madonnas direkt auf ihn zu, sie lächelte ihn an, drehte sich dann aber abrupt zu seinem Freud und begrüßte ihn mit einem Kuss. Gordon lachte, ihm war es nicht entgangen, dass seinem Freund beim Anblick Tinas die Kinnlade heruntergefallen war. „Du kannst wieder anfangen zu atmen, mein Lieber!“

Die beiden Männer kannten sich aus der Musikszene Berlins und hatten schon oft miteinander abgehangen, doch diesmal hatte Gordon etwas besseres vor. Warum nicht eine kleine Partie zu dritt, oder gar zu viert? Er nahm sein Handy aus der Tasche und telefonierte. Derweil setzte sich Tina Mattheus gegenüber. Er hatte schulterlange Dreadlocks, sinnliche Lippen und weit auseinander stehende große Künstleraugen die nun verträumt an der jungen Frau hängen blieben. Gordon hatte eine gute Wahl getroffen, er kannte ihren Geschmack. Tina liebte den schlanken, kraftvollen Wuchs der meisten Jamaikaner, und ihre Art zu lieben hatte sie bisher noch nie enttäuscht. Sie freute sich schon auf die kommende Nacht, dass sie Mattheus gefiel war nicht schwer zu erraten, und die Wölbung in seiner Jeans nicht zu übersehen.

Gordon kam zurück und eröffnete den beiden sie wollten noch woanders hin, eine Freundin besuchen... Tina verstand sofort, doch Mattheus schien von seinem Glück noch nichts zu ahnen. Gordon setzte sich im Taxi nach vorne, so dass Tina mit Mattheus auf dem Rücksitz Platz nahm, das war gut, so konnten die beiden schon einmal Tuchfühlung aufnehmen. Sie spürte seine aufkommende Leidenschaft, aber noch blieb es bei einem leichten Geplänkel über dieses oder jene Konzert, welches die beiden besucht hatten, und andere Nichtigkeiten. Unter der seichten Unterhaltung brodelte es gewaltig. Sie hatte es dem jungen Musiker angetan, er hätte ihr am liebsten schon im Taxi diesen Fetzen von Bluse herab gerissen und ihre festen Brüste ergriffen. Doch er beherrschte sich und begnügte sich erstmal damit sie mit seinen Augen auszuziehen. Tina genoss es seine Körperwärme zu spüren und seinen betörenden, männlichen Geruch aufzusaugen, die Luft knisterte zwischen den Beiden, endlich waren sie da.

Sie waren irgendwo in Friedrichshain gelandet, und standen vor einem gediegenen Altbau, die alten Holztreppen knarrten bei jedem Schritt den sie die Stockwerke hoch stiegen. Die Wohnungstür war nur angelehnt, Tina kannte das, denn Gordon pflegte auch sie manchmal des nachts mit seinen Begleiterinnen zu besuchen. Manchmal wünschte er sich von ihr, dass sie sich die Augen verband, sich nackt auf den Boden legte die, Tür offen stehen ließ und auf ihn und seine Überraschung wartete. Das Zimmer durfte nur schwach beleuchtet sein, der Champagner sollte kaltgestellt, und die Gläser griffbereit stehen, ja, sie wusste was die andere Frau seit dem Telefonat vorbereitet hatte. Und richtig, die Andere war eine vollbusige, große Frau mit langen schwarzen Haaren, das krasse Gegenteil zu Tina. Sie stand im Wohnzimmer mit dem Gesicht zur Wand, das Negligé über dem drallen Hintern geschürzt, leise, melodische Bluesmusik wabberte aus den Lautsprechern, Gordon hatte sicherlich genaue Angaben zur Musikauswahl getroffen. Die beiden Männer nahmen Platz, und Tina musste sich neben die andere Frau stellen und sich wie diese lasziv zur Musik bewegen. Gordon dirigierte die beiden und malte seinem Freund mit Worten ein schönes Bild, an dem sich beide ergötzten. Nach einer Weile verlangte er von Tina einen Striptease und die junge Frau entledigte sich nacheinander aller Kleidungsstücke, zuletzt warf sie Mattheus ihren winzigkleinen schwarzen Slip zu, den er behände auffing und mit Genuss unter seine Nase führte, er sog ihren Duft tief in seine breiten Nüstern und schloss kurz die Augen, als er sie wieder auftat, blitzte es aus seinen schwarzen Pupillen mit tiefer Leidenschaft. Gordon stand auf, und ging auf Tina zu. Er umarmte sie so, dass er ihren schneeweißen, kleinen Arsch fest im Griff hatte, küsste sie leicht auf die Lippen und flüsterte ihr ins Ohr: „Ich werde Euch jetzt allein lassen.“ Damit löste er seinen Griff, fasste die andere Frau bei der Hand und verließ den Raum. Tina war in einer gelösten, ruhigen Stimmung, sie schritt langsam auf Mattheus zu und er begleitete jede ihrer Bewegungen mit seinen Blicken, bis sie direkt vor ihm stand. Ihre Brüste waren nun in der Höhe seines Mundes und er küsste sanft ihre Nippel. Dann bot er ihr ein Glas Champagner an, sie führte das Glas an ihre Lippen und ließ das prickelnde Getränk über ihre Lippen laufen. In kleinen Rinnsalen floss es über ihre Brust, Mattheus fing die köstlichen Tropfen mit der Zunge auf. Langsam öffnete sie die Knöpfe seines Hemdes und streifte den Kragen über seine breiten geraden Schultern. Er war muskulös aber dabei geschmeidig wie ein Raubtier. Seine dunkelbraune Haut glänzte im Kerzenlicht wie schimmernde Seide. Plötzlich sprang er auf und er riss sie an sich, mit einem lauten Scheppern fiel der Stuhl auf den Boden. Tina presste ihre Titten gegen seinen harten, glatten Brustkorb und die beiden standen eng umschlungen da, in einem leidenschaftlichen Kuss vertieft. Seine schlanken Hände nahmen von ihr Besitz. Im Handumdrehen hatte sie ihm die Hose herunter gesteift, und war dann auf ihre Knie gegangen. Vor ihrem Gesicht erhob sich in steilem Winkel sein Geschlecht, es war ein langer, praller Stab, der Übergang zur Eichel hob sich dunkelrot von seiner schwarzbraunen Färbung ab. Sie küsste diese Stelle, ließ ihre Zunge um die Spitze kreisen, nahm ihn zwischen die Lippen und sog dann kräftig. Mattheus hielt ihren zarten Kopf in seinen Händen und gab so den Rhythmus vor in dem die sie ihn immer wieder tief in ihren Schlund verschwinden ließ. Dann zog er sie wieder zu sich empor, küsste sie und hob dabei eines ihrer Beine. Er ging ein wenig in die Knie und drang dann in sie ein. Ihr bleicher Körper schlang sich um seinen tiefschwarzen Leib, wie Ying und Yang hingen sie ineinander, es war ein malerischer Anblick, wie ihr weißer Schenkel sich um seine Lenden bog, er hielt sie fest mit seinen Armen umschlungen, die sich dunkel um ihren Rücken legten. Leise öffnete sich die Wohnzimmertür und ein anderer Kopf spähte in ihre Richtung. Gordon wollte sich dieses Schauspiel nicht entgehen lassen. Still betrachtete er die langsamen, rhythmischen Bewegungen, wie sich die kräftigen Glieder dunkel auf dem Körper seiner Geliebten abzeichneten. Mattheus löste sich von ihr und drehte sie um. Tina stützte sich nun rücklings über den kleinen Bistrotisch, und der gewaltige Phallus konnte nun von Hinten in sie dringen. Tina trank dabei gelassen ein Glas Champagner, langsam und bedächtig zog er ihn wieder heraus, um ihn dann wieder sanft bis auf seine ganze Länge in sie hineingleiten zu lassen. Nachdem seine Partnerin das Glas abgestellt hatte, steigerte er das Tempo und Tina begann zu stöhnen, Gordon stand immer noch in der Tür, und ein Lächeln glitt dabei über seine Züge. Seine Hände kneteten den drallen Busen der Anderen, er liebte es seiner Freundin beim Liebesspiel zuzusehen, doch nun wollte er bald die Plätze tauschen. Tina müsste nun gut warmgelaufen sein, bereit für eine Partie zu viert, das breite Bett im Schlafzimmer wartete auf sie, er hatte es mit der Anderen schon mal angewärmt...

Klicke auf das Herz, wenn
Dir die Geschichte gefällt
Zugriffe gesamt: 12039

Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.

Gedichte auf den Leib geschrieben