I.
"Soll das heißen, Du hast seit drei Jahren mit keiner Frau mehr geschlafen?"
Sabine guckte ihren Bruder Axel ungläubig an.
Es stimmte. Vor drei Jahren hatte er sich von Bea getrennt, zumindest was Tisch und Bett betraf. Seither hatten sie versucht eine Art Freundschaft aufzubauen, oder doch wieder eine neue Beziehung? Wer wußte das schon ganz genau, zumal am Ende weder das eine, noch das andere daraus wurde. Jetzt hatten sie den Kontakt endgültig abgebrochen.
Endlich, wie Sabine fand. Sie jedenfalls konnte dem ewigen Hin und Her zwischen Bea und ihrem Bruder schon lange nicht mehr folgen, es nicht verstehen, es nicht einmal mehr nachvollziehen. Die beiden konnten, warum auch immer, nicht miteinander. Aber ohne einander konnten sie schon gar nicht. Viele zermürbende und tränenreiche Stunden hatte Sabine sich damals erst von beiden gemeinsam, dann auch immer wieder einzeln, die verzwickte Beziehungskiste erklären lassen. Es half alles nichts. Letztendlich und offensichtlich blieb wohl nur eine konsequente Trennung als Lösung.
Natürlich hatte auch Sabine mitbekommen, daß Axel seither keine neue, feste Beziehung eingegangen war. Aber wie selbstverständlich war sie davon ausgegangen, daß ihr Brüderchen sich seine gelegentlichen Vergnügungen gönnen würde. Erst jetzt, da er mal wieder bei ihr, in ihrem ehemaligen gemeinsamen Elternhaus, zu Besuch war, hatte sie ihn konkret danach gefragt. Es war keine besondere Frage, zwischen den beiden Geschwistern gab es von Kindesbeinen an ein enges Vertrauensverhältnis.
Nur die Antwort empfand Sabine als unglaublich und drückte dies mit dem Ton ihrer nächsten Frage deutlich aus.
"Wie soll das gehen? Ich werde schon nervös, wenn sich drei Wochen nichts tut, aber drei Jahre?"
Das Fragezeichen stellte sie imaginär, aber mit besonderer Größe, in den Raum.
"Du, Du nimmst ja auch alles, was nicht rechtzeitig auf die Bäume kommt, egal, ob Männlein oder Weiblein!"
Was durchaus als beleidigend hätte empfunden werden können, war von Axel weder so gemeint, noch wurde es von seiner Schwester so aufgefaßt. Das war er, der ebenso harte wie herzliche Umgangston, den die beiden immer wieder und gerne miteinander pflegten. Dabei gehörten Sex und Erotik schon seit Jugendtagen besonders zu Sabines Lieblingsthemen. Ihrer festen Überzeugung nach war dabei alles erlaubt, was erwachsene Menschen freiwillig und gerne miteinander taten. Und genausogerne sprach Sabine darüber. Nicht mit Jan und Allemann, aber mit Partnern und auch mit Freunden. Besonders gerne aber mit ihrem Bruder. Nicht, weil sie keinen anderen Menschen so lange und gut kannte, sondern insbesondere, weil alle theoretischen Erörterungen dieses Themas mit ihm niemals praktische Konsequenzen haben würden. Die Erotik zwischen ihnen konnte immer nur rein verbal sein. Das gab ihr einerseits einen besonderen Kick, andererseits konnte sie ihrem Bruder gegenüber wesentlich tabuloser sein, als bei jedem anderen Menschen. Kleine, schmutzige Details, Gedanken und Phantasien, die sie sonst -bei aller Offenheit- doch lieber bei sich behielt, ihm konnte sie davon erzählen.
Viel zu selten, wie sie fand. Die räumliche Distanz, die fünfhundert Kilometer, die sie heutzutage voneinander trennten, brachten es mit sich, daß die lauschigen, vertrauten Gespräche der Geschwister derzeit rar waren. Nur so konnte Sabine überhaupt entgehen, daß ihr Brüderchen sich jahrelang freiwillig ins Zölibat begeben hatte.
Sie selber ließ sich in Fragen der Erotik und des Sexuallebens ungern festlegen. Weder auf einen Menschen, nicht einmal auf ein Geschlecht, obwohl sie ihr eigenes deutlich favorisierte. Daß sie Frauen bevorzuge sei, so behauptete Sabine stets, letztlich eine Qualitätsfrage. Feste Partnerschaften hatte sie selten, jahrelange Freundschaften mit erotischer Komponente pflegte sie um so lieber. Das alles bedeutet aber keinesfalls, daß Sabine etwa wenig wählerisch gewesen wäre.
In den vergangenen Jahren hatte sie sich vorwiegend an ihre Nachbarinnen Inge und Ellen gehalten. Die beiden waren ebenfalls von bisexueller Veranlagung, verstanden sich aber als festes Paar, ohne sich einander allerdings irgendwelche körperliche Exklusivrechte einzuräumen. Alles also moralisch sehr verludert, etwa wie in einem Kloster früher, glücklicher Tage.
Axel wußte dies alles sehr genau und ihm sollte es recht sein, schließlich waren alle Beteiligten längst volljährig. Diese Grundeinstellung seiner Schwester hatte er bald übernommen. Axel war eigentlich der deutlich schüchternere der beiden. Doch ihrem Beispiel folgen, hatte er in der verbalerotischen Beziehung zu Sabine recht bald alle Verklemmtheit aufgegeben. I
II.
"Du kannst doch nicht immer alles nur ausschwitzen?"
Sabine war offenbar an weiteren Details interessiert.
Doch, unter dem Strich könne er das, behauptete Axel.
"Unter dem Strich? Vielleicht auf dem Strich..."
Das konnte Sabine sich nun nicht verkneifen, obwohl sie wußte, daß dies tatsächlich nicht so sehr ihres Brüderchens Sache war.
Letztendlich blieb ihr Unverständnis. Alles hätte sie kapiert, nicht aber solche, an Selbstkasteiung grenzende Enthaltsamkeit.
Axel hingegen war absolut nicht zum Jammern zu Mute. Er hatte seine derzeitige Situation akzeptiert. Erzwingen ließe sich sowieso nichts im Leben. Die nur gelegentlich auftauchenden Jammerattaken -auf einer Art Notgeilheit beruhend- bestand er, unter anderem, mit einem gerütteltem Maß an Selbstironie. Mit sich alleine kam er ansonsten sehr gut klar.
Es ging es ihm gut, und so ließ er es sich auch noch in den kommenden Tagen bei seiner Schwester weiter gut gehen. Besonders genoß er -meist mehrmals täglich- den Gang in die geräumigen Keller-Sauna, die sein Vater noch eigenhändig eingebaut hatte.
So auch jetzt. Mal wieder hatte Axel den Ofen nur auf gut achtzig Grad eingestellt und dafür für um so mehr Luftfeuchtigkeit gesorgt. Mehr ein Dampfbad als eine Sauna, er liebte es geradezu, sich da eine halbe oder auch eine ganze Stunde hineinzulegen. Mal wieder ließ er dabei seine Gedanken - und alsbald auch seine Hände- schweifen.
Keinen Gedanken hingegen verschwendete er mehr auf das bewußte Gespräch mit Sabine. Und erst recht keine Ahnung hatte er, was sich daraus bereits ergeben hatte und noch ergeben sollte.
Sabine ihrerseits war tatsächlich annähernd fassungslos. Und sie erzählte davon umgehend ihren beiden Nachbarinnen. Sie berichtete, kurz zusammengefaßt, von dem "wir können nicht zueinander kommen - Spielchen" Axels mit seiner Bea und von seinem, daraus folgenden, geradezu unfaßbarem Lebenswandel.
"Und all dies findet mein Brüderchen nicht nur normal, sondern auch noch gesund."
Sabine schloß, es entstand eine kurze Pause. Auch die beiden anderen Mädels schienen erst einmal ein wenig ungläubig.
Inge wirkte dann aber doch recht nüchtern.
"Dann wäre es also eine durchaus ehrenwerte Aufgabe, Axel, sagen wir mal, wiederzubeleben?"
Sabine mußte unwillkürlich lachen.
"Das kann ich ja nun nicht auch noch tun."
"Nein, Du kannst das nicht!", bemerkte Inge trocken.
Nicht nur, wie ihre Freundin und Gelegenheits-Geliebte das "Du" betonte, machte Sabine klar, welchen Hintergedanken Inge hegte. Der widerum gefiel Sabine.
III.
Der diesbezüglich einstweilen ahnungslose Axel gab sich seinerseits der kuscheligen Wärme und Schwüle des Saunabades hin. Er spielte ebenso versonnen wie ziellos an sich und seinem Junior herum. Er fühlte sich sicher und geborgen. Sabine war zwar im Hause, da sie aber um manche seiner Vorlieben sehr genau wußte, würde sie ihn hier entweder ganz in Ruhe lassen, oder sich so rechtzeitig, wie laut und deutlich, ankündigen.
Axel konnte also bei bestem Willen nicht ahnen, daß er bereits seit Minuten durch das Fenster der Saunatür, die sich in seinem Rücken befand, beobachtet wurde. Er bemerkte es nicht einmal, als die Tür vorsichtig geöffnet und dann schnell wieder geschlossen wurde. Er träumte irgendwas, fühlte sich wunderbar, wohlig entspannt und spielte. Langsam aber sicher heizte er sich so mehr und mehr auf. Sehr zum Gefallen seiner heimlichen Beobachterin.
Auf die Idee, Axel in der Sauna heimzusuchen, war Sabine umgehend gekommen, als Inge fragte, wie sie ihre Hintergedanken wohl am wirkungsvollsten in die Tat umsetzen könne. Und tatsächlich hatte Axel bereits begonnen, Hand an sich zu legen, als Inge ihm heimlich folgen wollte.
Allmählich aber fand sie es an der Zeit sich bemerkbar zu machen. So anregend sie sein Spiel auch fand, keinesfalls wollte sie den Moment seiner Erleichterung heimlich beobachten. Sie machte bewußt einen weiteren, zwangsläufig verräterischen Schritt auf Axel zu und versuchte allen Sanftmut dieser Welt in ihre Stimme zu legen, um seinen Schrecken in möglichst engen Grenzen zu halten.
"Mach weiter, das ist ein sehr schönes Spiel."
Axels Schrecken ließ sich aber, wie verwunderlich, kaum begrenzen. Er sprang auf, stand binnen einer halben Sekunde total verdattert vor Inge, versuchte mit seinen Händen zu verbergen, was längst nicht mehr zu verbergen war, stammelte irgendwas Unverständliches, lief im Gesicht Puterrot an, setzte sich keine Sekunde später hin, preßte seine Beine aneinander und senkte bedröppelt sein Haupt. Inge lächelte sanft, setzte sich links neben Axel, legte ihre Rechte um seine Schulter und sprach, als gelte es ein ängstliches Lamm zu besänftigen.
"Du schämst Dich doch nicht etwa? Es ist doch eines der normalsten Begebenheiten der Welt, daß ein Mann sich mal selber näher tritt. Und wenn Du Dich schämst, was soll ich dann sagen? - Ganz ehrlich, wie die meisten Frauen, gucke auch ich einem Mann dabei gerne zu und habe das gerade die ganze Zeit heimlich getan und genossen. Wer von uns muß sich also schämen? - Ich finde keiner. Ist doch alles ganz natürlich, normal und menschlich."
Nun mochte Axel, wenigstens einmal, tief und halbwegs entspannt Luft holen.
Sie drückte ihn leicht an sich.
"Guck mich mal an!"
Es dauerte einige Sekunden, bis Axel sich das traute. Doch dann blickte er in ein warmes, sehr vertrauenerweckend lächelndes Gesicht.
"Wir sind doch beide erwachsen und sollten uns unserer Natur nicht schämen, oder?"
Natürlich war auch dies eine rein rhetorische Frage. So ließ Inge ihm zu einer Antwort gar keine Zeit.
"Im Gegenteil. Ich fände es einfach nur schön, wenn Du weitermachen und mich zugucken lassen würdest. - Einem netten Mann, zumal einem, den ich von dieser Seite noch gar nicht kenne, dabei zuzugucken, ist die schönste anmache, die ich mir vorstellen kann."
Er mochte nicht glauben, was er hörte, sein Herz aber sah sich veranlaßt, ein Stück weit in Richtung der, derzeit imaginären, Hose zu rutschen.
"Das ist doch nicht Dein Ernst?"
"Doch! Warum auch nicht? Ein bißchen Sex ist doch das schönste Spielchen, daß Menschen, die einander mögen, miteinander spielen können. - Und einen gesunden Mann, der es sich nicht irgendwann mal selbst macht, gibt es nicht. Was ist also dabei?"
Inge meinte es wohl wirklich so, zumal er diese Grundeinstellung von seiner Schwester kannte. Auch die fand immer alles ganz normal, oder besser, fast immer fast alles. Sollte doch jeder und jede nach eigener Facon selig werden. Nur, im Unterschied zu ihm, lebte seine Schwester diese Haltung auch in ihrem Alltag aus. Für ihn barg das, in Sabines Fall, natürlich keine praktische Konsequenzen. Abgesehen davon, daß Inges auftauchen sehr wohl etwas mit dem schwesterlichen Gespräch zu tun hatte. Doch noch kam er nicht darauf, Hormone vernebeln Gedanken.
Noch weit im Hintergrund, aber dennoch bereits vernehmbar, keimte in Axel der Gedanke auf, daß dieses Spiel sehr wohl seinen Reiz haben könnte. Dies widerum verstärkte das flaue Gefühl in seinem Magen, was allerdings nicht wirklich abturnend wirkte. Die Gedanken etwas wirr, brachte er keine gerade Antwort heraus. Er stammelte etwas unvernehmliches, wurde dann aber bald etwas deutlicher.
"Ich weiß nicht... im Moment..."
"Ach, so," Inges Lächeln verstärkte sich erneut, "ich habe Dir die Stimmung verdorben."
Sie löste ihren rechten Arm von seiner Schulter.
"Das kann ich bestimmt wieder gut machen!"
Zielgerichtet landete ihre rechte Hand nun flugs zwischen seinen Beinen und griff sofort und deutlich spürbar, aber dennoch nicht allzu fest, zu. Während Axel noch nicht einmal ahnte, wie und was ihm da nun wieder geschah, hatte Klein-Axel die Situation blitzartig erfaßt. Da er zudem wußte was sich gehört, zumal einer netten Dame gegenüber, stand er umgehend auf und nahm Haltung an.
Daraufhin verstärkte Inge ihre Bemühungen, was Klein -Axel bald veranlaßte Groß-Axel mehrmals richtig aufjaulen zu lassen. So schaukelte Inge die Situation ein weiter auf.
Mit einem: "Na bitte, es geht doch!", hauchte Inge Axel einen sanften Kuß auf die Wange.
"Komm, leg Dich hin, mit Deinen Kopf auf mein Bein, da hast Du eine prima Aussicht."
Erst jetzt traute Axel sich so richtig wahrzunehmen, daß Inge die Sauna natürlich in göttlichem Zustand betreten hatte. Schon oft hatte er sich ausgemalt, wie sie wohl aussehen würde. Nicht das er ein sonderlicher Busen-Fetischist gewesen wäre. Doch Inges recht prallen, aber sehr festen Formen fielen jederzeit und jedermann auf, zumal Inge diese sehr gerne mit entsprechenden Blusen und Tops unterstrich.
Nun betrachtete er diese beiden, tatsächlich überaus reizvollen, Objekte seiner Begierde ohne jede Scheu. Und dies bald auch aus der Position, die sie ihm vorgeschlagen hatte. Allein als auch er einmal zugreifen wollte, wehrte sie ihn so schnell, wie sanft, aber auch bestimmt ab, dirigierte seine Hände statt dessen Richtung seines eigenen Lustzentrums. Brav, langsam aber mit zunehmender Lust nahm er die Arbeit auf. Inge betrachtete dies ungeniert und mit Wohlbehagen, was Axel widerum nicht sehen konnte, ob der wunderbaren optischen Hindernisse wenige Zentimeter über seinen Augen.
"Woran denkst Du, wenn Du es Dir selber machst?"
Hups, diese Frage, so fand Axel, zielte deutlich unter die Gürtellinie. Andererseits waren sie da ja nun wirklich längst angekommen. Dennoch, so weit konnte er sich nicht fallen lassen, noch nicht. Da rumorte noch was in seinem Kopf. So antwortete er, sich der damit grundsätzlich verbundenen Unhöflichkeit sehr wohl bewußt, mit einer Gegenfrage.
"Hat Sabine Dich zu mir geschickt?"
"Sabine hat mir höchstens eine entscheidende Anregung gegeben. Schicken lassen würde ich mich ganz sicher nicht."
Inges Tonfall klang einen deutlichen Laut Bestimmter und Entschiedener, als sie es ohnehin gemeint hatte. So geriet Axel erneut leicht ins Stammeln.
"Anregung...?"
"Ja, sie hat erzählt, daß Du Dich schon ein erstaunliches Weilchen den fleischlichen Gelüsten gegenüber abhold zeigst. - Und da ich Dich sowieso nicht von der Bettkante gestoßen hätte, habe ich mich gefragt, wann, wenn nicht jetzt? - So einfach ist das!"
Währenddessen hatte Axel sein Spielchen halbwegs eingestellt, was der Junior seinerseits mit einem beleidigten Teilrückzug quittierte. Inge ging erneut zielsicher dazwischen, gestattete zudem seinem Mund ein kurzes Spiel mit ihren Nippeln. Schnell war da nur noch Lust. Sie überließ ihn nun wieder sich selber, genoß sein Spiel und fragte schließlich erneut nach seinen Phantasien, nur noch deutlicher als zuvor.
"Sei ehrlich! Hast Du es Dir schon mal mit mir vorgestellt?
Er zögerte erneut.
"Geht das nicht ein wenig weit?"
"Nein, wieso sollte es? Sex ist doch kein Spiel zwischen Dödel und Vulva, sondern eines, daß im Kopf entschieden wird. Und wer keine Phantasien hat, sie nicht zuläßt, ist eine arme Sau. Außerdem ist in der Phantasie bekanntlich alles erlaubt, auch daß Du Dir mit dem Gedanken an mich oder sonstwen, einen runterholst. Wie es umgekehrt genauso erlaubt ist. Das ist der Unterschied zur Realität: Da müssen immer alle Beteiligten rundum einverstanden sein."
Erneut machte sie eine Pause, sprach dann aber so ruhig wie sanft weiter.
"Und ganz ehrlich, es hat durchaus schon Momente gegeben, in denen der Gedanke an Dich für mich durchaus anregend und förderlich war."
"Wie bitte?"
Axel war nicht gerade schockiert oder auch nur entsetzt, aber normal fand er das nicht unbedingt.
"Ja, warum denn nicht?"
"Und, wieso?"
Seine Fragen waren einigermaßen hilflos, Inge verstand sie trotzdem.
"Wie ich auf Dich komme? Na ja, sicherlich nicht auf Grund Deiner körperlicher Vorzüge."
Das kam ein wenig schnippisch, obwohl es das eigentlich nicht sollte. Axel wußte, daß er die optische Konkurrenz zu Adonis allemal scheuen müßte. Komplexe aber waren ihm fremd.
"Erstens habe ich Dich immer als netten Kerl empfunden. - Und zweitens saßen wir, vor etlichen Jahren, mal in einer sehr vertrauten Weiber-Runde, unter anderem mit Deiner Bea, zusammen. Und die hat da doch ziemlich von Dir geschwärmt. Frag mich aber bitte nicht nach Details. - Auf jeden Fall bist Du seitdem immer wieder mal bei mir vorgekommen, nicht jeden Tag oder jede Woche, aber immer wieder mal."
"Worüber ihr Frauen alles miteinander tratscht!"
"Es ist kein schlechtes Wort über Dich gefallen, war also nur zu Deinem Besten, wie Du siehst."
Nun mußte auch Axel lachen, er setzte aber sein Spiel gleichzeitig fort und ließ sich davon, nach und nach, aber sichtlich zunehmend, beeindrucken. Inge genoß das, wollte ihn aber trotzdem weiter aufheizen.
"Also sag schon, hab ich bei Dir auch schon mal eine Rolle gespielt?"
"Ja."
Axels Antwort kam recht sparsam daher.
"Und, was haben wir dann gemacht, wie war das?"
"Es war schön."
Immerhin, er hatte schon drei Worte hervorgebracht.
"Das auch Du Dir in der Deiner Phantasie ausmalst, daß `es schön´ ist, hab ich mir beinahe schon gedacht. Erzähl mal ein paar Details, was machen wir dann miteinander?"
Wieder trat eine Pause ein, allerdings regte Axel sich anderweitig zunehmend. Inge setzte noch einmal nach.
"Stell Dir vor, Du hättest bei mir eine Wunschrunde frei. Entweder mit der Hand, oder dem Mund, oder ganz von hinten, oder so, wie es selbst der Papst unter bestimmten Voraussetzungen billigt? Wofür würdest Du Dich entscheiden?"
Axel mußte erneut lachen. Seine Befangenheit war so gut wie weggeblasen, er hatte keine Chance gegen ihre Schamlosigkeit. Er hatte sich der Absurdität des Augenblickes nicht nur hingegeben, er begann sie sogar zu genießen.
"Am liebsten von allem etwas.", antwortete er, immer noch ein wenig um Diplomatie bemüht.
"Nix da, eine klare Ansage bitte! - Also gut, wir machen ein Geschäft. Du sagst was Dein Lieblingswunsch ist, machst dabei bis zum Ende weiter, und ich verspreche Dir, daß Du nachher wirklich erleben wirst, wovon Du träumst. - Vielleicht nicht sofort, schließlich möchte ich auch noch meinen Spaß haben, aber Du wirst es erleben. Garantiert! - Also, raus mit der Sprache!"
So was hatte Axel noch nicht annähernd erlebt, nicht mit der vertrautesten Freundin. Öfter mal was Neues. Mit Wonne.
"Dann würde ich mich glatt für Dein süßes Lästermaul entscheiden!
"Der typische Kerl, träumt davon mir in den Mund zu spritzen!"
Ihr leichtes Entsetzen war sichtlich gespielt. Die folgende Frage dafür aber durchaus ernst gemeint, schließlich konnte auch sie aus solch anregendem Dialog noch lernen.
"Wieso seid ihr Kerle eigentlich alle so wild darauf, Euren Ballast im Mund einer Frau abzulassen. Schließlich ist das nicht gerade eine Delikatesse, die ihr da zu bieten habt. - Habt Ihr da ein Machtgefühl über die Frau, die das tun muß, oder was gibt Euch den Kick?"
Unwillkürlich rubbelte Axel nun zögerlicher, dachte einen Moment nach. Er sprach langsam, aber deutlich und sicher.
"Was andere Kerle dabei finden, kann ich Dir wirklich nicht sagen, höchstens von mir reden. - Mit Machtgefühl hat das nichts zu tun, höchstens andersherum, mit ausliefern. - Nie ist das Teil so empfindlich, wie in diesem bewußten Moment. Auf keine andere Art kann eine Frau mich in diesem Moment so präzise steuern, um den Verstand bringen, z. B. durch lutschen oder indem sie mir leicht die Zähne zeigt."
Axel wunderte sich selber über die Klarheit und Offenheit seiner Antwort. Inge lächelte wissend. Sie hatte gewonnen, es würde eine wunderbare Nacht werden und irgendwann würde er auch bekommen, wovon er träumte. Doch jetzt wollte sie die erste Runde zum Abschluß bringen.
Sie sprach ganz langsam, beschrieb ihm detailliert, wie sie den Junior genußvoll mit Lippen, Zunge und Zähnen verwöhnen, um ihn schlußendlich zu saugen, bis er endlich in sich zusammen fallen würde. Parallel dazu verlor Axel mehr und mehr die Beherrschung, schließlich auch noch ein paar Millionen seiner Samenzellen, die er in hohen Bogen um sich verteilte und dabei unter anderem auch Inges rechte Brust traf.
Dabei bebte, zitterte, schrie, johlte und tobte er, zumal Inge, just in dem Moment als sich das erste Tröpfchen den Weg bahnte, ebenso überraschend wie beherzt nach seinem Beutelchen griff.
Als seine innerliche Revolte eine ganze Weile später den Höhepunkt überschritten hatte, kuschelte er seinen Kopf, diesesmal mit dem Gesicht ihrem Bauch zugewandt, in ihren Schoß. Sie streichelte ihm den Hinterkopf, ganz züchtig, wie einem Kind. Die andere Hand erkundigte sich, ganz unzüchtig, nach dem Junior, der vor lauter Begeisterung nicht daran dachte, den Rückzug anzutreten. Doch sie hielt ich nur noch ein wenig bei Laune, ließ den großen Axel langsam weiter zur Ruhe kommen.
IV.
Bald darauf dirigierte sie ihn kurz in den Pool und dann gleich ab auf die Matratze. Auch hier gedachte sie, das Zepter weiter in der Hand zu halten, hatte aber die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Axel hatte sich in den Kopf gesetzt, seine neue Gespielin ganz langsam und ausführlich, Quadratzentimeter für Quadratzentimeter, zu erkunden. Anfangs ausschließlich und allein mit den Händen. Ihre Versuche zu kontern, ihn weiter aufheizen und zu höherem Tempo zu animieren, erstickte er immer wieder im Keim.
Von ihrer wachsenden Unruhe ließ er sich nicht beirren, auch nicht von ihren Aufforderungen, nun doch bitte endlich zur Sache zu kommen. Im Gegenteil, ihm war dies eine Bestätigung. Nach und nach beruhigte er sie mir der Sanftheit seiner Hände, die -abgesehen von Scham und Brüsten- jede ihrer Poren langsam und einzeln erforschten. Ihre Erregung steigerte sich langsam aber sicher ins Unermeßliche. Es mochte beinah eine Stunde vergangen sein, als er sich erstmals ihrem Bärchen zuwandte. Ganz leicht, nur mit den Fingerkuppen, fuhr er über ihre äußeren, längst weit geöffneten Lippen.
Es durchlief sie wie ein Stromschlag. Einmal, noch mal, immer wieder. Ganz sanft nur berührte er sie, sie aber fühlte eine ungeahntes Gewitter in sich heraufziehen. Schließlich legte er seine flache Hand vorsichtig auf ihre Vulva, verlagerte langsam aber rhythmisch immer wieder den Druck und brachte Inge so schon an den Rand der Verzweiflung. Als sich dann sein Mittelfinger unwillkürlich den Weg zwischen ihren Lippen zu ihrem Eingang gebahnt hatte und diesen ganz vorsichtig erforschte, war es um sie geschehen. Die Aufmerksamkeit,
die Axel nun auch noch ihrer Klit widmete, quittierte Inge mit spitzen aber freudigen Schreien. Sie hörte den großen Chor der Englein singen, und stimmte ihrerseits vollsten Herzens ein.
Sie brauchte fast eine Viertelstunde, um sich zu beruhigen, um wieder halbwegs normal bei Atem und Sinnen zusein. Dann endlich sah sie ihre Stunde gekommen, wollte ihn nun ganz spüren. Aber wieder wehrte Axel sie ab. Statt dessen begann er, sein Spiel von neuem zu beginnen. In der selben Intensität und wieder in aller unerträglichen Ausführlichkeit. Nur diesesmal benutzte er nicht seine Hände, sondern seinen Mund, seine Lippen, die Zunge und die Zähne. Diesesmal ergab sich Inge schneller und williger in ihr Schicksal. Das aber verkürzte Axels Spiel um keinen Augenblick.
Als, nach einer weiteren Unendlichkeit, endlich wieder der Bereich zwischen ihren Beinen an der Reihe war, glitt seine Zunge kurz, schnell, überraschend und ungefragt in ihren Eingang, war aber auch ebenso schnell wieder verschwunden. Immer wieder wiederholte er das, und allein davon wurde Inge schon schwindelig. Wieder war sie auf Wolke Sieben, oder war es bereits die Siebenundsiebzig? Er hatte den Rhythmus ihres Höhepunktes erahnt, sie so herauf und wieder herunterbegleitet, und entschwand genau in dem Moment, in dem sie ihre Ruhe brauchte, in dem sie keine weitere Stimulation ertragen konnte.
Doch er entschwand nur kurz, für wenige Sekunden. Plötzlich war er bereit, ihr zu geben, wonach sie die ganze Zeit zerflossen war. Und Axel fragte nicht, er nahm sie einfach. Genau im verkehrten Moment und allemal eine Spur heftiger als von Inge erwartet oder erwünscht. Nichts daran war ihr in diesem Moment recht. Sie wollte es ihm sagen, ihn abwehren. Doch genau in diesem Moment meldete sich das kleine Teufelchen in ihr.
"Laß ihn!"
Sie ließ ihn. Und wie berechenbar das Leben doch sein kann, mal wieder gehörte die Lust zum unmittelbaren Gefolge des Teufels. Ihr erster Höhepunkt war noch nicht richtig abgeebbt, da schwappte unvermutet der nächste heran. Inge kannte einiges, solches noch nicht, schon gar nicht mit einem Mann. Er nahm sie einfach. So ausdauernd und zärtlich er sie zuvor zu ihren ersten Höhepunkten gebracht hatte, so hart, bestimmt und zielsicher nahm er sie nun. Dieser Gipfel überragte gar ihren vorherigen. Zumal Inge alsbald bemerkte, daß es Axel im selben Moment kein bißchen anders erging. Sie spürte, wie es aus ihm heraus, in sie hineinschoß und dies feuerte sie nur noch zusätzlich an.
Axel beruhigte sich nur langsam, Inge noch viel langsamer. Ruhig verharrte Axel junior in Inge. Er fand das alles so auf- und anregend, daß er noch lange nicht an Rückzug dachte. Erst nach einer ganzen Weile wurde sich Inge dieses Umstandes bewußt.
"Steht der immer noch, kannst Du etwa gleich noch mal?"
Nun war es an Inge leicht verwirrt zusein. Und an ihm war es nun, trocken zu antworten.
"Sieht ganz so aus."
Doch auch Sie gewann schnell ihre Fassung wieder
"Na gut, Großmaul, dann geh mal runter und leg Dich auf den Rücken."
Er tat wie ihm geheißen, sie kniete sich flugs mit ihrem über sein Becken.
"Dann möchte ich Dich noch mal eben ganz hinten spüren"
Axel war nun wieder ungläubig, wie sein Blick verriet. Doch Inge hatte den Junior bereits fest im Griff und führte ihn bereits durch ihre Poritze, zielstrebig Richtung Ein- bzw. Ausgang. Zügig visierte sie die richtige Position an. Axel wurde irgendwie anders.
"Soll man da nicht erst..."
Der Rest ging in einen an einen Schrei grenzenden Seufzer unter. Inge hatte lediglich Klein-Axel das Fell weitmöglichst über die Ohren gezogen, ihn angesetzt und sich selber mit einem kurzen, schnellen Ruck wenige Zentimeter nach unten bewegt. So war er kurz und hart durch den Eingang, vor den eigentlichen Schließmuskel, gelangt.
"Wenn Du jetzt schon so jaulst, warte mal ab, was Dir gleich blüht!"
Doch sie ließ ihm keine Zeit, öffnete ihren Muskel mit Hilfe seiner Spitze vorsichtig aber stetig. Als er gerade hindurchlugte, gab sie einen kurzen, kräftigen Schub. Nun schrie er seinen lauten Schmerz ebenso lauthals hinaus. Doch dahinter verbarg sich die pure Lust. Als alle Widerstände überwunden waren, ritt sie ihn einfach beherzt. Keinen Moment wollte sie ihn Luft holen lassen. Es war so eng, so unglaublich, er fühlte sich fast wie in einem Schraubstock, zumal sie begann, auch noch ihren Muskel spielen zu lassen.
Er dachte bei sich, daß sich so wohl eine Vergewaltigung anfühlen müsse, nannte es aber lauthals und zu ihrem Vergnügen, eine "Vergewohltätigung".
Vor Lust wollte er mit beiden flachen Händen auf ihre Schenkel schlagen, sie bemerkte es, fing sie ab und lenkte sie an Ihre Brüste. Sofort knetete und kniff er sie heftig, durchaus rücksichtslos, aber sehr wohl zu ihrem Gefallen. Sie widerum verstärkte den Druck auf jede Weise, griff zudem nach hinten, knetete sein Beutelchen mit ähnlicher, rücksichtsloser Heftigkeit. Dem hielt Axel nur wenige Sekunden stand. Er bat, er flehte sie regelrecht an, langsamer zu machen, sonst sei gleich schon alles vorüber.
"Es wird gleich alles vorbei sein!"
Sie blieb unerbittlich und brachte ihn so flugs um seinen, einstweilen wirklich letzten, Tropfen. Er begehrte dabei auf, umklammerte sie, zog sie zu sich nach unten, aber sie ließ ihn nicht aus ihrer Umklammerung entkommen. So johlte, schrie, bebte und tobte er ein vorläufig letztes Mal.
Minuten später, sie waren kurz ins Bad gegangen, wusch sie erst sich, dann ihn und überzeugte sich so davon, daß der Junior einstweilen Ruhe geben würde. Schnell schliefen sie nebeneinander ein.
Inge hatte nicht mal mehr Gelegenheit, an das ihr unweigerlich Bevorstehende zu denken. Es war schon Morgengrauen und in wenigen Stunden würde sie arbeiten müssen.
Das verdeutlichte ihr die Weckfunktion ihres Handies knappe drei Stunden später. Doch anders als gewohnt erwachte Inge keineswegs mißmutig. Schnell würgte sie den Piepston ab, schließlich wollte sie ihren Helden der vergangenen Nacht nicht allzu vorzeitig wecken. Sie schlich sich ins Bad, zog sich dort auch an.
Sie war schnell fertig, hatte noch ein paar Minuten und dachte daran, daß da noch ein Versprechen zu erfüllen sei. Sie schlich wieder in Axels Zimmer, legte sich vorsichtig neben ihn und zog ihm ebenso vorsichtig die Decke weg, bis Klein-Axel frei lag. Ganz klein, in sich zusammen gekauert, vielleicht zwei, aber bestimmt keine drei Zentimeter lang, ein kleiner, unscheinbarer Stöpsel. Hätte sie ihn so kennen gelernt, wären ihr wohl arge Zweifel gekommen. Aber dies wußte sie mittlerweile besser. Sie gab dem Stöpsel einen vorsichtigen Kuß, umspielte ihn dann leicht mit der Zunge. Aber weder der kleine, noch der große Axel regten sich.
Dann nahm sie den Kleinen vorsichtig in den Mund. Die Haut schob sie, sich zielstrebig den entscheidenden Reizpunkten nähernd, ein wenig zurück. Tatsächlich erwachte er Kleine, ohne daß der Große sich regte. Das gefiel ihr. Sie wollten ihn möglichst weit anheizen, ohne ihn zu wecken. Vorsichtig spielte sie ein Weilchen weiter. Doch schließlich konnte sie die ersten Regungen des ganzen Kerles nicht mehr verhindern. Sie guckte ihm ins Gesicht, konnte sich aber auch nicht mehr viel länger beherrschen. Allmählich mußte sie einfach nach seinen Bällchen greifen. Just da öffnete sich sein erstes Augenlid. Inge begriff das als Startsignal. Sie steigerte ihre Bemühungen von einer Sekunde auf die andere um ein Vielfaches. Zwischen Erwachen und Erguß, so hatte sie sich mittlerweile vorgenommen, sollte möglichst wenig Zeit vergehen.
Und diesesmal war sie es, die -mal wieder- ihren Kopf durchsetzte. Bald schon wurde es immer lauter um sie herum, und der Geschmack in ihrem Mund immer salziger. Sie ließ ihm keinen Tropfen, gab ihn erst Minuten später wieder frei. Nun setzte es noch einen feuchten Zungenkuß, mit dem sie ihm einen Teil seines Geschmacks zurück gab. Dann stand sie auf. Betont nüchtern sagte sie:
"Ich muß jetzt zur Arbeit!", und wandte sich Richtung Türe. Dort angekommen, drehte sie sich noch einmal kurz um, um ebenso betont fortzufahren.
"Wenn Dir gelegentlich nach einer Fortsetzung ist, an mir soll`s nicht scheitern. - Tschüss!"
Und weg war sie, und die Tür zu. Zwei Minuten später setzte Axel sein leichtes, wohliges Schnarchen ungerührt fort.
V.
Geschafft wie er war, schlief Axel bis zum frühen Nachmittag. Nach dem Aufwachen ließ er sich noch Zeit, zumal er die zwangsläufige Begegnung mit seiner Schwester nicht gerade herbeisehnte. Nur zu gut konnte er sich ausmalen, was kommen würde.
Nur entgehen konnte er dem letztlich doch nicht, also hieß es gute Mine zum bösen Spiel zu machen und den Kampf aufzunehmen. Sonst käme er nie zu einem Kaffee.
Sabine lauerte, wie nicht anders erwartet, in der Küche. Kaum kam Axel rein, da ging sie mit einem schelmischen Grinsen auf ihn zu, gab ihm einen Kuß auf die Wange und hauchte:
"Na, bitte, es geht doch!"
"Ach ja, hast Du Dir schon in allen Details berichten lassen?"
"Nein, dazu gab es leider noch keine Gelegenheit. - Was ich allerdings live gehört habe, war laut genug und klang durchaus vielversprechend."
Das kam trocken und reichlich frech. Genauso trocken und frech kniff Axel seiner Schwester nun in den Hintern, ein blauer Fleck war ihr sicher. Sabine quiekte förmlich, so schrill, wie erschrocken. So kannte sie ihren großen Bruder nicht. Aber, er durfte das, fand sie. Außerdem war ihr danach, mit ihrem Bruder ein wenig dirty zu talken.
"Wenn Inge mal abgeht, kann man was erleben."
"Ja, scheint so."
Seine Antwort kam ein wenig bescheiden.
Sabine nahm den Faden aber sofort wieder auf.
"Jetzt haben wir zu ersten Mal eine gemeinsame Geliebte, über die wir uns austauschen können."
"Findest Du das nicht irgendwie pervers, wir, Bruder und Schwester gehen mit derselben Frau ins Bett und reden dann auch noch darüber?"
"Wieso das denn? Solange daraus kein Dreier wird, ist da doch nichts bei. - Wenn wir beide vom selben Geschlecht wären und dann quasi Urteile austauschen würden. Aber so erleben wir Inge oder Ellen zwangsläufig aus ganz unterschiedlichen Perspektiven. Das finde ich nicht pervers, eher spannend."
"Danke, aber bei Ellen kann ich nun wirklich nicht mitreden."
"Das wird schon noch."
Axel guckte seine Schwester fragend an.
"Verlaß Dich darauf, Inge wird Ellen nun wirklich detailliert berichten. Die beiden sind seit ewigen Zeiten zusammen und kennen keine Hemmungen voreinander, warum auch?"
Sabine setzte eine Kunstpause.
"Und wenn Inge entsprechend berichtet, wird auch Ellen in den nächsten Tagen vor Dir stehen, verlaß Dich drauf. Auch in Sachen Kerle haben die beiden nämlich sehr ähnliche Neigungen."
Sie teilte ihm dies bemüht sachlich und nüchtern mit, in quasi amtlichem Tonfall, als handele es sich um ein stehendes Urteil.
Noch bevor Axel diese verblüffenden Ankündigung wirklich verstehen konnte, war das Thema erledigt. Sabine hatte ihm zum Kaffee schnell noch eine Schale Müsli mit frischen Früchten, sowie den passenden Spruch, gereicht:
"Proteine und Vitamine, reines Kraftfutter, Du wirst es brauchen."
Damit war sie dann verschwunden, zum einkaufen, in die Stadt.
VI.
Tatsächlich berichtete Inge ihrer Partnerin zwischenzeitlich in allen Einzelheiten von der vergangenen Nacht. Und wenn ihr, Ellen, mal wieder nach einem Kerl sei, so solle sie sich diese Chance nicht entgehen lassen. Doch Ellen reagierte erst Mal recht zurückhaltend, sie werde sehen. Inge kannte das. Das würde am Ende "Ja"
eißen, nur ein klares "Nein" war bei Ellen wirklich ein "Nein", alles andere gehörte zu ihrem Spiel. Inge hatte auch schon eine Idee, ganz im Sinne ihrer Freundin, einzugreifen.
Am Nachmittag des kommenden Tages besuchte sie Axel, Sabine war bei irgendwelchen Terminen. Schon die Begrüßung war sehr sündig, Inge erkundete umgehend des Juniors Verfassung. Die war wieder top, zumindest gab er umgehend brav Pfötchen. Axel gefiel das, wollte sich nicht lange bitten lassen und seinerseits die Offensive suchen. Doch Inge wehrte ihn ab.
"Schön, daß Du richtig fit bist, aber von mir wirst Du Deine Fingerchen erstmal lassen müssen.- Stattdessen könntest Du Ellen einen großen Gefallen tun."
Obwohl eigentlich vorbereitet, schaute Axel reichlich verdutzt drein. Doch Inge lies keine große Pause aufkommen. Sie erzählte ihm, Ellen hege seit vielen Jahren eine Phantasie, die sie wohl mit vielen Frauen und Männern teile. Diese könnte sie aber nur mit einem Unbekannten, also mit jemandem, mit dem sie noch nie etwas hatte, umsetzen. Gleichzeitig aber müßte sie diesem Unbekannten bedingungslos vertrauen können, was widerum ein Widerspruch in sich sei. deswegen habe sie auch kaum die Chance, ihre Phantasie in die Tat umzusetzen. Mit ihm, Axel, könne es aber vielleicht gehen.
Langsam, aber ohne wirkliche Pausen, sprach Inge weiter. Gleichzeitig machte sich ihre Hand weiter vorsichtig an seiner Hose zu schaffen. Ein wenig praktische Motivation könne nicht schaden, fand sie. Äußerem grapschte sie nun mal gerne.
Ellen jedenfalls wolle von diesem Unbekannten ungefragt einfach als Sexobjekt benutzt werden. Ein heftiger Quickie solle es zum Beispiel sein, nur darauf bedacht, ihn zu befriedigen. Ein Spiel mit Befehl und Gehorsam, scheinbar ohne Rücksicht, auch nicht auf ihren Willen, aber wohlgemerkt ein Spiel ohne wirkliche Schmerzen und Gewalt müsse es sein und bleiben.
Ob er sich nicht auch schon mal vorgestellt habe, bei einer Fremden einfach so zur Sache kommen zu dürfen.
Nein, so ordinär habe er sich das noch nicht vorgestellt, er mußte aber einräumen, daß ihm der Gedanke andererseits auch nicht total unsympathisch war, schließlich war Ellen eine tolle Frau und auch Klein-Axels Reaktion sprach für sich.
Doch noch hatte Axel seine Bedenken. Warum zum Beispiel könne man vorher nicht wenigstens mit wenigen Worten klären, ob sie wirklich Lust habe.
Das würde den entscheidenden Überraschungseffekt zerstören, Ellen, die ja eben nicht gefragt werden wolle, würde so der Kick genommen, meinte Inge. Er könne sich wirklich auf sie verlassen, solle alle Bedenken beiseite schieben, sein Hirn ausstellen und einfach nur machen.
Wie aber könne er denn erkennen, ob Ellen wirklich mitspielen wolle, wenn er keine große Rücksicht nehmen solle. In diesem Fall würde er sich eine Ohrfeige einhandeln, alles andere aber müsse er wirklich nicht ernst nehmen. Diese Aussicht beruhigte ihn nur wenig, schließlich aber wollte er doch mitspielen, sich dieses Erlebnis nicht entgehen lassen.
Inge versorgte ihn begeistert mit einigen weiteren Streicheleinheiten, Details und wenigen Utensilien. Bliebe noch der Zeitpunkt zu klären.
Jetzt, wann sonst, meinte Inge, schließlich sei der Junior gerade gut in Form und Ellen zu Hause. Axel holte einmal tief Luft, bekundete sein Einverständnis, stand auf, genehmigte sich einen doppelten Cognac, dann noch einen, ging ins Bad, spülte mit Mundwasser nach und blickte dann in das herzliche Lächeln Inges, die ihm gefolgt war. Sie trat von hinten an Axel heran, nahm erneut Kontakt zum Junior auf, bedeutete dem Großen sich umzudrehen, um den Kleinen von den Textilien zu befreien und um ihn sich erneut munden zu lassen. Just in dem Moment, als die Detonation losbrechen wollte, ließ sie von ihm ab, verstaute den Kleinen mit einiger Mühe, schloß seinen Reißverschluß und gab Axel einen Klaps auf den Hintern.
"Schieb ab und hol Dir den Rest bei Ellen! Ich gebe Dir eine halbe Stunde Vorsprung, schließlich will ich auch noch meinen Spaß haben!"
Der Tonfall wunderte ihn schon nicht mehr. Er ging.
Keine Minute später öffnete Ellen Axel die Tür. Sie lächelte freundlich, bemerkte aber ungefragt, Inge sei nicht da, aber er könne gerne hereinkommen.
Axel hatte sich vorgenommen, von vorneherein ungeniert auf Ellens Brüste zu geiern und tat dies auch. Ihre kleinen Nippel zeichneten sich zart unter ihrem T-Shirt ab. Sie trug wohl nichts darunter. Ansonsten war sie mit einem mittellangen, weiten Rock bekleidet. So verbarg sie ihre, geradezu mädchenhafte, Figur. Sie war bestenfalls einen Meter sechzig Groß, wog mit Sicherheit nicht einmal fünfzig Kilogramm und auch die Züge ihres Gesichtes waren so fein, daß man zweimal hingucken mußte, um zu erkennen, daß Ellen die 16 nun doch schon ein ganzes Weilchen hinter sich gelassen hatte.
Natürlich bemerkte Ellen Axels stieren Blick, doch noch, bevor sich wundern konnte, griff er mit seiner Rechten an ihren linken Nippel, zwirbelte diesen kurz und heftig zwischen Daumen und Zeigefinger. Ellen wußte nicht, wie sie reagieren sollte, war total baff, zog nur einmal scharf die Luft durch ihre Zähne ein. Sie wollte etwas sagen, wußte nur nicht was. Er ließ ihr auch keine Zeit.
"Hände hoch!"
Er tat barsch wie bei einem Überfall. Sie gehorchte.
Mit einem Ruck beider Hände riß er ihr das T- Shirt über Kopf und Arme, warf es schließlich achtlos bei Seite.
Jetzt griff er gleichzeitig nach ihren beiden Nippeln, zeigte ihnen seine Nägel. Sie zog erneut scharf Luft ein, war aber ansonsten wie paralysiert. Eine dicke Gänsehaut, sowie das entsprechende Gefühl, hatte sich ihrer ermächtigt.
"Was trägst Du unter Deinem Rock?"
Er blieb barsch, sie gehorsam und leise.
"Nichts."
"Sehr gut!"
An ihren Nippeln zog er sie langsam aber bestimmt zu sich. Ein unwirkliches, aber wahrhaft geiles Bild.
"Umdrehen!"
Er zog ein Tuch aus der Tasche, um ihr damit umgehend die Augen zu verbinden. Was ihr eigentlich hätte Angst machen können, beruhigte sie endgültig. Dieses Tuch kannte sie nur zu gut von ähnlichen Anlässen, Axel mußte es von Inge haben. Es war eine Botschaft, eine gute.
"Füße auseinander! - Weiter! - Noch weiter!"
Erst bei einem Meter Abstand gab er sich zufrieden.
"Die Beine durchgestreckt lassen!- Und jetzt bücken! - Mit den Fingern auf die Zehen!"
Sie tat jeweils umgehend, wie ihr geheißen.
Er trat neben sie, öffnete ihren Rock, ließ ihn zu Boden gleiten und gab ihr erstmal einen herzhaften Klaps auf den Po. Nun ging er hinter ihr in die Knie um die ihm dargebotene Pracht in aller Ruhe zu betrachten. Als er schließlich ihre Lippen auseinanderzog, tat er dies, als handele es sich tatsächlich nur um ein Stück Fleisch. Gleichermaßen drang er ohne zögern mit zwei Fingern in sie ein. Sie stöhnte auf und zuckte, machte aber keinerlei Anstalten, die ihr verordnete Position zu ändern. Er befand ihre Feuchtigkeit als absolut ausreichend.
Schnellstens ließ er seine Hose runter und, nein, er drang nicht in sie ein, er rammte den Junior geradezu in sie und tat auch in Folge so, als sei Geschwindigkeit und Kraft alles. Er hatte sie an den Hüften gepackt, steuerte sie nach seinem Willen auf dem Junior hin und her und gab auch selber sein Bestes, nach Leibeskräften. Binnen einer, höchsten zwei Minuten waren beide schweißüberströmt. Er rammelte, was das Zeug hielt, versuchte sich gleichzeitig abzulenken, um das Spiel möglichst lange herauszuzögern. Denn Ellen machte aus ihrer Freude längst keinen Hehl mehr, stöhnte und schrie mit ihm um die Wette.
Axel gelang es einzuhalten ohne innezuhalten, jedenfalls ein erstaunliches Weilchen. Erst als Ellen andeutete, es sei bald genug, erst da hob er alle Sperren im Hirn auf. Nun kündigte sich ein zügig herannahendes, heftiges Gewitter in ihm an. Er ließ ihm lauthals freien Lauf. Donner und Gejohle, Blitze und Schreie.
Als er, in jeder Beziehung, fertig war, ließ er sie frei. Sie sank, um Luft ringend auf dem Boden zusammen, nahm mit scheinbar letzter Kraft die Augenbinde ab. Axel ließ sich auf das Sofa sinken.
"Komm her!"
Das Spiel war noch nicht zu Ende.
"Eben Luft holen..."
"Komm her!"
Sie gehorchte, stand vor ihm. Er dirigierte sie auf die Knie.
"Blasen!"
Immer noch außer Atem, begann sie ihr Werk. Doch unter diesen Umständen, Ellen japste mehr, als daß sie lutschte, brachte das beiden nicht sonderlich viel. Unwillkürlich nahm sie eine Hand zu Hilfe. Diese widerum diente Axel als Vorwand, das Spiel zu unterbrechen. Er tat, als sei er sehr ärgerlich.
"Habe ich was von Handarbeit gesagt? Was soll also Deine Pfote da?"
Abrupt stand er auf, nahm sie bei der Hand und führte sie in ihr eigenes Schlafzimmer. Dort angekommen, breitete er sich genüßlich auf ihrem Bett aus und bedeutete ihr, sich rechts neben ihn zu knien
"Und zwar so, daß ich jederzeit bequem und überall an Dir herumpuhlen kann!"
Sobald sie ihre Position bezogen hatte, gab er ihr erneut einen herzhaften Klaps auf ihr Hinterteil. er ließ es richtig schon platschen und hatte seinen Spaß daran.
"So, und nun wirst Du mir richtig genüßlich und ohne jede Fremdeinwirkung, einen blasen. Ohne Pause, bis Inge kommt. Wenn sie da ist, wirst Du mich binnen einer Minute leer saugen. Aber keine Sekunde, bevor sie kommt. Auf geht`s!"
Sie wollte lamentieren, aber er dirigierte ihren Kopf bestimmend in Richtung des Juniors. Ellen ergab sich in ihr Schicksal, sie wollte es auch gar nicht anders. Vermutlich wäre es das Beste, dachte sie, ihm erst mal kräftig einzuheizen. Überdies begann Axel alsbald, an ihren beiden hinteren Körperöffnungen herumzufingern. Und so barsch Axel die ganze Zeit getan hatte, so bemüht war er um ein geschicktes Spiel seiner Finger. Das wiederum lenkte Ellen von ihrem eigentlichen Vorhaben ab. Doch sie riß sich alsbald, unmittelbar nach einem weiteren Klaps auf ihr Hinterteil, zusammen.
So gelang es ihr baldigst, ihn einigermaßen in Fahrt zu bringen. Schon bald darauf hatte sie das sichere Gefühl, ein wenig langsamer machen zu müssen. Bis es wieder auf ihrem Hinterteil klatschte. Dieses Spiel wiederholte sich zwei- oder drei Mal, doch von Inge fehlte einstweilen jede Spur. Ellen konnte nur hoffen, daß ihre Leib- und Magen- und auch sonstige Freundin erstens bald, und zweitens in einem günstigen Moment auftauchen würde.
Ersteres erwies sich als relativ, den zweiten Gefallen tat Inge ihr unbewußt. Auf einmal stand sie in der Türe, erfaßte das sich ihr darbietende Bild umgehend mit Genuß, blieb einfach stehen und schaute was sich tat. Ellen verstärkte ihre Bemühungen umgehend. Axel spürte zwar umgehend, wie seine Erregungskurve tatsächlich dem Explosionspunkt näher kam, Inges faszinierte Blicke taten ihr übriges, aber er konzentrierte sich noch darauf, seinen rechten Zeigefinger erneut sanft in Ellens Höhle einfahren zu lassen, damit sich dieser dort auf die kundige Suche nach ihrem empfindlichen Punkt machen konnte. Gleichzeitig verwöhnte der Daumen vorsichtig ihre Klit und deren Umgebung.
Tatsächlich stand Inge bei weitem noch keine Minute in der Tür, als seine Säfte unaufhaltsam stiegen. Ellen gab ihr Bestes, was nicht wenig war, und er alsbald seinen Samen. Beide, Ellen wie Axel, schauten dabei Inge in die Augen. Alle Drei hatten so ein ganz eigenes Erlebnis.
"Ich glaube, das ist der Auftakt einer wunderbaren Freundschaft."
Mit dieser, zugegebenermaßen nicht selbst erfundenen Bemerkung, löste Inge sich aus dem Türrahmen und sah zu, daß auch sie nun endlich aus den Klamotten kam.
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