Seelentröster Martin

Eine nicht alltägliche Familie - Teil 76

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Seelentröster Martin

Seelentröster Martin

Grauhaariger

Immerhin zuckte Fatma mit den Schultern. Sie war sich also nicht sicher …
„Vorschlag!“ Martin wollte seiner Haushälterin nicht das Gefühl geben, von ihm abgelehnt zu werden. Er wusste ja auch nicht, was zwischen den Eheleuten vorgefallen war und Yusuf ihr Selbstvertrauen schon etwas beschädigt hatte. „Du ziehst Dich jetzt aus und drehst im Pool ein paar Runden. Und wenn Du dann immer noch mit mir… kommst Du unbekleidet herein und wir …!“
Fatma nickte, stand auf und verließ den Küchenbereich. Durch das Fenster der Küche konnte Martin zwar über den Pool hinweg auf die gegenüberliegende Wand, die mit der Dusche, sehen. Aber um jemanden im Wasser beobachten zu können, muss man direkt ans Fenster herantreten. Was der Hausherr natürlich niemals machen würde …!
Und doch: Martin riskierte einen kurzen Blick! Natürlich nur um zu sehen, ob seine Haushälterin seinem Vorschlag gefolgt war. Tatsächlich schwamm die vierzigjährige Frau im Pool.
„Yusuf, Du hast so eine tolle Frau …!“ Martin dachte darüber nach, was bei Fatma zu Hause wohl schiefgelaufen sein konnte.
„Hier bin ich!“ Die Haushälterin der Anderssons tauchte wieder im Küchenbereich auf. Nicht nackt, sondern eingewickelt in eines der Duschtücher. Oberhalb ihrer Brüste verknotet bedeckte dieses gerade noch so ihren Schambereich.
Martin hatte indes einen der flauschigen Morgenmäntel von oben aus dem Badezimmer geholt. Falls die Türkin tatsächlich nackt vor ihm stehen würde!
„Setzt Dich erst einmal!“ Fatma, die ihren ganzen Mut zusammengenommen hatte, um für Martin im Wohnzimmer auf der Couch, im Ehebett oder auch im Spielzimmer im Untergeschoß ihre Beine breitzumachen, brachte diese Einladung völlig aus dem Konzept.
Oder wollte sie im Grunde doch nicht mit ihm …? „Nackt“ wie Martin gefordert hatte, traute Fatma sich nicht. Aber sie würde es durchziehen, mit ihm zu vögeln! Da war sie sich absolut sicher …
„Wollen wir nicht zuerst …?“ Fatma schaute Martin fragend an, setzte sich aber.
„Eine Butterbreze? Oder ein Brot mit Nut … (ihr wisst schon, die bekannte Nuss-Nougat-Creme)? Martins Körpersprache ließ keine Widerrede zu. Er stand auf, um seiner Haushälterin einen Kaffee vom Vollautomat zubereiten zu lassen.

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