Dann hatte ich meinen ersten Traum, in dem ein Fremder auftauchte. Ohne mich zu fragen, nahm er mich bei der Hand und führte mich in ein schmuddeliges Zimmer. Zwischen einem Berg schmutziger Wäsche stand ein Bett. Es roch nach Schweiß und Sperma. Das dunkle Laken war mit hellen Flecken übersät. Mit einem Ruck öffnete er meine Jeans und streifte sie genauso unsanft hinunter zu meinen Fesseln. Dann warf mich auf das Bett, drehte mich auf den Bauch und drang in mich ein. Er fickte mich wie ein Tier. An dieser Stelle erwachte ich, aufgewühlt, erregt und Schweiß gebadet. Als ich mich berührte kam ich innerhalb von Sekunden. Die Heftigkeit mit der ich kam erschreckte mich - fast.
Am nächsten Morgen hatte ich Schuldgefühle. Dann beruhigte ich mich mit der Aussicht, dass diese Träume nur vorübergehend seien. Doch die Träume blieben und wurden mit den Jahren extremer und wilder.
Was ich an diesem Tag am Pool träumte traue ich mich an dieser Stelle nicht zu sagen, doch es verfehlte seine Wirkung nicht. Gegen Mittag war ich so heiß und erregt, das ich es nicht länger ertrug am Pool zu liegen. Ich beschloss auf mein Zimmer zu gehen, wo ich zwar immer noch allein, aber wenigstens ungestört sein würde.
Als ich die Augen öffnete sah ich, dass sich die Sonnenliegen und der Pool gefüllt hatten. Und was sich nun meinen verschlafenen Augen bot war ein wirklich angenehmer Anblick: Eine Gruppe von fünf oder mehr Männern, alle um die 30, mit erfreulich athletischen Körpern. Ein Grund mehr auf mein Zimmer zu gehen, bevor ich noch eine Dummheit begehen konnte.
Ich raffte meine Sachen zusammen und ging Richtung Gebäude.
„Bitte gehen Sie noch nicht. Sie sind doch der einzige Lichtblick hier.“
Es war einer der Männer, der das gerufen hatte und mich mit einem charmanten Lächeln aufforderte, mich zu ihm an die Bar zu setzen. Ich zögerte. In diesem Zustand konnte ich keinen zusammenhängenden Satz sagen.
„Nun kommen Sie schon, bestellen Sie sich etwas. Feiern Sie mit uns.“
Da ich keine Spielverderberin sein wollte, folgte ich der netten Einladung und setzte mich zu ihm.
„Ich heiße Robert und gehöre zu dem wilden Haufen dort“, sagte der Fremde und deutete mit dem Daumen über seine Schulter in Richtung Pool. „Ich hoffe, meine Jungs waren nicht der Grund für Ihren Aufbruch?“
„Nein, ich hab schon zu lange hier gelegen und alleine wird es auch langweilig.“
„Na, nun sind wir ja hier“, lachte Robert, „mit wem habe ich denn das Vergnügen?“
„Entschuldigung, ich heiße Lea.“ Das war gelogen.
„Lea?“ wiederholte er und seine rechte Augenbraue hob sich fast bis zum Haaransatz. „Also gut. Lea.“
Natürlich hatte er er mich durchschaut. Ich lüge so schlecht, dass ich nicht einmal einen falschen Namen sagen kann.
„Erlauben Sie mir, Sie einzuladen.“ Robert reichte mir die Cocktailkarte.
„Sie sind schon den ganzen Morgen hier, Lea“, stellte Robert fest, während ich die Karte studierte.
„Ja, woher wissen Sie...?“
„Ich habe gesehen, wie Sie dort auf der Liege lagen.“
„Ach ja...“ Die Auswahl an Getränken war beeindruckend und im Sitzen spürte ich nun deutlich, wie nass mich meine Tagträume gemacht hatten.
Sex on the Beach
11 20-32 Minuten 0 Kommentare

Sex on the Beach
Zugriffe gesamt: 4390
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.