Sex on the Beach

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Sex on the Beach

Sex on the Beach

Peter Urmel

Ich war auf der Durchreise. Nach 12 Stunden Autofahrt in der brütenden Sommerhitze machte ich in einem modernen Businesshotel am Rande der Stadt halt. Eigentlich wollte ich am nächsten Morgen so früh wie möglich weiter, doch dann sah ich den einladenden Pool im Garten des Hotels. Einen Tag Wellnessurlaub konnte ich mir gönnen.
Am nächsten Morgen erwachte ich im Schein der Morgensonne, anschließend frühstückte ich gemütlich im Schatten der Apfelbäume und wechselte dann in das kühle Nass des Pools. Sogar eine Bar gab es dort.
Den Vormittag hatte ich den Pool und die Bar für mich alleine. Alles was mir zum perfekten Glück fehlte, waren zwei starke Hände, die meine immer noch verspannten Knochen massierten.
Ich genoss die Hitze der Sonne auf meiner Haut, das Wasser und die unendliche Ruhe. Ich fühlte mich entspannt wie schon lange nicht mehr. In den letzten Wochen hatte ich mich überarbeitet. Bald begann ich auch innerlich zu glühen. Wann hatte ich eigentlich das letzte Mal Sex gehabt?
Es fängt immer in der Bauchgegend an. Zuerst ein leichtes Kribbeln. Ein Gefühl der Nervosität. Als ich ein Kind war, kannte ich dieses Gefühl nur an Weihnachten, kurz vor der Bescherung. Doch jetzt, wo ich erwachsen bin, geht es einher mit einer unbeschreiblichen Hitze im Unterleib. Dazu spüre ich, wie meine Brüste anschwellen und meine Brustwarzen immer empfindlicher werden. Das Bikinitop wird unerträglich. Dann kommt die Rastlosigkeit. Ich kann mich auf nichts mehr konzentrieren, außer auf das Eine. Wie gerne hätte ich meinen Bikini ausgezogen, um mich ganz von Wärme und Wollust umschmeicheln zu lassen. Doch das emsig umherschwirrende Hotelpersonal hielt mich davon ab. Also schloss ich meine Augen und ergab mich meinen immer ausschweifenderen Fantasien.

Wenn ich zurückdenke, so war ich in all meinen Beziehungen die Stärkere. Ich scheine schwache Männer anzuziehen, die sich neben einer Geliebten auch noch eine Mutter wünschen. Mir hat das nie etwas ausgemacht. Im Gegenteil. Es hat durchaus sein Gutes, wenn man seinen Willen ohne Widerstand durchsetzten kann. Im Bett bestimmte ich natürlich auch. Wann, was und wie entschied ich und ich genoss diese Freiheit.
Dann hatte ich meinen ersten Traum, in dem ein Fremder auftauchte. Ohne mich zu fragen, nahm er mich bei der Hand und führte mich in ein schmuddeliges Zimmer. Zwischen einem Berg schmutziger Wäsche stand ein Bett. Es roch nach Schweiß und Sperma. Das dunkle Laken war mit hellen Flecken übersät. Mit einem Ruck öffnete er meine Jeans und streifte sie genauso unsanft hinunter zu meinen Fesseln. Dann warf mich auf das Bett, drehte mich auf den Bauch und drang in mich ein. Er fickte mich wie ein Tier. An dieser Stelle erwachte ich, aufgewühlt, erregt und Schweiß gebadet. Als ich mich berührte kam ich innerhalb von Sekunden. Die Heftigkeit mit der ich kam erschreckte mich - fast.
Am nächsten Morgen hatte ich Schuldgefühle. Dann beruhigte ich mich mit der Aussicht, dass diese Träume nur vorübergehend seien. Doch die Träume blieben und wurden mit den Jahren extremer und wilder.
Was ich an diesem Tag am Pool träumte traue ich mich an dieser Stelle nicht zu sagen, doch es verfehlte seine Wirkung nicht. Gegen Mittag war ich so heiß und erregt, das ich es nicht länger ertrug am Pool zu liegen. Ich beschloss auf mein Zimmer zu gehen, wo ich zwar immer noch allein, aber wenigstens ungestört sein würde.
Als ich die Augen öffnete sah ich, dass sich die Sonnenliegen und der Pool gefüllt hatten. Und was sich nun meinen verschlafenen Augen bot war ein wirklich angenehmer Anblick: Eine Gruppe von fünf oder mehr Männern, alle um die 30, mit erfreulich athletischen Körpern. Ein Grund mehr auf mein Zimmer zu gehen, bevor ich noch eine Dummheit begehen konnte.
Ich raffte meine Sachen zusammen und ging Richtung Gebäude.
„Bitte gehen Sie noch nicht. Sie sind doch der einzige Lichtblick hier.“
Es war einer der Männer, der das gerufen hatte und mich mit einem charmanten Lächeln aufforderte, mich zu ihm an die Bar zu setzen. Ich zögerte. In diesem Zustand konnte ich keinen zusammenhängenden Satz sagen.
„Nun kommen Sie schon, bestellen Sie sich etwas. Feiern Sie mit uns.“
Da ich keine Spielverderberin sein wollte, folgte ich der netten Einladung und setzte mich zu ihm.
„Ich heiße Robert und gehöre zu dem wilden Haufen dort“, sagte der Fremde und deutete mit dem Daumen über seine Schulter in Richtung Pool. „Ich hoffe, meine Jungs waren nicht der Grund für Ihren Aufbruch?“
„Nein, ich hab schon zu lange hier gelegen und alleine wird es auch langweilig.“
„Na, nun sind wir ja hier“, lachte Robert, „mit wem habe ich denn das Vergnügen?“
„Entschuldigung, ich heiße Lea.“ Das war gelogen.
„Lea?“ wiederholte er und seine rechte Augenbraue hob sich fast bis zum Haaransatz. „Also gut. Lea.“
Natürlich hatte er er mich durchschaut. Ich lüge so schlecht, dass ich nicht einmal einen falschen Namen sagen kann.
„Erlauben Sie mir, Sie einzuladen.“ Robert reichte mir die Cocktailkarte.
„Sie sind schon den ganzen Morgen hier, Lea“, stellte Robert fest, während ich die Karte studierte.
„Ja, woher wissen Sie...?“
„Ich habe gesehen, wie Sie dort auf der Liege lagen.“
„Ach ja...“ Die Auswahl an Getränken war beeindruckend und im Sitzen spürte ich nun deutlich, wie nass mich meine Tagträume gemacht hatten.
Ohne von seinem Cocktail aufzusehen sagte Robert: „Ich weiß wie das ist. Man liegt ganz entspannt in der Sonne und genießt die Hitze auf der nassen Haut. Dazu das leise Plätschern des Wassers. Und wie man so da liegt und sich entspannt, fangen die Gedanken an zu treiben. Und man lässt ihnen freien Lauf. Erst denkt man noch an die Arbeit und was es noch zu tun gibt. Doch man entspannt sich immer mehr, genießt die Wärme, die Musik und dann, ehe man es sich versieht, denkt man an die schönen Dinge des Lebens. An vergangene Liebesnächte vielleicht, oder an kommende. Und so gleitet man langsam aber sicher in einen sinnlichen Rausch. Zuerst nur ein wenig und dann immer tiefer. Zuerst sind es nur Gedanken, doch dann reagiert auch der Körper, als würde man all das Geträumte wirklich erleben. An diesem Punkt werde ich immer rastlos.“ Er zwinkerte mir zu: „ Wir Männer können unsere sinnlichen Reaktionen ja nicht verstecken. Frauen haben es da einfacher...“
Ich war sprachlos. Tausend Bilder und Fetzen meiner Tagträume huschten vor meinem inneren Auge vorbei, und ich spürte, wie das Blut in meinen Kopf schoss. Robert lächelte wie ein Lausbub, der sich gerade einen neuen Streich ausgedacht hat: „Vielleicht frage ich Sie nicht, an was Sie gerade gedacht haben.“
Sein Blick heftete sich an meine Augen und hielt mich gefangen. Was für ein Mann! Nach einer langen Pause, fragte er: „Blowjob oder Screaming Orgasm?“
Mit blieb der Atem weg. „Bitte! Was fällt Ihnen ein?“
Er ließ sich durch meine Wut nicht aus der Ruhe bringen und fuhr fort: „Einen von beiden sollten Sie nehmen. Das sind die besten Cocktails hier.“
„Ach so.“ Ich fühlte mich wieder ertappt. Ein neues schelmisches Lächeln huschte über sein Gesicht.
„Wenn Sie sich nicht entscheiden können, bestelle ich für Sie.“
Wenig später kam der Barkeeper mit einem Blowjob.
„Den Screaming Orgasm spendiere ich ihnen ein anderes Mal“, bemerkte Robert. Was auch immer das bedeuten sollte, noch einmal wollte ich mich nicht bloßstellen lassen.
Ich probierte also den angeblich besten Blowjob der Welt.
„Dieser hier ist gut“, sagte ich und nach einer Pause fuhr ich fort: „Und Sie mögen Zweideutigkeiten, stimmt‘s?“
„Ich weiß nicht, wie Sie darauf kommen? Was kann ich dafür, dass Cocktails solche Namen haben. Wenn ich etwas anderes im Sinn gehabt hätte, dann hätte ich gefragt: Mögen Sie Blowjobs?“
Ich musste lachen. „Ok. Sie gewinnen.“
„Und Sie müssen mir nicht mehr sagen, wovon Sie auf der Liege geträumt haben.“
Robert prostete mir zu und wir waren per Du.
„Du hast mir noch nicht erzählt, was Ihr Großes zu feiern habt.“
„Die Jungs haben das letzte Qualifikationsspiel vor der Meisterschaft gewonnen.“
„Und Du?“
„Ich bin ihr Masseur.“
Ein Masseur war genau das, was mein verspannter Rücken brauchte.
„Du brauchst nicht zufällig eine Massage?“, fragte er mit einem kecken Grinsen.
„Eigentlich schon, aber ich weiß nicht, ob das eine gute Idee wäre.“
„Hast Du etwa Angst vor mir?“
Ich beantwortete dies mit einem Augenzwinkern. Robert war groß und sehr athletisch. Unter seiner braun gebrannten Haut zeichneten sich deutlich seine Muskeln ab. Im Gegensatz zu mir, hatte er kein Gramm zu viel am Leib. Nein, vor ihm hatte ich keine Angst. Aber vor mir. So ein attraktiver Mann läuft einem nicht alle Tage über den Weg und dann vergesse ich gerne einmal, was das Richtige für mich ist. Vielleicht könnte ich heute Abend etwas mit ihm unternehmen. Und wenn er dann den guten Eindruck bestätigt, kann ich mich immer noch verführen lassen. Für den Moment zog ich es vor das Thema zu wechseln.
„Ich dachte Männer stellen sich unter Spaß etwas mehr vor, als einen Nachmittag im Schwimmbad?“
Er sah mich verschwörerisch an und legte dann seinen Zeigefinger auf seine Lippen: „Psst. Nicht verraten. Heute Abend machen wir natürlich einen drauf. Männerunterhaltung vom Feinsten.“
Nun musste ich doch etwas forscher werden, wenn ich noch etwas von ihm haben wollte.
„Schade, ich hatte mich gerade gefragt, ob wir heute Abend nicht zusammen etwas essen gehen könnten. Und dann... dann wäre ich vielleicht auf das Angebot mit der Massage zurückgekommen...“
„Das ist ein sehr verlockendes Angebot. Nur... ich habe meinen Jungs etwas Besonderes versprochen und da komme ich jetzt nicht mehr raus.“
„Ja, wirklich schade.“ Diesmal konnte ich meine Enttäuschung nicht verbergen. Er sah mir tief in die Augen und flüsterte: „Aber für die Massage hätten wir noch Zeit...“
Er stand auf, legte die Zeche auf den Tresen und ging. Sprachlos sah ich ihm nach. Doch keine Massage. Ich trank aus und machte mich ebenfalls auf zu gehen. Es war der Barkeeper, der mir nachrief: „Entschuldigung, Sie haben Ihren Schlüssel vergessen.“

Vielleicht hätte ich den Schlüssel einfach an der Rezeption abgeben sollen. Nun stand ich vor dem Zimmer 808 und überlegte. Mir war klar, dass in diesem Zimmer keine Massage auf mich wartete, sondern eine schnelle Nummer mit einem Fremden. Aber dann siegte doch meine immer noch zu starke Lust. Und so klopfte ich an.
„Du hast Deinen Schlüssel vergessen“, begrüßte ich ihn. Er schüttelte den Kopf.
„Nein. Ich habe ihn liegen gelassen, damit Du weißt wo Du mich findest. Komm rein. Ich habe alles vorbereitet.“
Sein Zimmer war deutlich größer als meins. Es gab zwei große Doppelbetten und eine Sitzgruppe mit Tisch und Sesseln. Robert führte mich vorbei an Betten und Sitzgruppe zum Balkon. „Uneinsehbare Aussicht“ verkündete er. Die Aussicht war wirklich atemberaubend und jetzt bemerkte ich auch die Massagebank, die auf dem geräumigen Balkon stand.
„Du willst mich wirklich massieren?“ fragte ich.
„Natürlich. Was hast Du denn gedacht?“
Wenig später lag ich auf der Bank und spürte einen dünnen Fluss von Öl, der sich über meinen Rücken ausbreitete. Roberts erfahrene Hände lösten die Verspannungen des Vortages. Und mit den Verspannungen lösten sich auch meine Gedanken.
„Gut so?“ fragte Robert, als er meine Schultern durchknetete.
„Perfekt. Es ist mir ein wenig peinlich hier so faul zu liegen, und Dich arbeiten zu lassen.“
„Entspann Dich einfach und genieße.“
Und so entspannte ich mich. Es dauerte nicht lang, und meine Gefühle und Fantasien waren wieder dort, wo sie heute Vormittag schon einmal gewesen waren. Wieder schien die Sonne auf meine Haut, doch diesmal gab es noch ein paar kräftige Hände, die mich verwöhnten.
Robert arbeite sich von meinen Schultern aus systematisch vorwärts. Während er meine Arme massierte träumte ich von seinem nackten Körper. Dann begann er meine Hände zu massieren. Jede Berührung ging direkt in meinen Unterleib. Sinnlich glitt seine Hand zwischen meine Finger, umschloss einen mit seiner Faust und ließ sie einige Male auf und ab gleiten. Seine Berührungen waren Sex. Er verwandelte meinen Körper in eine einzige erogene Zone. Jeder Finger wurde zum Geschlechtsorgan. Ich träumte von seinem harten Schwanz.
Und so driftete ich immer weiter in einen erotischen Rausch. Wann Robert mich meines Bikini-Tops entledigte weiß ich nicht mehr. Ich fand es später auf einem der Sessel wieder. Und während all dessen versuchte ich meine Gefühle vor ihm zu verbergen. Immerhin behielt er auch die Fassung.
Doch als Robert anfing meinen Hintern zu massieren konnte ich mich nicht mehr beherrschen, und ein leises Stöhnen entwich meinen Lippen. Ohne ein Wort befreite mich Robert auch von meinem Bikiniunterteil. Ich hatte bereits jeden Widerstand aufgegeben. Er massierte meinen Hintern mit noch mehr Hingabe als meine Hände. Jede Bewegung meiner Pobacken stimulierte auch indirekt meine Scham. Es trieb mich in den Wahnsinn.
Ich gab mir auch keine Mühe mehr mein Stöhnen zu unterdrücken. Robert spielte mit meinem Körper wie ein Konzertpianist auf seinem Instrument. Und keinen Moment verlor er dabei seine Selbstkontrolle. Ich hingegen stand kurz vor dem Höhepunkt. Ich wollte nur noch kommen und dabei laut schreien. Dann wollte ich seinen Schwanz in mir. Ich schob ihm mein Becken entgegen, damit er sehen konnte wie nass ich war. Nein, damit er spüren konnte wie nass ich war. Er sollte sich endlich um meine Fotze kümmern, sie streicheln, reiben, ausfüllen.
Doch Robert ließ sich nicht beirren und ging zu meinen Schenkeln über. Ich spreizte meine Beine, so weit es ging, wenn man auf dem Bauch lag. Ich stöhnte laut. Ich hob mein Becken auf und ab. Doch Robert ließ sich nicht beirren. Er massierte einfach weiter, bis er bei meinen Füßen angekommen war, als wäre es das Natürlichste der Welt.
Ich war verzweifelt. Ich hätte alles für einen Fick gegeben.
Dann trat er einen Schritt zurück und betrachtete mich zufrieden.
Ich war nicht entspannt. Im Gegenteil. Ich zitterte am ganzen Körper. So geil war ich seit Jahren nicht mehr. „Du bist gemein“, hauchte ich schließlich mit zitternder Stimme.
„Findest Du? Ich habe Dir eine Massage versprochen, und was ich verspreche halte ich auch...“
„Massierst Du deine Jungs auch so?“
„Nein. Für Männer und Frauen habe ich eine andere Technik.“
Dann griff er hinter sich und ich spürte eine neue Flut von Massageöl, diesmal in meiner Poritze.
„Jetzt kommt die Technik für Frauen.“
Er hatte die Worte noch nicht ausgesprochen, als ich seinen Daumen an meinem Anus und zwei Finger an meiner Vagina spürte. Ich schnappte nach Luft.
„Entspann Dich einfach“, sagte er und schob sich geübt in beide Löcher. Im selben Moment ging ein Blitz durch meinen Unterleib und weiter bis zu meinem Kopf. Mit einer einzigen Bewegung brachte er mich zum Orgasmus. Meine aufgestaute Lust entlud sich in einem tiefen kehligen Schrei, der mich erschreckte.
Es gibt Orgasmen, die sind kurz und heftig. So komme ich normalerweise. Doch Robert hatte eine Schleuse in mir geöffnet. Seine Hand fickte mich. Anders kann ich es nicht beschreiben. Tief spürte ich seinen Daumen in meinem Hintern und noch tiefer seine Finger in meiner Vagina. Beide nur durch eine dünne Wand getrennt. Er wusste genau, was er tat. Für eine gefühlte Ewigkeit hielt er mich in meinem Orgasmus gefangen. Es gab kein Entrinnen. Mein Körper zuckte unkontrolliert. Als er endlich inne hielt, sackte ich kraftlos zusammen. Es dauerte lange, bevor ich wieder bei Sinnen war.

Später, nachdem ich mir das Öl vom Körper gewaschen hatte saßen wir zusammen auf dem Balkon und genossen die Aussicht.
„Bist Du sicher, dass Du heute Abend mit den Jungs weg möchtest? Ich würde mich gerne bei Dir revanchieren.“ Inzwischen konnte ich mir nichts Schöneres vorstellen, als die Nacht mit ihm zu verbringen.
„Ich habe es den Jungs versprochen.“
„Was habt Ihr denn so Besonderes vor?“
Er beugte sich vor, so dass sein Gesicht nur wenige Zentimeter von mir entfernt war.
Dann flüsterte er: „Kannst Du ein Geheimnis für Dich behalten?“
„Natürlich“, flüsterte ich zurück.
„Ich auch“, lachte er und lehnte sich entspannt zurück. Schon wieder hatte er mich auflaufen lassen. Doch dann sagte er mit der Selbstverständlichkeit, mit der man den Wetterbericht vorließt: „Wir gehen in den Puff und verbringen den Abend mit dem heißesten Mädchen, das wir finden können.“
Mir stockte der Atem. Dazu fiel mir nichts mehr ein.
„Aber warum?“ wollte ich wissen. „Du kannst doch jede haben. Mich auch.“ Ich bewegte meine Hand in Richtung seiner Oberschenkel, um ihn zu berühren. Doch bevor sie ihr Ziel erreichte, nahm er meine Hand und antwortete: Vielleicht, aber wir sind zu fünft und für die meisten Mädchen ist das zu viel.“
Seine Offenheit beeindruckte mich. Vor meinem inneren Auge vergnügten sich fünf gut gebaute Männer mit einem willigen Mädchen. Es war mein Traum, oder Albtraum. Und es gab Männer, die ihn lebten und Frauen, die ihn erlebten. Ich suchte nach einer passenden Antwort. Warum wollte er für etwas bezahlen, das er um sonst haben konnte?
„Und wie viel verlangt so eine... Dame?“
„Manche mehr und manche weniger. Was meinst Du, wie viel wir anlegen müssen?“
Er beherrschte es perfekt, mich in seine Ideen einzubinden, denn schon überlegte ich: Mit einer vom Straßenstrich gibt er sich nicht ab. Eher mit einem Escort Girl. Und die verlangen bestimmt 100 Euro pro Stunde. Dann sind sie zu fünft und, das kostet bestimmt mehr und dann den ganzen Abend...
„1500 Euro?“ schätzte ich.
„Zweitausend. In ein paar Stunden und vollkommen steuerfrei. Nicht schlecht was?“
„Stimmt“, gab ich zu. Andererseits war ich in meinem Beruf andere Stundensätze gewohnt. Robert schaute für einen Moment zur Decke, dann sah er mir in die Augen und sagte mit einem entspannten Lächeln: „Ich glaube, es gibt viele Frauen, die für 2000 Euro die Nacht mit ein paar gut gebauten Männern verbringen würden. Meinst Du nicht auch?“
Sollte ich dazu eine Meinung haben? Oder war dies wieder eine seiner Andeutungen, die man in jeder Richtung verstehen konnte? Sollte ich beleidigt sein? Ich sah ihm in die Augen, um herauszufinden, wie er das gemeint hatte.
Unwillkürlich malte ich mir aus, wie fünf Männer mich benutzten. Wer so viel Geld bezahlt, der will seine Wünsche erfüllt bekommen, oder?
„Das hängt davon ab, was Ihr für die 2000 Euro erwartet“ fragte ich ihn. Und ich fragte mich, ob ich mir das Geld verdienen könnte.
„Das ist schnell gesagt. Meine Jungs wollen ihren Spaß, und zwar ohne wenn und aber. Sie wollen ein Mädchen, das ihnen jeden Wunsch von den Lippen abliest und auch damit erfüllt. Verstehst Du?“ Er grinste wieder. Diesmal ein diabolisches Grinsen.
Ich verstand sehr gut was er meinte und nickte.
„Aber ich verstehe immer noch nicht, warum Ihr unbedingt zu einer Nutte gehen müsst. Das habt Ihr doch nicht nötig.“
„Wenn sich normalerweise ein Mann und eine Frau treffen, dann dauert es sehr lange bis etwas passiert. Erst gibt es lange Gespräche. Dann kommt man sich näher und irgendwann geht man vielleicht sogar miteinander ins Bett. Aber das heißt noch lange nicht, dass man auch bekommt was man sich wünscht. Ständig muss man aufpassen, dass man den anderen nicht verletzt. Es ist wie Fußball spielen in einem Porzellanladen. Mit einer Professionellen ist das viel einfacher. Ein Blowjob kostet 100 Euro, und solange sie es gut macht und sich Zeit lässt sind am Ende beide zufrieden.“
Ich nickte: „Verstehe.“ Das Kribbeln in meinem Bauch wurde wieder stärker. Etwas in mir wollte, dass ich erniedrigt werde. Aber dies würde kein Spiel sein, sondern Realität. Einmal angefangen, gäbe es kein Zurück mehr. Ich müsste alles tun, was sie von mir verlangten. Und was würde das sein? Meine bisherigen Liebhaber waren immer rücksichtsvoll und artig gewesen. Was, wenn die Jungs, so attraktiv sie auch waren, ausgemachte Arschlöcher waren? Egal was sie verlangten, und egal wie sie es verlangten, ich müsste gehorchen. Für zweitausend Euro würden sie meinen Körper kaufen und meine Seele müsste hilflos ertragen wie sie ihn benutzten. Ist es nicht erniedrigend, seinen Körper zu verkaufen? Besonders, wenn man das Geld gar nicht braucht? Warum sollte ich so etwas tun? Und was würde Robert denken? Ich hatte das Gefühl, dass wir uns auch persönlich näher gekommen waren. Sollte er denken, nein wissen, dass ich käuflich bin?
Doch er lächelte. Ich hatte das Gefühl, dass er genau wusste, was sich in meinem Inneren abspielte: „Natürlich müssen wir manchmal auch etwas tiefer in die Tasche greifen. Für eine Dame mit Klasse geben wir auch schon mal 2500 Euro aus.“
War das ein Hinweis? Unwillkürlich begann ich zu zittern. Meine Finger waren feucht und klamm. Meine Zähne klapperten, so als würde ich frieren. Ich wollte es genauer wissen.
„Wann hat denn ein Mädchen deiner Meinung nach Klasse?“
Robert grinste breit.
„Du weißt ja, wie leicht sich manche Mädchen vernachlässigen, besonders wenn sie das schnelle Geld wittern. Ruck zuck leidet die Sauberkeit, die Kleidung wird billig und die Manieren verschwinden. Nicht wie Du. Du bist gepflegt, geschmackvoll gekleidet und hast tadellose Manieren. Ich glaube nach Dir würden sich meine Jungs die Finger lecken. Natürlich würden sie sich wünschen, dass Du Dich rasierst...“
War das ernst gemeint? Oder war das wieder eine dieser Doppeldeutigkeiten?
„Solche Frauen gibt es nur in einem Puff?“
„Stell Dir mal vor, ich biete einer Frau 2500 Euro dafür an, dass sie sich fünf Männern als Gespielin zur Verfügung stellt. Im besten Fall bekomme ich eine Ohrfeige, im Schlechtesten eine Anzeige, wahrscheinlich sogar beides. Oder wie würdest Du reagieren?“ Seine braunen Augen hefteten sich an meine.
„Ich...? Keine Ahnung.“ stammelte ich. Hätte ich sagen sollen, ich würde es mir überlegen? Oder: Nichts lieber als das?
Dann sah er auf seine Uhr, Breitling, „...ich glaube,es ist Zeit. Ich treffe mich gleich mit meinen Jungs zum Mittagessen.“
Tja, das war‘s dann wohl. Vielleicht war es besser, dass meine wilden Vorstellungen in meinem Kopf blieben. Ich atmete tief durch, nahm also meine Sachen und verabschiedete mich.
„War sehr nett Dich kennenzulernen, Lea.“ er reichte mir seine kräftige Hand.
„Ja. Vielen Dank für die...äh... Massage. Schade, dass ich keine Gelegenheit hatte mich zu revanchieren.“
„Wenn wir uns einmal wieder sehen, komme ich darauf zurück. Versprochen.“ Er bewegte sich einen Schritt vorwärts und öffnete die Tür. Ich trat auf den Gang und er entließ meine Hand aus seinem Griff. Er sah wieder auf seine Uhr und murmelte: „Vielleicht gehen wir auch gar nicht weg. Vielleicht kommt ja auch ein Mädchen vorbei, das sich die 2500 Euro verdienen will. Bis Acht sind wir auf jeden Fall hier.“ Mit diesen Worten schloss er die Tür.

Ich ging Essen und dann zurück zum Pool. Der Gedanke an die fünf Kerle, die mich nacheinander nahmen, ließ mich nicht mehr los. Wollte er, dass ich um Acht zu ihm komme? Je mehr Zeit verging, desto unsicherer wurde ich mir. Ich stellte mir vor, wie er mich auslachen würde, wenn ich an seine Tür klopfen würde. Aber wieso dachte ich denn überhaupt so weit? Ich würde mich niemals für Geld einem Mann hingeben. Und fünfen schon gar nicht.
Doch da war auch dieser Traum, der immer wieder kam und der mir noch viel schlimmere Dinge zeigte. Schwänze in all meinen Öffnungen.
Mein Freund würde mir dabei nicht helfen können. Er traute sich ja nicht einmal mich ohne Erlaubnis anzufassen, geschweige denn mir seinen Schwanz in den Mund zu stecken. An meinen letzten Blowjob konnte ich mich kaum noch erinnern.
Mit diesen Gedanken stand ich in der Dusche meines Zimmers, um mir den Chlorgeruch vom Leib zu waschen. Ich weiß nicht mehr, wie lange ich geduscht habe und ob es nicht auch kürzer gegangen wäre. Jedoch als ich fertig war, entfernte ich ein Büschel gekräuselter Haare aus dem Abfluss und bewunderte zum ersten Mal meine glatt rasierte Scham. Und obwohl ich überzeugt war, mich niemals kaufen zu lassen, schien mein Unterbewusstsein zielstrebig genau darauf hin zu arbeiten.
Nach der Dusche lag ich auf meinem Bett und ließ die Nachmittagssonne auf meinen nackten Körper scheinen. Was war es wohl, was diese Männer sich wünschten? Was war ich bereit zu tun? War ich bereit überhaupt etwas zu tun? Für Geld? Ich würde meinen Körper verkaufen. Meine Gefühle und meine Seele wären bei diesem Geschäft unerwünscht. Ich müsste gehorchen und es einfach mit mir geschehen lassen. Egal, ob ich es mochte oder nicht. Eine Wahl hätte ich nicht mehr. Dafür hätte ich 2500 Euro. Eine lächerliche Summe, gemessen daran, was ich auf der Messe verdient hatte.
Ich versuchte mir vorzustellen, was genau geschehen könnte. Würde ich es ertragen? Fünf Männer und eine Frau, doch mein Kopf blieb leer. Was man noch nicht erlebt hat, bleibt unvorstellbar. Doch etwas in mir sehnte sich nach dem Unvorstellbaren.
Als die Sonne sich dem Horizont näherte war mein Kopf wieder klar und alle unsinnigen Fantasien verscheucht. Ich würde mich noch einmal bei Robert bedanken und meine Reise fortsetzten.

Den Abend wollte ich an der Poolbar verbringen und bei ein oder zwei Blowjobs den Sonnenuntergang genießen. Vielleicht traf ich sogar eine angenehme Begleitung, mit der ich dann die Nacht verbringen konnte. Es war kurz vor Acht. Ich trug mein schwarzes Kostüm, das ich sonst auf Messen trage und einen Hauch von Dior.
Zuvor wollte ich mich noch einmal bei Robert bedanken und mich von ihm verabschieden. Aus seinem Zimmer hörte ich Stimmen. Die Jungs waren wohl schon da und machten sich bereit. Ich klopfte und wartete. Ich fragte mich, wie Männer so einen Abend planen, und bei dem Gedanken musste ich schmunzeln. Und dass ich darüber schmunzeln konnte zeigte mir, dass ich die albernen Gedanken vom Mittag endgültig hinter mir gelassen hatte.
Mehrere Sekunden verstrichen, doch die Stimmen im Zimmer zeigten keine hörbare Änderung. Hatte ich laut genug geklopft? Ich klopfte noch einmal, diesmal etwas lauter. Keine Reaktion. Das Gemurmel im Zimmer ging unbeeindruckt weiter. Vermutlich diskutierten sie gerade, wo sie die besten Nutten finden und achten nicht auf die Tür. Sollte ich noch einmal klopfen? Beim dritten Mal, verstummte das Gemurmel und wenige Sekunden später öffnete Robert die Tür.
„Lea, schön dass Du da bist.“ Seine gute Laune war ansteckend.
„Ich war auf dem Weg zur Bar und wollte mich vorher noch einmal bei Dir für die tolle Massage bedanken.“
„Keine Ursache. Das Vergnügen war ganz auf meiner Seite. Aber komm doch rein, ich muss Dir unbedingt meine Jungs vorstellen.“
„Ich dachte Ihr wolltet los?“
„Keine Angst, wenn wir losgehen wollen, schmeiß ich Dich raus und kommst rechtzeitig zum Sonnenuntergang an die Bar.“
Er legte seinen Arm um meine Schultern und führte mich in sein Zimmer. Auf den Betten verteilt saßen seine vier Freunde. Sie trugen alle die gleiche sommerliche Sportkleidung, die offensichtlich zur Vereinsausstattung gehörte.
Robert stellte sie mir der Reihe nach vor. Jet, Michael, Henrik, und Ben. Jet und Michael waren Zwillinge. Beide waren schlank, groß und für meinen Geschmack etwas zu mager. Ben war stämmig wie ein Bär. Dazu passten die dichten schwarzen Haare, die seine Arme, Beine und seinen Nacken bedeckten. Vermutlich war sein ganzer Körper behaart. Henrik war der beeindruckendste von allen. Er war fast 2 Meter groß und muskulös wie ein Bodybuilder. Seine Haut war blass und sein Kopf kahl geschoren. Aus den tiefen Höhlen blitzten mich zwei kristallblaue Augen an. Als er sich vor mir aufbaute, um mir die Hand zu geben, fühlte ich mich klein und verwundbar wie eine Maus im Angesicht einer hungrigen Katze. Alle vier musterten mich mit neugierigen Blicken. Sie verfolgten jede meiner Bewegungen und schienen auf etwas zu warten. Wie viel hatte Robert ihnen erzählt?
Je eher ich wieder ging, desto besser.
„War nett Euch kennenzulernen...“, sagte ich und drehte mich Richtung Tür.
„Willst Du nicht wenigstens mit uns anstoßen?“ Robert deutete auf den Schreibtisch, auf dem eine beachtliche Auswahl an Getränken aufgebaut war. „Wir laden Dich ein.“
Da wo ich herkomme, schlägt man keine Einladung aus.
„Na gut. Aber nur einen. Dann gehe ich.“
„Wie Du willst,“ sagte Robert und deutete zum Schreibtisch, „bedien Dich. Wir haben zwar Eis aufgetrieben aber nicht genug Gläser. Ich glaub im Bad ist noch eines.“
„Kein Problem“, sagte ich und ging ins Bad. Dort fand ich ein Glas mit Rasierer und Zahnbürste auf dem Waschtisch. Das andere war in seinem Wandhalter. Mit offenem Mund starrte ich auf den Becher. In ihm steckte ein zusammengerolltes Bündel grüner Geldscheine.
Jeder hat einen Ort an dem er sein Bargeld ablegt, bis er es braucht. Vielleicht war dies Roberts Versteck. Ich nahm das Bündel. Meine Hände zitterten. Ich zählte. Es waren 25 Scheine √† 100 Euro. Auf dem letzten klebte ein gelber Notizzettel. Er war klein und quadratisch. Der Klebestreifen am oberen Ende war mit Flusen bedeckt. Man konnte ihn nur sehen, wenn man die Scheine aus dem Bündel nahm.
Ich las die Nachricht: „Trau Dich!“ In meinem Unterleib spürte ich ein Brennen. Mein Mund wurde trocken und obwohl es immer noch sehr warm war, fröstelte ich. Warum überlegte ich überhaupt? Wenn ich das Bündel zurücklegte war doch alles in Ordnung. Dann konnte ich einen Drink nehmen und mich verabschieden. Doch da war das Bündel Geldscheine in meiner Hand. Die Scheine waren neu und fest. Das Bündel hatte ein angenehmes Gewicht. Wann hat man schon so viele Geldscheine in der Hand, dass man ihr Gewicht wahrnimmt? Bestimmt dachte Robert, dass er mich mit dem Geld ködern konnte. Zum Glück wusste er nicht, dass für mich der Wert der Scheine keine Rolle spielte, sondern wofür die Scheine standen. Sie waren das Symbol meiner dunkelsten Fantasien.
Alles was ich dafür tun müsste war, aus diesem Bad zu gehen und... Ja und. Was dann? Ich dachte an die Männer dort draußen. Die dürren Brüder konnte ich mir noch vorstellen. Aber Ben war mir zu haarig. Und dann dieses kahlköpfige Muskelmonster. Heute morgen am Pool war er mir nicht aufgefallen. Henrik sah aus wie ein Skinhead, um dem man einen weiten Bogen machte, wenn einem sein Leben lieb war. Er machte mir Angst. Wer weiß, was die Burschen mit mir anstellten.
Doch daran wollte ich in diesem Moment nicht denken. Ich starrte auf das Geld. Meine dunkelste Seite hatte plötzlich eine Gestalt. Und ehe ich wieder klar denken konnte, hatte meine kleine schwarze Handtasche das Geld verschluckt. Alles was blieb, war ein kleiner gelber Zettel, der an meinem Zeigefinger klebte und mir sagte :“Trau Dich!“

„Hast Du das Glas gefunden Lea?“ Ich zuckte zusammen. Robert stand in der Tür und schaute mir in die Augen. Ich stand vor ihm wie ein kleines Kind, das beim Griff in die Keksdose ertappt wurde. In einer Hand hielt ich den gelben Zettel und in der anderen meine Tasche. Neben mir auf dem Waschtisch standen zwei Gläser. In einem waren ein Rasierer und eine Zahnbürste. Das andere war leer.
Roberts Blick wanderte zu den Gläsern, dann zu meinen Händen und traf dann meine versteinerten Augen. Er verzog keine Miene.
„Komm, die Jungs warten.“ Ich nickte. Etwas Großes, Trockenes in meinem Hals hatte mir die Stimme geraubt.

Als ich das Zimmer vor 5 Minuten betreten hatte, war ich ein Gast. Ich begrüßte sie auf Augenhöhe. Ich konnte gehen wann ich wollte. Nun war alles anders. Nun besaßen fünf unbekannte Männer alle Rechte an meinem Körper. Mit zitternden Knien ging ich zurück ins Zimmer. Jeder Schritt kostete meine volle Aufmerksamkeit. Es war, als hätte ich eine Flasche Wodka in einem Zug geleert.
Es war heiß geworden. Die Klimaanlage war abgeschaltet und die Abendsonne schien ungehindert ins Zimmer. Die Jungs hatten es sich auf den Sofas und Sesseln bequem gemacht und schauten mich an. Was nun? Ging es gleich los, oder gab es noch ein wenig Smalltalk. Sollte ich mich aufs Bett legen, oder sollte ich warten, bis einer von ihnen zu mir kam?
Inzwischen hatte Robert mich eingeholt und stand dicht neben mir. Er legte seine Hand in meinen Nacken und fuhr mit seinen Fingern langsam durch mein Haar. Ich spürte seinen Atem neben meinem Ohr und bekam eine Gänsehaut. Dann packte er meinen Schopf und zog so meinen Kopf weit in den Nacken. Er zog mich zurück, bis ich das Gleichgewicht verlor und nach hinten in seinen Arm fiel. Dann küsste er sanft meine Kehle. Ich bekam einen Schüttelfrost.
„Der erst Schritt ist immer der schwerste,“ flüsterte er, „lass Dich einfach gehen. Zieh Dich aus. Aber so, dass wir es genießen können. Dann komm zu uns. Sprich nur, wenn Du gefragt wirst. Alles weitere wird sich ergeben. Vertrau Deinem Instinkt. Du wirst wissen, was Du zu tun hast.“
In diesem Moment geschah etwas Merkwürdiges mit mir. Alles was ich sah, alles was ich hörte, ja jede Empfindung erlebte ich, wie hinter einer dicken Scheibe aus Panzerglas. Der dunkle Traum, der mich in diesen Raum, zu diesen Männern gebracht hatte, war verschwunden. Was bleib war die nackte, unromantische Wirklichkeit. Die Situation war unangenehm, aber nicht schwieriger, als die vielen, die ich in meinem Leben schon gemeistert hatte. Morgen, wenn ich mich geduscht hatte, würde dies mein dunkler Traum sein.
Ben kam als Erster auf mich zu. Routiniert zog er mich aus und wenig später lag ich auf einem der Betten. Er küsste mich und berührte mich. Als seine Hand meine Schenkel streichelten, spreizte ich instinktiv meine Beine. Doch ich spürte nichts. Meine Gefühle waren anästhesiert, meine Bewegungen auf Auto-Pilot. Ich starrte an die Decke. Dass er in mich eingedrungen war, bemerkte ich, als sich die Zimmerdecke rhythmisch zu bewegen begann.
Irgendwann gab er auf und schimpfte zu den anderen: „Das macht keinen Spaß! Die liegt da wie eine Leiche. Wenn Ihr wollt, könnt Ihr es ja probieren. Ich hab die Schnauze voll.“
Ich blieb regungslos liegen und wartete darauf, dass Robert zu mir kam, um das Geld zurückzuverlangen. Dann hätte dieses unwürdige Schauspiel ein Ende.
Doch dann beugte sich ein Schatten über mich. Es war Henrik. Er war nackt und ich starrte auf seinen monströsen Oberkörper. Verschiedenste Fasern zucken und spannten sich an. Ich wartete darauf, das mich seine Faust ins Gesicht traf. Dann griff er mich und mit einem unsanften Rums kam ich auf dem Fußboden zu liegen. „Lass mich mal machen“ grunzte er und griff sich unsanft meinen Schopf. „Ich hab da meine Methode.“ Im nächsten Moment spürte ich einen ziehenden Schmerz im Kopf. Mein Panzerglas bekam einen Riss. Er führte meinen Kopf in seinen Schoß und presste mich gegen sein Gemächt. Meine Nase verbog sich an seinem Schambein. Seine Schamhaare schmirgelten über meinen Mund und mein Gesicht. Schweiß und Moschus strömten in meine Nase. Ich roch so klar wie nie zuvor. Wie eine Schlange kroch sein Penis zwischen meine Lippen in meinen Mund. Noch war er schlaff, und in diesem Zustand passte er vollständig hinein. Doch nun begann er zu wachsen und schob sich unaufhaltsam über meine Zunge,..., in meinen Schlund. Luft! Ich bekam keine Luft. Ich stemmte mich gegen ihn, doch gegen seinen Griff hatte ich keine Chance. Panik kam in mir auf und der letzte Rest meines Schutzschildes zerbarst in tausend Scherben und warf mich mitten hinein in meinen dunkelsten Traum.
Mein Wiederstand war gebrochen und die Panik verflog. Endlich spürte ich, was ich spüren wollte. Das Kribbeln im Bauch, die Hitze zwischen meinen Beinen und einen Schwanz tief in meinem Mund. Doch er wuchs noch weiter. Ich kämpfte gegen den Würgereiz und versuchte mich zu entspannen.
„Braves Mädchen“ brummte Henrik und hob meinen Kopf ein wenig an. Keuchend schnappte ich nach Luft. Speichel triefte aus meinem Mund. Doch nun machte ich freiwillig weiter. Mein Mund sollte eine Fotze sein. Er sollte mich nehmen, und mich mit seinem Saft füllen. Zum ersten Mal in meinen Leben sehnte ich mich danach.
Sofort drang er wieder tief in meinen Mund. Seine pralle Eichel schob sich durch meine enge Kehle. Diesmal presste ich mein Gesicht gegen sein Schambein. Ich war enttäuscht, das es nicht noch tiefer ging. Trotzdem verkrampfte sich mein ganzer Körper zu einem unglaublichen Orgasmus. Im selben Moment begann der Schwanz in meinem Mund zu pulsieren. Tief in mir hinterließ Henrik seine Saat. Zu tief, um es zu schmecken. Für eine Ewigkeit blieb sein nun schlaffes Glied in meinem Mund, bis er es schließlich zurückzog. Ich wünschte es würde noch einmal passieren. Hungrig öffnete ich die Augen und sah die anderen Vier, die sich um mich aufgebaut hatten. Ben stand mir am nächsten und wichste seinen großen Schwanz. Einladend öffnete ich meine Lippen und reckte ihm meine Zunge entgegen. Langsam kam er näher. Ich roch meinen Saft an ihm. Ich sah seine glänzende Eichel mit ihrem weit geöffneten Loch vor meinem Gesicht. Zunächst verschwommen, durch die schnellen Bewegungen von Bens Hand, dann aber klar und deutlich. Für einen kurzen Moment hielt er inne. Keiner im Raum rührte sich. Es war vollkommen still. Ich sah den Puls seines Herzens auf der dünnen Haut seiner Eichel. Doch plötzlich hörte ich etwas. Ein leises Pfft. Kurz und kaum wahrnehmbar, wie der Strahl einer Wasserpistole. Ein Strahl heißen Spermas traf meine Zunge und meine Lippen. Instinktiv wollte ich meinen Mund schließen, doch Bens Penis schob sich rechtzeitig dazwischen, um den Rest seiner Ladung in mir zu vergießen. Ben starrte in meine aufgerissenen Augen und grunzte immer wieder „Schluck Du Hure.“ Es ist mir peinlich, doch in diesem Augenblick kam ich ein weiteres Mal.
Den restlichen Abend verbrachte ich wie in Trance. Wann ich mit wem und wie was gemacht habe? Ich weiß es nicht mehr. Es ist auch nicht wichtig. Am nächsten Tag erwachte ich verklebt und glücklich. Der dunkle Traum hatte sich für immer aufgelöst.

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Gedichte auf den Leib geschrieben