Sex on the Beach

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Sex on the Beach

Sex on the Beach

Peter Urmel

Ich war auf der Durchreise. Nach 12 Stunden Autofahrt in der brütenden Sommerhitze machte ich in einem modernen Businesshotel am Rande der Stadt halt. Eigentlich wollte ich am nächsten Morgen so früh wie möglich weiter, doch dann sah ich den einladenden Pool im Garten des Hotels. Einen Tag Wellnessurlaub konnte ich mir gönnen.
Am nächsten Morgen erwachte ich im Schein der Morgensonne, anschließend frühstückte ich gemütlich im Schatten der Apfelbäume und wechselte dann in das kühle Nass des Pools. Sogar eine Bar gab es dort.
Den Vormittag hatte ich den Pool und die Bar für mich alleine. Alles was mir zum perfekten Glück fehlte, waren zwei starke Hände, die meine immer noch verspannten Knochen massierten.
Ich genoss die Hitze der Sonne auf meiner Haut, das Wasser und die unendliche Ruhe. Ich fühlte mich entspannt wie schon lange nicht mehr. In den letzten Wochen hatte ich mich überarbeitet. Bald begann ich auch innerlich zu glühen. Wann hatte ich eigentlich das letzte Mal Sex gehabt?
Es fängt immer in der Bauchgegend an. Zuerst ein leichtes Kribbeln. Ein Gefühl der Nervosität. Als ich ein Kind war, kannte ich dieses Gefühl nur an Weihnachten, kurz vor der Bescherung. Doch jetzt, wo ich erwachsen bin, geht es einher mit einer unbeschreiblichen Hitze im Unterleib. Dazu spüre ich, wie meine Brüste anschwellen und meine Brustwarzen immer empfindlicher werden. Das Bikinitop wird unerträglich. Dann kommt die Rastlosigkeit. Ich kann mich auf nichts mehr konzentrieren, außer auf das Eine. Wie gerne hätte ich meinen Bikini ausgezogen, um mich ganz von Wärme und Wollust umschmeicheln zu lassen. Doch das emsig umherschwirrende Hotelpersonal hielt mich davon ab. Also schloss ich meine Augen und ergab mich meinen immer ausschweifenderen Fantasien.

Wenn ich zurückdenke, so war ich in all meinen Beziehungen die Stärkere. Ich scheine schwache Männer anzuziehen, die sich neben einer Geliebten auch noch eine Mutter wünschen. Mir hat das nie etwas ausgemacht. Im Gegenteil. Es hat durchaus sein Gutes, wenn man seinen Willen ohne Widerstand durchsetzten kann. Im Bett bestimmte ich natürlich auch. Wann, was und wie entschied ich und ich genoss diese Freiheit.

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