Sex unter Freunden

Eine nicht alltägliche Familie - Teil 44

21 7-12 Minuten 0 Kommentare
Sex unter Freunden

Sex unter Freunden

Grauhaariger

"Eine nicht alltägliche Familie“ ist die dritte Staffel der Geschichten um die Pilotin Olivia Andersson. Aufbauend auf „Eine nicht alltägliche Beziehung“ und "Eine nicht alltägliche Ehe".

Mit dem Halbjahresabschluss war bei dem österreichischen Konkurrenzunternehmen die Bombe geplatzt und man musste Konkurs anmelden. Patricia war umgehend aus Südamerika zurückgekehrt, da zum einen die Übernahme des österreichischen Betriebes durch die Gassner GmbH ihre Idee beziehungsweise Recherche war und zum anderen bei einer Entscheidung dieser Tragweite die Zustimmung aller Geschäftsführer spätere Diskussionen über „Für und Wider“ dieser Übernahme ausschließen würde.
„Dein Projekt!“ Martin überließ es Patricia, nach Österreich zu fahren und dort mit dem Insolvenzverwalter Kontakt aufzunehmen. Zuvor verbrachten beide den ganzen Vormittag bei dem Anwalt von Martins Firma, um die rechtlichen Bedingungen abzuklopfen. Weder Martin noch Patricia hatten Erfahrung in diesen Dingen. Daneben bedurfte es auch der Klärung, wie mit den geliehenen Arbeitskräften weiter verfahren werden konnte. Martin wollte diese Leute unbedingt in seiner Firma halten und seitens der betreffenden Arbeiterinnen und Arbeiter war dies auch so gewollt.
Olivia bekam einen Anruf von Heike Gerber, der Geschäftsleitungssekretärin, mit der Bitte, doch möglichst sofort im Betrieb aufzuschlagen.
„Was wollen…“; Heike bat Olivia gleich weiter in Frau Baumüllers Büro. Dort klopfte Liv kurz an und trat ein. Da Patricia und Olivia doch regelmäßig miteinander telefonierten, waren beide informativ etwa auf demselben Kenntnisstand. Das Thema Pat – Martin wurde bei diesen Gesprächen zwar öfter mal angerissen, aber eine Lösung suchte weder Olivia noch Patricia. Beide Frauen hatten einfach Angst, es könnte ein Zerwürfnis entstehen.
„Keine Störung bitte!“ Patricia war sofort, nach der klaren Anweisung an ihre Sekretärin, von ihrem durchaus bequem aussehenden Bürosessel aufgestanden und eilte ihrer Freundin entgegen. Die Beiden begrüßten sich mit Küsschen links und Küsschen rechts. Während Martins Frau auf die beiden Stühle vor dem Schreibtisch zuging, drückte Patricia die Eingangstüre zu und verriegelte diese.
Die zweite Geschäftsführerin hatte einen Plan und ihr war durchaus bewusst, dass jetzt ihre gesamte berufliche Laufbahn aus den Fugen geraten könnte. Wie oft hatte sie das, was gleich folgen sollte, gedanklich durchgespielt?
„Wir sollten reden…“, meinte sie mit belegter Stimme und suchte den Kontakt zu beiden Händen ihrer Chefin.
Olivia, erstaunt über das Verhalten ihrer Freundin, erwiderte den Händedruck.
„Ich will nicht, dass irgendetwas zwischen uns und unserer Freundschaft steht!“ Pat schaute Olivia tief in die Augen. Ihr habt mir diese Stelle, von der ich niemals auch nur geträumt hätte, voller Vertrauen angeboten.
Sie hatte so viele Worte vorbereitet. Aber alle schienen Patricia, jetzt im Moment wo ihr Olivia gegenüberstand, so banal, so unwichtig. Stattdessen hauchte sie ein Küsschen auf Olivias Lippen. „Ich mag Dich! Und ich will dir deinen Mann nicht wegnehmen!“
Olivia, zwar überrascht, aber keinesfalls vor den Kopf gestoßen oder angewidert, hauchte Pat zu, dass sie das wisse. Dann übernahm sie die Initiative und schenkte ihrer Freundin einen richtig intensiven Kuss. Natürlich mit sehr sinnlichem Einsatz ihrer Zungen.
Welche der Frauen dann was wie sagte und wer wem welches Kleidungsstück ausgezogen hatte beziehungsweise vom Körper riss, daran konnte sich hinterher weder Pat noch Olivia erinnern. Sie hatten sich gegenseitig mit Küssen und den Fingern heiß gemacht und rangen sich durch möglichst festes Gegeneinanderdrücken ihrer auslaufenden Mösen einen Orgasmus ab. Olivia kannte dieses Spiel von den Nächten mit Daniela. Ihr wäre jedoch nie in den Sinn gekommen, Patricia zu verführen. Pat, die so glücklich mit Nils schien und irgendwie mit Martin ein erotisches Spannungsfeld aufrecht hielt…! Niemals hätte Liv gleichgeschlechtliches Interesse bei Patricia vermutet.
„Dein erster Kuss mit einer Frau?“ Olivia wollte keine Peinlichkeit entstehen lassen und fragte, um etwas zu sagen.
Pat nickte. „Ja, merkt man das?“
Olivia lächelte und schenkte ihrer Freundin ein weiteres Küsschen direkt auf ihre Lippen.
„Und Du bist auch nicht wirklich an Frauen interessiert?“
Pat schüttelte den Kopf. „Nein, aber vielleicht kannst Du spüren, dass ich Sex und Liebe durchaus trennen kann. Und, nochmal ein vielleicht, glaubst Du mir, dass ich Dir deinen Mann nicht wegnehmen möchte?“
„Immerhin hast Du Martin geküsst!“
„Ja;“ gab Patricia zu. „Der erste Kuss ist einfach passiert. Entschuldige bitte!“ Sie wollte daran nichts beschönigen. „Beim Zweiten, im Anschluss an mein Blaskonzert, da wollte ich deinem Mann zu verstehen geben, dass ich einen Ehemann habe, der immer die Nummer eins bei mir sein wird!“
„Was aber nicht heißt, dass Du nicht auch mit meinem Mann ficken würdest?“
„Ja, das würde ich gerne tun…!“ Patricia war leise geworden. „Aber nicht, um ihn Dir wegnehmen zu wollen!“
„Du hast irreschöne Brüste!“ Olivia lenkte ab und fasste mit einer Hand lustvoll zu.
Pat legte sich zurück und überließ ihrer Freundin die Initiative. Liv spielte ein wenig mit den beiden „Argumenten“ der unter ihr liegenden Frau und drückte mehrmals auch ihre beiden steinharten Nippel abwechselnd in den Mund ihrer Gespielin. Olivia unterbreitete ihrer „Kontrahentin“, dieses Wort kam einfach so beim „Rumblödeln“ auf, einen Plan.
Martin hatte seiner damals neuen Geschäftsführerin völlig freie Hand bei der Gestaltung ihres Büros gelassen. Und da der Raum doch relativ groß war, fanden neben einem Besprechungstisch mit acht Stühlen auch eine Couch, ein kleiner, niederer Tisch und drei passende Sessel Einzug. Und auf genau dieser Couch ereignete sich gerade eben dieses Intermezzo zwischen Patricia und Martins Frau.
„Und Du willst das wirklich?“ Pat war sich absolut nicht im Klaren darüber, ob ihre Freundin tatsächlich…
„Ich vertraue Dir!“ Die Pilotin schaute Patricia fest in die Augen. „Und so wie wir eben miteinander umgegangen sind… ich weiß ja selbst wie das ist, wenn man einen Mann unbedingt einmal haben will…!“
„Ja, da gibt frau auch schon mal den eigenen Mann in fremde Hände…“ So ganz wohl war der Prokuristin der Gassner GmbH nicht bei dem Gedanken, dass auch ihr Mann fremdvögeln würde.
„Es wird ein klassischer Partnertausch!“ Liv grinste, legte ihren Kopf ein wenig schief und zuckte mit den Schultern. „Schließlich will ich ja nicht leer ausgehen…!“
„Darf ich mal…?“ Patricia deutete mit den Augen auf Olivias Möse. Die beiden Frauen lagen ja noch immer mehr übereinander als alles andere auf dem Sofa. Olivia verstand sofort, dass ihre Freundin einfach einmal den Liebesnektar einer anderen Frau probieren wollte.
„Klar!“ Liv gab die obenliegende Position auf und spreizte, nun auf dem Rücken liegend, einladend ihre Beine.
„Hmmmm…;“ kommentierte Pat den Geschmack, den ihre Zunge jetzt aufnahm.
„Dir ist schon bewusst, dass ich genau so auch vor Nils liegen werde…?“ Ein bisschen fies muss sein, dachte sich Olivia bei ihren Worten und klemmte Patricias Kopf fest zwischen ihren Schenkeln ein. „Weiter…ja! Für Olivia war es einfach nur geil! Und bald schon bekam Pat auch ganz viel Nässe in ihr Gesicht gespritzt…!
„Und Du willst unseren Männern wirklich das letzte Wort überlassen?“, hakte Pat nach, während später beide ihre Sachen zusammensuchten.
„Wir zwei sind uns einig, oder?“ Olivia drückte die Hand ihrer Freundin. „Und viel Zeit zum Überlegen werden sie nicht haben…“ Die taffe Flugzeugführerin grinste beinahe schelmisch. Irgendwie hatte sie nun ein gutes Gefühl. Liv war sich sicher, dass außer einer lustvollen Nacht für ihren Mann nichts weiter passieren wird. Und mit Nils, das konnte ja auch ganz interessant werden…

*****

„Ihr macht das schon!“ Olivia gab vertrauensvoll die Dinge im Zusammenhang mit der geplanten Übernahme der österreichischen Firma in die Hand ihrer Freundin und Geschäftsführerin. Wegen irgendwelcher Probleme war Martin seit Stunden in der Fertigung sowie in der Entwicklungsabteilung unabkömmlich. Nach dem intimen „Gespräch“ mit Patricia war es der Pilotin ganz recht, nicht mit ihrem Mann zusammenzutreffen. Er würde ihren Zustand bestimmt richtig analysieren und Fragen stellen…

*****

Nicht ganz so wie geplant in der Bar, traf man sich zum Essen in dem Restaurant eines renommierten Hotels in München. Patricia erzählte ganz euphorisch, dass sie in Österreich vom Bürgermeister und dem Insolvenzverwalter mit offenen Armen empfangen wurde.
„Die haben mir eine Aufstellung hingelegt. Plus/Minus. Was alles vorhanden ist und welche Forderungen bestehen. Ich habe gepokert und die Übernahme aller Verbindlichkeiten abgelehnt.“
Patricia konnte so herrlich schön erzählen. „Gleich zwei Landräte sind angerückt. Die haben alle zusammen beraten und mir letztendlich ein besseres Angebot gemacht, als ich erhofft hatte.“
Fazit war, nachdem Pat mit Zahlen nur so um sich geworfen hatte, dass alle Vermögenswerte des österreichischen Betriebes in die Gassner GmbH überführt werden. Alle Verbindlichkeiten trägt der österreichische Staat mit Ausnahme der offenen Forderungen für Materialien, die im Betrieb lagern.
„Im Gegenzug,“ und da merkte man Patricia durchaus die Last der großen Verantwortung an, „übernehmen wir alle Angestellten mit Ausnahme der beiden Geschäftsführer inklusive Beschäftigungsgarantie für mindestens zwei Jahre. Einziger Wermutstropfen für die Mitarbeiter: bei Bedarf müssen sie bei uns hier arbeiten.
Der Name der Firma wird gelöscht und zukünftig steht auch dort „Gassner GmbH“ auf den Briefköpfen und am Werkstor.
„Und…“ Patricia geriet so richtig ins Schwärmen, wobei auch Martin sich ein Schmunzeln nicht verkneifen konnte, weil er natürlich davon wusste, „wir haben die geplanten zwei Millionen eingespart, die wir für die Betriebsausstattung, also die beweglichen Güter wie Maschinen, Fahrzeuge und dergleichen, eingeplant hatten.“
Patricia wurde natürlich von Martin, Olivia und Nils für ihre Verhandlungsstrategie und den Erfolg gefeiert. Als Digestif, passend zum Nachtisch, gönnten sich die Vier einen Erdbeerlimes.
Irgendwie wurden noch einmal die Ereignisse in Brasilien angesprochen. Pat und Martin bedauerten erneut gegenüber ihren Partnern den Beinahe-Sex, zu dem sie sich hatten hinreißen lassen.
„Wir haben das geklärt;“ meinte Olivia und zwinkerte ihrer Freundin zu.
„Mit dem Schwarzfahren und der Fahrerflucht in Brasilien bin ich noch mal ganz gut weggekommen…!“ Jetzt konnte Patricia darüber lachen und orderte gleichzeitig die Rechnung. „Das bin ich Dir schuldig!“, lehnte sie jeden Versuch Martins ab, selbst bezahlen zu wollen.
„In die Bar?“, fragte Martin beim Verlassen des Restaurants. Durch gegenseitiges Zunicken, von den Männern unbemerkt, drückten die beiden Frauen aus, dass sie gewillt waren, ihr Vorhaben jetzt umzusetzen. Patricia hakte sich bei Martin ein und zog ihn beiseite. Mehr flüsternd als laut hauchte sie ihrem Chef ins Ohr: „Ich würde jetzt gerne mit Dir nach oben gehen und mit Dir ficken bis zum Geht-nicht-mehr! Bist Du dabei? Um Olivia brauchst Du dir keine Gedanken zu machen! Wir haben das geklärt!“
Martin war von den Socken. Mit allem hätte er gerechnet, nicht aber mit dieser Offerte. Unsicher und fragend warf er einen Blick zu seiner Frau hinüber. Die stand im Gespräch mit Nils etwa drei Meter entfernt. Liv schaute ihn aber an und nickte zustimmend. Hatte sie seine fragenden Augen erwartet?
„Ich habe schon ein Zimmer und die beiden,“ Pat deutete mit dem Kopf zu ihrem Mann und Olivia hinüber, „auch!“
Die Aufzugtüre öffnete sofort, nachdem Pat die Anforderungstaste gedrückt hatte. Sie legte Martin einen Finger auf die Lippen, als dieser im Begriff war, irgendetwas zu sagen. Anstatt dessen küsste sie ihn. Olivia und Nils waren ebenso in die Kabine zugestiegen. Die Beiden sahen sich nur an, sagten aber nichts. Der Fahrstuhl brachte sie in die vierte Etage.
„Vierhundertzehn.“ Pat bremste Martin vor dieser Zimmernummer, während Olivia und Nils zu der „vierhundertachtzehn“ noch etwas weitermussten.
Mit „Gute Nacht“ und „Auch euch eine gute Nacht“ verabschiedeten sich die beiden Paare.

*****

Olivia überreichte Nils die Zutrittskarte und quittierte mit einem kurzen Kopfdrehen den Vortritt, den Patricias Mann ihr überlies.
„Pat hat mit Dir gesprochen,“ stellte Olivia fest.
„Ja;“ bestätigte Nils. „Sie hat aber auch gesagt, dass Du gerne mit mir…“
„Ich habe Dich bisher immer ausgeblendet, weil Pat von Anfang an das nicht wollte.“ Olivia lehnte sich mit dem Gesäß an die Schreibplatte an. Nach einer Weile des Schweigens, Nils war auf Toilette und kam gerade zurück, platzte es aus der blonden Frau heraus: „Patricia sagt, Du fickst gut!“
Nils, gut zehn Jahre älter als die Pilotin, grinste nur. Ausweichend fragte er: „Ein Wasser? Oder einen Piccolo?“

*****

Kurz vor ein Uhr meldete sich Olivias Smartphone mit einer WhatsApp-Nachricht. Nils und sie hatten das Licht noch an und unterhielten sich über alles Mögliche. „Pat“, stellte Liv fest und tippte eine Antwort ein.
„Wir bekommen Besuch!“, meinte sie an Nils gewandt. „Deine Frau und Martin kommen rüber.“
Vielleicht zwei Minuten später klopfte es leise. Nils öffnete und seine Frau sowie Martin, einen Servierwagen schiebend, drängten herein.
Patricia hatte ihr Kleid übergezogen, was sie sich auch sofort wieder abstreifte. Darunter trug sie: nichts! Auch Martin, mit korrekt angezogener Hose, dafür aber offenem Hemd, entledigte sich seiner Sachen und beide schlüpften zu ihren Partnern unter die Decke.
Bei beiden Paaren waren erst einmal lange Küsse und auch ein wenig tuscheln angesagt. Patricia meinte dann: „Wir haben uns einen Schampus aufs Zimmer bestellt und wollten den nicht allein trinken!“ Es war natürlich nur eine Flasche Sekt, guter Sekt, den Martin jetzt in die vier mitgebrachten Gläser einschenkte.
„War es gut?“ Patricia hatte sich ihrer Freundin zugedreht und musste einfach ihre Neugier befriedigen.
Olivia lächelte, nickte und bestätigte, dass es toll war. „Ich bin gekommen, zwei Mal!“, flüsterte sie Pat ins Ohr.
„Ich auch!“, hauchte Patricia zurück. „Wie oft weiß ich gar nicht mehr…!“

Klicke auf das Herz, wenn
Dir die Geschichte gefällt
Zugriffe gesamt: 3884

Weitere Geschichten aus dem Zyklus:

Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.

Gedichte auf den Leib geschrieben