Ich hatte zu viele Shots. Ich merke es als ich aufstehe. Anstatt zu stehen falle ich zurück auf meinen Stuhl.
Kichernd versuche ich es noch einmal.
Ich konzentriere mich etwas mehr und fixiere einen Punkt in der Ferne.
Endlich komme ich zum Stehen und unterdrücke das Drehen des Raumes um mich herum.
Mit jeder Sekunde kommt etwas mehr Kontrolle in mich und damit auch genug Verstand um zu sehen, worauf ich die ganze Zeit starre.
Langsam nehme ich die blauen Augen wahr. Klar zu erkennen im hellen Licht der Bar.
Mein Blick gleitet von den blauen Augen über ein kantiges Männerkinn, weißes Hemd, leger aufgeknöpft bis zum Brustbein. Lange Beine in verwaschenen Blue Jeans.
Zurück zu den blauen Augen wird mir bewusst, wie sehr ich gestarrt haben muss, als unsere Blicke sich treffen.
Kurz wird mir wieder schwindelig und als ich das nächste Mal aufsehe, steht er vor mir. Seine Hände um meine Taille, ein amüsiertes Grinsen im Gesicht. Wo seine Hände liegen, fängt meine Haut zu kribbeln an.
Ich lecke mir über die Lippen während ich die seinen fixiere. Was ich sehe gefällt mir und in seinem Blick sehe ich das gleiche Verständnis.
„Ich denke, du solltest mal kurz frische Luft schnappen.“ Seine Stimme ist männlich, aber nicht zu tief. Ich weiß nicht warum, aber ich lasse mich treiben als er meine Hand nimmt und mich hinter sich her zieht.
Draußen nieselt es. Der Alkohol brennt in mir und so friere ich wenigstens nicht. Die klare Luft lichtet langsam den Nebel in meinem Kopf. Ich strecke mein Gesicht den Tropfen aus dem Himmel entgegen.
Mein Begleiter steht mir gegenüber. Er zündet sich eine Fluppe an und lässt mich dabei nicht aus den Augen.
„Wie geht es dir jetzt?“
Zögerlich senke ich den Kopf und sehe ihn an, mein Gesicht feucht vom Regen.
„Besser. Danke, dass du mich raus gebracht hast.“ Es ist ehrlich gemeint. Die Abkühlung tut mir gut.
Mit einem Schnipp wirft er den Rest der Zigarette auf die Straße, dann streckt er wieder seine Hand aus. „Kommst du mit?“
Ich bin überrascht. Vielleicht aber auch nicht.
„Wohin?“
„Zu mir.“
„Was soll ich da?“
„Ich will dich haben. Heute Nacht. Dich richtig durchvögeln. Du siehst aus, als würdest du das brauchen.“
Ich muss ihn wohl ziemlich ungläubig ansehen, denn er lacht plötzlich auf. „Was? Bist du schockiert? Ich habe es in deinem Gesicht gesehen. Ich weiß, was in deinem Kopf vorgeht!“
Noch immer ungläubig stammle ich, „Das glaube ich wohl kaum.“
Ich drehe mich weg, will wieder in die Bar, als seine Hand mich unsanft zurückzieht und sein Mund auf den meinen drückt. Seine Zunge ist mit meinem überraschten Einatmen an meinen Zähnen vorbei und automatisch reagiert meine mit dem Umschlängeln der seinen. Mehr noch. Meine Hände greifen und ziehen in seinen Haaren, pressen seine Lippen enger an die meinen. Seine Hand greift an mein Knie und zieht das Bein hoch an seine Hüfte.
Plötzlich ein Lachen neben uns „Besorgt euch ein Zimmer, Leute!“ gefolgt von Gelächter. Der Kommentar prallt an uns ab. Raum und Zeit verschwinden. Ich fühle nur seine Zunge in meinem Mund und seine Finger, die weiter unter meinen Rock krabbeln. Meine Hand presst gegen seinen Po. „Komm, lass uns gehen!“ Benommen lasse ich mich von ihm weiterziehen. Seitlich erkenne ich die Beule in seiner Jeans.
Was tue ich hier?, denke ich. Auf der anderen Seite will ich das! Ich fühle, dass ich es will und habe dennoch Angst vor meiner eigenen Courage. Vielleicht ist er ein Vergewaltiger und Mörder? Vielleicht bin ich die nächste? Innerlich rügt mich meine Stimme. Nein, diesen Eindruck hat er nicht gemacht und deine Möse ist so nass, du brauchst tatsächlich den guten Fick. Hm, die hat gut reden.
Ich stolpere hinter ihm her, meine Pumps klackern auf dem Asphalt. Er hält kurz an, wendet sich mir zu und küsst mich unerwartet sanft. Dann gehen wir weiter. „Wir sind gleich da.“
Das Haus vor dem wir stehen, kann ich wenige Minuten später schon nicht mehr beschreiben. Ich denke nur noch mit einem meiner Körperteile und jenes ist eigentlich nicht zum Denken gemacht.
Wir fliegen zehn Stufen hoch und betreten schließlich eine nach frischer Luft riechende Wohnung. Die Tür ist kaum ins Schloss gefallen, da ist er bereits bei mir.
Mein Rock fällt zu Boden, ebenso sein Hemd. Es folgt meine Bluse und seine Jeans. Ich stehe noch immer gegen die Wand gepresst in Unterwäsche und Pumps. Seine Küsse lassen meine Sinne schwinden. Seine Hände scheinen überall zu sein.
Fordernd greift er zwischen meine Beine, reibt durch den dünnen Stoff des Slips. Ungeduldig schiebt er ihn bei Seite und gleich zwei Finger finden den Weg in meine triefend nasse Möse. Ich zucke zusammen. Sein Eindringen durch seine Geilheit nicht gerade zimperlich.
Doch es hält nur einen kurzen Moment bevor ich anfange mich gegen seine Hand zu pressen und seine Finger in mir zu reiten.
Im Haus ist es still und bis auf das Schmatzen unserer Küsse und das flutschen seiner Finger in mir ist nichts zu hören.
Meine Hände nesteln an den Knöpfen seiner Levi’s. Darunter trägt er erfreulicherweise nichts. Ich pumpe ihn ein wenig, wichse ihn wie ich hoffe, dass er es gern hat, auch wenn ich eigentlich keinen richtigen Gedanken daran verschwende.
Mittlerweile drei Finger in mir spüre ich wie sich alles in mir verkrampft und sich durch meinen Höhepunkt die Nässe noch verstärkt. Gott! Dieser Mann weiß was er tut!
Ich lege mein Bein um seine Hüfte, ziehe ihn enger an mich und nach kurzer Zeit drückt er mein Bein weiter nach oben, drückt sich gegen mich. Mein Loch muss weit geöffnet sein, er dringt problemlos ein.
Hart hämmert er gegen mich. Meine Stirn an seinem Hals vergraben, ächze ich mit jedem Stoß und vergehe vor Wonne und Geilheit. Schwach wird mir bewusst wie gut er duftet.
Ich weiß nicht, wann und ob jemals, ich das letzte Mal so genommen wurde!
Er hält inne doch er ist nicht gekommen. Er schlüpft aus mir und ich sehe ihn fragend an. „Komm!“
Zum dritten Mal an diesem Abend lasse ich mich von ihm mit ziehen.
Wir kommen bei einer großen Couchlandschaft an. Der Raum selbst weiß, schlicht. Einige Kunstobjekte an den Wänden. Sonst nichts.
„Lutsch meinen Ständer, Baby!“
Er lässt sich auf die Couch fallen, sein wahnsinnig hartes Rohr steht in einem abstrusen Winkel von ihm. Wie gerne würde ich mich jetzt darauf setzen.
Stattdessen knie ich mich zwischen seine Beine. Hingebungsvoll beginne ich an ihm zu saugen und zu lutschen. Ich vergesse seine Hoden nicht und wichse ihn während ich sie lecke und liebkose. Ich scheine es nicht schlecht zu machen denn nach kurzer Zeit zieht er mich auf seinen Schoß. Exquisit gleitet das pralle Geschoss in mich und ich freue mich über die Belohnung.
Mein Rhythmus ist schnell und hart. Ich jage meinen zweiten Orgasmus und ich will ihn haben! Besser jetzt als später. Zwischendurch hält er mich jedoch immer wieder zurück. Innehalten. Nicht dass er noch vor mir kommt.
Wie eine Besessene tanze ich auf ihm. Ich schwinge mein Becken und lasse mich vollends gehen. Meine Klit reibt über seine Behaarung und endlich kann ich fühlen, wie mich die zweite Welle mitreißt. In mir zuckt und pulsiert es und ich bin sicher, diese Begegnung wird unvergesslich.
„Und jetzt hole ich mir, was ich brauche.“ Es ist keine Drohung in seiner Stimme und ich fühle keine Angst. Ich bemerke erstaunt, dass ich mit diesem Mann zu allem fähig bin.
Ich steige von ihm ab und warte auf das, was passiert. Er bedeutet mir mit einer Geste mich aufzustellen. Noch immer in Heels bin ich fast so groß wie er.
Da drückt er meinen Oberkörper nach vorne unten und ich stütze mich an der Couch ab.
Mit einem Ruck drückt sich sein Schwanz in mich. Meine Hüften klatschen gegen die seinen während er mich fordernd fickt. Rammelt, fällt mir kurz ein und ich muss grinsen bevor ich mich wieder auf das herrliche Reiben seiner Erektion gegen meine inneren Wände konzentriere. Ich spüre wie sich ein Finger in meinen Hintern bohrt. Kurz verkrampfe ich mich bevor mich das Gefühl in mir ablenkt und ich mich weiter gehen lasse. „Darauf hast du gewartet, oder?“, seine Stimme heiser und sein Atem gepresst. Wieder und wieder drückt sich sein Finger in mich und nur kurz nehme ich wahr, dass es ein anderer ist als der erste. Dieser hier dicker, länger. Ich lasse mich fallen und genieße die unterschiedlichen Gefühle in mir. Das Reiben in meiner Möse, das Drängen und Ziehen in meinem Arsch.
Immer weiter treibt er es, immer weiter treibt er uns beide an und ich kann nicht genug bekommen.
„Ich will dich voll wichsen, drehe dich bitte um.“ Die Bitte lässt mich lächeln und ich komme ihr nach. Ich sehe ihn provozierend an während er sich noch kurz weiter massiert, immer heftiger werden seine Bewegungen. Ich strecke mich in die Länge, biete ihm Hals und Busen an und nur Sekunden später erreicht ihn sein Höhepunkt. Während sich sein Körper verkrampft und die Anspannung in einem kräftigen Stöhnen entweicht, spüre ich wie die warme Flüssigkeit auf meinen Körper trifft. Er saut mich komplett ein und mir fällt nichts weiter ein, als meine Hände darin zu baden und alles zu verteilen.
Als er fertig ist, stecke ich einen meiner komplett benetzten Finger in den Mund und grinse ihn triumphierend an.
Auch er grinst zurück.
Alles perfekt gerade.
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