„Mittwoch, 7. Februar 2018
Family ist wohlauf, alles soweit in Ordnung,
Helmut in der Stadt gesehen, sollten uns mal wieder treffen.“
Helmut machte mir bei jedem Treffen von uns beiden Paaren heimlich Avancen. Das hatte er schon immer gemacht, schon als ich noch nicht mit Sebastian verheiratet war. Ich durfte nicht mit ihm allein sein, nicht für den kleinsten Moment. Sofort grub er mich offen, sehr, sehr offen, an. Das eskalierte ja dann in seiner exhibitionistischen Vorstellung, an dem Tag im Sommer 2014 an dem er glaubte mir unbedingt sein erigiertes Rohr zeigen zu müssen.
Nach einer klaren Ansprache von mir war es zunächst besser geworden. Aber nach meinem Sündenfall im Spätsommer 2017 verschärfte er seine Bemühungen wieder. Er wollte mich erneut auf die dunkele Seite ziehen. Aber obwohl ich nach jedem seiner Versuche das Gefühl hatte, hinterher den Schlüpfer wechseln zu müssen, blieb ich standhaft. Es kam mir jetzt auch noch falscher vor als im letzten September, denn mit Sebastian lief es auf der Liegewiese inzwischen ja, wie soll man sagen ..., etwas flüssiger.
Ja, ich war standhaft geblieben - bisher … muss ich aus heutiger Sicht leider hinzufügen.
Mittlerweile schrieben wir schon einige Wochen 2018. Die Tage tröpfelten so dahin. Das hört sich jetzt furchtbarer an, als es war. Schönes Haus, eine zumindest vordergründig harmonische Ehe, keine Geldsorgen. Sebastian hatte Karriere gemacht und Prokura erhalten, außerdem noch die direkte Verantwortung für zwei kleine Auslandstöchter in Dänemark und in den Niederlanden, was allerdings mit häufigen Dienstreisen verbunden war. Karla, inzwischen sechs Jahre alt, wuchs heran und bereitete keinerlei Sorgen, wir hatten normalen Sex, normal oft, normal gut, normal langweilig …
„family perfect“ ging es gut! Aber ging es mir gut?
Mein fake-Tagebuch hatte ich weiter gefüttert, jeweils ein Haar in die Seiten gelegt und wie ich feststellen durfte, einen eifrigen Mitleser.
Mein Eintrag dort vom 29.12.2017 …
„Heute Basti auf dem Balkon unserer Kabine einen geblasen.
Er hat sich in meinem Mund verströmt. Es war geil mit seinem Milch-Shake
zu spielen. Es hat mich unendlich nass gemacht.
Ich glaube Basti hat es auch ziemlich angetörnt.“
… hatte zumindest dazu geführt, fortan weniger Probleme mit Oralsex zu haben.
Aber tiefgreifend hatte diese und einige ähnliche Interventionen unser Sexleben nicht verändert. Er konnte einfach nicht so riiichtig fest, riiichtig animalisch, riiichtig schmutzig – das entsprach einfach nicht seinem Wesen! Und meinem entsprach es merkwürdigerweise nicht, das Thema offensiv anzugehen. Auf der Arbeit konnte ich „kratzen, beißen, spucken“ wenn es um meine Interessen ging, natürlich nur im übertragenen Sinne, aber zuhause …? Da nicht!
Ich musste erkennen, dass Projekt „Fernsteuerung“ war, bei allem getriebenen Aufwand, krachend gescheitert! Ich ließ das fake-Tagebuch verschwinden.
Eine Handlung, die sich später noch als sehr schwerer Fehler entpuppen sollte!
Meine Dienste im Krankenhaus waren nicht weniger geworden, zu meinem Leidwesen war ich immer noch Assistenzärztin, nach 12 Jahren! Ich wollte unbedingt Oberärztin werden. Mehr Geld, mehr Ruhm, weniger Dienste!
Andererseits waren diese Schichten, die Mehrarbeit, die Komplikationen die sich aus den unzuverlässig stattfindenden Feierabendzeiten ergaben die perfekte Chance für Freiheiten in jeglicher Hinsicht. Für Karla hatten wir inzwischen eine Kinderfrau, falls die Großeltern mal keine Zeit oder keine Lust zum einhüten hatten.
Auch Basti war ja wie berichtet sehr eingespannt, Überstunden, bei ihm außerdem zunehmend auch Dienstreisen. Wir lebten beide ein sehr autonomes Leben. Ich würde nicht sagen „nebeneinander her“, aber wir waren schon ziemlich nahe dran.
Derweil hatte Helmut, wie berichtet es nie wirklich aufgegeben, mich anzumachen. In meinen Kopf kreischte die Bitch jedesmal, „TU ES, HAB SPAß, DAS LEBEN IST KURZ, WORAUF WARTEST DU?“
Ich war sehr lange sehr tapfer geblieben, aber jetzt ertappte ich mich zunehmend dabei, darüber nachzudenken und …. es ging schon mehr um das Thema „wie?“, als um die Frage „ob!“
Eigentlich „kopffickte“ ich ihn schon. In Tagträumen, während ich mir selbst besorgte und quasi als Gipfel der Perversion, wenn Bastian in mir steckte. Im Gedanken war ich längst dutzende Male meine Optionen durchgegangen.
Eines Tages, Anfang Februar traf ich Helmut vor seiner Firma, als er gerade ins Auto steigen wollte. Moment, … Ich traf ihn? Habe ich das gerade geschrieben? Ja, in dem Tagebucheintrag über diesen Tag. Aber wie war es wirklich?
Ich Bitch hatte ihm aufgelauert! DAS war die Wahrheit. Hatte in meinem Auto gesessen und auf den Moment gewartet. Ich kannte seine Arbeitszeiten, die normalerweise sehr regelmäßig waren und sprang auf ihn zu, bevor er wegfahren konnte. Er ließ die Seitenscheibe runter: „Hey, was machst du d...“
Ich ließ ihn gar nicht aussprechen. Wie ein dummes Gör und nicht wie eine erwachsene Frau, mit bebender Brust, stieß ich hervor: „Wann können wir uns treffen … in ... in deinem Büro?“
Er fing sich schnell. Betont gelassen, als ob wir uns auf einen Kaffee verabredeten. „Ja, Mensch, meinetwegen gleich morgen, 17.30?“
„Ich werd‘ da sein.“
Wie eine dumme Göre drehte ich mich um und ging weg, damit er nicht sah, dass ich knallrot wurde. Ich bebte vor Aufregung. Nein, das hier war keine Sache in die ich hineinstolperte, so wie beim ersten Mal. Da habe ich mich noch selbst damit beruhigt, dass es ein Unfall war – ‚Gelegenheit macht Liebe!‘, aber jetzt, … sollte ich wirklich …??
Meine Gedanken fuhren mit mir Karussell, nein eher Achterbahn: ‚Er fickt dich, er fickt dich nicht, er fickt dich, er fickt dich nicht, er ….‘ , ‚Niemals werde ich …‘, .. dafür soll ich meine Ehe aufs Spiel setzen?‘, ,ach wäre doch schon morgen‘, ‚nein ich bleibe standhaft…‘, ‚was werde ich anziehen?‘
Dementsprechend hatte ich ‚Licht an im Gehirn‘ als ich ins Bett ging. Meine Gedanken rasten nur so durch die Synapsen, so dass ich sehr, sehr spät einschlief. Gut, das Basti schon schlief, als ich unter die Decke schlüpfte. Ich bildete mir ein, dass er das Geratter der Zahnräder in meinem Kopf sonst hätte hören können.
Um überhaupt noch in den Schlaf zu kommen habe ich mich neben dem schlafenden Basti ‚entspannt‘. Heimlich und leise unter der Bettdecke. Wie sich herausstellte brauchte ich nicht lange. Meine Gedanken an den morgigen Abend und das flinke Spiel meiner geschickten Finger in meiner Spieldose brachte mir schnell Erlösung. Ich tastete im Dunklen nach der Box mit den Kosmetiktüchern und stopfte mir eine stattliche Anzahl zwischen die Beine bevor ich meinen Slip hochzog. So durfte mich Basti morgens keinesfalls antreffen. Das hätte Fragen ausgelöst!
Danach fiel ich bei aller Entspannung doch nur in einen leichten und unruhigen Schlaf. Vermutlich aus Angst vor einer peinlichen Szene wurde ich morgens schon sehr früh wach und konnte bevor der Wecker klingelte mit meinem windelähnlich vorgewölbten Slip im Bad verschwinden.
Im Krankenhaus hatte ich am nächsten Morgen glücklicherweise keine Zeit den Kampf zwischen „Gut und Möse“ wieder aufzunehmen. Es war einfach zu viel los. Ich hatte Dienst in der Notaufnahme. Um halb 10 hatte ich so ein Früchtchen bei mir im Untersuchungsraum, die verkatert wirkte. Auch ihre Kleidung wirkte ein kleines bisschen derangiert, als ob sie direkt vom Feiern käme.
Sie fragte völlig hektisch nach der Pille danach. Veronique, so hieß sie, verneinte Opfer sexueller Gewalt geworden zu sein, druckste aber sonst ziemlich rum, wollte nicht so ganz mit der kompletten Geschichte raus. Die Kleine erkundigte sich mehrmals, anfangs zögerlich, danach, ob denn, nach dieser Konsultation auch wirklich keine Post oder Rechnung an ihre Anschrift kommen würde. Wäre ihr es nicht vorher schon rausgerutscht, dass sie einen ahnungslosen Freund hatte, wäre mir spätestens jetzt klargeworden, das sie liiert war. Ich konnte sie beruhigen. Falls ich helfen würde, würde ich es als Kassenleistung hindrehen und falls nicht, würden erst recht keine verräterischen Dokumente entstehen. So verkatert und leicht verstrahlt wie sie wirkte, machte sie doch irgendwie auch einen reuigen Eindruck. Sie wohnte im gleichen Stadtteil wie ich, war mir bisher aber noch nie aufgefallen. Hübsches Kind dachte ich, einen Ticken kleiner als ich und insgesamt von mädchenhafterer Statur, mehr als schulterlange schwarze, natürlich fallende glatte Haare. Die Kleidung, so ein ganz leicht angedeuteter Punkstyle im lebensfrohen Schwarz, hatte wie bereits erwähnt in dieser Nacht etwas gelitten. Sie war mindestens 10 Jahre jünger als ich, wenn nicht noch mehr. Außerdem hatte sie aktuell anscheinend ein paar Probleme mehr als ich. Aber wer war ich denn, ausgerechnet ich, den Moralapostel zu spielen? Ich gab mich mit ihren vagen Auskünften zufrieden, die sie mir gestikulierend gab, immer wieder eine widerspenstige Haarsträhne aus ihrem Gesicht streichend. Ich beschloss unkompliziert zu helfen. Irgendwie hatte ich sie, wie sie da wie ein aus dem Nest gefallener leicht zerrupfter Vogel vor mir saß, mich mit großen grünen Augen anblickend, ins Herz geschlossen. Als sie merkte, dass ich ihr wohl helfen würde, lächelte sie das erste Mal. Ich sah, dass sie oben eine niedliche Zahnlücke hatte
Wenig später verließ sie mich glücklich – mit einem Rezept. Das letzte was ich von ihr hörte, war: „Danke.“
Sie hatte sich dafür noch einmal umgedreht. In ihren Augen las ich ‚Danke, das vergesse ich dir nie!‘
Bis Nachmittags schaffte ich es tatsächlich mich auf meine Arbeit zu konzentrieren, aber je näher der Feierabend rückte, desto kribbeliger wurde ich, im wahrsten Sinne des Wortes. Meine innere Zerrissenheit hatte somatische Auswirkungen. Übelkeit abwechselnd mit dem Gefühl auszulaufen bzw. am Südpol empfindlicher als sonst auf Erschütterungen und sonstige Reize zu reagieren. Würde ich hinfahren? Würde ich nicht! Doch! Nein! Vielleicht!
Als ich im Auto saß, und bei geschlossenen Augen das letzte Mal mit mir rang, war das im Grunde nur noch ein Ritual. Die dunkle Seite hatte längst gewonnen. Die Macht war nun mit DARTH VAGINA! Ich brauchte nur an meine Dessous denken, um das zu wissen. Wer zur Hölle zieht zur Arbeit rote Spitzendessous an – ausgenommen diejenigen, bei denen das Arbeitskleidung ist?
10 Minuten später parkte ich im Parkhaus, drei Ecken von Helmuts Firma entfernt. Das schien mir diskreter als irgendwo an der Straße zu stehen.
Vor der verschlossenen Haupteingangstür der Firma eintreffend, musste ich Helmut erst Mal anrufen, damit er zur Tür kam, um zu öffnen. Er schien in keiner Weise verlegen und unsicher. „Hallo komm rein“, sagte er, hinter mir wieder abschließend. Ein Küsschen auf die Wange bevor wir schnellen Schritts zu seinem Büro gingen.
Später habe ich mich gefragt, warum ich diesen Aufwand mit den Dessous betrieben habe.
Helmut ging genauso animalisch vor, wie ich es seit Monaten immer wieder mit allen Fasern meines Körpers herbeigesehnt hatte. Und da war keine Zeit für Vorspiel, für schöne Wäsche, für das kunstvolle Abstreifen zarter Höschen und BH’s.
Er ließ mich in sein Büro vorgehen, umfasste meine Hüften bereits beim Eintreten sehr fest und schob mich Richtung Schreibtisch. Bevor ich dagegen knallen konnte, hielt ich diesen mit ausgestreckten Armen auf Abstand. Genau da wollte Helmut mich haben! Den Rock hoch- und den Slip fast grob herunterstreifend verschaffte er sich Platz für das Kommende. Für das worauf er seit mehr als einem halben Jahr verschärft hingearbeitet hatte.
Ich hörte wie er den Gürtel öffnete, und die Jeans fiel. Dann streifte er die Unterhose zu Boden. Ich fieberte dem Aufschlag entgegen, seiner Ramme in meinem „Ground Zero“. Ich konnte seine Erregung bereits direkt spüren, als er mit seinem hochaufgerichteten Gemächt an das weiche weiße warme Fleisch meiner Po-Backen stieß.
Er justierte noch Mal kurz meine Stellung, stehend leicht auf den Schreibtisch vorgebeugt, um eindringen zu können. Es war alles andere als bequem für mich – und das wiederum war alles andere als wichtig für mich und für ihn schon mal gar nicht! Er bog sich sein williges Stück Fickfleisch zurecht und ich wartete ungeduldig auf den Schwanz, seinen Schwanz!
Und der kam, mit brachialer Heftigkeit. Ungestüm teilte er meine Scham und drang in mich ein. Scham? Klaffende Wunde traf es mehr und das war auch der einzige Grund warum das nicht schmerzhaft war. Ich war schon am Auslaufen gewesen, als er mir den Slip runterriss. Ich wusste: Er war kein Besucher der vornehm an der Tür wartete, ob er wohl hereingelassen würde. Nein, er war der Invasor, der sich einfach nahm was er wollte, ….. es benutzte wie er wollte. Und ich war die, die das wollte!
Ja, er benutzte mich! Und ja, scheiß auf Emanzipation und Triebkontrolle, ich ließ es zu, genoss es, und wurde dabei geil wie lange nicht mehr. Kraftvoll versenkte er seinen Prengel in mir, in meinem feuchten, geschwollenen, mein halbes Leben dominierendes, extra gestern Abend wieder einmal haarlos gemachtes, Biest. Er versenkte seinen Hammer in mir und ich hörte es matschen, während er sich in mir austobte, hörte sich an wie ‚fickfotze‘, ‚fickfotze‘, ‚fick ..‘ fuhr es mir durch den Kopf während ich nicht versuchte seinen heftigen Stößen auszuweichen. Im Gegenteil, ich hielt gegen, genoss wie er in mich hineinballerte.
Gestern Abend hatte ich mich, tatsächlich akribisch rasiert. Ganz schön viel Vorbereitung für jemand, der von Skrupeln geplagt war und sich bis zum letzten Moment einbildet, die Wahlfreiheit zu haben und „Herr des Verfahrens“ zu sein, schoss es mir nochmal durch den Kopf, während ich mich hingab wie eine Hafendirne. Ich vertrieb den Gedanken und versuchte einfach nur zu genießen.
Ich hörte ihn schwer atmen, spürte selbst durch den Stoff meiner Bluse, seine ein bisschen schwieligen Hände schwer auf meinen Hüften, spürte seine Stöße. Ganz andere Stöße als die üblichen Basti-Stöße, diese zumeist sehr vorsichtig-zärtlichen Bewegungen in mir, als könnte ich zerbrechen, als könnte der haarlose Triebtäter zwischen meinen Beinen sich an seinem Schwanz verschlucken.
Ich schob eine Hand an der Schreibtischkante in die Mitte, damit sie alleine das Abstützen übernähme. Mit der freien Hand krabbelte ich unter meine Bluse, streifte fast genauso grob wie er den BH nach oben über die Titten hinweg und begann meine rechte Brust zu bearbeiten. Streicheln, härter zugreifen, das warme weiche Fleisch wieder streicheln, den Nippel zwirbeln, zupacken! Ich wusste wie sie es brauchten, wenn ich geil war!
Helmut fickte wie ein Besessener. Er legte es offenbar überhaupt nicht darauf an, das Ende hinauszuzögern. Zu sicher schien er, auf den nächsten Fick nicht wieder ein halbes Jahr warten zu müssen. Mit jedem Stoß trieb ich näher auf den Höhepunkt zu und dachte ‚Hör bloß nicht auf, fester, stoße fester zu und halt vor allem durch du geile Sau, bis ich gekommen bin!‘
Laut gab ich mich - warum auch immer – wesentlich spröder: „Mach, spritz mir alles in die Fotze. Das willst du doch.“
Ich schätze, das war der entscheidende letzte Kick für ihn. Svenja, die durchgeistigte, Svenja die Ärztin, Svenja die treue Hausfrau und Mutter, Svenja artikulierte einfach was sie wollte. Animalische Handlung bei einem animalischen Fick.
Es war der erste und letzte Satz der bei diesem Fick fiel. Mit einem letzten heftigen Seufzer spritzte er ab, wie bestellt alles in meine Fotze. In meinem heißen Schlund spürte ich nur, dass das Stoßen aufhörte, während er noch in mir war. Aber ich stellte mir vor, wie er Schub um Schub das Sperma aus seinem fetten Rohr in mir verströmte. Wie er Unmengen seiner Sacksahne in meinen Schlund pumpte wo sie sich mit meinen Geilsäften vermischen würde. Stellte mir vor, wie er gleich seinen erschlaffenden Schwanz aus mir herauszog und mir dann diese Soße, dieser Cocktail der Wolllust sämig und behäbig aus der Möse tropfte….
Entspannung ……, langsam kam ich wieder zur Besinnung, Svenja die Rationale kam zurück. Bloß keine Sauerei auf Slip oder Pumps! Ich nestelte nach einer Packung Taschentücher auf seinem Schreibtisch und reichte sie nach hinten. Es raschelte - artig nahm Helmut ein Taschentuch heraus und hielt es unter mein, immer noch bestens durchblutetes geschwollenes, Loch. Als nicht sofort etwas kam, stopfte er das Tuch etwas hinein. Nicht sehr galant, aber hatte ich galant erwartet?
Nicht wirklich! Ich drehte mich um, fing an mich selber etwas zu säubern und den Slip hochzuziehen. In die peinliche Stille hinein hörte ich mich sagen: „Und, wie es geht weiter?“
Er grinste mich schief an. Typisch Helmut! War das jetzt Hilflosigkeit? Wusste er es nicht? Oder war es ein selbstsicheres Grinsen, weil er wusste, dass er mich ‚am Haken hatte‘, im wahrsten Sinne des Wortes an seinem Haken? Er antwortete nicht, er ließ MICH kommen.
Meine Gedanken rasten, Basti schoß mir durch den Kopf, Tülay …, aber auch die Urgewalt dieses Ficks. Ich war nicht gekommen, dafür hatte Helmut sich zu schnell abreagiert. Aber ich hatte es gespürt! Ich hatte kurz vor dieser Art Abgang gestanden, bei der es im Kopf knisterte und es ist als ob dort Farbexplosionen entstehen. Ich weiß nicht, wie ich es besser beschreiben soll. Diese Intensität, die ich das erste Mal ungefähr mit 12 mit mir selbst erlebte, und die mir ab da höchst selten zu Teil wurde. Und ich wusste, dass er mich damit auf Droge gesetzt hatte! Ich musste es erleben, unbedingt, das Knistern, die psychedelischen Ausbrüche bunter Farben in meinem Kopf.
„Ich muss nachdenken!“ beantworte ich meine Frage selbst, während ich die Bluse in meinen Rock steckte und glatt zog. Was diese Aussage genau sollte, wusste ich selbst nicht zu sagen. Wollte ich mich interessant machen? Nicht zu leicht zu haben sein? Oder gewannen die Skrupel die Oberhand?
Tülay bescheißen? Eine der ältesten Freundinnen die ich hatte! Wir kannten uns seit fast 25 Jahren. Konnte ich überhaupt noch ihre Freundin sein? Und Basti bescheißen, den lieben guten Vater meines Kindes? Ich war völlig verwirrt und verließ Helmut ziemlich hastig, wenn nicht gar überstürzt. Als ich vor der Tür des Autohauses stand, schweratmend, mit rotem Kopf, zitterte ich am ganzen Körper.
*****
Als ich unser Haus betrat, hörte ich schon auf dem Flur, durch die angelehnte Küchentür Sebastian. „Wo warst Du?“
Langsam wird es spannend!
schreibt PKH