Silke zuliebe

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Silke zuliebe

Silke zuliebe

Anita Isiris

Aber vielleicht ließ sich Flurinas Charakter noch besser erkunden, wenn sie sich ihr hingab? Dann versagte ihr Verstand. Flurina streichelte zögernd Silkes Nippel und strich ihr dann herzhaft über den Busen. Dann zog sich Flurina aus, und die beiden Frauen gaben sich einander hin. Da brachen sämtliche Dämme, und auf einen innigen Zungenkuss folgte eine gegenseitige Forschungsreise zweier Frauenkörper, nach denen die Männerwelt nur so lechzte. Allerdings war Silke, weil aus gutem Hause, weniger exponiert als die arme Flurina, was allerdings nicht bedeutete, dass Silke weniger leidenschaftlich war. Noch nie hatte sie Frauenhaut erkundet, noch nie Frauenlippen geküsst, noch nie dralle Nippel gespürt, noch nie an einem weiblichen Nabel geleckt, noch nie war sie in die geheimnisvolle Grotte, gleichsam Zentrum der Welt, einer Frau abgetaucht. Die beiden Frauen waren derart intensiv aneinander zugange, dass sie nicht merkten, wie Ursino mit leisen Schritten den Raum betrat. Die Zeit war vorangeeilt, es war bereits zehn Uhr nachts, die Zeit, in der er üblicherweise Flurina zum abendlichen Schäferstündchen begrüßte. Was er sah, waren zwei keuchende, sich windende Frauen, die eine schöner als die andere, und sie waren derart genussvoll aneinander zugange, dass der sensible Ursino ein paar Tränen verdrücken musste. Er hatte zwar den Bäckermeister heimlich beobachtet, als er Flurina in seiner Backstube anal rangenommen hatte. Er war Teil des Liebesspiels mit Bastian, dem Hausarzt, gewesen. Er hatte Flurina selbst mit dem Hausherrn geteilt. Aber immer war der Mann, wie auch er selbst, der lustbestimmende Teil gewesen, Flurina war im Grunde immer unterworfen worden, wenngleich ihr dies vermutlich auch ein wenig Spaß gemacht und auch Ursino erregt hatte.
Was Ursino aber jetzt gewahr wurde, waren zwei völlig gleichberechtigte Körper, die einander alles gaben, was menschliche Liebe zu geben vermag. Ursino genoss den Blick auf Silkes offene Vulva, die von Flurina zärtlich gestreichelt wurde. Er genoss es, wie die beiden Frauen sich küssten, wobei sich ihr gelocktes Haar vermischte, geheimnisvoll vom Mond beschienen, der wohl ebenfalls seine helle Freude an den beiden sich liebenden Frauen hatte.

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schöne Geschichte

schreibt alak87@gmx.de

Hi! die geschichte ist schön geschrieben und sehr einfühlsam. Das Einzige, was ich schade finde ist, dass die Männer in dieser geschichte reichlich eindimensional wirken, wie ich finde. es mag nur mein Gedanke sein, aber ich hätte es schöner gefunden, wenn es auf irgend eine Weise auch ein wirklich gutes Ende für flurina und ihren Liebhaber gegeben hätte, und wenn dessen wirklich liebevolle, gute und nicht unangebrachte gefühle deutlicher geworden wären. Er war sich, wie ich die Geschichte Interpretiere, nicht bewusst, dass er die fünf Anderen besser nicht als Zuschauer dazugeholt hätte. wenn ich deine Geschichte richtig interpretiert habe, dann war Ursino ein wirklich einfach nur liebevoller Mann, der für seine Flurina wirkliche, echte Liebe empfunden hat und ich hätte es schön gefunden, wenn dies als gegengewicht zu den anderen Männern ein wenig hervorgehoben worden wäre, z.b. indem Flurina silke sagt, dass er sie und sie ihn wirklich liebt oder dergleichen. es ist ja durchaus nicht so, dass wirklich zärtlich nur frauen miteinander sein können. Trotzdem und teilweise wegen der Unterschiede ist die geschichte gut geschrieben und hat viel atmosphäre. Danke dafür.

Gedichte auf den Leib geschrieben