Silyas erstes Mal

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Silyas erstes Mal

Silyas erstes Mal

Anita Isiris

Silya war ausgesprochen zierlich gebaut. So zierlich, dass die Männer meist an ihr vorbei, über sie hinweg oder durch sie hindurchschauten. Hätten sie Silya nackt vor sich gehabt, mein Gott, der Atem wäre ihnen stehen geblieben, und auch sonst wäre alles an ihnen gestanden, was stehen kann. Silya war wunderschön. Nicht nur ihre dunklen Locken, die ihr Gesicht umrahmten, nicht nur ihr langer Hals, nicht nur ihr zarter Busen. Der Busen ist bekanntlich nicht dasselbe wie die Brüste. Es handelt sich beim Busen um den Zwischenraum zwischen den beiden Wölbungen, die an Frauen derart viel Beachtung finden – seit Menschengedenken.

Also. Silyas Busen. Filigran, eine wahre Zierde, vor allem, wenn sie ein silbernes Halskettchen trug, mit einem tropfenförmigen grünen Stein, der sich… eben… an ihren Busen schmiegte. Gehen wir etwas weiter nach unten. Silyas Bauch – eine wahre Augenweide. Zartbeflaumt die Gegend rund um den Nabel, und Silyas Bauch machte Lust auf mehr – so sie sich denn einem Mann überhaupt bauchfrei gezeigt, geschweige denn hingegeben hätte.

Aber sie war so zurückhaltend, wie ihre Figur zierlich war. Frauen wie Silya wollen entdeckt werden. Man sieht sie nicht «einfach so» in einer gemischten Sauna, und noch nicht mal im Star Bucks sind sie anzutreffen. Frauen wie Silya leben in einfachen Zweiraumwohnungen, meist allein, Wohnungen mit abgetrennter Küche, einem kleinen Bad, wenn es hochkommt mit Badewanne, und einer Glastür, die vom Schlafzimmer direkt auf ein Garagendach führt. Fürs Frühstück am Sonntag. Frauen wie Silya frühstücken meist allein.

Dann wurde Silya entdeckt. In ihrem Wohnviertel gab es zahlreiche Balkone, wie das Blockwohnungen nun mal so zu Eigen ist. Auf einem dieser Balkone stand eines schönen Morgens Nils – und er rauchte. Eigentlich war er kein typischer Raucher. Aber eine Pandemie hatte ihn dazu getrieben, diese Unart aufzunehmen, weil er keine Lust hatte, sich ständig nur irgendwelchen Standards, Impfung hier und Mundschutz da, zu beugen. Also rauchte Nils. Und er hatte scharfe Augen, die er den Häuserwänden entlang gleiten liess. So entdeckte er Silya im seidenblauen Morgenrock, an ihrem Frühstückstisch. Nils wusste sofort: Eine solche Frau durfte never ever allein frühstücken. Never ever.

Es war für Nils ein Leichtes, herauszufinden, welche Klingel an der unteren Eingangstür die Wohnungstür von Silya ansteuerte. Und er liess sich Zeit. Er war seit längerem Single, und seine Erfahrung mit Frauen sagte ihm, dass er es langsam angehen lassen musste. Wer Schokoladeeis zu schnell löffelt, kriegt bloss Bauchschmerzen. Mit Frauen sah er das ähnlich, und sie waren für ihn gar nicht allzu weit von Schoko-Eis entfernt. Schoko-Eis war Nils’ Lieblings-Nachspeise. Er arbeitete im Homeoffice, was ihm ermöglichte, auch Tagsüber ab und an den Blick über Silyas Terrasse schweifen zu lassen. Doch der kleine runde Tisch blieb leer. Nils folgerte messerscharf, dass Silya arbeitete – vermutlich in einem Job, der kein Homeoffice ermöglichte. Krankenschwester, Serviererin oder so.

Er schlüpfte gegen Abend in seine Lodenjacke und wollte die neue Bar testen, die direkt im Wohnbau eröffnet hatte, in dem Silya lebte. Und da blieb ihm das Herz stehen. Wer ihn nach seinem Wunsch fragte, war niemand anderes als… Silya. Nils’ Jagdinstinkt hatte ihn nicht getäuscht. Der Anblick aus nächster Nähe tat Silyas Schönheit keinen Abbruch. Das ist keineswegs bei allen Frauen so. Liebenswert sind sie alle, klar… aber räumliche Distanz kaschierte nun mal die eine oder andere, sagen wir mal, kleine Unregelmässigkeit, im Gesicht oder so. An Silya aber war alles ebenmässig, einem Schneewittchen gleich. Welch zartes Haar! Welch wunderschöne grüne Augen! Welch schwanengleich langer Hals. Und, ja, Silya zeigte bei ihrer Arbeit als Servierin auch Busen – und wie. Der Isthmus, die Enge zwischen ihren zarten Tittchen. Aber Nils war ein anständiger Mann. Er starrte nicht, und das Wort «Titten» oder gar «Tittchen» verbat er sich. Ganz und gar. Es war für ihn schwierig, Silya in ein Gespräch zu verwickeln. Sie war hochbeschäftigt – und auch andere Männer wollten ein Bierchen von ihr. Es waren nur Männer da – die Schenke war eine archetypische Quartierbar, wo Mann eben auf den Nachhauseweg noch rasch vorbeischaute. Etwa, um sich an der zarten Silya zu ergötzen.

Es kam, wie es kommen musste. Nils wurde Stammkunde in der «Starbar», wie die Location hiess. Und er liess Abend für Abend, für einen Sekundenbruchteil, seinen Blick auf Silyas Busen ruhen. Sie wurde für ihn zu einer Wichsphantasie erster Güte. Viele Frauen sind Wichsphantasien erster Güte ausgeliefert – nur gut, dass die meisten davon nichts ahnen. Und eines Abends duftete Silya. Sie duftete zart nach Lavendel, und Nils musste schon sehr an sich halten, um nicht gleich die ganze Silya einzuatmen. Welch ein Verlust wäre das für die Welt gewesen, welch ein Verlust!

Dann, nach mehreren «Starbar»-Besuchen, kam es doch zu einem Gespräch zwischen Nils und Silya. Sie setzte sich sogar zu ihm an den Tisch – eine absolute Seltenheit im Gastgewerbe, einmal abgesehen von ein paar entlegenen Landgasthöfen, wo es Gang und Gäbe ist, dass sich der Wirt gerne präsentiert und sich zu den Gästen setzt. Aber Silya! Die zarte, scheue Silya! Sie war einfach den ganzen Tag auf den Beinen gewesen und, klar, sie hatte sich von Anfang an zu Nils hingezogen gefühlt. Rasch gab ein Wort das andere. Humorvoll schilderte Nils den Moment, in dem er Silya in ihrem seidenblauen Morgenrock beim Frühstück erspäht hatte. «Männer…», sagte sie, errötete und senkte den Blick. «Ich kann doch nichts dafür, dass ich ein zum Y verstümmeltes X-Chromosom habe»… sagte Nils. Für viele Menschen ein eher anspruchsvoller Witz. Silya aber verstand sofort. «Danke», sagte sie. «Du sprichst hier mit einem vollständigen Wesen». Dann war das Eis endgültig gebrochen. Silya öffnete sich Nils, auch körperlich, indem sie leicht ihre Beine öffnete. Nils ertrank beinahe in ihren Augen, Silyas schönen, grünen Augen. Dann, weil er es nicht zu schnell angehen lassen wollte, bezahlte er, lächelte ihr zu, «Du ahnst ja jetzt, wo ich wohne», und ging nach Hause. Die ganze Nacht träumte er von Silyas weichem, dunklem Haar und ihrem Schwanenhals.

Zwei Wochen später war es dann so weit, dass Nils Hörnchen beim Quartierbäcker kaufte. Es war Sonntagmorgen. Ein warmer, schöner Frühlingsmorgen. Er pflückte drei Aprilglocken und klingelte bei Silya F. Es dauerte einen Moment, bis er den Hauseingangstüröffnungssummer vernahm. Das Treppenhaus roch frisch gebohnert. Lächelnd stand Silya an ihrer Wohnungstür. «Ich wusste, dass Du eines Tages vorbeikommst», lächelte sie sibyllinisch und nahm mit einem verlegenen Strahlen die Aprilglocken entgegen. «Ich habe eine neue Espresso-Maschine», sagte sie, «also weisst Du, so eine silberne, manuell zu bedienende aus Florenz».

Dann sass Nils ihr gegenüber, und Silya trug wieder ihren nachtblauen Morgenrock. Von ihrer Figur verriet er nichts – es gab also keinen Grund für Silya, sich ihm nicht so zu zeigen. Dann sah er für einen Sekundenbruchteil ihren linken Nippel, als sie sich vorbeugte und ihm einschenkte. Das ist einer der Vorteile von kleinen Brüsten. Man bekommt sie rascher zu Gesicht als schwere Lustmelonen, gut verpackt in Ramax, Sloggi oder Intimissimi. Silyas Nippel. Reinstes Marzipan. Im Sinne einer Art Übersprungshandlung biss Nils in sein Hörnchen. Das Frühstück verlief eher wortkarg. Dann bat Silya ihren Stammgast in die Wohnung. «Magst Du Dich ein wenig umsehen»? Sie baute ihm eine Brücke, und Nils beschritt sie, die Brücke. Abgeschlossene Küche. Hübsches Bad mit Wanne. Und dann, der heilige Gral aller heiligen Grale: Silyas Schlafzimmer, zart nach Lavendel duftend. Die Möbel gaben nicht viel her, aber alles war so liebevoll arrangiert, dass Nils nahezu das Herz stehen blieb. «Ein Liebesakt mit ihr in diesem Raum», schoss es ihm durch den Kopf, «ist wohl so, wie wenn ein Elefant einen Schmetterling zertreten würde». Aber das sagte er natürlich nicht. Er war so in Gedanken versunken, dass er erst hochschreckte, als er das Badewasser rauschen hörte. Liess… Silya… tatsächlich… ein Bad ein…? Er fand sie, über die Wanne gebückt. Ihr Po zeichnete sich ab – auf eine Weise, die keine Zweifel offen liess: Unter dem Morgenrock war Silya nackt! Als würde Nils gar nicht, hypnotisiert, im Türrahmen stehen, liess Silya ihr Gewand über ihre Schultern gleiten, so, dass es zu ihren Füssen einen kleinen See bildete. Weil sie noch immer in leicht gebückter Stellung dastand, offenbarte sie ihrem Gast ihr süsses, zartes Silya-Pfläumchen. Aber Nils wollte es langsam angehen lassen. Silya steckte einen Zeh ins Wasser, wie das Millionen von Frauen machen, wenn sie die Temperatur in ihren Wannen testen wollen. Mmmmh… sagte sie und schob den rechten Fuss und dann den Unterschenkel nach. Dieser Hintern… dieser geile, geile Silya-Po… Nils verlor beinahe die Beherrschung, besann sich aber eines Besseren und atmete tief durch. Es duftete nach Rosenwasser, fein, dezent, exklusiv. «Kommst Du auch»? Silya baute Nils mehrere Brücken gleichzeitig. Nils knöpfte wortlos sein Hemd auf und wusste – nur Sekunden, respektive noch nicht einmal ein Meter trennten ihn von seiner Traumfrau. Dann stieg Nils Silya nach, teilte mit ihr die Wanne. Ein wenig Wasser schwappte über, Silya kicherte wie ein kleines Mädchen. Wie alt sie wohl war? Nils zog, anständig wie er war, die Beine an… aber dann streckte er das Linke, er streckte es so weit vor, bis er Silyas Pelzchen erfühlte – mit dem Grosszeh. «Iiiih…», machte sie. «Hm…», machte Nils. Aber Silya zog ihr Becken nicht zurück. Ganz im Gegenteil. Sie bewegte sich auf Nils zu, und alle Männer dieser Welt hätten jetzt alles dafür gegeben, Nils’ Grosszeh zu sein.

Was bloss wollte Silya?

«Ehm… weisst Du…», sagte sie errötend. «Ich habe noch nie…». Nils verschlug es die Sprache. Silyas feuchtes Haar. Ihr freundliches, hübsches Antlitz. Silyas… Busen, jetzt von Badeschaum noch zusätzlich verschönert. Silyas einladende grüne Augen… Nils verfügte über ausgesprochen gepflegte Füsse; jeden Abend crèmte er sie ein. Jetzt wusste er, warum. Es gab da keine Schwielen, rein gar nichts. Die Nägel perfekt geschnitten. Solche Zehen sind das perfekte Liebesspielzeug, so schwante es Nils, als er seinen Fuss etwas forscher gegen Silyas Mitte drückte. Sie stöhnte leise. «Mit Deinem Zeh…», flüsterte sie, und Nils’ Grosszeh spielte versonnen an ihrer Spalte. Silya öffnete sich, so gut das in einer Wanne eben geht, stemmte sich Nils’ Zeh entgegen… bis dieser den Fuss zurückzog. Er wollte es langsam angehen lassen.

«Silya…», sagte er leise und schob sich über sie. Er bedeckte ihren Busen, dann ihren Hals, dann ihr Kinn, dann ihre Lippen mit kleinen, innigen Küssen. Silyas Bauch kribbelte, wurde noch wärmer, als er es so schon war, und sandte eindeutige Signale. Nils verfügte über viel Erfahrung mit Frauen, daher wusste er, wie beim «ersten Mal» vorzugehen ist. Zeit, viel Zeit. Er spielte an ihren Achselhöhlen. Liess seine Zungenspitze an Silyas Incisura Jugularis kreisen. Rieb sein Becken an dem Ihren. Drängte mit seinen Knien langsam ihre Schenkel auseinander… so gut das in einer Wanne eben geht.

Dann ertastete Nils Silyas verlangendes Geschlecht und drückte seinen Zeigefinger zärtlich gegen Silyas Polöchlein. Sie liess es zu… liess es zu… liess es zu… bis Nils’ Fingerkuppe eindrang. «Hooooh…». Sagte Silya.

Als wären sie Reptilien oder Ausserirdische, spielten Silya und Nils aneinander herum, entdeckten gegenseitig ihre Körper, versanken in innigen Zungenküssen… das Badewasser hatte gar nicht erst die Gelegenheit, abzukühlen, so heiss waren die beiden Liebenden aufeinander. Noch nie hatte eine Frau mit so viel Lust und Innigkeit an Nils’ Schwanz gesaugt. Sie liess geschickt die Zunge an seiner Nille spielen, etwas später tauchte Nils zwischen Silyas Schenkel und erkundete mit seiner Zunge ihre zart beflaumte Vulva. Die Clitoris liess er aus, als er Silyas Geschlecht bezüngelte, er wusste, dass manchmal die Gefahr besteht, dass eine Frau übererregt ist. Das wollte er verhindern. Er wollte sie so lange reizen, bis sie nur noch ein Schokoeis war.

Dann wurde Silya, ganz warm, weich und zart. Sie verlegte ihre Atmung auf den Bauch, weil sie in einem Tantra-Kurs gelernt hatte, dass Bauchatmung zu noch intensiveren Gefühlen führen kann. «Komm», sagte Nils und komplimentierte Silya in den Vierfüssler – in einer Badewanne eine der wirklich idealen Sexpositionen. Schaumkrönchen verzierten Silyas hübschen Po, und Nils massierte zärtlich ihr Kreuz. Er wollte es langsam angehen lassen, ganz langsam. Dann, endlich, schob er ihr seine Eichel zwischen die Schamlippen und verharrte so in Ruhestellung. Silyas Scheidenmuskeln sollten sich zuerst an Nils’ Zentralorgan gewöhnen, gewissermassen mit ihm Freundschaft schliessen. Dann bewegte Silya sachte ihr Becken. Sie schob sich Nils entgegen, und dieser ruckelte sich immer tiefer in seine neue Gespielin hinein. «Du liebe Frau, komm, spiel mit mir, gar schöne Spiele spiel’ ich mit Dir…». Der Erlkönig. Nils fühlte sich als eine Art Erlkönig, Poet, der er war. Und er spielte sie, die schönen Spiele, indem er seine Kreuzmassage fortsetzte und sich gleichzeitig immer weiter in Silya hineinschob. Diese war mittlerweile wirklich zu Schokoeis geworden – willig, zart, süss.

Silya war ausgesprochen zierlich gebaut. So zierlich, dass die Männer meist an ihr vorbei, über sie hinweg oder durch sie hindurchschauten. Hätten sie Silya nackt vor sich gehabt, mein Gott, der Atem wäre ihnen stehen geblieben, und auch sonst wäre alles an ihnen gestanden, was stehen kann. Silya war wunderschön. Nicht nur ihre dunklen Locken, die ihr Gesicht umrahmten, nicht nur ihr langer Hals, nicht nur ihr zarter Busen. Der Busen ist bekanntlich nicht dasselbe wie die Brüste. Es handelt sich beim Busen um den Zwischenraum zwischen den beiden Wölbungen, die an Frauen derart viel Beachtung finden – seit Menschengedenken.

Nils befingerte lustvoll Silyas kleine Brüste und widmete sich dann ganz ihrem Busen, dem Isthmus zwischen den beiden Hügelchen. Und Silya zerfloss, während dem Nils sie stiess, wiederundwiederundwiederundwiederundwiederundwiederundwiederundwiederundwiederund...

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