…und dann hörte ich auch schon eine hohe, weibliche Stimme, wie ein Rohrspatz schimpfend. Ich schaute auf, nicht weit die Straße runter, standen zwei junge Frauen an einer einsamen Bushaltestelle. Die Kleinere fuchtelte wild mit den Armen und hüpfte, wie Rumpelstilzchen es besser nicht gekonnt hätte. Sie waren beide pitschenass. Auf der Straße vor ihnen füllte sich die, von Bussen ausgefahrene Rinne wieder mit Regenwasser.
„O-Ha“, dachte ich „das warst wohl Du, sei nett und entschuldige Dich wenigstens für Dein Missgeschick“.
„Du blöder Wichser! Was gibt’s da zu grinsen“, geiferte die jüngere, als ich sie fast erreicht hatte „guck uns an, wir sind nass bis auf die Haut– so ´ne Scheiße!!!“, die Kleine stampfte dabei kräftig mit den Füßen auf den Boden. Die war richtig süß in ihrer Wut, mir aber doch viel zu pubertär. Verlegen grinsend blieb ich vor ihrer älteren Schwester schulterzuckend stehen, denn, dass sie Schwestern waren sah man auf den ersten Blick, betrachtete mir die ältere von oben bis unten. Die gefiel mir, die gefiel mir sogar ausnehmend gut und sie, sie versuchte erst gar nicht zu verbergen, dass auch ich ihr gefiel. Ihr Blick und ihr Stimme streichelten mich geradezu:
„Lass es gut sein Liebes und Du junger Adonis, was willst Du? Sollen wir Dir schieben helfen?“ sie nickte Richtung Auto. Der Kleinen fielen fast die Augen aus, sie zeigte auf mich, sah mich böse an und… bevor die wieder losschimpfen konnte antwortete ich:
„Quatsch, der ist ok. Wollte mich nur entschuldigen“, und machte einen weiteren Schritt auf sie zu, fixierte sie „tut mir wirklich leid, ich hab nur auf den Regenbogen geachtet, sonst hätte ich Euch zwei Hübschen bestimmt nicht übersehen.“ Ich blieb dicht vor ihr stehen, stach mit dem Zeigefinger leicht in ihren Nabel und säuselte, auf ihre fast nackten Brüste starrend „ganz bestimmt nicht!“
Weder mein Finger, noch mein unverschämter Blick irritierten sie, ganz im Gegenteil, sie drückte ihre Schultern leicht zurück, dass ihre festen Brüste fast die meine berührte. Sie war bestimmt schon Ende 20, aber WOW, die wusste genau um ihre Vorzüge und wie sie sie einsetzen konnte.
Die jüngere, noch ein Teeny, registrierte nicht unsere Blicke, mit denen wir uns soeben das wenige, das wir am Leib trugen, herunterrissen und motzte nervig weiter:
„Erst den scheiß Bus verpasst, im Regen stehen gelassen, von Dir angespritzt und jetzt lachst der auch noch so blöde“, wir platzten los, ich bekam einen Lachanfall:
„Sorry!“, abwehrend hielt ich ihr die Hände entgegen „ich hab‘ mich, hab mich nur verschluckt, bitte nicht böse sein, aber…“, und hustete die letzten Lacher runter „anspritzen wollte ich Euch ganz bestimmt nicht“, auch die Lachmuskeln der Älteren zuckten gefährlich und trieben ihr die Tränen in die Augen.
„Sorry!“, hustete ich weiter „ich, ehm, ich wollte nur fragen ob ich Euch ein Stück mitnehmen kann?“
„Gerne“, schoss es zwischen den süßen Lippen der Älteren hervor „das würdest Du wirklich tun?“
„Ich kann Euch hier doch nicht total durchnässt und frierend stehen lassen. Außerdem…“, ich befühlte den nassen Stoff unter ihrer Brust und ließ meine Hand in der Taille ihres muskulösen, wohl proportionierten hochgewachsenen Körper liegen. ‚Mein Gott, ich liebe den Sommer besonders an seinen heißen Tagen‘ Einfach hinreißend sah sie aus in dem Sommerkleid, das ihre Brüste sicher auch im trocknen Zustand, sehr positiv zur Geltung brachte. Die langen dunklen Haare klebten ihr wirr am Kopf, einige Haarspitzen hatten sich um eine Warze gelegt, andere hingen über Schulter und Busen in verklebten Strähnen. Stolz und kämpferisch, die Hände in die Hüfte gestemmt stand sie da und sah mir in die Augen.
Sommer ´86 - eine intime Rückblende
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