Spiel mit der Geliebten und „Alarm“

Eine nicht alltägliche Familie - Teil 35

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Spiel mit der Geliebten und „Alarm“

Spiel mit der Geliebten und „Alarm“

Grauhaariger

"Eine nicht alltägliche Familie“ ist die dritte Staffel der Geschichten um die Pilotin Olivia Andersson. Aufbauend auf „Eine nicht alltägliche Beziehung“ und "Eine nicht alltägliche Ehe".

„Wenn ihr mich losmacht, kann ich viel besser erzählen…von dem Fotoshooting…!“ Daniela war durchaus bewusst, dass sie ihre Fesselung nicht loswerden würde und im Grunde genommen diese auch sehr reizvoll war. Aber man kann es ja mal versuchen…
„Wir sollen sie losmachen!“ Das Ehepaar schaute sich gegenseitig an. Liv tat so, als würde sie überlegen und Martin grinste in sich hinein.
Um Daniela vielleicht ein wenig ins Schwitzen zu bringen, unterhielten die Beiden sich darüber, wie das mit dem heißen Wachs so ist, wie es sich anfühlt, wenn es auf die Haut auftrifft. Wie die Nippel darauf reagieren und kleinste Härchen beim abpulen des kalten Wachses später natürlich mit ausgerissen werden.
Daniela hörte aufmerksam zu und erschrak nur ein wenig, als die beiden geliebten Menschen darüber diskutierten, ob man sie festhalten müsse für den Moment, in dem das Wachs direkt auf ihre Klitoris…?
Daniela wusste aus Olivias Erzählungen, dass es ein irre Gefühl ist, zu wissen, dass die Kerze heruntertropfen wird, aber nicht wann und wohin das Wachs trifft. „Das musst Du selbst erleben!“, waren Olivias Worte. Auch, als sie davon sprach, wie sich das anfühlt, wenn das Lustknöpfchen…
„Vielleicht sollten wir sie erst einmal ausziehen? Und dann einölen. Dann löst sich das Wachs deutlich besser!“
Olivia wurde ein klein wenig zur Sadistin. Denn sie kam ganz dicht an das Ohr ihrer Geliebten und fragte: „Hilfst Du freiwillig beim Ausziehen oder…“, Sie zeigte Daniela ein Messer, das sie in der Hand hielt, „…ich schneide Dir das Kleid vom deinem süßen Body!“ Sie leckte kurz über ihre Lippen, bevor sie anfügte: „Ich kann natürlich nicht garantieren, dass Du dabei nicht auch da und dort einen klitzekleinen Schnitt abbekommst…!“
Daniela kannte Olivia gut. Sie war sich sicher, dass Liv sie niemals bewusst verletzen würde. Trotzdem; ein mulmiges Gefühl war diese Ankündigung schon. Blitzschnell war ihr eingefallen, dass das Kleid doch viel zu schön wäre… und sie hob brav ihren Hintern an.
„Keinen Slip!“, stellten Martin und Olivia gespielt erstaunt fest. Beide wussten es, denn nachdem Hendrik und Mareike sich ins Bett verabschiedet hatten, zog sie diesen aus und warf ihn Martin zu. Solch ein Zeichen, egal von wem es kam, war bei den Dreien zumeist das Signal für: Ich hätte große Lust! Oder auch das Startsignal, übereinander herzufallen…!
Bedächtig wurde das „Opfer“ mit Massageöl eingerieben. „Hier besonders…,“ feixte Olivia und träufelte ein paar extra-Tropfen auf die Scheide ihrer Geliebten. Erwartungsvoll und nur zu gerne spreizte Ela ihre Schenkel weit auseinander, um Liv alles gut zugänglich zu machen und sie zu animieren, ihrem Lustknöpfchen möglichst viel Aufmerksamkeit zu schenken. Und dass Martin zeitgleich mit ihren Brüsten spielte und dabei sehr erregende Lippen- und Zungenspiele anstrebte…
Daniela konnte es nicht erklären, aber es waren immer Gefühle der Befriedigung dabei, in den Momenten, in denen Martin heiße Küsse mit ihr austauschte und nicht mit Olivia. Man darf das jetzt nicht falsch verstehen! Daniela gönnte dem jungen Ehepaar alles Glück dieser Welt. Es freute sie halt ungemein, wenn sie trotzdem diese Art Zuwendung von Martin bekam, obwohl Olivia direkt danebenstand, lag oder saß.
Nein, es war nicht zu verhindern und vermutlich in voller Absicht des Ehepaares, dass Daniela während ihrer „Behandlung“ sehr bald schon in höchsten Regionen schwebte und dabei zu einem sehr befriedigendem Orgasmus kam.
„Ihr seid ja noch so angezogen…“ stellte Ela fest, als die Wogen der Erregung etwas abgeklungen waren.
„Oh, das kann man ändern!“, rief Olivia, die, genauso wie Martin, ihre Freundin ganz genau dabei beobachtet hatte, wie sie sich in ihrer Lust hingab.
„Wie war nun das Shooting?“ Olivia, ebenso wie Martin nun von allen Kleidungsstücken befreit, ließ nicht locker.
„Macht mich doch los…!“ Diesmal war es Olivia, die ihrer Geliebten erst einen Kuss auf die Lippen drückte und daraus tausende entstanden. Martin hingegen schenkte Ela, genauer gesagt Elas Heiligtum, ein kurzes Zungen- und Lippenspiel, um sich an dem intimen Geschmack und der dort herrschenden Nässe noch etwas weiter aufzugeilen.
Bald aber teilte sein Dolch ihre Schamlippen und er stach hinein in die Liebesöffnung, auf die genau genommen ein anderer Mann ein Anrecht hätte. Warum Martin diese Tatsache heute so besonders bewusst wurde, konnte er sich selbst nicht so genau erklären. Ganz am Anfang, als der Sex mit seiner Nachbarin eher der Ablenkung und zur reinen Triebbefriedigung diente, kamen ihm diese Gedanken öfter in den Sinn. Für ihn war es reizvoll, die Frau eines anderen…! Und auch heute war diese Überlegung wieder einmal ein Teil seiner Lust! Gerhard diese Frau wegzunehmen war nie eine Überlegung. Aber Ela ab und an zu „besitzen“, ja, das war immer reizvoll!
Mit den angeketteten Handgelenken war Daniela absolut wehrlos. Aber bei dem Vertrauen, was zwischen den drei Menschen herrschte, konnte sie das so richtig genießen. Martin war kurz davor abzuspritzen, was auch seiner Frau nicht entgangen ist. Sie versuchte jetzt mit Worten, ihre Geliebte auf den Gipfel zu treiben. „Soll ich doch das Wachs nehmen…?“ Liv flüsterte ganz leise ins Ohr der von Martin abwechselnd heftig und liebevoll gevögelten Frau.
Elas Vorstellung schlug Kapriolen. Sie hatte die Kerze längst vergessen und sich wie in Trance dem Liebesspiel der beiden geliebten Personen hingegeben. Ihr Stöhnen, mit offenem Mund wurde lauter.
„Das heiße Wachs überall auf deinem Körper…“ Olivias gehauchte Worte und die Vorstellung dazu katapultierte Daniela direkt auf einen Höhepunkt zu. Mit ihrem Stöhnen, schreien und vibrieren konnte sich auch Martin nicht länger zurückhalten und überflutete mit tief hineingedrücktem Rohr Elas Unterleib. Einen so intensiven Höhepunkt erlebten die beiden nur selten miteinander.
„Wenn da jetzt ein Kind…;“ schoss Martin durch den Kopf. Daniela verhütete mit Spirale. Das war schon klar. Und bisher hatte das auch gut funktioniert. Aber wenn doch…?  Mit Ende vierzig war dies absolut möglich.
Beide, Martin und seine Gespielin, waren mächtig außer Atem. Kein Wunder…
Olivia hatte durchaus ebenso ihren Spaß. Sie spielte mit und vor allem an ihrer Geliebten, während sie ihren Mann und Daniela beobachtete und dabei sogar ein bisschen mitging. Natürlich auch mit zwei Fingern an sich selbst, da, wo es guttat. Dass so ein hautnahes Erlebnis sie mitnahm, sollte doch klar sein?
Daniela wusste, dass sie ganz offen sein konnte. Nach dem Ausklinken der Handfesseln verriet Ela, dass sie nach besagtem „Fotoshooting“ ebenso heftig abging wie gerade eben. Mit ihrem Mann halt. Denn Gerhard und sie hatten sich auf dieses abgefahrene Experiment eingelassen und sich ein ganzes Liebesspiel lang fotografieren lassen. Das Annähern, küssen und gegenseitige Ausziehen wurde ebenso in Bildern festgehalten wie ihre stehenden Nippel und Gerhards hartes Glied. Selbst Danielas Füße und die Rundungen ihres Hinterns im Profil fanden Beachtung. Es wurden Nahaufnahmen ihrer feucht-glänzenden und natürlich glattrasierten Spalte gemacht. Mikael hielt mit der Kamera fest, wie Gerhards Lümmel von den Lippen seiner Frau verwöhnt wurde und dieser, also Gerhard, die Muschel seiner Ehefrau mit dem Mund und seiner Zunge genüsslich ausleckte.
„Macht einfach und schaut nicht auf mich!“, zitierte Ela Mikael, den Fotografen. „Die meisten Bilder sind gestochen scharf!“, schwärmte die Geliebte der Anderssons. „Der hat mit seiner Kamera supergut festgehalten, wie Gerhard in mich eingedrungen ist! Und ich weiß jetzt, welche Gesichtszüge ich habe, wenn ich abgehe!“ Ein verschmitztes Lächeln umspielte Danielas Lippen, als sie das erzählte.
„Und deine Brüste, wenn Du vornüber aufgestützt und sie so baumeln?“ Dies mochte Martin bei beiden der Frauen.
„Ja, auch da gibt es tolle Bilder von!“, schwärmte Ela. „Und ich sehe mal aus der Sicht meines Mannes wie es aussieht, wenn das Sperma wieder aus meiner Möse herausläuft!
„Mikael hat sich dann ganz schnell verabschiedet. Er wollte wohl keine Peinlichkeit aufkommen lassen, sollte die Frage entstehen: Mitspielen oder nicht.“
„Und dann habt ihr…?“, mutmaßte Olivia.
„Ja, dann ging es richtig ab…!“ Mehr war ihrer beider Geliebten nicht zu entlocken. Außer…
Ela stand auf und ging splitterfasernackt nach oben.
Erst nach einer ganzen Weile kam sie zurück mit einem Stapel Bilder in der Hand. DIE Bilder, über die sie gerade gesprochen hatte! Und während Martin und Liv diese betrachteten, meinte Ela beiläufig: „Ich bin oben deinem Vater begegnet…!“

*****

Olivia erschrak ein wenig. „Du bist so meinem Vater über den Weg gelaufen?“
„Ja,“ meinte Ela, „viel hatte der auch nicht an.“
Die zwei trafen sich im Küchenbereich. Hendrik holte eine Flasche Wasser und Daniela suchte ihre Handtasche.
„Dein Vater hat gefragt, ob ich heute wieder die Dritte im Bunde wäre“, berichtete Olivias Geliebte völlig entspannt.
„Und?“ Liv war auf die Antwort gespannt, so nach dem Motto: „Was hast Du ihm gesagt?“
„Bin ich, beziehungsweise war ich!“, habe ich geantwortet. „Dein Vater hat sicher gesehen, dass mir Martins Sperma an den Schenkeln hinuntergelaufen ist. Und dann wäre lügen eher peinlich…!“
Wurde Liv gerade rot?
„Die Lederfesseln an meinen Händen waren ja auch nicht zu übersehen.“ Daniela hob kurz beide Hände. „Und da meinte er: „Die zwingen Dich doch nicht…?“, was ich mit einem lachenden Kopfschütteln verneinte. „Nur manchmal…solltest du auch mal versuchen mit deiner Frau…!“
Daniela setzte noch einen drauf: „Ihr selbst habt Mareike doch unser süßes Geheimnis verraten; hat mir dein Vater gerade erzählt. Und jetzt wollte er wissen, ob es uns dreien gut damit gehe.“
„Ja, weiter…“ drängte Liv.
„Ich habe ihm das natürlich bestätigt.“ Ela rückte dicht an ihre Geliebte heran. „Hendrik wusste nicht so recht, wie er es formulieren sollte, fragte dann aber doch, ob mein Mann Ahnung davon hat?“
„Was hast Du geantwortet?“
„Nur dass er es definitiv weiß.“
„Dein Vater ist ein kluger Mann,“ fügte Daniela beim weiteren Betrachten der Bilder später noch hinzu. „Er hat von sich aus versprochen, nichts herumzuerzählen! Und er ist der Meinung, dass wir drei gut zusammenpassen!“
Olivia streichelte ganz sanft mit der Kuppe ihres Mittelfingers über Elas Arm und Hüfte. „Sonst hat er nichts gesagt?“
„Doch!“, lächelte Daniela, „dass ich einen tollen Körper habe!“…“Aber das wisst ihr ja…“

*****

„Tööt, tööt, tööt, tööt!“ Warnsignale ertönten. Zig Alarmknöpfe leuchteten. Olivias Cockpitkollege schien sehr nervös. Fragend, oder besorgt(?), schaute er seine Chefin an. Diese hatte alle Hände voll zu tun. Der Flieger war im Abwärtstaumel.
„Maximalschub auf die Triebwerke!“ Olivias Anweisung war deutlich. Nach ihren Eingaben in den Bordcomputer sollte dies auch möglich sein.
Ihr erster Offizier vertraute Olivia blind und tat, ohne zu zögern, was sie verlangte.
Nein, er würde sie jetzt nicht stören und ihr sagen, dass sie irre ist. Das würde er sich für hinterher aufsparen.
Hinterher. Das war, als sie schweißgebadet etwa zwanzig Minuten später dem Simulator entstiegen. Die Spezialisten hatten sich ein Szenario überlegt. Und ausnahmslos alle ihre Kollegen unter den gleichen Bedingungen vor Olivia erlitten Bruch, indem sie versuchten, den Flieger irgendwie zu landen. Olivias Handeln, Maximalschub, war das einzig mögliche Mittel, die Maschine so lange in der Luft zu halten, bis sie offenes Meer erreichten. Und wie eine Notwasserung ausgeht, vor allem mit dem nur eingeschränkt funktionierenden Höhenleitwerk, das lässt sich nur äußerst unsicher vorhersagen.
„Gut gemacht!“ kam als Durchsage in den Vorraum.
„Pah!“, meinte Olivia, das war erste Klasse mit Samt und Seide!“
Nach und nach kamen alle möglichen Ingenieure und Kollegen, die diesen „Flug“ verfolgt hatten, zusammen.
„Ha, tausend Euro!“ Die Stimme, unschwer als die des Verwaltungschefs der Münchner Abteilung zu erkennen, hallte durch das Gebäude. Es stellte sich heraus, dass er mit einem Verantwortungsträger der Zentrale gewettet hatte, nachdem alle anderen Piloten zuvor gescheitert waren, dass seine „Frau Andersson“ eine Lösung finden würde.
Ausnahmslos Jeder beglückwünschte die beiden Piloten zu dieser Problemlösung.
„Ich habe nur Befehle ausgeführt!“ Livs erster Offizier war ehrlich und meinte weiter: „Ich hätte auch den Schub rausgenommen.“
Ein wenig später nahm er seine Chefin beiseite und entschuldigte sich.
„Wofür denn? Wir haben doch alles richtig gemacht!“ Liv konnte sich nicht daran erinnern, dass etwas zwischen ihnen stand.
„Ich war kurz davor Ihnen zu sagen, dass Sie irre sind, als sie Maximalschub forderten. Und das tut mir schrecklich leid.“
„Och,“ antwortete die begeisterte Pilotin, „irre würde ich es nicht bezeichnen, aber verrückt bin ich schon!“ Und sie gab auch gleich die Antwort: „Nach dem Fliegen, meinem Mann und meinen Kindern!“
„Frau Andersson;“ der Verwaltungschef rief nach seiner Pilotin. „Frau Andersson, Haben Sie eine Idee, was wir mit dem Geld machen könnten?“
Die Umstehenden freuten sich schon auf Freibier. Olivia jedoch unterbreitete den Vorschlag, die tausend Euro an Kinder in Not zu spenden und bekam dafür rundum Beifall.
„Wie geht es eigentlich ihren Adoptivkindern?“, erkundigte sich Herr Zeller, als er Seite an Seite mit Olivia den Gebäudekomplex verlies. Liv erzählte ein wenig von Clara, die vor drei Tagen Geburtstag hatte und so gerne sang. „Ja und Leon, der kleine Terrorist,“ Olivia musste selbst lachen, „der hat viel Blödsinn im Kopf.“ Ihr Vorgesetzter erfuhr aber auch, dass der knapp Vierjährige heimlich schwimmen gelernt hatte und völlig überraschend vor ihren Augen in den Pool gesprungen war.
„Und stellen Sie sich vor: Gestern, als wir meine Eltern verabschiedeten, die mit dem Auto gekommen waren, fragte mein Junior: „Darf ich mit?“ Nein, Leon fragte nicht mich, denn da wusste er ja, dass er nie mitdarf, wenn ich wegfliege. Leon fragte Oma Mareike und seinen Opa.“
„Durfte er?“
Meine Mam bot an, freizunehmen. Und dann sind die drei mit meinem Auto nach Stralsund gefahren. Jetzt habe ich wieder unseren alten Zweisitzer daheim.
„Sie fliegen gleich nach Toulouse?“ schwenkte Herr Zeller auf das Abnahmeprocedere der nächsten A350 über, welches für die kommende Woche auf dem Programm stand. Dabei kam er noch einmal auf den eben absolvierten Flug im Simulator und die nervenaufreibende Landung vor Wochen mit den beschädigten Reifen zu sprechen und schloss mit den Worten: „Genau wegen diesen Fähigkeiten und weil sie einen hervorragenden Ruf nicht nur beim Hersteller besitzen sind Sie meine allererste Wahl, um in Toulouse die neuen Flieger zu testen und abzunehmen!“

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