Spielarten

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Michael Jordan

Ihre andere Hand glitt mit gespreizten Fingern ihren Bauch entlang, an ihrem Nabel vorbei bis an die Innenseiten ihrer Schenkel.
Es hätte nicht mehr viel bedurft, meiner Erregung Erleichterung zu verschaffen, doch ich vermied es, meinem Trieb sofort nachzugeben, versuchte mich diesem Moment hinzugeben, in dem sich meine Vorstellungen und Wünsche mit der Realität vollkommen vermischten.
Ihre Finger glitten über die schweißgebadeten, mit Glanz bedeckten Schenkel und verschwanden inmitten eines Meeres ihrer Lust, dessen Nässe ich mir vorstellte sehen zu können. Nun konnte ich sie körperlich spüren, den Druck auf meine Oberschenkel, als sie sich auf mich setzte, ihre Brüste, die sich gegen meinen Oberkörper pressten. Einer ihrer Arme umschlang meinen Kopf und zog ihn zu sich heran, empfing ihn mit offenem Mund und einer meine Haut benetzenden Zunge.
Ihre andere Hand griff zwischen meine Beine, drückte mal sanft, mal heftiger, löste sich bald und tastete sich dann Zentimeter um Zentimeter nach oben, bis sie meine Erregung spüren konnte und sie ihr Becken hob, um mich in sie eindringen zu lassen.
Ihre Muskeln spannten sich, ihr Körper hob sich reibend an meinem, um dann wieder gelöst hinab zu gleiten. Schneller und schneller werdend, ihrer und meiner Lust freien Lauf lassend.
Als ich mich nicht mehr zurückhalten konnte, öffnete ich die Augen und sah in ihr Gesicht. Ich streckte mich unter lautem Stöhnen, als auch sie die Augen öffnete und ich ein Blitzen und den Ausdruck ihrer Freude vernahm.
Unsere Bewegungen hatten nachgelassen, das Streicheln über unsere Körper hielt langsam inne.
Fantasie und Realität begannen sich zu trennen, mein verklärter Blick sah durch das Fenster, suchte den Augenkontakt.
Und da saß sie, schweißgebadet auf ihrem Stuhl.
In ihrem Lächeln spiegelten sich gleichermaßen Erschöpfung und Glück, die Befriedigung ihres Körpers und der Seele.
Ein weiteres Mal spreizte sie leicht ihre Schenkel, drückte ihre Handfläche gegen ihren feuchten Schoß, zog die Hand langsam zu den Brüsten, schloss ihre Beine und begann sich aufzurichten.
Meine Augen verfolgten sie dabei, wir lächelten immer noch einander an, als ich einen Schatten in einer Ecke ihres Zimmers bemerkte.
Die letzten Spuren meiner Erregung verschwanden, als ich diesen Schatten als ihren Mann ausmachen konnte, der nun gemächlich auf seine Frau zu ging.
Als er neben ihr stand, nahm er sie in den Arm, während sie mir ein letztes Mal zulächelte.
Es gibt wohl doch mehr Menschen als mich, die ihre „versteckten“ Fantasien in die Realität umzusetzen versuchen.

Ich verlegte mein Arbeitszimmer wieder in den Innenbereich meiner Wohnung

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Gedichte auf den Leib geschrieben