Ich bemerkte ihn spät, den Typen, der dort drüben im benachbarten Whirlpool saß. Seine Nassen
Haare lagen ihm in der Stirn, womit er wirkte wie Justin Bieber in seiner Jugend. Normalerweise hätte ich einen Mann mit einer solchen Frisur belächelt. Es sah nicht erwachsen aus. Aber was andere jungenhaft wirken ließ, machte ihn nur attraktiver. Sein Gesicht war zu markant, sein Kinn zu breit, als dass er jemals Gefahr laufen könnte, wie ein Jüngling auszusehen. Kurz: Er gefiel mir. Er gefiel mir sehr, obwohl er weiß war. Eigentlich bevorzugte ich Afrikaner…
„Lamina, wohin schaust du?“
Ich bemerkte den misstrauischen Ton in der Stimme meiner Freundin und wusste, dass ich ertappt worden war.
„Nur so durch die Gegend, ich war in Gedanken“, log ich trotz dessen.
Eine Frau, eine Deutsche, durchtrainiert von Kopf bis Fuß stieg in den Whirlpool und ließ sich zu dem Mann treiben, der einen Arm um sie legte.
Deswegen hatte ich ihn vorher nicht bemerkt.
Nisa rollte mit den Augen. „Ich bin eine Runde schwimmen.“
Meine beste Freundin kannte mich zu gut. Sie wusste, dass spätestens jetzt mein Jagdtrieb geweckt worden war. Zu dumm, dass ich erst seine Freundin gebraucht hatte, um meine Entscheidung zu
treffen. Zuvor wäre es einfacher gewesen, nichtsdestotrotz freute ich mich über die Herausforderung.
Ich stieg aus dem Wasser. Ein heimlicher Blick zur Seite verriet mir, dass mich seine Freundin noch nicht bemerkt hatte. Das würde sich gleich ändern…
Ich kletterte aus dem Whirlpool, um fünf Meter weiter die Stufen des anderen zu nehmen. Oben angekommen streckte ich mich einmal übertrieben, drückte meinen voluminösen Busen durch, der von dem knappen Einteiler perfekt in Szene gesetzt wurde.
Vielleicht war ich nicht so gertenschlank wie seine Freundin, vielleicht nicht so durchtrainiert -aber ich war mir sicher, dass für den Typen dasselbe wie für alle Männer galt: Auch er würde heimliche Fantasien haben. Von Frauen wie mir. Von Frauen mit ausladenden Kurven, von Frauen zum Anfassen.
Ich ließ mich ins Wasser gleiten, nicht zu tief, um mein Dekolleté ja nicht zu verstecken, und watete zu der sprudelnden Wasserdüse gleich neben meiner Beute, die ich vollständig ignorierte. Stattdessen warf ich seiner Freundin ein Lächeln zu. Ein falsches Lächeln. Aber sie kannte mich zu wenig, um dies aus meinem Gesicht zu lesen. Verkniffen lächelte sie zurück. Ach ja, so sah man aus, wenn einem die andere nicht passte, man aber trotzdem versuchte, höflich zu sein.
Ich lehnte mich an den Beckenrand und sah hoch zur Decke. Zu der Leichtbaukonstruktion, von der schmale Strahler herabhingen und die Badelandschaft bis in den letzten Winkel ausleuchteten. Es waren die Dinge unter Wasser, die verborgen blieben… Ich verharrte einen Moment, genoss das leichte Kribbeln, welches durch meinen Körper jagte. Meinen Herzschlag, der sich beschleunigte.
Es war nicht der Erfolg, der Sex mit einem Unbekannten, der mich antrieb. Es war vielmehr der Nervenkitzel davor.
Aus dem Augenwinkel bemerkte ich zufrieden, dass der Typ mich musterte. Was er sich wohl gerade dachte? Hatte ihn seine Freundin mal wieder nicht in ihrem Mund kommen lassen? Oder hatte sie ihn heute Morgen gar nicht erst rangelassen? Stellte er sich vor, wie ihm eine Frau wie ich Erleichterung verschaffte, ihm seine Fantasien erfüllte – während seine Blick über meine karamellfarbene Haut glitt?
Wie zufällig berührte mein Knie seinen Oberschenkel. Ich zog es zurück, um es gleich darauf wieder in seine Richtung fallen zulassen. Sein Bein war noch da – und er ließ es da.
Genoss er die Berührung einer fremden Frau? Spürte er vielleicht selbst einen leichten Kitzel? Ich war mir sicher, dass seine Gedanken spätestens jetzt auf Wanderschaft gingen. Es wurde Zeit, dies ebenfalls zu tun. Mit meiner Hand - bevor seine Freundin die Gefahr spürte und ihn von mir wegzog.
Meine Finger tasteten nach seinem Oberschenkel. Sie fanden ihn. Sie fanden die fremde Haut. Eine simple Berührung, die Schauer in mir auslöste, wie sie mein Exfreund nicht einmal mit arbeitender Zunge erschaffen hatte.
Ich gab ihm einen Moment. Einen Moment, um zu realisieren. Um zu verstehen, wer für die Hand auf seinem Oberschenkel verantwortlich war. Dann wanderte ich an seinem Bein hinauf.
Fremde Finger griffen nach den meinen, hielte sie fest. Widerstand, wer hätte das gedacht.
Doch er hielt mich nur fest, verhinderte halbherzig mein Weiterkommen. Während er sitzen blieb.
Während er seine Freundin weiterhin im Arm hielt. Ich begann seine Finger zu streicheln, mit Fingerkuppen und Nägeln über seine Haut zu fahren.
Sein Griff lockerte sich, sein Widerstand brach.
Das Reden dutzender Stimmen, dazwischen Kinderkreischen, das Brodeln des Wassers. Ich schloss die Augen und ließ meine Hand weiterwandern, über den im schäumenden Wasser flatternden Stoff seiner Badehose. Ich fand eine zur Schleife gebundene Kordel – und löste sie mit einem Ruck. Ich blinzelte. Er ließ sich nichts anmerken. War er schwer von Begriff? Dachte er, dass es seine Freundin war, die im Begriff war, in seine Hose zu schlüpfen? Nein, so blöd konnte er nicht sein. Zumindest hoffte ich das.
Ich fuhr unter den Saum. Trainierte Bauchmuskeln zuckten an meinem Unterarm. Und dann hörte ich doch ein leises Aufkeuchen – als meine Fingernägel über seine Peniswurzel ritzten. Als sie über seinen mir entgegenstrebenden Schaft fuhren. Ich brauchte bis zum Rand seiner Eichel, dann war der Widerstand an meinen Fingerkuppen so groß, dass ich wusste: Er war vollkommen hart.
Meine Finger teilten sich, umschlossen seinen Schaft – und was ich fühlte, gefiel mir. Damit würde ich arbeiten können. Die Schauer in meinem Körper verdichteten sich hin zu meinem Unterleib.
Ich schloss meine Augen erneut und begann ihn zu wichsen. Ein Lächeln stahl sich auf meine Lippen. Sicherlich konnte er sein Glück kaum fassen. Gleichzeitig die Angst, dass alles aufflog. Sein pochender Schwanz und die möglichen Konsequenzen. Ein Zwiespalt, der ihn paralysierte. Der ihm jeden vernünftigen Gedanken versagte.
„Wollen wir raus?“, hörte ich seine Freundin fragen.
„Gleich“ stotterte er.
Ich blinzelte erneut. Ein misstrauischer Blick. Der Hauch einer Ahnung, dass da etwas nicht stimmte.
Ich bewegte meine Hand entschlossener, walkte seinen Schwanz fester, quetschte ihn fast. Ich gab ihm die Hoffnung auf einen schnellen Abgang. Und wie ich spekuliert hatte, ließ er mich machen. Ich hätte fast aufgelacht. Er riskierte seine Beziehung für mich, für diesen einen Moment.
Männer, sie waren alle gleich. Und das war, was ich an ihnen mochte. Sie waren meine Spielzeuge.
Sein Becken begann sich mir immer weiter entgegenzupressen. Er versteifte sich, begann seine Muskeln zu spannen, seinen Orgasmus zu erzwingen. Ich spürte ein erstes Zucken, dann ließ ich los.
Ein ersticktes Stöhnen. Wieder der misstrauische Blick seiner Freundin.
„Was hast du?“
Jetzt war es keine Ahnung mehr. Jetzt wusste sie, dass etwas nicht stimmte.
„Ich genieße das Wasser“, erwiderte er beeindruckend trocken.
Ich kniff ihm in die Eichel. Dann zog ich meine Hand zurück und richtete mich auf, watete zur Leiter und kletterte mit provokant wackelndem Arsch aus dem Wasser.
Hatte es gereicht? Würde er mir folgen? Manchmal wollte ich einfach zu viel. Ich war mir sicher, hätte ich seine Hand zu mir gezogen, er hätte mich gefingert und befriedigt. Vor seiner Freundin. Und vor seiner Freundin hätte ich ihn abspritzen lassen können… Doch das hatte mir nicht gereicht. Ich wollte mehr. Ich wollte, dass er das nächste Mal, wenn er mit seiner Freundin schlief, an mich dachte. Ich wollte, dass er uns verglich. Dass ihr Stöhnen nicht halb so ungezügelt klang wie meines. Dass sich ihre Spalte nur noch langweilig anfühlte, wenn er in sie drang…
Ich warf einen Blick zurück. Unsere Blicke trafen sich. Ich lächelte. Dann wandte ich mich wieder den Duschen zu. Jetzt war ich mir sicher, dass er wollte - folgen wollte. Doch war er auch mutig genug?
Ich ging direkt durch zu den Umkleiden und blieb im Gang stehen, schielte zu der Herrendusche.
Einen Moment wollte ich ihm geben. Einen Moment, damit es nicht zu eindeutig war, wenn er seiner Freundin sagte: „Du Schatz, ich bin kurz zur Toilette.“
Kinder rannten durch die Duschtür. Dann kam ein älterer Mann, der mich verstohlen angaffte und zuletzt eine Gruppe Jugendliche, die dies ganz offensichtlich taten…
Jetzt dauerte es aber zu lange. Hatte mir seine Freundin einen Strich durch die Rechnung gemacht?
Ich verfluchte mich selbst für meine Unersättlichkeit. Manchmal war ein kleiner Triumph besser als keiner. Ein protestierendes Ziehen in meinem Unterleib. Ein kurzer verzweifelter Gedanke: Ich
könnte bei dem geiernden Opa klopfen… Doch geiern war etwas Anderes, als wenn es darauf ankam, einen hochzukriegen. Ich verwarf die dumme Idee so schnell, wie sie gekommen war. Ich würde es mir wohl selbst machen müssen.
Die Tür der Dusche öffnete sich erneut. Und da stand er, blickte sich suchend um - und fand mich schließlich. In meinem Unterleib verwandelte sich der Protest in Jubelschreie. Ich stieß die
nächstbeste Tür einer Umkleide auf und ging hinein, ohne mich noch einmal umzudrehen.
Als sich dann die Tür wie von Zauberhand schloss, wusste ich, dass er alle Hemmungen hinter sich gelassen hatte.
Ich zog an den Trägern meines Einteilers und schälte mich aus ihm heraus, dann sah ich über meine Schulter. „Ich bin Lamina, jetzt fick mich.“
Ich blickte in überraschte, beinahe schockierte Augen. Ich blickte aber auch auf einen attraktiven Mann, der sich seine Badehose über seinen noch - oder schon wieder - halb erigierten Schwanz zog.
„Hast du ein Kondom?“, flüsterte er heiser.
Ich musste lachen. Ich stand nackt vor ihm, mit leeren Händen. Er wusste ganz genau, dass ich natürlich kein Kondom hatte.
„Siehst du hier eines?“
„Das geht dann nicht“, stotterte er in demselben Ton, in welchem er seiner Freundin zuvor verkauft hatte, dass nichts wäre.
Ich drehte mich um und stellte ein Bein auf die Bank. Meine voluminösen Brüste lachten ihn an.
Meine offenstehende Spalte lockte. Doch mein Ton war dominant und eiskalt: „Wenn das nicht geht, dann verpisst du dich besser schnell.“
Ich sah seinen Kehlkopf hinauf- und dann wieder herab wandern. Sein Schwanz stand längst steil von ihm ab. Ich ließ meine Hand zwischen meine Beine gleiten, meine Finger zwischen meine Nassen Lippen. Ich fuhr über meine geschwollene Perle. Fuck, tat das gut!
„Also was ist? Ficken wir jetzt?“, stöhnte ich.
Noch einmal bewegte sich sein Kehlkopf. Sein Schlucken war so laut, dass ich es hören konnte. Dann war er bei mir. Dann spürte ich seine warme Haut, sein pochendes Herz… seinen pochenden Schwanz. Seine Zurückhaltung war dahin. Er zog meinen Kopf in den Nacken und drang mit seiner Zunge zwischen meine Lippen, griff nach meinen Brüsten, begann sie zu kneten und drängte sich gleichzeitig zwischen meine Beine.
Ich spürte ihn - heiß und hart. Wie er sich Raum schuf… wie er mich aufdehnte und dann begann mich zu stoßen, kaum, dass er komplett in mir versunken war. So tief…
Sein Keuchen klang verkniffen, beherrscht, sich seiner Umgebung bewusst. Mir dagegen, war das vollkommen gleich. Ich stöhnte bei jedem seiner Stöße lauthals auf. Und er versuchte mich mit seinen Küssen zum Verstummen zu bringen – doch ohne Erfolg. Sollten sie es doch hören, sollten es alle hören, dass der Typ mich fickte, während seine Freundin im Bad auf ihn wartete.
Dann gab er es auf. Mit einer Dominanz, die ich ihm nicht zugetraut hätte, drehte und drückte er mich gegen die dünne Trennwand. Ich jauchzte, wackelte lockend mit meinen ausladenden Backen
und quiekte vor Freude, als er ruckartig in mich drang.
Ich erzitterte unter seinen drängenden Stößen. Und die Trennwand erzitterte mit mir. Mein Stöhnen und das Klatschen unserer Leiber erfüllte die Umkleide. Meine Beine kribbelten, meine Spalte brannte. Doch ich brauchte noch einen Schubser.
Mit meinem Mittelfinger glitt ich zwischen meine Schamlippen und presste ihn mitten auf meine Klit. Das war alles, was gefehlt hatte. Meine Augen verdrehten sich nach oben. Mein Beckenboden zog sich rhythmisch zusammen. Farben. Dunkelheit. Ich gab mich den Lustwellen hin, bis ich dachte, dass es genügte. Dann war da wieder das grelle Licht der Deckenleuchten.
Sollte ich gehen – oder ihn belohnen?
Ich dachte an seine Freundin und entschied mich für letzteres.
Der Boden war hart und meine Knie protestierten, als ich mich hinkniete. Ich ignorierte es. Ich sah zu dem Typen hoch, dessen Namen ich noch immer nicht kannte – und öffnete meine vollen Lippen.
‚Diesen Moment wirst du nie vergessen!‘, dachte ich mit Genuss. Dann schob ich mir seinen Schwanz in meinen Rachen, bis ich mit meinen Lippen an seinem Unterleib andockte. Er blickte mir in die Augen und nicht für den Bruchteil einer Sekunde löste ich unseren Blickkontakt.
Ich begann ihn zu lutschen, wie es ihm noch keine Frau zuvor gemacht hatte. Wie er es nur aus Pornos kannte. Und dieses Mal spürte ich nicht nur, wie er sich zusehends verspannte. Dieses Mal sah ich es. Seine arbeitenden Oberschenkel, seinen stahlharten Bauch. Und dann, als wäre ein Spannseil gerissen, fiel diese Druck plötzlich von ihm ab. Ein gequälter Ton kam ihm über die Lippen.
Ich spürte die pumpenden Bewegungen - und ich ließ ihn tief in meinen Hals spritzen.
Er sackte gegen die Trennwand, während er mich ungläubig betrachtete. Während sich seine Brust angestrengt hob und senkte. „Machst du sowas häufiger?“
Ich kam auf steifen Beinen hoch und sammelte meinen Einteiler ein. „Wenn ich ein Spielzeug brauche. Und jetzt ab zu deiner Freundin. Du darfst an mich denken, wenn du sie das nächste Mal fickst.“
Spielzeug
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