Der Stier im Reich der Lust

Das Etablissement

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Der Stier im Reich der Lust

Der Stier im Reich der Lust

Joana Angelides

Pjotr war nun schon einige Monate im Dienste von Madame Alexandrowa. Er kam auf Empfehlung von Fürstin Natalia Federowa und blieb. Er wurde dem Ensemble des Etablissements nahtlos eingegliedert und freundlich aufgenommen. Auch er musste sich der Prozedur der Brandmarkung unterziehen und bekam einen stilisierten Stier auf den linken Oberarm gebrannt. Dieses Brandzeichen war etwas größer als die Lilien der Damen und der Schmied des Hauses hatte es noch zusätzlich unmittelbar danach mit Henna gefärbt, sodass es blutrot von seiner Haut abstach. Mit besonderer Intensität hatte er dem vermeintlichen Konkurrenten das glühende Eisen aufgedrückt und seinen leidenschaftlichen Wehlaut genossen. Er konnte ja nicht wissen, dass Schmerz eines der Lebenselixiere von Pjotr war, er es sogar genoss.

Pjotr wurde oft als der Dritte im Bunde eingesetzt, bediente jedoch auch homosexuell orientierte Männer. Seine hünenhafte Gestalt, sein wildes Aussehen ließen ihn bei einer gewissen Art von Befriedigung suchenden Freiern hoch im Kurs stehen. Der eingebrannte rote Stier am Oberarm verlieh ihm einen besonderen Touch. Einer der reichsten Männer von St.Petersburg mit homosexuellen Neigungen musste einmal sehr diskret vom Schmied zu seiner Kutsche hinausgetragen werden und erschien dann einige Wochen zu keiner Soiree.
Pjotr ertrug Auspeitschungen, die derzeit hoch im Kurs standen, mit einer ungeahnten Intensität und konnte auch seinerseits solche Gelüste in ungeahnter Ausdauer erfüllen.
Er war eine Bereicherung für das Etablissement.

Madame Alexandrowa beobachtete Pjotr sehr intensiv und stellte fest, dass er sie in überraschender Weise erregte. Seine Wildheit und Ausdauer, die seine erotische Ausdauer bestimmte, erweckte ihre sexuelle Neugier. Sie musste unentwegt an die Szenen denken, wenn er Lydia hin und wieder, bevor sie nach Hause ging, mit seiner Zunge verwöhnte und diese so verrückt dabei wurde, dass sie sie beneidete. Wann immer es möglich war, beobachtet sie die beiden durch das Guckloch in der Wand und war danach auf das Höchste erregt. Es machte sie wütend, dass sie sich dann immer selbst befriedigen musste, während Lydia die volle Erfüllung fand.
Doch gehört es zu ihren Prinzipien, sich niemals mit dem Personal einzulassen, immer Distanz zu wahren und auch keine persönlichen Gefühle mit einzubringen.
Sie nahm seufzend ihre Notizen zur Hand und überschlug den heutigen Tag. Der Nachmittag wird ruhig verlaufen, doch abends waren einige sehr wichtigen Persönlichen angesagt, vor allem war da der Prinz einer mongolischen Delegation, der immer zwei Mädchen gleichzeitig wollte und sehr anspruchsvoll war. Dann war da noch ein hoher Militär, der es liebte zuzusehen, wenn Pjotr eines der Mädchen vergewaltigte und sie dabei schlug. Anschließend wollte er jedes Mal von dem Mädchen oral befriedigt werden. Ein sehr unangenehmer, aber zahlungskräftiger Gast.
Alexandrowa läutete nach einem Mädchen und ließ sie alle zu einer Lagebesprechung in ihr Büro beordern.
„Loulou und Flouflou werden heute den Mongolen übernehmen. Seid zärtlich zu ihm, sieht zu, dass er zu seinen Höhepunkten kommt und meint er ist der Größte!“, sie lächelte die Beiden an. Sie nickten.

„Pjotr, Du wirst heute Malina sozusagen wieder vergewaltigen und sie wird dementsprechend weinen und schreien. Er will anschließend oral befriedigt werden. Vielleicht bringt ihn Malina einmal dazu, dass er auch ganz normalen Sex konsumiert, versuche ihn dazu zu drängen, versuche, auf ihn hinauf zu steigen um ihm zu zeigen, dass es auch anders schön sein kann!“
Die beiden nickten.

Sie instruierte noch die anderen und bedeutete ihnen dann, dass sie gehen können.
„Pjotr, bleib hier!“

Er drehte sich um und kam langsam wieder zurück. Seine Schritte waren bedächtig, seine Muskeln spielten im Licht der einfallenden Sonne und der rote Stier auf seinem Oberarm schien sie anzuspringen.
„Der Großgrundbesitzer, der das letzte Mal nicht mehr selbst zu seiner Kutsche gehen konnte, hat sich wieder angemeldet und einen Raum gemietet. Er hat wieder nach Dir verlangt. Ich möchte das nicht wieder erleben, dass er vielleicht verletzt wird, oder mein Etablissement nicht selbst verlassen kann, beherzige das!“

„Es war nicht meine Schuld. Er hat gewisse homosexuelle Neigungen, ist aber selbst sehr eng gebaut und mein Penis für ihn viel zu groß, aber er verlangte immer wieder, dass ich in ihn eindringe. Er schrie ´tiefer, tiefer…´ Und ich tat es. Er wollte die Peitsche, bekam sie auch, aber es war wieder nicht genug! Seine Adern am Hals wurden immer dicker, sein Mund war aufgerissen, aber er konnte nicht genug bekommen!! Er hatte einige Höhepunkte, ergoss sich auch in meinem Mund und…“
„Also, so genau wollte ich das nicht wissen!“ Alexandrowa war aufgestanden und wand Pjotr den Rücken zu. Irgendwie war ihr das zu naturalistisch geschildert. „Gut, versuche es zu vermeiden, Du kannst gehen!“

Er ging hinaus und hinterließ einen Hauch von Verlangen, Lust und Erotik.

Der Mongole kam diesmal mit einer Delegation, die sich sofort an die Bar im Hintergrund des Salons begaben und sich mit Getränken versorgten. Er selbst wurde von einem der bedienenden Mädchen in die obere Etage geführt und verschwand hinter einer der Türen, wo bereits die beiden Mädchen auf ihn warteten. Sie waren bis auf schwarze Strümpfe, die bis zu den halben Schenkeln reichten, völlig nackt. Ihre weiße Haut schimmert wie Elfenbein, nur das dunkle Ypsilon zwischen ihren Schenkeln war zu sehen. Sie mühten sich beide ab, ihn zu entkleiden und berührten ihn dabei an allen ihnen bekannten erogenen Stellen. Es mache ihn zusehend unruhiger sodass er plötzlich Loulou an sich riss, sie aufs Bett warf und begann sie wild zu küssen und mit kleinen Bissen in Bauch und Busen zu übersäen. Sie begann leise zu schreien, Flouflou versuchte ihn abzulenken und es gelang ihr, seinen Penis mit dem Mund zu erfassen und heftig daran zu saugen. Er warf sich ungestüm auf den Rücken um es intensiv zu genießen. Inzwischen hatte sich Loulou wieder gefangen und setzte sich auf sein Gesicht und er begann an ihrer Klitoris zu saugen. Sie hatten ihn endlich im Griff. Es wurde ein wilder Ritt, die drei Leiber wälzten sich auf dem Laken, einmal waren die Mädchen unter ihm, dann waren sie wieder auf ihm, oder er verwechselte sie mit seinen Pferden und begann auf ihre Schenkel
einzuschlagen während er in sie eindrang. Seine breiten Pranken hinterließen rote Flecken auf der weißen Haut. Er verlangte auch, dass sie wieherten, wenn sie kamen, es stachelte ihn besonders an. Die Mädchen waren froh, dass er nicht wusste, dass im Schrank einige Reitgerten und Peitschen aufbewahrt wurden.

Madame Alexandrowa konnte bei ihrem Kontrollgang und einem Blick durch das Guckloch mit Befriedigung feststellen, dass alles nach Wunsch ablief.

In einem anderen Raum saß der Militarist auf einen Stuhl, hatte seine Hose ausgezogen, aber die Militärjacke nach wie vor an und sah zu, wie Pjotr das Mädchen Malina zu vergewaltigen versuchte. Diese schrie, schlug um sich, weinte und versuchte zum Schein, Pjotr zu entkommen. Er tat als schlüge er auf sie ein. Der Militarist spielte mit seinem Glied, glitt mit der Hand auf und ab und versuchte offenbar abzuspritzen, was aber nicht gelang. Er feuerte Pjotr weiter an. Nun riss Pjotr Malina empor, fasste sie an beiden Beinen zog diese auseinander und drang in sie endgültig ein. Sie schrie nun in Echt auf, das mächtige Schwert Pjotr drang mit Gewalt ein und zerriss fast ihren Unterleib. Doch nun war auch Pjotr nicht mehr zu halten und er vollendete sein Werk, sie schrieen beide ihren Höhepunkt hinaus. Nun war es auch dem Mann im Sessel gegenüber gelungen, einen Höhepunkt zu erreichen. Er sprang auf und ließ es stehend über sich ergehen. Es schüttelte seinen ganzen Körper, sein Gebrüll dürfte im ganzen Haus hörbar gewesen sein.

Madame zuckte unwillkürlich zurück, da sie gerade wieder in diesem Augenblick durch den Wandspion blickte. Sie konnte ihren Blick nicht von Pjotr lassen, seinem Muskelspiel, seinem wilden Ausdruck im Gesicht und wie seine Pobacken im Rhythmus des Höhepunktes zuckten. Sie krallte im Geist ihre beiden Hände in seine Backen und riss ein Stück heraus.

Als dann spät am Abend der heikelste Gast des Tages kam, nämlich jener Gutsbesitzer, der das letzte Mal hinausgetragen werden musste, hatte sich der Hüne wieder ausgeruht und wartete schon auf ihn. Pjotr war mit einigen Ketten behangen, hatte seinen Penis in einem schwarzen Beutel gesteckt, das Band verschwand rückwärts im Spalt zwischen den Pobacken, von seinen Sandalen gingen schwarze Riemen bis zu den Knien hinauf und auf dem Kopf hatte er eine schwarze Kapuze mit Augenöffnungen. Er sah wie der Henker persönlich aus. Dazu kam noch, dass er in der Hand eine schwarze, kurze Knute hatte, die geflochten war und am dünnen Ende mit einigen Metallkügelchen bestückt war.

Der Kunde war bereits nackt, er war dicklich und sein Bauch hing ein wenig nach unten. Er hatte in der Hand eine fünfschwänzige, etwas längere Peitsche und hatte sich offensichtlich bereits in Stimmung gebracht, indem er sich selbst geißelte. Er schlug in kurzen Abständen diese Peitsche über die Schultern und traf seinen Rücken, der schon beachtliche Striemen aufwies.
Als Pjotr den Raum betrat, warf der Kunde sich sofort auf den Boden. streckte seine beiden Arme aus und nahm eine demütige Stellung ein.

Pjotr stellte sich über ihn, mit dem Gesicht in Richtung seine Beine und ließ, seine Peitsche über seinen empor gestreckten Po gleiten. Ein Schauer lief durch den Körper des Delinquenten. Er begann zu wimmern.
Da er es offenbar nicht erwarten konnte, holte Pjotr aus und ließ seine Peitsche so niedersausen, dass sie genau in die Spalte traf. Er heulte auf. Pjor bückte sich und näherte sich mit dem dicken Griff seiner Peitsche seiner Pospalte. Er bewegte sein Becken und suchte den Kontakt. Pjotr hatte den Griff bereits eingefettet und schob den rauen, geflochtenen Griff nun langsam im Anus hin und her. Es musste ihm wehtun, er stöhnte auf, doch genoss er es offenbar. Nachdem Pjotr das einige Male tat, riss er den Griff wieder heraus und
begann nun mit großem Schwung diese auf seinen Rücken und dem Po nieder sausen zu lassen.
„Ja, jaaaaa, oh jaaaaaa…..“ der Mann unter ihm kam in Ekstase und schrie seine Lust hinaus. Nach ungefähr dreißig Schlägen beendete Pjotr es, riss ihn hoch und band ihn an den Bettpfosten. Aber so, dass er nicht aufrecht stehen konnte, sondern nur gebückt. Er weinte und bettelte, er wollte zu seinem Höhepunkt kommen, doch Pjotr wollte das noch eine Weile hinausziehen. Er hatte sich vom Schmied einige Klammern mit scharfen Zähnen wie Krokodille sie haben, schmieden lassen und ließ zwei kleinere an seinen Brustnippeln einschnappen und eine größere an seinen Hoden an den zwei Bleigewichte angebracht waren. Sofort begann der Mann zu schreien und Pjotr steckte ihm einen Knebel in den Mund. Seine Augen quollen fast aus den Höhlen und er riss und ruckte an seinen Fesseln, doch vergebens.
Nun begann Pjotr wieder ihm den Griff der Peitsche in den Anus einzuführen, ihn zu drehen und wiederholt heraus zu nehmen. Er wimmerte, der Schweiß lief ihm über das Gesicht, er schwankte zwischen Wollust und Schmerz und wurde fast verrückt.
Nun nahm ihm Pjotr den Knebel aus dem Mund, er holte tief Luft und keuchte. Sein Penis rage senkrecht vom Körper weg und zuckte hin und her. War es der Schmerz der Klammern, oder seine Erregung… Pjotr nahm ihm die Klammern ab, was einen Aufschrei zur Folge hatte, da das Blut wieder zirkulieren konnte und das Schmerz verursachte. Dann nahm er ihn bei der Leibesmitte und rammte sein Glied in ihn hinein. Sehr tief und oft, dabei massierte er seine gequälten Hoden und den Penis und der Mann kam endlich zu seinem Höhepunkt. Pjotr löste seine Fesseln und er ließ sich zu Boden fallen.

Hier blieb er eine Weile liegen, ließ sich von Pjotr mit der Peitsche noch einige Male auf der Haut auf und abstreifen und stand dann auf.
Doch er hatte noch nicht genug, wollte unbedingt seine Männlichkeit beweisen und herrschte Pjotr an, sich nun auf das Bett zu lagen und begann nun seinerseits mit seinen Fingern den Anus von Pjotr zu erforschen. Dieser dachte nach, ob er seine Pobacken so zusammenkneifen soll, damit er sich die Finger bricht. Er konnte schließlich mit seinen Pobacken Nüsse aufknacken. Doch er unterließ es.
Als der Mann dann in Pjotr von hinten eindrang war es mehr pro-forma als wirklich befriedigend, doch Pjotr spielte mit und tat ihm den Gefallen.

Diesmal konnte der Gutsherr das Etablissement selbständig verlassen und sein Selbstbewusstsein wahren.

Es war ein Tag, wie jeder andere auch, stellte Madame Alexandrowa in den frühen Morgenstunden fest.

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