„Hier hätten wir etwas ganz Besonderes!“, verkündete die Verkäuferin und drückte Bridget einen Kleiderbügel in die Hand. Auf diesem hing ein Neckholder-Strapsminikleid aus schwarzem Lack. Es war hochgeschlossen, die Schultern und Arme blieben aber frei. Der Rockteil war aus mattem Wetlookmaterial, der Oberteil aus glänzendem Lackmaterial.
„Oh mein Gott! Das ist fanstatisch. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass Carmen da mitmacht!“ Der Mann war hin- und hergerissen.
„Das würde meinem Nate auch sehr gut gefallen!“, erklärte Bridget. Dann nahm sie der Verkäuferin den Kleiderbügel mit dem Minikleid aus der Hand und entschuldigte sich ein weiteres Mal. „Es dauert nur einen Augenblick!“, erklärte sie und schenkte dem Mann ein unschuldiges Lachen. Der arme Kerl litt Höllenqualen. Denn obwohl er sich bemühte konnte er seine sexuelle Erregung kaum mehr verbergen.
Diese Szenerie war wie geschaffen für Bridget, um ihre ausgeprägten erotischen Neigungen ausleben zu können. Ein fremder, attraktiver Mann mit Stil, ein außergewöhnlicher Ort, sexy Unterwäsche – Bridget war ganz in ihrem Element.
Als sie im Leder-Outfit aus der Umkleidekabine trat, war sie sich ihrer unwiderstehlichen sexuellen Anziehungskraft bewusst. Voller Selbstvertrauen blickte sie dem zweifelsohne hochgradig erregten Mann in die Augen: Erwartung, Begierde, Geilheit, Neugierde, Amüsement – all das war für Bridget aus seinem Gesicht zu lesen wie aus einem offenen Buch.
Ein, zwei Mal versuchte der Mann, etwas zu artikulieren. Triumphierend nahm Bridget aber zur Kenntnis, dass der Mann sprachlos war. „Sie wollen etwas sagen?“, fragte Bridget kichernd. „Und wie heißen Sie eigentlich!“ Bridget fand, dass sie den Namen des Kerls nun in Erfahrung bringen wollte. Sie hatte inzwischen fix vor, sich von diesem Typen heute noch vögeln zu lassen – da war es doch legitim, zu wissen, mit wem Frau es zu tun hatte…
„Julian“, brachte der Mann hervor. „Und mit wem habe ich das Vergnügen?“
„Bridget“, sagte Bridget und schenkte dem Mann ihr zauberhaftestes Lächeln. Es war immer gut, nicht nur die Genitalien der Männer in Fahrt zu bringen, sondern auch ein wenig ihr Herz zu entflammen. Erfahrungsgemäß waren die Kerle dann beim Sex mehr bei der Sache…
Die Verkäuferin merkte die sexuelle Spannung, die zwischen ihren beiden Kunden herrschte. Kurzerhand ging sie zum Geschäftseingang und drehte das dort hängende Schild um. Die Hinweistafel verkündete den vorbeigehenden Passanten nun, dass das Geschäft geschlossen sei. Dann versperrte die Verkäuferin die beiden großen Glastüren.
„Ich gehe auf einen Kaffee und hole mir eine Tüte gebrannte Mandeln. Sie haben eine halbe Stunde!“ Dann verschwand sie grinsend im Büro hinter dem Kassa-Tresen. Bridget hörte, wie die Verkäuferin das Geschäft durch die Hintertür verließ.
Bridget grinste. Die Dame hatte Stil! Aber jetzt war es Zeit, sich um Julian zu kümmern. Der hatte begonnen, das Hemd zu öffnen. Mit Verzückung entdeckte Bridget, dass Julian einen ausgeprägten Sixpack und muskulöse Arme zu bieten hatte. Julian trat ganz nahe an Bridget heran. Bridget ahnte, was nun folgen würde.
Bridget aber legte dem Mann ihre Hand auf die Brust und drückte ihn von sich. „Nicht so schnell, wir haben eine halbe Stunde!“, lächelte Bridget den Mann selbstbewusst an und drückte ihn ein Stück weit von sich. „Nehmen Sie doch Platz, Julian. Oder wollen sie die Dessous-Show verpassen?“
Bridget schob Julian ein paar Schritte zurück in Richtung einer kleinen Bank, die zwischen den Regalen für Kunden aufgestellt worden war. Dann schnappte sich Bridget aus der Dessous-Abteilung das nächste sündhafte Ensemble und verschwand in der Kabine. „Bin gleich wieder da! Nicht davonlaufen!“, neckte sie den Mann, der brav wie ein Kind auf der Bank Platz genommen hatte.
Eine Minute später bekam Julian Bridget in einem schlichten, sehr knapp geschnittenen Dessous-Set aus dehnbarem Mattlook-Material zu sehen. Unwiderstehlich waren die Dessous wegen des samtig schimmernden schwarzen Materials. Schwarze Unterwäsche war wie ein sündiges Versprechen und Bridget war längst in der Stimmung, all ihre unausgesprochenen Versprechen heute Abend einzulösen. Aber die Uhr tickte. Fünf Minuten waren bereits vorbei.
Julian machte Anstalten, aufzustehen. „Nichts da!“, befahl Bridget. „Zuerst darfst du nur schauen!“, erklärte Bridget. „Ein wenig Selbstbeherrschung wird doch nicht zu viel verlangt sein, oder?“
Julian grinste gequält. „Du bist sexy und geschickt beim Spielen von Spielchen!“, murmelte er. „Das bin ich nicht gewöhnt!“, bekannte er dann.
Bridget kam nahe an Julian heran. Dann drehte sie ihm den Rücken zu und präsentierte ihm ihren fast nackten Arsch. Die zarten Riemchen des schwarzen Strings bedeckten nur wenige Quadratzentimeter. „Wie findest du meinen Arsch!“, fragte Bridget gespielt naiv und bückte sich ein wenig, damit die Rundung ihres Pos noch besser zur Geltung kam.
„Fantastisch!“, keuchte Julian. Flink hatte sich Bridget ihm wieder zugewandt. Frech legte sie ihre Hand in seinen Schritt. Ein wohliger Schauer erfasste sie, als sie die prächtige Erektion in der eleganten Anzughose spürte. „Das fühlt sich ja schon ganz gut an!“, untertrieb Bridget. „Bald können wir loslegen!“
Julian protestierte. „Mein Schwanz explodiert schon jetzt. Mehr kannst du doch unmöglich erwarten!?“ Bridget grinste in lasziv an: „Wollen wir wetten?“
Wieder verschwand Bridget in der Umkleidekabine. Diesmal hatte sie ein Ouvert-Set dabei. Der BH bestand aus schmalen Riemchen und transparentem Netz, der String war offen geschnitten. Bridget war klar, dass es jetzt ans Angemachte ging. Mit Genugtuung nahm sie nun dieses lampenfieberartige Kribbeln wahr, das sich immer einstellte, wenn beim Sex eine Spur Tabubruch im Spiel war.
Während sich Bridget in der Umkleidekabine befand, ging sie im Geiste das Drehbuch für die nächsten Minuten durch: Sie würde hinausgehen zu Julian. Dann würde sie dem brav dasitzenden und vor sexueller Erwartung berstenden Mann aus seiner Hose helfen. Sie würde seine gewaltige Erektion weiter reizen und stimulieren – so lange, bis er um Erlösung flehte. Was dann passierte, war nicht planbar. Guter Sex hielt sich an kein Skript.
Als Bridget den Vorhang der Umkleidekabine zurückzog, wartete eine Überraschung auf sie: Julian stand vor ihr. Er war nackt und hatte Handschellen in der Hand. Bevor Bridget wusste, was geschah, hatte Julian ein Handgelenk gepackt und ihr die Handschellen angelegt. Julian war flink, ungemein kräftig und geschickt. Sie hatte den Mann unterschätzt! Woher er bloß die Handschellen hatte? Gab es in diesem Dessousgeschäft eine Fetischabteilung?
Mit großer Bestimmtheit drückte Julian Bridget Brust und Hüfte voran gegen den Spiegel in der Umkleidekabine. Ihre Wange klatschte auf die kalte Spiegelfläche. Bestimmt zog Julian ihren zweiten Arm auf ihren Rücken und fixierte nun das zweite Handgelenk mit der Handschelle.
Bridget erregte die dominante Vehemenz, mit der Julian die sexuelle Initiative an sich gerissen hatte. Von einer Sekunde auf die andere hatte Bridget total die Kontrolle über die Situation verloren – in intimen Momenten gab es nichts, was Bridget mehr anmachte.
„Sie sind verhaftet. Und zwar wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses!“, erklärte Julian.
„Oh, ja!“, entfuhr es Bridget. Es klang zustimmender, als es ihr recht war. Aber egal, so wusste Julian wenigstens, dass sie einverstanden war mit der Art und Weise, wie er sie gerade behandelte.
„Oh, ja?“, fragte Julian nach und führte Bridget aus der Kabine. Er schob die fast nackte Blondine zur Bank, auf der er gesessen hatte. „Leg‘ Dich über die Bank! Und keine Fragen!“
Bridget legte sich über die Bank, was mit gefesselten Armen gar nicht so einfach war. Ihr Arsch ragte hoch in die Luft und sie ahnte, dass sich der Mann ihrem Gesäß bald eingehend widmen würde. Sie sollte richtig liegen: Bridget sah, wie Julian den Ledergürtel aus seiner am Boden liegenden Hose zog. Bridget schlug das Herz bis zum Hals, ihr Lustspalt war längst zur Tropfsteinhöhle geworden.
„Was hast du vor?“, fragte Bridget überflüssiger Weise. Doch anstatt einer Antwort setzte es einen ersten, strammen Hieb auf ihren Arsch. Shit, der Kerl wusste, wie man mit einem Gürtel zuschlug, schoss es Bridget durch den Kopf, während ihr Schmerz- und Lustzentrum gleichermaßen versuchten, mit dem heftigen Reiz zurande zu kommen.
Weitere Schläge folgten. Waren Bridget vorher dreißig Minuten zu kurz erschienen, so hatte sie nun das Gefühl, eine Ewigkeit lang gestreckt über dieser Sitzbank zu liegen und versohlt zu werden. Obwohl sich das Feuer der Schläge unter ihrer Haut rasant ausbreitete, ließ sie Julian gewähren. Der Gürtel klatschte mit unbarmherziger Regelmäßigkeit auf ihre Pobacken nieder. Kurz öffnete Bridget die vor Lustschmerz geschlossenen Augen und blickte über ihre linke Schulter nach hinten: Als sie sah, mit welcher Wucht Julian ausholte und den Gürtel über ihren Arsch zog, wallte eine weitere Welle ungehemmter Erregung durch ihren Körper.
Bridget fiel das Atmen schwer, sie brachte nur noch ein Stöhnen zuwege. Immer, wenn Julian die Heftigkeit der Schläge reduzierte oder den Rhythmus der Hiebe verlangsamte, wackelte Bridget lasziv mit ihren Hüften und ihrem Po um zu signalisieren, dass sie noch nicht genug hatte. Julian war so feinfühlig und deutete Bridgets körperlichen Signale goldrichtig: Die Heftigkeit seiner strengen Behandlung steigerte sich wieder.
Bridget keuchte bei jedem Hieb. Im Alltag hatte sich so viel Müll in ihrer Seele angesammelt: Familie, Beruf und Gesellschaft verlangten ihr Selbstverleugnung und Rücksichtnahme, Impulskontrolle und Beschönigungen, Höflichkeit und Unterordnung ab. Sie hatte alles schlucken und akzeptieren müssen, doch Julians Schläge befreiten sie von ihren Altlasten. Je mehr der Arsch brannte und umso üppiger ihr Saft aus ihrem Schoss über ihre Schenkel rann, umso freier fühlte sie sich.
Bridget war so von ihrer sexuellen Lust eingenommen, dass sie völlig überrascht war, als sich plötzlich Julians heißer, praller Schwanz in ihre Spalte schob. Im gleichen Moment hatte er sie am Haarschopf gebackt und begann, sie mit kraftvollen Hüftbewegungen zu ficken.
28 Minuten und 42 Sekunden, nachdem die Verkäuferin das Feld geräumt hatte, klappte Bridget erschöpft und befriedigt über der Sitzbank zusammen. Erst jetzt merkte sie, dass sie in den letzten Minuten kaum richtig geatmet hatte. Noch immer japste und keuchte sie. „Nimm‘ Dir Zeit und erhol‘ dich!“, hörte sie Julian sagen.
Inzwischen war die Verkäuferin zurückgekehrt. „Oh, einen so prachtvoll versohlten Arsch habe ich schon lange nicht mehr gesehen!“, kicherte sie.
Julian legte die Wäsche, die Bridget getragen hatte auf den Tresen. Die Verkäuferin scannte die Artikel ein, Julian zückte seine Kreditkarte und als der Laden wenig später schloss, waren alle mit dem Verlauf des Abends mehr als zufrieden.
Strafe muss sein
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