Es gibt diese Morgende, an denen ich mich unwiderstehlich fühle. Ich räkle mich dann vor dem Spiegel, fühle mich straff, elastisch, sexy. Neulich gab’s da wieder so einen Morgen – es war im Spätsommer. Der Herbst duftete bereits und doch war es noch angenehm warm draussen. So warm, dass ich beschloss, zum letzten Mal in diesem Jahr mein hellgrünes Minikleid zu tragen. Nun ja, soll ich es hier beschreiben? Es ist genaugenommen lindgrün und wirkt sehr frisch. Es steht mir gut, sagt man, und mein dunkler Teint komme voll zur Geltung. Ich war gerade mitten in meinem Uni-Abschluss, und der Professor befreundete sich mit meinem gut sichtbaren Ausschnitt. Ich habe nichts dagegen, wenn mir die Leute auf den Ausschnitt blicken – meine Brüste sind ein Teil meines Körpers und damit hat sich’s. Fröhlich ging ich auch an diesem Morgen los Richtung Strassenbahn.
Es war bereits 10.00 Uhr und die Fahrzeuge waren überfüllt von schwer beladenen Hausfrauen, bleichen Managern und Girlies, die zwar jünger sind als ich, sich aber ebensogern zeigen. Schliesslich war es einer der letzten Tage eines wunderschönen und langen Sommers. Ich stieg also ein und quetschte mich zwischen die Sitzreihen, wo ich mich auf ein paar bescheidenen Quadratzentimetern platzierte. Die Bahn fuhr an – und ich war eingekeilt zwischen diesen Morgenmenschen, die weiss Gott was vorhatten. Es ist immer dasselbe: Da drücken sich Menschen an einen, von denen man nie genau weiss, ob da reine Platznot im Spiel ist oder vielleicht doch die Absicht... mal anonym eine Frauenhintern zu berühren. An jenem Morgen aber ging es etwas weiter. Mit einemmal spürte ich, wie sich der Saum meines Kleidchens leicht bewegte. Es hört irgendwo Mitte der Oberschenkel auf; und genau an dieser Stelle verspürte ich ein leichtes Kitzeln. Instinktiv wich ich zurück – so gut es eben ging in der Menschenmenge. Das Kitzeln liess nicht nach und wurde zu einem Streicheln. Sollte ich mich jetzt lächerlich machen? Jemand Unbekannten - der es dann vielleicht gar nicht war - anschreien? In Anbetracht der Tatsache, dass die Fahrt in 10 Minuten vorüber war, liess ich mir erst mal nichts anmerken und liess die Hand gewähren. Sie tastete sich höher. Verdammt! Das ging eindeutig zu weit. Was bildete der sich... Ich blickte zur Seite, wollte aber nach wie vor nicht als prüde Zicke gelten und richtete den Blick auf eine Plakatwerbung. Unbeirrt und doch vorsichtig tastete die Hand sich höher. Irgendwann hielt sie still – an der Stelle, wo meine Beine zusammentreffen. Kurz überlegte ich, was für einen Slip ich trug. Er war rosa, einer, der nicht aufträgt – so zumindest wollte es die Werbung.
Die Strassenbahn bremste abrupt und ich musste mich an einer Stange festhalten um mich meinem Vordermann nicht ungebührlich zu nähern. Der Griff unter meinem Kleid wurde fester; die Hand legte sich um mein Geschlecht. Seltsam, werdet Ihr denken, liebe Leser, aber die Situation begann mich zu amüsieren. Da leben bald 10 Milliarden Menschen auf diesem Planeten, sind in etwa 20 Milliarden Hände, und eine davon suchte sich ein Plätzchen an meiner intimsten Stelle, und das völlig anonym. Die Hand begann jetzt sanft, etwas Druck auszuüben. Naja... ich hielt erst mal still. Es war eine feingliedrige Hand, das spürte ich. Der Zeigefinger tastete sich jetzt frech meinen Schamlippen entlang und zeichnete eine Furche in meinen Slip. Mir wurde warm. Die Fahrt dauerte noch fünf Minuten. Wer zum Teufel... dann schob sich die Hand über meinen Bauch und begann ihn zu massieren, ganz sorgfältig, so, als sollte ich selbst gar nichts mitbekommen davon. Ich klammerte mich an die Stange vor mir. Die andern Fahrgäste waren derart mit sich selbst beschäftigt, dass sie nichts von diesem intimen Flirt mitbekamen. Ich versuchte, ruhig zu atmen. Mit Atmung kann man viel machen, das weiss ich. Die Hand ging wieder nach unten. Ich gehöre zu der Sorte Frauen, die rasch feucht werden, ich geb’s ja zu. Ich wurde tatsächlich feucht; die Hand tastete wieder. Jetzt schob sich ein Finger unter meinen Slip und suchte eine Öffnung. Ganz unauffällig öffnete ich die Beine, um dem Finger seine Suche etwas zu erleichtern. Er drang aber keineswegs in mich ein, sondern vergnügte sich einfach an meiner Vulva, so, als hätte er noch nie etwas anderes getan. Mit dem Becken folgte ich kaum merklich seinen Bewegungen. Die Hand verstärkte ihren Druck an meiner Muschi wieder. Ich schloss die Augen – und hätte beinahe meine Haltestelle verpasst. Ohne mich umzublicken, griff ich nach meiner Tasche und verliess mit weichen Knien das öffentliche Fahrzeug. Draussen blieb ich stehen und sah mit Erstaunen durchs Fenster eine junge Frau, die mich anblickte und sich genussvoll die Finger ableckte, jeden einzeln.
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