Die Empfehlung des Internetportals Tippadvisor führte den Touristen zu einem üppig verglasten Gebäude, das ein wenig an ein modernes Schwimmbad erinnerte, aber deutlich kleiner war. Die Neonreklame über dem Eingang verhieß in geschwungener pinkfarbener Schrift Muschiparadies. Neben der Eingangstür hing ein Schild, auf dem in altmodischer Schrift geschrieben stand:
Streichelzoo - Zutritt nur für Erwachsene - geöffnet Mittwoch bis Sonntag von 17 bis 22 Uhr.
Die Sonne stand bereits tief, er kam also nicht zu früh. Durch die bodentiefen Fensterscheiben konnte er mehrere junge Frauen sehen, die sich völlig nackt auf unterschiedlich hohen, gepolsterten Podesten räkelten - ein wahrhaft vielversprechender Anblick.
Achim öffnete die Eingangstür, betrat das Foyer und trat an den Ticketschalter, an dem eine schwarzhaarige Frau mit südländischem Aussehen ihren Dienst tat. Wie er hinter der verglasten Theke unschwer erkennen konnte, war auch sie unbekleidet, saß mit gespreizten Schenkeln auf einer Art Barhocker und gewährte einen tiefen Blick zwischen ihre blank rasierten Schamlippen, über denen ein schmaler Streifen exakt getrimmten schwarzen Schamhaars wie ein Ausrufezeichen auf das Paradies aufmerksam machte. Der Anblick zeigte erste Wirkung, wie Achim am gespannten Stoff seiner Hosenfront bemerkte.
"Willkommen in unserem kleinen Streichelzoo, junger Mann!", säuselte ihre sanfte Stimme. "Möchten Sie ein Ticket für einmaligen Eintritt zu 19 Euro oder gleich eine Monatskarte zu 98 Euro? Aktives Streicheln ist inbegriffen, für passives Streicheln zahlen Sie direkt bei unseren Damen vor Ort."
"Ich bin nur auf der Durchreise. Ein Tagesticket genügt."
Achim bezahlte sein Eintrittsgeld und schaute sich im Foyer um, von dem aus er einen herrlichen Blick in den Streichelzoo hatte. Eine erste Welle der Erregung durchflutete ihn und er wusste sofort, dass dieser Eintritt jeden Euro wert war, würde er ihm doch einen lustvollen Abend bescheren.
"Sie haben die Wahl! Wenn Sie mögen, können Sie Ihre Kleidung gerne in unserer Garderobe ablegen. Sie können Ihre Sachen aber auch gerne anbehalten. Ganz wie Sie möchten."
Dank der milden, spätsommerlichen Temperatur war Achim nur leicht bekleidet, was die Nutzung der Garderobe überflüssig machte, wie er meinte. Allerdings hatte er noch nicht begriffen, dass der Hinweis der Frau am Ticketschalter bedeutete, er könne sich ebenfalls nackig ausziehen, was den Reiz zweifellos noch erhöht hätte.
Die zweiflügelige Glastür führte in den eigentlichen Streichelzoo. Direkt am Eingang befanden sich ein Desinfektionsmittel-Spender sowie eine Art Bonbonglas, in dem sich Kondome in vielfarbiger Verpackung befanden. Auf einer eleganten Hinweistafel aus durchsichtigem Plexiglas waren die Regeln beschrieben.
Hände vorher desinfizieren
Sanftes Streicheln inklusive
Extras gehen extra
Vor jeglicher Penetration fragen
Kein Lümmel ohne Tüte
Gleich auf dem Polster des ersten, etwa hüfthohen Podests lag eine schlanke Schöne, deren langes dunkles Haar fast bis auf den Boden herabhing. Die nahtlos gebräunte Haut ließ darauf schließen, dass sie beim Sonnen grundsätzlich auf jeglichen Bikini verzichtete. Während Achim sie betrachtete, streichelte sie selbst ihre üppigen Brüste, zwirbelte die harten Nippel, die aus dunklen Vorhöfen vorwitzig aufragten. Die Linke wanderte zu ihrer sorgfältig epilierten Scham, zog die Labien mit zwei Fingern auseinander, um dem Betrachter die volle Schönheit ihrer Vulva zu präsentieren. Der Zeigefinger der rechten Hand strich nun sanft mehrmals über die Klitoris, verharrte dort einen Augenblick vibrierend, bevor er in die feuchte Spalte eindrang, die er beharrlich zu ficken begann. Bei gesenkten Augenlidern entrang sich den leicht geöffneten Lippen zunächst ein Seufzen, dann ein zunehmend lauteres Stöhnen. Der Finger in ihrer Vagina bewegte sich immer schneller. Der linke Zeigefinger hatte sich inzwischen des Kitzlers bemächtigt und so trieb die dunkle Schönheit allmählich einem anhaltenden Höhepunkt entgegen, der sich endlich mit einem langgezogenen Schrei entlud.
Völlig fasziniert wohnte Achim diesem Spektakel bei, hatte er doch noch nie erlebt, wie eine Frau so ungeniert in aller Öffentlichkeit masturbierte. Am liebsten hätte er selbst Hand an seinen steifen Schwanz gelegt, aber er traute sich nicht. Außerdem wäre es sicherlich ungeschickt, gleich an der ersten Gefechtsstation sein Pulver zu verschießen.
Fast hätte er das kleine Messingschild vorne am Podest übersehen, das verhieß:
Kleine kahle Bärin - ursula calvitia.
Bitte nur sanft am Bär packen!
"Möchtest du nicht einmal meine Muschi streicheln?", sprach ihn die junge Frau an. "Du bist hier schließlich in einem Streichelzoo."
"Tut mir leid, ich bin gerade erst gekommen. Es ist noch zu früh", bemerkte Achim.
"Ich bin auch gerade erst gekommen, wie du sicherlich bemerkt hast. Und das war keineswegs zu früh."
Ein wenig zaghaft streckte Achim seine Finger in Richtung der so sorgfältig glattrasierten Möse aus, strich mit den Fingerkuppen zärtlich über die seidige Haut des Venushügels und stellte fest: "Wirklich streichelweich!" Dabei musste er unwillkürlich an die Weichspüler-Reklame seiner Kindheit denken, die mit dem weißen Kaninchen.
"Vielleicht sehen wir uns nachher noch einmal wieder. Ich mach' jetzt erstmal meine Runde durch den Streichelzoo."
Achim hatte schon das nächste Podest im Blick. Auf dem kleinen Messingschild stand:
Angora-Kaninchen - cuniculus angora.
Das ultimative Flauschgefühl.
Die dazugehörige Frau schien eher klein und rundlich, wie sie so auf dem Podest hockte. Dasselbe kurze weißblonde Haar, das ihren Kopf zierte, fand sich an ihrer Scham wieder. Die weichen, gut eineinhalb Zentimeter langen Haare sahen bereits von Ferne derartig weich und flauschig aus, dass die Hand des Betrachters fast schon magisch angezogen wurde und man gar nicht anders konnte, als diesen herrlich flauschigen Pelz zu berühren. Das Schild versprach keineswegs zu viel.
"Du hast ein wunderbar weiches Fell." Achims Fingerspitzen wanderten von der flauschigen Kopfbehaarung in Richtung der ebenso flauschigen Schambehaarung. Doch auch was dazwischen lag, lohnte die Berührung. Selten hatte er so weiche, zarte Haut gefühlt, wenn seine Hand von den Lippen über den Hals, den straffen Busen und den glatten Bauch bis zum fluffigen Busch glitt, um schließlich unter dem dichten Pelz Einlass in ihre erwartungsvolle Pforte zu begehren. "Knock, knock! Who's there?" Achim erinnerte sich an den alten englischen Kinderreim, als er mit zwei Fingern in die freizügig dargebotene Vagina eintauchte und nach dem G-Punkt tastete.
"Ja, das ist schön so", sagte das Angora-Kaninchen, begleitet von einem leisen, zufriedenen Brummen. "Genau hier! Ja, das ist die richtige Stelle. Mach' bitte weiter so!"
In einem gleichmäßigen, langsamen Rhythmus bewegte Achim seine Finger hinein und hinaus, merkte, dass der Atem des Angora-Kaninchens immer schneller ging. Gleichzeitig schoss das Blut in sein Glied und ließ es zu voller Größe anschwellen, bis er das Gefühl hatte, es würde ihm gleich die eng anliegende Unterhose sprengen.
Zu dem schnellen Atem der Frau gesellte sich jetzt noch ein zunehmendes Stöhnen, das den nahenden Orgasmus ankündigte. Er fühlte, wie ein erster Tropfen den Hosenstoff befeuchtete. "Aaaah, aaaah", entfuhr es ihr, als gleichzeitig ein heftiges Zittern ihren Leib durchfuhr, bis er schließlich erschlaffte. Er hatte sein Werk vollbracht.
"Danke!", murmelte das Angora-Kaninchen mit immer noch geschlossenen Augen.
Achim wandte sich dem nächsten Podest zu. Das Messingschild verkündete:
Kleiner Waschbär - procyon lotor.
Liebt die Sauberkeit.
Eine junge Frau mit schulterlangem dunkelblond meliertem Haar lag dort mit seitlich aufgestütztem Arm wie auf einer Chaiselongue. Achim musste unwillkürlich an das schöne lateinische Wort jacumbere - zu Tische liegen denken. Als er dicht an das Podest herantrat, spreizte sie die Schenkel und bot ihm ihre sorgfältig glatt rasierte Spalte mit dem frech hervorlugenden Kitzler dar.
"Leck mich ganz sauber! Wasch meinen Bären mit deiner feuchten Zunge! Mach' schon! Ich kann es kaum erwarten."
Ihr Geschlecht duftete ganz wunderbar nach frisch gemähter Wiese, als er sich zu ihr herunter beugte und begann, seine Zungenspitze langsam und sanft über den Venushügel gleiten zu lassen. Er teilte die großen und die kleinen Schamlippen, ließ seine Zunge ein wenig länger auf ihrer festen Knospe verweilen, tauchte tief in die weit geöffnete Scheide ein, während sich seine Nasenspitze an der Vulva rieb. Dann begann das reizvolle Spiel wieder von Neuem. Der Mund der Waschbärin hatte sich mittlerweile ein wenig geöffnet, die Augenlider gesenkt und er hörte ein leises Grummeln. Achim fühlte, wie seine Erektion nun nicht mehr verborgen blieb. Am liebsten hätte er den Reißverschluss seines Hosenstalls aufgezippt und seinem harten Penis die Freiheit gegönnt. Doch er traute sich nicht so recht, zumal er spürte, dass die wunderbare, feuchte Höhle dieser begehrenswerten Frau seinen gierigen Schwanz wie ein Magnet anziehen würde. Und dann? Wäre es vielleicht sogar erlaubt, sie zu penetrieren? Sie gar zu ficken, bis sie beide einem lustvollen Höhepunkt zustrebten?
Noch von diesen Gedanken gefangen, merkte er kaum, wie seine Waschbärin kam und zitternd ihre Lust verströmte. Der kleine Tod, wie die Franzosen es nannten.
Muschi - cattus domesticus
Zärtlich und unersättlich
verkündete das nächste Schildchen. Auf dem Podest thronte eine zärtlich schnurrende, wunderschöne Blondine, deren langes Haar mit weichen Wellen die jungfräulich festen, nicht allzu großen Brüste umspielte. Die äußerst schmalen, hellen Streifen auf der gebräunten Haut verrieten, dass die Katze eine Vorliebe für mikroskopisch kleine Tangas hatte, auf ein Oberteil aber grundsätzlich verzichtete. Auf dem hellen Flecken, den der winzige Bikinislip auf dem Unterleib hinterlassen hatte, verlockte ein ebenso winziges, exakt getrimmtes Pelzchen zum Streicheln. Der Bereich darunter präsentierte sich haarlos, so wie Achim es am liebsten mochte.
"Schade, dass du nicht auch nackt bist, Du hast bestimmt einen schönen Schwanz, der meiner Muschi viel Freude bereiten könnte", schnurrte das Kätzchen. "Zieh dich doch aus! Die Garderobe ist gleich da vorne."
Achim spürte schon wieder, wie sein bestes Stück drohte seine Hosenfront zu sprengen. Ja, er würde das so verlockende Angebot annehmen, beschloss er, begab sich zur nahen Umkleide und kehrte vollkommen nackt zu der schönen, blonden Katze zurück.
"Ein Prachtstück, wie ich schon vermutete!", bemerkte sie. "Genau wie er sein soll: dick, gerade, beschnitten und mit sorgfältig rasierter Scham. Keine überflüssige Vorhaut, keine lästigen Haare, die den Genuss trüben könnten. So liebe ich einen Schwanz, herrlich! Komm' her zu mir!"
Achim stellte sich so vor sie, dass sie mit der Zungenspitze über seine pralle Eichel lecken konnte. Sie neckte, streichelte, saugte und massierte seinen Schwanz mit ihren kräftigen Lippen, bis die ersten Tröpfchen an ihrem Gaumen einen Positionswechsel nahelegten.
Mit den Worten: "Kein Lümmel ohne Tüte!", griff sie in das bereitstehende Glas und riss eine türkisfarbene Kondompackung auf. Mit geübtem Griff zog sie das Präservativ über den erigierten Penis, den sie nun in ihre erwartungsvoll feuchte Muschi dirigierte.
"Gentleman, do your very best!", forderte sie ihn mit einem verschmitzten Lächeln auf, das jedoch sogleich in einen lustvollen Gesichtsausdruck überging, als Achim seinen Schwanz mit immer schneller werdenden Bewegungen in ihre Scheide rammte. Es brauchte nicht lange, bis beide kurz hintereinander den Höhepunkt erreichten. Achim hatte das Gefühl, es würde ihm die Schädeldecke wegsprengen, als er sich in der Muschi vergoss.
Achim war erst einmal geschafft. Ihm war klar, dass er seinen Weg durch den Streichelzoo erst einmal abbrechen musste. Aber er würde wieder kommen. Die Felle würden ihm nicht wegschwimmen. Auf gar keinen Fall!
Diese Kurzgeschichte entstammt der Buchreihe Dressed To Show.
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