Ina und Mike führen ein Alltagsleben, das man wohl als vorbildlich bezeichnen kann.
Beide Ende vierzig, beruflich fest im Sattel, zwei erwachsene Kinder, ein schönes Haus auf dem Lande und einen interessanten sowie abwechslungsreichen Freundeskreis. Menschen, mit denen man sich gerne umgibt, und dennoch……
…..ja, was denn eigentlich, dennoch!? Wieder einmal beschleicht Mike dieses nagende Gefühl, welches ihn schon seit Wochen irritiert und aufwühlt, während er sinnierend den See umrundet, ohne die Schönheit seiner Umgebung wahrzunehmen. Wieder und wieder durchläuft er gedanklich sein Leben, und es gelingt ihm einfach nicht, eindeutige Makel oder beängstigende Umstände für seine umtriebigen Gefühle zu analysieren.
„Was ist nur los mit mir?“, denkt er während sein Blick auf eine Holzbank fällt, (die wohl in diesem Moment jemand hingestellt haben muss), auf der ein junges Paar engumschlungen Zärtlichkeiten austauscht. Er kann gerade noch sehen, wie der Mann auf der Bank, der ebenfalls sehr überrascht wirkt, seine Hand unter der Bluse seiner Liebsten hervorholt und leicht verlegen zur Seite schaut. Schmunzelnd passiert er die Stelle und im selben Augenblick drängt sich ihm die Frage auf:
„Wann hatten Ina und ich zuletzt Sex? Ich meine wirklich Sex! Leidenschaft, Hingebung, verruchte Fantasie, pochende Herzen, Verschmelzung, Obsession. Stattdessen weihevoll verräucherte Liebe machen, nette Zärtlichkeiten austauschen, um nach der Missionarsstellung in der Löffelchenstellung einzuschlafen (Ich liebe dich!).“
„Was ist passiert? Haben uns die vielen gemeinsamen Jahre unsere Geilheit, unser gegenseitiges Begehren abgeschliffen? Haben wir das richtige Arrangement für uns gefunden? War es das oder gibt es irgendwo ein Elixier, welches uns über die freundlichen Gepflogenheiten der vergangenen Jahre nochmal einen Rausch versetzen kann?“
Ja, er ist sich ganz sicher, nachdem ihn eine frische Brise aus seinen tiefen Gedanken
herausgeholt hat. Das ist das merkwürdige Gefühl, das ihn in den letzten Wochen begleitet hat. Das ist der Umstand, der ihn in Sehnsüchte gerissen hat, die er schon seit langem in der Onanie auslebt statt mit seiner geliebten Frau. Es ist die Tristesse, die sich wie eine schleichende Seuche über ihre Ehe gelegt hat.
Das Zuschlagen der Wagentür setzt ein Ausrufezeichen hinter seine Analyse. Ein
kurzer Blick in den Rückspiegel offenbart ihm ein entspannteres Gesicht, als es noch
vor wenigen Stunden der Fall war. Seine Erleichterung ob hin der vermeintlichen Lösung beschert ihm eine gute Laune, wie er sie schon lange nicht mehr hatte.
Er steuert den Marktplatz an, um für den besonderen Abend, den er Ina und sich selbst bereiten möchte, noch einige Zutaten einzukaufen.
„Was isst Ina eigentlich besonders gerne?“, geht es ihm durch den Kopf. „Und vor allem, was trinken wir zu dem Essen“, (das ihm einfach nicht einfallen will)? Die Schweineleber aus dem Sonderangebot sowie die Hähnchenkeulen, die in ständigen Tiefpreisniveaus verschleudert werden, kommen auf jeden Fall nicht in Frage, entscheidet er.
Nach fast zwei Stunden und immer noch nicht wissend, was seine Frau besonders gerne mag, ist es ihm dennoch gelungen, eine große Tüte mit Zutaten zusammenzustellen und sie im Kofferraum zu deponieren. Na dann.
„ Halt! Kerzen! Haben wir Kerzen zu Hause? Verdammt!“
Er weiß es nicht. Also werden schnell noch Kerzen gekauft.
„Welche Farbe mag sie am liebsten? Ich glaube Ina mag rote Kerzen. Oder?“
Er kauft violette Kerzen.
„Hallo Schatz“, schallt es durch den Korridor, nachdem Ina ihn betreten hat. „Ich bin völlig fertig. Wie war dein Tag?“
„ Ich lasse mir ein Bad ein.“
„ Kaum daheim und schon wieder flüchtig“, denkt er. „Jetzt nur nicht schlechte Laune aufkommen lassen!“
Er füllt zwei Gläser mit gut gekühltem Prosecco auf und betritt nach kurzem Anklopfen das Badezimmer. Ina ist, bis auf ihren Kopf, komplett in Schaum gehüllt und das Erstaunen steht ihr ins Gesicht geschrieben, als sie Mike mit den beiden Gläsern sieht.
„ Ist was passiert?“, fragt sie. „Hast du mir irgendwas zu sagen?“
„ Nein, es ist nichts“, antwortet er. „Ich dachte mir nur, wir könnten uns mal wieder
einen schönen Abend machen. So, wie wir das früher auch gemacht haben.“
„ Du hast ja deinen Bart abrasiert“, unterbricht sie ihn.
„ Ja, wie gefalle ich dir?“ fragt er und reicht ihr gleichzeitig ein Glas.
Die Schaumkrone reißt auf und eine zarte Hand mit roten Fingernägeln streckt sich dem
Glas entgegen.
„ Ich hätte doch rote Kerzen kaufen sollen“, denkt er.
„ Ein bisschen ungewohnt aber sonst nicht schlecht“, antwortet sie mit einem flüchtigen Lächeln auf den Lippen. Gleichzeitig bricht der Schaum am Wannenende auf und ihr rechter Fuß schaut raus. Die Fußnägel sind ebenfalls lackiert.
„Rot! Na dann. Prost!“
„ Was gibt es denn zu feiern?“, fragt sie.
„Nichts. Lass dich einfach nur verwöhnen und….“
„Was und“, fragt sie?
„Nun ja, vielleicht hast du Lust, dich etwas chic zu machen für diesen Abend und vielleicht hast du Lust, dich ebenfalls zu rasieren.“
„ Woher willst du wissen, dass ich es nicht schon bin?“, unterbricht sie ihn.
„Was jetzt?“
„ Na ja, rasiert halt“, antwortet sie.
„ Also, das würde ich ja wohl wissen, wenn du für mich deine Muschi rasiert hättest.“
„ Ach wirklich?“, antwortet sie.
„Lass dir ruhig etwas Zeit, ich muss noch einiges zubereiten“, sagt er und verlässt das Bad.
Während er das Kalbfleisch - ein schönes Stück aus der Keule, welches neunzig Minuten in offenem, siedendem Fond, der lediglich aus auf den Schnittflächen leicht
gebräunten Zwiebeln und Möhren besteht, verbracht hat - auf dem Brett
platziert um dünne Scheiben gegen die Faser zu schneiden, werden ihm Inas Worte in Erinnerung gerufen.
„Ach wirklich!“
Sie hatte recht! Er weiß es wirklich nicht, ob ihre Muschi rasiert ist oder nicht. Was weiß
er überhaupt von seiner Frau? Da ist es wieder dieses nagende Gefühl. Eine große
Leere.
Als er das zarte Kalbfleisch auf ovalen Tellern drapiert, dasselbe mit in Butter und
Knoblauchzehen gebratenen Garnelen ergänzt, das Ganze mit Thunfisch-Kapern-Sauce
beträufelt und mit Zuckerschoten und mit längs geschnittenem Sellerie garniert, betritt
Ina die Küche.
Sie trägt eine eng anliegende, hellblaue Dreiviertel-Jeanshose, die am Beinende durch
zwei Dreiecke geschlitzt ist - was ihre schlanken, sonnengebräunten Fußfesseln betont.
„Warum hat sie gebräunte Beine“, denkt er? „Es ist Anfang Mai, also kein Badewetter.
Besucht sie neuerdings etwa ein Sonnenstudio?“
Ihre Füße sind mit schwarzen Flip Flops bekleidet, die sich besonders schön mit ihrem schwarzen Seidentop arrangieren. Ihr kurzes, noch feuchtes Haar hat sie nur mit den Händen nach hinten gekämmt, was ihr schönes Gesicht besonders betont.
Sie sieht betörend aus, befindet er und fühlt sich ob hin der, für ihn wie eine Ewigkeit vorkommenden Nichtbeachtung seiner Frau, peinlich berührt.
Sie geht zielstrebig auf den gedeckten, mit einer Stirnseite an die Wand gesetzten Tisch, der auch als Raumteiler fungiert und mit zwei gegenüberliegenden Stühlen versehen ist, zu und nimmt Platz.
„Es gefällt mir, dass du dir den Bart abrasiert hast und es gefällt mir, dass du uns hier einen schönen Abend bereitest“, sagt sie.
„ Ich weiß nicht recht, wie ich es ausdrücken soll. Ist auch egal. Ich finde einfach wir sollten diese Gelegenheit nutzen um über unser weiteres Leben zu sprechen“, ergänzt sie.
„ Findest du nicht auch, dass wir eine frische Brise in unserer Beziehung gebrauchen könnten, ein Reset der letzten Jahre, um jetzt bei null neu anzufangen. Erotische, sexuelle Fantasien, die längst nicht mehr unsere gemeinsamen Fantasien sind, neu sortieren und gemeinsam erleben.“
„Was meinst du Ina?“
„ Ich meine…ich habe keine Lust mit Ende vierzig meine sexuellen Bedürfnisse alleine mit unter meine Bettdecke zu nehmen, wohlwissend, dass ich sie alleine nicht stillen kann.“
Mike wurde es mulmig. Ina spricht soeben das aus, was schon lange in seinem Kopf um-her spukt.
„Mike, ich liebe dich und ich möchte mit dir, und zwar nur mit dir, Neues erleben, unseren sexuellen Horizont erweitern, unsere Herzen pochen hören, wieder einmal Eifersucht spüren, und, und, und.“
Während Inas Ausführung über sexuelle Fantasien sowie die Umgestaltung ihres gemein-samen Sexuallebens, arrangiert er den Tisch neu, um das Essen anzurichten. Verschiedene Arbeitsgeräte und Utensilien finden den Weg ins Spülbecken. Den Korb mit den Früchten und dem Gemüse vom Markt stellt er dafür auf den Tisch. Äpfel, Nektarinen, Paprika, gelbe und grüne Zucchini glänzen um die Wette. Ein Tick von ihm. Er liebt es, glattschaliges Obst und Gemüse zu polieren. Die Schüssel mit den frischen, leicht gezuckerten Erdbeeren stellt er dazu.
Ina greift nach dem Holzstick, der eine Olive aufspießt, die wiederum im Martini schwimmt, den Mike als Aperitif vorbereitet hat. Sie zieht die Olive mit den Zähnen vom Spieß, zerbeißt sie, greift zum Glas und leert es in einem Zug. Nach einer kurzen Pause sagt sie zu ihm:
„Mike, ich hatte einen verrückten, erotischen Traum. Möchtest du ihn hören?“
„Ja, gerne! Das hört sich ja spannend an“, antwortet Mike. Er stellt noch schnell die Wein-gläser auf den Tisch, serviert das Essen und setzt sich voller Erwartung an die Tafel.
„Mein Verlag“, beginnt sie, „hat mir eine Reportage angeboten. Er möchte fürs bevorste-hende Sommerloch einen Bericht über erotische Clubs bringen und hat mich damit beauftragt, eine dieser Einrichtungen zu besuchen, um authentisch Bericht erstatten zu können. Meine Neugier und mein Enthusiasmus über fremdes Terrain zu schreiben, ließen mich nicht lange zögern, diesen etwas verrückten Job anzunehmen, vorausgesetzt, dass du mich dabei begleitest. Viel Überredung bedurfte es bei dir nicht und so fingen wir an, unseren Swinger-Club Besuch zu planen.
Das erste Problem war die Kleidung. Was ziehen wir an? Erotik-Club heißt wohl auch, erotische Kleidung zu tragen, was bei einer Frau noch leicht vorstellbar ist- vielleicht ein geschlitztes, teils transparentes Kleid, eine Korsage kombiniert mit High Heels oder ein Catsuit? Aber beim Mann? Vielleicht Boxershorts mit Netzshirt, dazu Aldiletten? Oder Radlerhose mit Springerstiefeln und oben ohne? Und wenn die Wahl der Kleidung getroffen ist, tragen wir dann dieselbe direkt am Körper? Gibt es Umkleideräume? Wenn ja, reisen wir dann mit einem Koffer an? Fragen über Fragen. Worauf haben wir uns eingelassen?
Nach gründlicher Internet-Recherche verflüchtigten sich viele Bedenken und wir stießen dabei auf verschiedene Links, die auf Swinger-Clubs verwiesen. Ein Club in der Nähe hatte außer zahlreicher Einsteigertipps auch einen Veranstaltungskalender online. Am kommenden Samstag war eine Veranstaltung unter dem Motto ‚Frivoler Abend‘ angekündigt. Um Anmeldung wird gebeten! Wir meldeten uns an. Jetzt wurde es ernst. Die Arbeit konnte beginnen.
Wir klingelten um 20.30 Uhr, dreißig Minuten vor Beginn der Veranstaltung. Ein sehr freundliches, weibliches Personal begrüßte uns:
„ Guten Abend! Schön, dass sie uns besuchen! Ich wünsche ihnen einen angenehmen Aufenthalt in unserem Hause!“
Sie trug eine Netzstrumpfhose mit hochhackigen Schuhen, darüber ein Bustier, welches hinten geschnürt war und vorne ihre ganze Weiblichkeit zum Vorschein brachte. Ihre Brüste waren so gepusht, dass man gar nicht anders konnte, als einen gewagten Blick auf ihnen ruhen zu lassen.
„ Ich bringe sie gerne zu den Umkleideräumen“, sagte sie und ging elegant wiegenden Schrittes voraus und öffnete eine Türe, um uns mit einem Lächeln zu deuten, dass wir uns hier umkleiden können.
„ Durch die gegenüberliegende Türe gelangen sie dann in den Empfangsraum“, sagte sie. „Bis gleich!“
Wir wechselten unsere Kleidung. Ich entschied mich für halterlose, schwarze Strümpfe, einem fein genetzten, vorne geknöpften Body und schwarzen Pumps. Darüber trug ich eine transparente, seidene Dreiviertel-Jacke.
Du hattest dich für eine lässige, schwarze Tuchhose, ein schwarzes Hemd, das du halboffen tragen wirst, und für schwarze Sneaker ohne Socken entschieden. Als wir uns nun so, in unserer ‚Arbeitskleidung‘, gegenüber standen, kamst du auf mich zu und nahmst mich zärtlich in die Arme.
„ Du siehst umwerfend aus! Nein, das trifft es nicht, du bist total sexy! Ich bin mir nicht sicher, ob ich es will, dass dich andere Männer so sehen und überhaupt…!“
„ Hey, wir haben es ausgiebig diskutiert“, beruhigte ich dich.
„Und außerdem mache ich hier einen Job. Wir schauen uns hier um, saugen die Atmo-sphäre in uns auf, beobachten die Leute ein wenig, lassen das Ambiente auf uns wirken und dann gehen wir wieder!“
Wir öffneten die Türe zum Empfangsraum und gelangten zunächst in einen großzügigen Korridor. Die Wände waren mit rotem Teppich bekleidet. Weiches, indirektes Licht ver-sprühte Wohlgefühl. An der linken Wand hing ein großer Spiegel. Während wir uns im Spiegel betrachteten, drang Stimmengewirr zu uns durch. Jetzt wurde mir mulmig!
„ Es ist nur ein Job“, sagte ich mir. „Also los!“
Wir durchschritten eine breite Pendeltüre. Das Stimmengewirr, das wir im Korridor wahr-nahmen, verstummte abrupt. Mit schweren Schritten wichen wir einem großen, kleingliedrigem Kettenvorhang, hinter dem sich das Geschehen abspielte, aus. Hinter dem Vorhang befand sich eine großzügige Theke. Vorgelagert standen, von jeweils vier Barhockern umringt, runde Stehtische die mit einer hochpolierten Metallfläche versehen waren. Der Raum war erstaunlich gut besucht. Mich fröstelte es ein wenig. Ich hatte das Gefühl, ich wurde mehrfach an-und ausgezogen (oder umgekehrt) und verschiedene Blicke assoziierten mögliche Fantasien bezüglich meiner Erscheinung.
„Hallo! Habt ihr alles zu eurer Zufriedenheit vorgefunden?“, ruft das Thekenpersonal, das vorhin noch Empfangsdame war.
„ Was kann ich euch zu trinken anbieten?“
(Du-Ebene!!)
„ Zwei Prosecco bitte“, antwortete ich.
Langsam setzten die Stimmen wieder ein, und ich nahm erst jetzt die Hintergrundmusik wahr. Die Stimmung wurde lockerer, ich hatte mich wieder gefestigt. Ich durchforstete den Raum mit meinen Blicken und entdeckte an der anderen Seite der Theke noch einen großen Kettenvorhang. Schemenhaft ließ sich dahinter ein Raum vermuten. Da ich uns eh ein wenig deplatziert fand - alle Tische und die Theke waren besetzt - ermunterte ich dich zu einem Rundgang. Der Raum hinter dem Vorhang war in ein dunkles Grün getaucht, das von freigelegtem Fachwerkholz durchbrochen wurde. In der Mitte des Raumes stand ein großer rechteckiger, dunkler Wurzelholztisch, den zahlreiche Stühle zierten. Um den Tisch herum verlief eine in U-Form angelegte, ebenfalls aus Wurzelholz gefertigte Anrichte, auf der sich üppig angelegte kulinarische Köstlichkeiten befanden. Uns war nicht nach Essen und so schlenderten wir zum gegenüberliegenden Raum.
Das erste, was wir sahen, war ein Sofa, das vor einer grob gemauerten Wand stand. Auf dem Sofa befand sich ein Paar, das völlig ungeniert Zärtlichkeiten austauschte. Sie hielt soeben seinen Penis in der Hand, zog die Vorhaut langsam zurück, um dann seine Eichel mit den Lippen zu umschließen. Leicht verlegen gingen wir weiter hinein und sahen links vom Sofa einen Billardtisch, auf dem sich ein weiteres Paar vergnügte. Sie lag mit dem Oberkörper auf dem Tisch. Ihre Beine ruhten auf seinen Schultern, während er sie mit langsamen aber kräftigen Stößen beglückte und sie dabei zwei Billardkugeln mit ihren Fingerkuppen erkundete. Nichts war anrüchig an diesen Akten. Es war reale Erotik, wie ich sie zuvor nie erlebt hatte, weil ich bis dahin noch nie Leute beim Sex beobachtet hatte. Es turnte uns gleichermaßen an aber noch wollte es keiner von uns zugeben.
Wir schauten dem Treiben noch ein bisschen zu und gingen dann zu einer Treppe, die in den ersten Stock führte. Durch einen schmalen Korridor gelangten wir in einen großen Raum, in dem vornehmlich zwei übergroße Futons auf dem Boden lagen. Umlaufend waren große Spiegelkassetten installiert, die das Geschehen in unterschiedlichen Perspektiven widerspiegeln sollten. Zwei Paare trieben es soeben miteinander. Ein Mann lag auf dem Rücken. Über seinen Kopf hockte eine Frau und ließ sich lecken, während die andere Frau, der ersten den Rücken zukehrend, seinen Schwanz in ihren Schoß verschwinden ließ. Dabei befriedigte sie den zweiten Mann, der vor ihr stand, oral und massierte seine Eier dabei. Es störte sie nicht, dass wir zuschauten. Im Gegenteil, ich hatte den Eindruck, dass sie es genossen. Der Raum war von Geilheit erfüllt, die langsam auf mich wirkte. Ich griff an deine Hose und spürte deinen erigierten Schwanz, der sich durch die Stoffhose besonders sanft anfühlte.
„Wollt ihr mitmachen?“, war die Frage der hockenden Frau. Wir waren beide irritiert und lehnten fast gleichzeitig und höflich ab. Etwas geniert verließen wir daraufhin den Raum. Wieder im Korridor angekommen, beobachteten wir ein weiteres Paar, das soeben ki-chernd eine Türe passierte, und wir hörten sie noch sagen: „Weißt du noch“ mit dem Fin-ger auf die Türe zeigend „unser erstes Mal? Das war doch Megageil!“
Dann verschwanden sie im nächsten Raum. Neugierig gingen wir zu diesem Zimmer, dessen Türe angelehnt war. Wir traten ein und befanden uns in einem nahezu quadratischen Raum, der in ein gleichmäßiges gedämpftes Licht getaucht war. Es waren keine Leuchtkörper zu erkennen. Das Licht glitt fließend nach unten hin schwächer werdend, über dunkelrote Wände. Der Boden war mit einem dunklen Teppich belegt, der in der Mitte eine hochpolierte Metallplatte aufnahm, auf der etwas stand, was wir zunächst nicht erkennen konnten. Wir traten näher heran und gleichsam deuteten wir dieses Objekt als einen Stuhl.
… ein besonderer Stuhl. Auf der polierten Bodenplatte war ein grauer Metallkasten mon-tiert. Auf diesem Kasten war ein Stuhl oder eher eine deformierte Massagebank installiert. Das Rückenteil war nämlich eine um die Hälfte gekürzte Massageliege. Die Sitzfläche war nicht quadratisch, sondern mit einem halbrunden Ausschnitt versehen. Vor der Sitzfläche war unterhalb ein Tritt montiert, der das Aufsteigen erleichtern sollte. Etwas oberhalb von der Sitzfläche waren zwei Ausleger zu erkennen, die mit Halbschalen versehen waren, an denen Klettbänder hingen. Irgendwie erinnerte mich dieser Stuhl an einen gynäkologischen Untersuchungsstuhl in abgewandelter Form. Wir liefen um diesen Stuhl herum und entdeckten eine Schalterleiste, auf der wir in roter Leuchtschrift ablesen konnten: Damenprogramm eins bis vier, Herrenprogramm eins und zwei.
„Was hat das wohl zu bedeuten?“, fragte ich dich.
„ Um das herauszufinden, musst du es wohl ausprobieren“, sagtest du.
„ Neugierig bin ich ja schon. Meinst du wirklich? Warum nicht?“
Ich bestieg also diesen Stuhl über den dafür vorgesehenen Tritt und platzierte mich. Dann legte ich meine Oberschenkel in die seitlichen Halbschalen. Ich lag nun mit gespreizten Beinen vor dir.
„Und nun?“, fragte ich.
„ Jetzt müssen wir wohl einen Schalter drücken. Welches Programm soll ich drücken?“, fragtest du.
„ Programm drei! Achtung, fertig, los!“
Nichts tat sich und die Leuchtschrift sprach den Satz:
„Bitte schließen sie die Klettverschlüsse und drücken sie erneut!“
Du legtest mir die Klettbänder um meine Schenkel und sagtest:
„Auf ein Neues!“
Dieses Mal gab es keine Fehlermeldung. Wir vernahmen ein leichtes Surren und der Stuhl neigte sich ein bisschen nach hinten, so dass ich ein wenig in die Rückenlehne gedrückt wurde. Gleichzeitig wurde die Sitzhöhe automatisch nach unten gefahren. Der Fußtritt klappte ein, ähnlich der Stufe einer Straßenbahn, die sich versenkt, wenn die Türe schließt. Das Licht verließ langsam den Raum und es wurde stockdunkel. Meine Aufregung wurde immer größer.
Plötzlich erkannte ich zwei Lichtkreise auf deinem Hemd, in etwa so groß wie eine Unter-tasse, dann sah ich zwei Hände, die genau in dieses Spotlight passten. Zarte Frauenhände. Eindeutig. Wo kommen die her? Die Hände streiften dein Hemd ab und verließen dabei nicht den Lichtkreis. Dann umkreisten die schlanken Finger deine Brustwarzen und tasteten sich anschließend an deinen Hosenbund. Geschickt öffneten sie die Hose, die dann zu Boden fiel.
Licht aus. Spot an! Dieses Mal auf meinen Schenkeln. Gleichmäßig streiften die Hände an meinen Schenkeln hoch, öffneten die Druckknöpfe von meinem Body im Schritt, im Bauch und Brustbereich. Entblößt vernahm ich einen leichten Windhauch, der über meinen Körper glitt. Meine Brustwarzen richteten sich daraufhin auf und aufsteigende Geilheit durchströmte meinen Körper. Völlig irritiert über Spotlights und darin befindliche Hände vernahm ich, dass ein Licht erlosch und das zweite deinen Penis ins Visier nahm. Eine Hand umfasste deinen harten Schwanz und wichste ihn ganz langsam um ihn dabei immer näher an meine mittlerweise heiße Grotte zu führen. Vorsichtig dirigierte die Hand deinen Stab durch meine Spalte. Rauf und runter, immer wieder. Ich schloss meine Augen um diesen Augenblick zu genießen. In der Stille vernahm ich ein schmatzendes Geräusch, was auf meine Geilheit zurückzuführen war. Ich war total nass. Ich lief aus. Ich fing an leise zu stöhnen, öffnete meine Augen und entdeckte zwei weitere Lichtkreise links und rechts von meinem Oberkörper. Darin befanden sich keine Hände, sondern Phallusse: Zwei schöne, prächtige, aufgerichtete Schwänze. Sie waren einfach da und boten sich mir an. Ich wollte nicht mehr darüber nachdenken, wie das alles möglich war. Ich wollte nur noch meine Geilheit ausleben. Zuerst ergriff ich den rechten Penis, dann den linken. Beide fühlten sich echt an, und ich zog synchron deren Vorhaut nach hinten und legte dabei zwei glänzende Eicheln frei. Es war so geil!
Mittlerweile hattest du deinen Stab in meine Muschi versenkt und fingst an, mich mit lang-samen aber kräftigen Stößen zu ficken. Mein Tun und Denken verlor jegliches Schamge-fühl. Ich umkreiste mit beiden Eicheln meine Brustwarzen, die durch den permanenten Windhauch keine Entspannung fanden. Die Lichtkreise begleiteten sie dabei. Ich wog deren Eier gegeneinander auf und dachte darüber nach, welcher Hodensack wohl mehr Ejakulat für mich parat hat und wer wohl zuerst meinen Körper damit besudelt. Meine Geilheit war grenzenlos. Mein Gefühlstsunami war nicht mehr zu bremsen. Deine Stöße wurden fordernder, kräftiger als wolltest du mir andeuten, dass du gleich abspritzt. Auch die Eier der anderen beiden deuteten durch ihre sanfte Straffheit an, dass auch sie abspritzen wollten, als in diesem Moment ein weiterer Lichtkreis erschien. Darin ein weiterer Schwanz, direkt neben meinem Gesicht. Ein großer, kräftiger, stark geäderter Schwanz mit einer großen Eichel, die schon etwas zuckte. Der Schwanz war eindeutig schon vorgewichst. Er bot sich mir an.
„Komm nimm mich, ich bin bereit für dich!“
Ich konnte nicht anders. Ich umkreiste mit meiner Zunge die prächtige Spitze. Mal links, mal rechts herum, und du ficktest jetzt noch heftiger. Die beiden Schwänze in meinen Händen pulsierten auch zunehmend, und ich war ebenfalls kurz vor einer Explosion. Ich umschloss diesen herrlichen Schwanz mit meinen Lippen und...“
„Mmhhhh, ist das lecker!“
„Wie bitte?“
„Das Essen! Es schmeckt ausgezeichnet!“, unterbricht Ina ihre Erzählung.
„Schenk mir doch bitte noch etwas Wein nach!“
Mike muss sich erst neu sortieren. Er war sehr tief in Inas Traum getaucht und wirkte noch etwas irritiert. Seine Hose war längst schon zu eng geworden. Er erhebt sich etwas von seinem Stuhl um besser mit der Weinflasche an Inas Glas zu kommen. Mit leicht zittrigen Händen füllt er ihr Glas auf, macht eine ungeschickte Bewegung und das Glas kippt um. Der Inhalt ergießt sich komplett über Inas Hose.
„Entschuldige bitte. So was Dummes. Das tut mir leid, Ina.“
„Hat dich mein Traum so irritiert, dass du keinen Wein mehr einschenken kannst?“ fragt sie ihn und lächelt dabei.
„Ich bin gleich wieder da!“
Während Inas Abwesenheit trocknet er den Tisch und den Boden und füllt das Glas erneut mit Wein.
Nach kurzer Zeit betritt Ina, dieses Mal nur mit einem Bademantel bekleidet, wieder den Raum. Sie greift nach dem Weinglas, nimmt einen Schluck von dem fruchtigen, spritzigen Wein und setzt sich dabei auf die Tischkante. Sie schiebt die Teller und Schüsseln etwas zur Seite, um sich dann vollends auf den Tisch zu platzieren. Den Rücken an die Wand gelehnt und die Beine leicht angewinkelt fragt sie mit leicht verschleiertem Blick:
„Hat dich meine Erzählung erregt? Ich bin davon auf jeden Fall total aufgegeilt“, sagt sie und öffnet dabei den Gürtel ihres Bademantels um daraufhin ihre ganze Schönheit zu präsentieren.
Mike kann nicht glauben, was er sieht und wie seine Frau dabei ist ihn zu verführen, doch er muss sich eingestehen, dass es ihm gefällt. Völlig irritiert und aufgewühlt blickt er auf Inas Spalte, auf ihre rasierte Spalte, wie er soeben feststellt. Die Schamlippen sind kräftig gefüllt und glänzen ihn an.
„Zieh dich aus und zeige mir deine Erregung!“, sagt sie. „Ich will deinen Schwanz sehen und spüren.“
Ohne weiteren Kommentar streift er erst sein Hemd ab, öffnet die schon wieder viel zu enge Hose und ist in Kürze entblößt. Sein Ständer wippt auf und ab, als er auf Ina zugeht. Ganz zart umfasst sie sein hartes Glied um es zu ertasten. Mit den Fingerkuppen zeichnet sie die starke Äderung nach und verteilt das ausgeflossene Gleitmittel mit kreisenden Bewegungen auf seiner Eichel und massiert mit leichten Knetbewegungen seine dicken Eier dabei. Sein Atem wird schneller und er unterbricht ihr Tun, um dieses wunderbare Spiel in die Länge zu ziehen. Er greift von unten in ihre geöffneten Beine, umfasst ihre Schenkel, um sie mit einem sanften Ruck näher an sich ran zu ziehen. Dann dirigiert er, wie in Inas Traumschilderung, seine dicke Eichel durch Ihre mittlerweile heiße Lustgrotte. Mit kreisenden Bewegungen entlockt er ihr ein leichtes Stöhnen. Inas rechte Hand ertastet derweil den Korb mit dem Gemüse. Sie greift nach einem gelben Zucchino, dreht ihn hin und her, tastet die Gemüsekuppen ab, um dann mit der schmaleren Seite etwas von der übrig gebliebenen Thunfisch-Kapern-Sauce aufzunehmen. Sie führt das Gemüse an ihren Mund, um die Sauce ganz langsam und genüsslich abzulecken. Mit laszivem Gesichtsausdruck imaginiert sie Mike einen anderen Schwanz zu vernaschen. Immer wieder lässt sie das Gemüse in ihrer Mundhöhle verschwinden, holt es mit viel Speichel wieder hervor, um dann ihre Brustwarzen abwechselnd damit zu umspielen.
Mike ist wie von Sinnen. Mittlerweile hat er seinen Stab in Inas Grotte versenkt und fickt sie, angeturnt durch Inas Szenario, immer heftiger. Mit jeder Vorwärtsbewegung zieht er Ina an sich heran um den Stoß zu verstärken und seine Eier klatschen dabei gegen ihren Arsch. Er steht kurz vor dem Finale, was auch Ina bemerkt und daraufhin den Akt unter-bricht. Sie erhebt sich vom Tisch, ergreift Mikes Hand und setzt sich stattdessen auf einen Stuhl. Mike steht, mit seiner kurz vor dem Platzen stehenden Lanze, vor Ina, die sofort seinen Luststab in Ihre Mundhöhle schiebt. Den gelben Zucchino hält sie noch in der Hand. Abwechselnd lutscht sie jetzt Mikes Schwanz und das Gemüse. Mit der freien Hand knetet sie dabei seinen straffer werdenden Hodensack. Sie umfasst nun seinen Schaft mit einem harten Griff, bewegt die Hand nach oben und befördert so noch mehr Liebessaft aus Mikes Schwanz, welchen sie auf die Gemüsekuppe überträgt und anschließend um sein Poloch herum verteilt.
„Gefällt dir das Mike?“, fragt sie.
„Du bist verrückt Ina! Ja, es geilt mich auf. Mach weiter!“
Immer wieder verteilt sie so seine Flüssigkeit um seinen Anus, bis sein Arschloch fast so feucht ist wie Ihr eigenes Fötzchen.
„Ich möchte jetzt das Dessert.“, sagt Ina.“Ich möchte die Erdbeeren mit Sahne. Mit deiner Sahne!“
„Ina, du wolltest nie…“
„Es spielt keine Rolle was ich nie wollte, jetzt will ich!“
Sie greift sich eine Erdbeere aus der Schüssel auf dem Tisch, zerbeißt sie in grobe Stücke und stülpt ihren Mund über Mikes Gestänge. Mike weiß nicht mehr wie ihm geschieht. Sind es nun die Erdbeeren oder die Zunge seiner Frau die an seine Eichel klopfen? Gleichzeitig übt sie mit dem Gemüse Druck auf seinen Anus aus und es verschwindet auf ganz geschmeidige Weise in seinem Arsch. Mike stöhnt, nein er brüllt.
„Ina, weißt du, was dich erwartet?“
Dann wird es dunkel um ihn. Sein ganzer Körper bebt. Der Stau der letzten Monate, nein, der letzten Jahre, löst sich in diesem Moment auf und er katapultiert die erste Salve aus sich heraus. Ina nimmt das zum Anlass den Zucchino in seinem Arsch tanzen zu lassen. Immer und immer wieder fickt sie seinen Arsch mit dem Gemüse und Mike verliert sich in unzählige Schübe der Ekstase. Er blickt hinunter auf seine Frau und sieht, wie seine Ficksahne aus ihren Mundwinkeln rinnt, über ihre zarten Wangen läuft, um sich an der Kinnspitze zu vereinen, um dann über ihren Hals den Weg zwischen ihren Brüsten zu finden, um irgendwo auf ihrem Körper zu versiegen.
Mike sinkt in die Knie. Einen solchen Orgasmus hatte er noch nicht erlebt. Auf gleicher Kopfhöhe mit seiner Frau umarmt er sie und empfindet dieses Moment als unendlich. Ina streichelt ihm zärtlich durchs Haar, während sie mit der anderen Hand seinen Schwanz in Form hält.
„Ich wünsche mir, dass du mich jetzt richtig heftig durchfickst. Du darfst mich nehmen wie du es willst. Aber bitte, fick mich kräftig durch! Und danach, erzähle ich dir wie mein Traum weiter geht. Ich glaube, die Schilderung über das Herrenprogramm 2, wird dich dabei besonders interessieren.“
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