Beth und Holly, die beiden ‚Lydias‘ die Sue so willfährig bei ihrem pseudoreligiösen Gedöns unterstützt hatten, wurden dem Gespött der johlenden Menge ausgesetzt und bekamen jeweils 10 Peitschenhiebe auf ihre wirklich feisten Hinterteile. Danach ließen wir ihnen die Wahl: Verbannung oder ein Jahr Zwangsarbeit. Sie wählten die Zwangsarbeit, wussten sie doch, dass Verbannung ihr Todesurteil bedeutet hätte.
Nach vier Tagen hatten sich alles soweit eingespielt, dass wir Westward Falls an die Bewohnerinnen und Bewohner übergeben konnten. Ja, Bewohner! Denn 37 der Männer entschieden sich tatsächlich hier zu bleiben und sich in die Gemeinschaft einzubringen. Einige hatten sich schon verpartnert und waren bereits dabei aus den armseligen Behausungen ihrer Angebeteten bessere Unterkünfte zu machen.
Acht Männer wollten doch lieber nach Frederik zurück. Außerdem 31 Frauen mit ihren Kindern. Wir fuhren sie zur Arrowhead-Ranch. Von dort starteten alle in dem völlig überfüllten Bus nach Frederik. Aiden hatte sich eine Freundin, süße 18, geangelt und wollte mit ihr auf der Farm leben.
Ihr Name war Jessica. Linda hatte ich bei unserer Ankunft zunächst in dem Glauben gelassen, dass Jill noch bei ihren ehemaligen Schicksalsgenossinnen wäre. Ich wollte erst Ruhe auf unserer Farm einkehren lassen, bevor ich mit der Wahrheit rausrücken würde. Es würde ein verdammt schweres Gespräch werden, das da noch vor mir lag, ein verdammt schweres Gespräch ….
Krise
Als der Bus abgefahren war und Ruhe auf der Farm einkehrte, nahm ich Linda auf der Veranda des Farmhauses in den Arm und erzählte ihr die Wahrheit. Sie schrie laut auf, als sie erfuhr was passiert war, trommelte gegen meinen Brustkorb, weinte herzzerreißend. Einige Donalds, die planlos auf der Weide außerhalb unseres Zauns herumtorkelten, wurden aufmerksam und kamen näher. Einer hatte einen Pfeil quer durch den Kopf bekommen. Ich sah die auf der einen Seite ausgetretene Spitze und auf der anderen Seite das Ende mit den stabilisierenden Federn. Der Schütze hatte das Gehirn verfehlt.
Ich wusste nicht, was ich zum Trost hätte sagen können. Ich war ja selbst verzweifelt. Seit Jill tot war lief bei mir dieses Gedankenkarussell: ‚Du darfst dich nicht verlieben, du darfst keine Frau an dich ranlassen, die sterben alle …“
Als ihre Weinkrämpfe endlich nachließen, barg sie ihren Kopf an meiner Brust und wir standen noch eine Weile da, uns einfach festhaltend. Aiden und seine Eroberung Jessica gingen uns rücksichtsvoll und diskret aus dem Weg in dieser Zeit. Als es Nacht wurde kuschelte sich Linda an mich, suchte meine Nähe, meine Wärme - wie ein Kind. Sie wirkte so zerbrechlich dabei. Unsere Berührungen waren nicht sexuell aufgeladen, sondern einfach nur der Versuch uns gegenseitig Halt zu geben.
Irgendwann in der Nacht fanden wir dann doch noch zueinander, aber ich ahnte schon, dass es vielleicht das letzte Mal für immer oder zumindest eine lange Zeit sein würde.
“Ich will Dich!“, flüsterte sie mir plötzlich in mein Ohr, „ich will Dir näher sein, ich will Dich in mir spüren, schlaf mit mir, bitte“. Sie sagte das in einem fast flehenden Ton und natürlich respektierte ich ihren Wunsch obwohl mir eigentlich nicht danach war.
Ich nahm sie an den Hüften und hob sie auf meinen Schoss. Geschickt griff sie sich mein Teil und bugsierte ihn geradewegs in ihre heiße, feuchte Grotte.
„Hmmm ... ja ... ich will Dir auch nah sein“, war alles, was ich sagen konnte, während sie langsam und sehr zärtlich mein bestes Stück ritt. Ich nahm ihre Titties in meine Hände und streichelte sie sehr zart. Als sie sich herabbeugte fanden meine Lippen endlich wieder die ihren und wir küssten uns als ob es keinen neuen Morgen gäbe. Obwohl diese merkwürdige Melancholie in der Luft lag hatte sie ihren Rhythmus gefunden, denn sie ritt mich immer fester, und sich immer stärker in Ekstase. Es war als ob sie den Schmerz über Jills Tod mit dem eigenen Höhepunkt aus ihrem Körper treiben wollte. Sie kam wieder hoch, nahm ihren Kopf in den Nacken und stöhnte nun ohne an die anderen im Haus denken. “Ja ...es fühlt sich so gut an, du in mir an ... hmm ... ah ... ja ... so nah, … so tief ... bitte, ich will, dass Du in mich reinspritzt ... ich will Dich ganz in mir spüren.“
Endlich kam auch ich in den Takt, vergaß kurz meinen Schmerz und spürte langsam wie sich diese wohlige Spannung in meinen Lenden aufbaute. Als sie sich plötzlich aufbäumte, glaubte ich fast zu sterben, so fest spannte sie ihr geiles Fötzchen an. „Jaaa ... ja ... hmm ... ahhh“, stöhnte sie laut, und ich spürte, wie ihr Saft meinen Schwanz entlanglief und sich über meinem Sack verteilte. Und dann schoss ich mein Sperma tief in ihre nasse Hitze. Danach fielen wir in einen nicht sehr tiefen unruhigen Schlaf.
In den nächsten Tagen suchte ich einen Weg in die Normalität zurückzufinden, aber es fiel mir unendlich schwer. Ich ging allein, bis an die Zähne bewaffnet, mit meiner Stute Smith auf Beutezüge und machte jeden Donald nieder der mir in die Quere kam. Es wäre häufig einfacher und vernünftiger gewesen einer Herde auszuweichen, aber ich tat es nicht. Ich hatte etwas Selbstzerstörerisches an mir.
Einzelnen dieser verrottenden Gesellen schlug ich mit einer Machete den Kopf ab. Wenn es eine größere Herde war, schoss ich einer Reihe von ihnen mit dem Präzisionsgewehr den Schädel weg und den näherkommenden mit der Schalldämpferpistole in die Matschbirne. Zum Schluss verloren immer ein paar den Kopf - dank meiner Machete. Mehr als einmal kam ich dabei in tödliche Bedrängnis, aber ich konnte mit dieser verrückten Aktion einfach nicht aufhören.
Ich fiel in eine tiefe Sinnkrise, schwankend zwischen Depression und dem Verklären meiner eigenen Outlaw-Vergangenheit vor der Apokalypse. Ich redete mir plötzlich ein, in Wirklichkeit ein schlechter Mensch zu sein und nahm mir zeitweise vor, auch wieder als ein solcher zu leben. Dann wiederum dachte ich an Linda und die anderen guten Menschen die kennengelernt hatte und konnte die düsteren Gedanken zurückdrängen.
Der Tiefpunkt kam etwa nach zwei Wochen, mit einem Vorfall auf den ich wahrlich nicht stolz bin...
Ich war in dieser Zeit fast ununterbrochen ‚draußen‘ gewesen. Nur zweimal hatte ich auf der Farm übernachtet - ohne Linda dabei anzurühren. Auch sie merkte wohl, dass ich meilenweit weg war, von ihr …, von allen menschlichen Gefühlen, und bedrängte mich nicht.
Jetzt war ich wieder unterwegs und fand eine Farm, die ich noch nicht untersucht hatte. Als ich näherkam, sah ich, dass das Haupthaus von Donalds umlagert war. Bestimmt 20 Matschbirnen schwankten ziel und planlos auf dem Farmgelände umher. Ich erledigte alle, erst mit der Distanzwaffe etwa 15 von ihnen. Die letzten hob ich mir auf um mit der Machete meine ganze Wut an ihnen auszulassen. Als ich näherkam sah ich einen ausgeweideten Männertorso auf dem Hof liegen. Er schien sich selbst eine Kugel in den Kopf gejagt zu haben, bevor die Donalds über ihn hergefallen waren. Das Ganze musste schon eine Weile zurückliegen, der körperliche Verfall war weit fortgeschritten. Den heranschwankenden Untoten rief ich zu: „Los, ihr hässlichen Hackfressen, kommt, fresst mich.“
Nicht dass sie mich verstanden hätte, aber sie reagierten ja auf Geräusche und Bewegung. Sie kamen näher und einem nach dem anderen trennte ich mit einem kräftigen Hieb den Kopf vom Torso. Sie kullerten allesamt durch den Staub des Hofes wie Bowlingkugeln.
Zu meiner Überraschung öffnete sich daraufhin die Tür des Farmhauses und eine Frau erschien im Türrahmen.
„Helfen sie mir“ hörte ich noch. Dann sank sie, an den Türrahmen gelehnt, zu Boden. Ich eilte zu ihr. Sie war offensichtlich völlig dehydriert und auch schlecht ernährt. Ich hob sie auf und legte sie aufs Sofa. Dann untersuchte ich das Haus. Ich fand im ganzen Haus nichts trinkbares mehr und auch nichts zu essen. Sie wäre in den nächsten Tagen verdurstet, soviel war sicher.
Was dann geschah, meine Freunde, darauf bin ich wahrlich nicht stolz, wie ich bereits sagte, aber es ist geschehen …
Ich hatte bisher meinen Frust nur an Donalds ausgelassen, nicht an anderen Menschen und nun fiel mir diese unschuldige Frau in die Hände….
Ich gab ihr etwas Wasser aus meinen Vorräten, damit sie wieder zu sich kam. Sie lächelte mich dankbar an, bis sie begriff, dass ich nicht vor hatte meine gesamten Vorräte einfach so mit ihr zu teilen. Ihr Lächeln gefror zu einer Fratze, als ich ihr stattdessen klar machte, dass ich dafür Gegenleistungen erwarten würde und die erbrachte sie dann auch.
Das hört sich sicher merkwürdig an, aber es war aber nichts Sexuelles. Wie durch eine Milchglasscheibe und als ob ich außerhalb meines Körpers wäre, sah ich mir und ihr zu. Ich beobachte die Szenerie ungerührt. Emotionslos schaute ich uns zu, wie sie und ihr ausgemergelter Körper sich still an mir abarbeitete. Es hatte irgendwas mit Macht zu tun, mit Frust, mit stellvertretender Bestrafung, mit Triebabfuhr... ach ich weiß gar nicht so genau was es war. Vermutlich waren wir beide froh, als es vorbei war, denn auch ich kam langsam wieder zur Besinnung.
Immerhin gab ich ihr dann soviel von meinen Vorräten, dass sie ausreichend zu Kräften kam, um die nächste Siedlung in etwa 8 Meilen zu erreichen. Ich sagte ihr, sie solle ein großes Messer aus der Küche nehmen und gab ihr eine angespitzte Eisenstange, die ich draußen im Schuppen gefunden hatte. Da ich alle Donalds rund um die Farm abgeräumt hatte, würde sie eine echte Chance haben durchzukommen.
Ein paar Tage später war ich zurück auf der Farm. Aiden und Jessica wollten definitiv auf der Farm leben, aber für zwei Personen war sie zu groß und zu unsicher. Ich schlug ihnen vor, Linda in die Stadt zu bringen, denn dahin gehörte sie und dort nach Mitbewohnern zu suchen. Immerhin hatten ja einige Männer aus Frederik und einige Frauen aus Westward Falls das Anwesen gesehen und wären vielleicht bereit mit raus zu gehen. Joseph würde bestimmt behilflich sein. So wurde es dann auch gemacht. Vorher holte ich unseren stattlichen Vorrat von New Dollars aus dem Versteck und gab Linda 3.000 davon. Auch Aiden und Jessica schenkte ich 500. Den Rest, mehr als 10.000 New Dollar würde ich brauchen! Ich überließ ihnen den Dogde und schaute ihnen nach, bis sie hinter der Biegung der Zufahrtstraße verschwanden. Linda schien mich vorerst aufgegeben zu haben. Ich wusste, dass sie immer noch viel für mich empfand, aber sie hatte akzeptiert, dass der ‚Panzer um meine Seele‘ im Moment nicht zu durchbrechen war. Immerhin wusste ich, wo sie zu finden war. In Frederik.
Sturm und Krise
Nach dem großen Sterben – Teil 24
24 5-9 Minuten 0 Kommentare
Zugriffe gesamt: 1282
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.