Die aufgehende Sonne glitzert auf dem Wasser, verwandelt es in flüssiges Silber. Sanft schlagen die Wellen gegen den schneeweißen Rumpf der Yacht. Larissa lehnt sich entspannt zurück in den weich gepolsterten Korbstuhl, nippt an ihrem eisgekühlten Champagner. Ihr Blick schweift über die riesigen Luxusyachten, gleitet über die terrakottafarbenen Villen an den Hängen der Bucht, verliert sich in der Weite des offenen Meeres. Ein Traum, sie träumt einen wundervollen Traum…
„Larissa, Darling, mein Gott, hier bist Du! Dein Bett war leer. Ich dachte schon…“ Stacy lässt sich in den zweiten Sessel fallen. Mit Schwunglegt sie ihre schlanken, zartgebräunten Beine auf den niedrigen Tisch, nimmt das Glas aus Larissas Hand. Kurz prostet siedem jungen Mann auf der Yacht gegenüber zu,dann trinkt sie den Champagnerin einem Zug aus. „Na Larissa, Darling, bereust Du es, hier zu sein?“
Larissa wirft einen flüchtigen Blick auf die bildschöne junge Frau neben sich. Stacys platinblond getönte Haare umgeben ihr Gesicht wie ein Vorhang aus schimmerndem Licht, ihr seidiger Morgenmantel klafft weit auseinander, ihre Figur ist perfekt. Kein Gramm Fett, makellose Haut, von Meisterhand gearbeitete Brüste, mädchenhaft rasierte Scham. Alle Frauen an Bord der „Dreamcatcher“ sind eine Augenweide. Fast zu schön, um wahr zu sein. Sie kann es noch immer nicht fassen, dass Vernon van Alsten ausgerechnet sie auf seine Yachteingeladen hat. Vernon van Alsten, Inhaber einer der größten Model-Agenturen, jugendlicher Endvierziger, gepflegt, sportlich, gut aussehend und unendlich reich. Eine Einladung auf seine Privat-Yacht kommt im Model-Business einem Ritterschlag gleich, eröffnet unendliche Chancen. Sie streicht sich eine widerspenstige Locke aus der Stirn, lächelt die platinblonde Schönheit neben sich offen an. „Nein, Stacy, ich bereue es nicht!“
Stacy erhebt sich geschmeidig aus dem Sessel, streckt Larissa scheinbar unabsichtlich ihre üppigen Brüste entgegen, dann wickelt sie sich in den seidenen Morgenmantel. Ihre vollen Lippen geben makellose Zähne frei,schenken Larissa ein künstliches Lächeln. „Na, dann will ich Dich mal wieder allein lassen, Baby. Ich besorge uns noch etwas Champagner. Bis gleich, Süße…“
SummerCrime
4 26-41 Minuten 0 Kommentare
Zugriffe gesamt: 6563
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.