Maren fragte sich, ob sie so langsam durchdrehte? Wie konnte sie nur auf diese beknackte Idee kommen, an einem Überlebenstraining teilzunehmen? Maren war 36, arbeitete hauptsächlich vom Schreibtisch aus und mit Sport hatte sie auch nie viel am Hut gehabt. Dann sah sie diese Reportage bei den Öffentlich-Rechtlichen, in der das besagte, dreitägige Seminar in den höchsten Tönen gelobt wurde. Die gutaussehende Verwaltungsfachangestellte spielte schon länger mit dem Gedanken, ihren inneren Schweinehund endlich zu überlisten. Maren fand, dass sie ein paar Kilo abnehmen sollte, um sich selbst noch etwas wohler zu fühlen. Sie reizte auch der Gedanke, die Fesseln der Zivilisation für ein paar Tage hinter sich zu lassen. So kam es dazu, dass sie sich bei Alf Brunner anmeldete. Alf war Anfang vierzig und er wirkte wie eine jüngere Inkarnation von Reinhold Messner.
Maren gefiel seine direkte Art, die er auf eine sehr ursprüngliche Weise zum Ausdruck brachte. Als sie ihm in seinem kleinen Büro in der Innenstadt gegenübersaß, ließ er folgenden Spruch vom Stapel:
„Die meisten Büromäuschen, die sich bei meinem Seminar anmelden, leiden unter ihrem dicken Hintern. Sie hoffen, dass sie in der Natur abspecken können, was natürlich totaler Quatsch ist. Bei dir scheint das nicht zuzutreffen – ich meine, dein Po ist genau richtig und Gewichtsprobleme hast du wohl auch keine!“ Maren war baff ob seiner recht unverschämten Art, die sie jedoch auch anzog.
So wurden sie sich einig und Maren gehörte zu den 5 Teilnehmern des nächsten Survival-Trainings.
Die Gruppe bestand aus drei Männern und zwei Frauen. Neben Maren hatte sich auch noch die 23-jährige Tanja gemeldet, die Architektur studierte. Tanja war ein klein bisschen mollig aber sie machte nicht den Eindruck, als ob sie das störte. Die Männer konnten Alf nicht das Wasser reichen. Es war nicht einer dabei, der Maren gefallen hätte. Fred war ein freundlicher Fünfzigjähriger, der aber leider total langweilig wirkte. Siggi wiederum gab sich sehr vorlaut, was aber mit seiner mickrigen Gestalt kollidierte. Der 33-jährige Klempner war maximal 167cm groß, führte dafür aber eine Riesenschnauze. Das Gegenteil war dann Johann, der in Marens Alter war. Johann arbeitete im Jobcenter, wo er die Bewilligungsbescheide bearbeitete. Johann Mayer war ein ruhiger, zurückhaltender Mann, den Maren als den Sympathischsten einstufte. Alf hatte die Truppe in den Stadtwald beordert, wo man sich am Samstagmorgen in aller Hergottsfrüh einfand. Maren hatte sich für ein solides Outdoor-Outfit entschieden, das jedoch auch ihren weiblichen Vorzügen schmeichelte.
Die atmungsaktive Leggings rückte Marens hübschen Popo ins rechte Licht, ohne allzu aufdringlich zu wirken. Marens Unterwäsche hielt ihre hinteren Backen in Schacht, hinderten sie an unkontrollierten Wackelbewegungen. Die mittelblonde Leiterin der städtischen Personalabteilung haderte manchmal mit ihrem Becken, das Maren etwas zu breit fand. Ihre männlichen Kollegen sahen das völlig anders, weswegen sie Maren gerne zusahen, wenn sie sich über den Kopierer beugte, um neues Papier einzulegen. Maren wusste schon, was da lief! Es war ja kein Zufall, dass immer gerade dann das Papier ausging, wenn sie eine Kopie machen wollte. Auch deswegen leistete sie sich hochwertige Höschen, die ein allzu freches Rumhopsen ihres Popos verhinderten. Unter der hautengen Sporthose war ihr Miederhöschen noch wichtiger als im Büro. Trotzdem zupfte Maren ihren Pulli etwas tiefer. Alf schmunzelte, als er Marens Rückseite begutachtete. Dieses Madel gefiel dem fränkischen Überlebenskünstler, obwohl er das niemals zugegeben hätte. Alf sah in seinen Kursteilnehmern verweichlichte Zivilisationsgeschädigte, denen er Dampf machen musste. Er unterschied da nicht zwischen Männlein und Weiblein, nahm dafür alle gleichermaßen hart ran. Er wirkte mitunter wie ein Drill Instructor, der einem Boot Camp vorstand. Bald nannten ihn alle Major Payne, in Anlehnung an eine Film Komödie aus den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts. Die nicht ganz ernst gemeinte Namensgebung verdankte Alf seinen, bisweilen etwas gewöhnungsbedürftigen Umgangsformen.
„Hey Joe! Schlaf mal nicht ein und hilf Tanja beim Feuerholz sammeln. Wir haben nicht ewig Zeit, um zu warten, bis du deinen faulen Hintern bewegen willst!“ Johann zuckte zusammen, sagte aber nichts. Er folgte stattdessen Tanja, die ihm freundlich zulächelte. Sie war wohl froh, dass der Major sie verschont und auf eine böse Bemerkung verzichtet hatte. Alf sah Tanja kopfschüttelnd nach, wobei er ihren vollrunden, recht dicken Hintern im Blick behielt. Maren fiel das gleich auf. Major Payne stand anscheinend auf weibliche Hinterteile! Sie wandte sich wieder Fred und Siggi zu, mit denen sie die Zelte aufbauen sollten. Alf kümmerte sich um die Feuerstelle, die er mithilfe etlicher Natursteine kreisförmig ausgerichtet hatte. Seine Bewegungen waren geschmeidig, als ob er im Wald aufgewachsen wäre. Man sah, dass er es im Gefühl hatte, wo er hinlangen oder hintreten musste, ohne sich weh zu tun. Dies war bei den Kursteilnehmern anders, die er verächtlich “Städter“ nannte.
Tanjas spitzer Schrei schien seine Ansichten zu bestätigen. Alle fuhren erschrocken zusammen, als sie mit Johann im Schlepptau ins Camp zurück rannte. Maren sah, dass sich die junge Frau mit der offenen Handfläche ihrer rechten Hand das Hinterteil rieb. Tanja hatte auch Tränen in den Augen und schien offensichtlich unter Schmerzen zu leiden. Johann war ganz blass um die Nase, wirkte ziemlich erschrocken. Alf stellte sich Tanja in den Weg, um sie sanft abzufangen. Er nahm das Mädchen in den Arm, fragte was denn passiert sei: „Ganz ruhig, Kleine! Hast du dir weh getan?“ Tanja schluchzte nur, brachte kein Wort heraus. Sie drückte ihr Gesicht an Alfs Brust, während sie sich weiter den Po hielt.
„Sie ist gestochen worden…ich glaube, dass es eine Hornisse war…Tanja sagt aber, dass sie nicht allergisch sei…die Schmerzen müssen aber immer schlimmer geworden sein…sie weint nur noch…“
„Das sehe ich auch!“, raunzte der Major unwirsch. Siggi und Fred grinsten blöd, da es ja klar war, in welchem Körperteil der Hornissenstachel steckte. Maren trat zu Alf und Tanja, um ihre Hilfe anzubieten. Alf schien darüber ganz froh zu sein. Die Männer hatten eines der Zelte fertig aufgebaut, in dem sich der Major nun um Tanjas Problem kümmern wollte. Er schickte Fred und Siggi zum Holzsammeln, während er Joe beauftragte, den Zelteingang zu sichern. Dann ging er mit den beiden Frauen ins Innere des Dreimannzelts. Alf holte ein paar Sachen aus seinem Rucksack, ehe er sich an die Patientin wandte. Tanja hörte ihm mit tränenden Augen zu, wobei sie sich auf die Isomatte kniete. Maren konnte sich schon vorstellen, dass so ein Hornissenstich schmerzhaft war. Trotzdem fand sie Tanjas Gezappel ein wenig kindisch und ihr Gejammer recht wehleidig. Alf sah das anders!
„Hör zu Mädel! Du brauchst dich nicht zu schämen, weil dich eine Hornisse in den Po gepiekt hat! Das ist verdammt schmerzhaft und überhaupt nicht zum Lachen. Ich sollte aber den Stachel rausziehen, weswegen du deine Hosen ausziehen müsstest. Ist das okay oder soll dir Maren das Ding entfernen?“
Tanja schüttelte nur den Kopf, was Maren sehr recht war. Sie hatte zwar eine Ersthelfer Ausbildung, die aber schon Jahre zurücklag. So übernahm sie lieber die Assistenz, wenn der Major seine kleine OP ausführte. Tanja schlüpfte seufzend aus ihrer Trecking-Hose, nachdem sie ihre Wanderschuhe ausgezogen hatte. Tanja stand nun im Höschen da, schaute Alf hilfesuchend an. Er zeigte auf die Isomatte. „Knie dich da drauf, Tanja, und dann beugst du dich weit nach vorne!“ Tanja tat, was ihr der Major befohlen hatte. Maren schluckte, da es ein recht hübscher Anblick war, den Tanja nun bot.
Ihr Hintern ragte steil in die Luft, während sie ihren Oberkörper flach auf der Matte ausstreckte. In der knieenden Stellung zog sich ihr schwarzes Höschen stramm um die Pobacken. Maren ahnte, was jetzt kam. Alf konnte sie ja nicht durch den Slip hindurch, von dem Stachel befreien. Er sagte zu Tanja: „Du musst schon das Höschen ausziehen, wenn ich dir helfen soll! So wird das sonst nichts…“
Das mollige Mädchen fackelte nicht lange, da ihr Hintern immer ärger brannte. Tanja langte nach hinten, um sich das Höschen auf die drallen Schenkel zu ziehen. Dann streckte sie Alf wieder den Popo hin. Maren sah sofort, wo der Stachel saß! Auf Tanjas rechter Arschbacke zeigte sich ein kreisrunder, roter Fleck, in dessen Mitte man einen schwärzlichen Einstich erkennen konnte. Tanjas hübscher Popo zuckte ängstlich, obwohl ihn Major Payne noch gar nicht berührt hatte. Die junge Frau gab das Sensibelchen, woraufhin Maren verächtlich den Kopf schüttelte. Alf verhinderte einen fiesen Kommentar Marens, indem er seiner neuen Assistenzschwester die erste Anweisung erteilte:
„Nimm mal das Fläschchen mit dem Desinfektionsspray. Damit sprühst du die Stelle gut ein. Wenn du damit fertig bist, reichst du mir die Pinzette. Dann kann ich die arme Tanja endlich von dem Ding befreien…“ Maren kam es so vor, als machte Alf diese Sache so langsam Spaß. Es sah ja auch scharf aus, wie Tanja ihre drallen Doppelhügel präsentierte, die dazu auch noch splitter…oder besser…stachelnackt waren! Maren bewaffnete sich mit dem Spray, um Tanjas Po auf die Operation vorzubereiten. Sie drückte mehrfach auf das Fläschchen, desinfizierte das Areal großflächig damit. Maren gab auch einen Sprühstoß auf die Pinzette, ehe sie diese an Alf weitergab. Maren kniete sich neben Tanja, um ihr das Händchen zu halten. Tanjas Popo zappelte vor lauter Aufregung. Alf meinte:
„Wenn du so mit dem Hintern wackelst, kann ich den Stachel nicht rausziehen! Bleib ruhig, Mädel!“
Tanja bemühte sich, schaffte es letztlich, einigermaßen still zu verharren. Der Major berührte nun Tanjas Po mit der Linken, während seine rechte Hand die Pinzette hielt. Maren beobachtete, wie er etwas Haut zwischen Daumen und Zeigefinger nahm und diese ganz leicht zusammendrückte. Tanja jaulte, aber es war eben unerlässlich. Maren sah, wie der Stachel an die Oberfläche kam, so dass Alf ihn mit der Spitze seiner Pinzette greifen konnte. Sein Handgelenk lag auf Tanjas Hinterteil, während er mit einem kurzen Ruck den Stachel aus ihrem Fleisch entfernte. Es handelte sich um ein recht großes Exemplar, dass der Major in voller Länge erwischt hatte. Alf gab Tanja einen zarten, fast unmerklichen Klaps auf die gesunde Backe. Maren staunte, ob seiner Frechheit. Sie blickte zu Tanja, die es aber gar nicht so richtig mitbekommen hatte. Zumindest sagte sie keinen Ton dazu. Alf riss Maren aus ihrer Gedankenwelt, indem er ihr eine weitere Aufgabe erteilte. Sie bestand darin, Tanjas Wunde noch einmal zu desinfizieren. Nachdem dies erledigt war, durfte sich die Patientin ankleiden.
Draußen wartete schon Fred darauf, eine dumme Bemerkung ablassen zu können. Alfs warnender Blick hielt ihn jedoch davon ab. Dann bauten sie wieder ihr Zelt auf, während der Major das Feuer entfachte. Tanja durfte ihm dabei helfen, worüber Maren fast ein wenig Neid spürte. Irgendwie gefiel ihr dieser Angeber mehr als es ihr eigentlich lieb war. Die fast schon bizarre Situation, die sie im Zelt miterlebte, erregte sie auf eine unterschwellige Weise. Es war gar nicht dieser peinliche Stachel in Tanjas Hintern, sondern eher die Art, mit der Alf das Problem löste. Unaufgeregt und natürlich ging er damit um, ohne dabei irgendwelche Umstände zu machen. Dazu gehörte auch dieser unverfrorene Klaps, den sich ein Mann heutzutage eigentlich nicht mehr erlauben konnte. Tanja nahm ihn hin, wie auch Maren nichts unternommen hätte. Alf machte nicht den Eindruck, dass es als Übergriff gedacht war. Nun scherzte Mr. Payne mit Tanja, die ihn schon ziemlich anschmachtete. Das nervte Maren und dann ärgerte sie sich wieder, dass es sie nervte! Sie beschloss, sich ab jetzt Joe zuwenden zu wollen.
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