Sweeties

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Sweeties

Sweeties

Leif Larsson

“Ist der Herr zufrieden mit dem, was er vorgefunden hat?“, fragte Fenja schnippisch, als sich ihre Lippen kurz voneinander gelöst hatten.
Mark murmelte etwas Zustimmendes und bekräftigte seine Aussage mit einem Kuss auf ihre Stirn. „Und jetzt gehen wir weiter. Sonst kommen wir heute nicht mehr weit.“
Sie schlenderten den Weg entlang, auf dem schon unzählige Liebespaare vor ihnen gelustwandelt waren. Immer wieder versanken sie selbstvergessen in endlosen Küssen. Sein ständiger Begleiter pochte so energisch von innen gegen den Hosenschlitz, dass Mark ernsthaft fürchtete, andere Spaziergänger müssten seine enorme Erregung bemerkt haben. Bald schmerzten ihn seine Kronjuwelen, wie er es noch nie zuvor erlebt hatte. Sie küssten sich so leidenschaftlich, dass es ihm bald vollkommen gleichgültig war, ob ihm seine Erektion anzumerken war oder nicht.
„Mark?“
„Mhmm.“
„Ich könnte in dich hineinkriechen …“
Er war sprachlos. Eine schönere Liebeserklärung konnte man sich nicht vorstellen! Bewegt nahm er Fenja in die Arme. »Andersherum wäre es wohl sinnvoller. «, dachte er und fühlte, wie erneut eine unwiderstehliche Gefühlsaufwallung von ihm Besitz ergriff. Völlig überwältigt von seinem Glück drückte er Fenja fest an sich. Mochte sie ruhig spüren, wie sehr er sie begehrte. Ihre Küsse ließen jedenfalls vermuten, dass sie ganz ähnliche Absichten hegte wie er.
Fenja stützte sich mit dem Hintern auf eine niedrige Mauer und winkelte ein Bein leicht an. Ihr Rocksaum war ein Stück nach oben gerutscht. Während sie sich küssten, glitt seine Hand wie von selbst über ihren Oberschenkel unter das knappe Kleidungsstück. Falls sich Fenjas Gefühle genauso anstauten wie die seinen, musste ihr Höschen jetzt triefend nass sein!
Doch er zog seine Hand wieder zurück. Obwohl die markante Beule im Schritt ihm die Fortbewegung erschwerte, nahmen sie den Spaziergang wieder auf. Trotz der nachmittäglichen Schwüle bummelten sie eng umschlungen im Schatten der Platanen langsam zum Ausgangspunkt ihres Spazierganges zurück. Je näher sie seinem Wagen kamen, desto dringlicher beschäftigte ihn die Frage, ob er Fenja in seine Studentenbude locken sollte. So ist das eben, wenn das Testosteron überschießt und ein anderes, als das dafür zuständige Organ das Denken übernimmt…
*
„Der Herr Student hat mir noch nicht seine Bude gezeigt…“, nahm Fenja ihm die Entscheidung ab. Ihre Absicht stand ihr regelrecht ins hübsche Gesicht geschrieben. Mark erkannte die einmalige Chance, die sich ihm bot.
„Komm, wir fahren!“, rief er und dirigierte sie zum Parkplatz, auf dem er den Wagen abgestellt hatte. Sie mussten sich jetzt beeilen, da sich vor ihnen dunkle Wolken unwetterträchtig auftürmten. Als das Gewitter drohend den Himmel verfinsterte, brachte Mark den Wagen im Halteverbot vor seiner Wohnung zum Stehen. Kaum war die Tür zu seiner Dachwohnung ins Schloss gefallen, gaben sich ihre Zungen, akustisch untermalt vom ersten Donnerschlag, erneut ein sinnliches Stelldichein.
„Ich bin so froh, dass du endlich da bist.“, gestand er ihr. In seiner Stimme schwangen Erleichterung und ein tief empfundenes Glück, aber auch ein kaum noch zu unterdrückendes Verlangen. Er legte seinen Arm um sie und schaute ihr tief in die blaugrauen Augen, die ihn glücklich anstrahlten. Auch sie musste sich nach ihm verzehrt haben. Er küsste sie und genoss ihre zärtliche Erwiderung.
„Will der Herr Student nicht die Süßigkeiten auspacken, die ich mitgebracht habe?“, lockte sie und warf sich in die Brust. Mit fahrigen Fingern löste er die Knöpfe ihrer Bluse, die sich straff über ihre Brüste spannte. Durch den dünnen Stoff zeichneten sich ihre weiblichen Attribute einladend ab. Erwartungsvoll streifte er die Bluse von ihren Schultern. Einladend präsentierten sich ihm Fenjas Brüste in den Körbchen ihres Büstenhalters.
„Pack sie aus! Du kannst ruhig von ihnen naschen…“
Überwältigt öffnete Mark den Verschluss ihres Büstenhalters und lüftete die Cups. Zwei ebenmäßige Brüste reckten ihm herausfordernd ihre zarten Spitzen entgegen. Genießerisch setzte er die Lippen auf einen Nippel, der sich augenblicklich verhärtete. Fenja schloss die Augen, als seine Zunge mit ihren Brustwarzen spielte, sein Mund behutsam an ihnen sog.
„Sie haben so lange auf dich warten müssen …“, hauchte sie.
Während sich das Gewitter mit dumpfem Grollen zu entladen begann, schob Mark Fenja ohne seine Lippen auch nur eine Sekunde von ihren erregten Nippeln zu lösen durch den kurzen Flur. Mit geschlossenen Augen tasteten sie sich auf den knarzenden Dielen ins Schlafzimmer. Sie hatten kaum die Hälfte des Weges zur rettenden Matratze geschafft, als die gemeinsamen Gelüste sie übermannten. Die wenigen Kleidungsstücke, die sie noch trugen, fielen an Ort und Stelle zu Boden. Zuckende Blitze ließen schlaglichtartig ihre vor Erregung und Lust geweiteten Augen aufleuchten. Sich nach körperlicher Vereinigung verzehrend taumelten sie ins Schlafzimmer und wälzten sich,während anfeuernde Donnerschläge über die Stadt rollten, vor Leidenschaft und Wonne auf dem Liebeslager. Der Sinnesrausch des gemeinsamen Höhepunkts war so heftig, dass sie beinahe von der Bettkante gefallen wären.
Nach dem Quickie hielten sich die beiden noch lange fest umfangen und lauschten dem strömenden Regen, der auf Dach und Fensterbrett niederprasselte. Der Wind wehte einen Nebel aus feinen Tröpfchen herein, der sich kühlend auf ihre erhitzte, vom Schweiß glänzende Haut legte.
„Du hast mir einen himmlischen Höhepunkt beschert. “, gestand sie freimütig.
Stumm nahm er sie in die Arme und streichelte ihr Haar. Ihr anschmiegsamer Leib kuschelte sich eng an ihn.
„Das läuft aber unter strengster Geheimhaltung, hörst du?“, schärfte er ihr ein. „Wenn das deine Patentante wüsste…“
„Das ist doch gerade das Reizvolle daran!“, unterbrach sie ihn. „Während deine Ma glaubt, dass du über meine Tugend wachst, verführst du mich, du Schlimmer!“
Schelmisch trommelte sie mit ihren Fäusten auf seinen Brustkorb. Lachend fasste Mark sie an den schmalen Handgelenken. Erst jetzt bemerkte er, dass sie beide schweißüberströmt waren.
„Wir riechen ein bisschen streng.“, bemerkte er schnüffelnd. „Ich glaube, wir sollten uns frisch machen.“
„Eine Dusche könnte nicht schaden.“, gab Fenja ihm Recht und erhob sich. „Ich muss dann nämlich auch los. Ich soll Tantchen noch ins Theater begleiten.“
Mark bedauerte, dass sein Badezimmer über keine Wanne verfügte. Die Vorstellung, sich mit Fenja in einem duftenden Schaumbad zu räkeln, versetzte Jörgs Blut augenblicklich wieder in Wallung. So mussten sie mit der winzigen Nasszelle Vorlieb nehmen, die nur einzeln benutzt werden konnte.  Verzückt beobachtete er Fenjas Silhouette, die durch die dünnen, halbtransparenten Polystyrol-Wände der Duschkabine schemenhaft zu erkennen war. Nur mühsam brachte er das Körperteil – dass seine lüsternen Absichten erneut ungeniert zur Schau stellte – dazu, sich manierlich zu betragen. Aber in seinem Kopf reifte bereits eine köstliche Idee…
*
Damit ihm die Zeit nicht zu lang wurde, schickte Fenja Mark jeden Tag per Smartphone kurze Liebesschwüre, die sie mit recht offenherzigen Selfies würzte. Mit einem Anflug von Frivolität, die Mark den Atem stocken ließ, gestand Fenja ihrem Liebhaber zu nächtlicher Stunde, es bereite ihr Vergnügen, morgens nach dem Aufwachen ihre Brüste zu berühren und sich vorzustellen, es seien seine Fingerspitzen, die sie sanft streichelten. Sie empfände dann ihre aufgerichteten Brustwarzen als erregend und spannend. Noch lieber würde sie ihn jedoch so fest an sich drücken, dass er die harten Nippel an seiner Brust spüren könne…
Fenjas erotische Offenbarungen raubten ihm nicht nur den Atem, sondern auch den Schlaf. »Diese raffinierte Circe!», fuhr es Mark durch den Kopf.  »Aber bald braucht sie ihre Fantasie nicht mehr bemühen!»
Die Gelegenheit einer gemeinsamen Nacht ergab sich, weil Marks Mutter wie jedes Jahr ihren Bruder anlässlich seines Geburtstages besuchte. Kurzerhand zog Mark daraufhin bei sich selbst ein - zusammen mit ein paar Flaschen Wein und einigen Sachen, die er zuvor in der Kaufhalle besorgt hatte.
„Was feiern wir denn?“ erkundigte sich Fenja und warf neugierige Blicke in die Einkaufstüten.
„Ein Fest der Sinne, das du nicht so leicht vergessen wirst.“, tat er geheimnisvoll und grinste sie spitzbübisch an. „Kannst du uns eine Kleinigkeit zu essen machen? Ich bringe das hier schon mal ins Schlafzimmer.“
„Die Frau muss natürlich wieder an den Herd!“ seufzte Fenja mit gespielter Entrüstung. „Auf was hat der Herr Student denn Lust? Spaghetti oder Käseschnittchen?“
„Der Herr hat Appetit auf einen Toast Hawai“, erwiderte Mark. „Lust hat er auf ganz was anderes…“
Fenja warf ihm einen vielsagenden Blick zu und verschwand mit aufreizendem Hüftschwung in der Diele. Als sie mit einem Stapel Toasts ins Schlafzimmer kam, trug sie eine kurze Sporthose und eine halbtransparente Bluse aus Viskose. Der anschmiegsame Stoff umschmeichelte ihre schlanke Figur wie eine zweite Haut. Der Durchblick, den das dünne Gewebe gewährte, war an Gewagtheit nicht zu übertreffen: die kecken Spitzen ihrer frei schwingenden Brüste schienen das hauchdünne Gespinst durchbohren zu wollen.
Mark vergaß die Toasts. Stattdessen zog er den Blusenkragen etwas zur Seite und bedeckte Fenjas Schulter mit zärtlichen Küssen. Sofort neigte sie den Kopf, schloss die Augen und bot seinen Lippen die zarte Haut ihrer Halsbeuge. Neckisch ließ sie eine Hand über ihren Busen bis hinunter zu den Hüften gleiten.
„Ich habe nichts drunter …“
„Was du nicht sagst!“
Mark kostete den Anblick ihrer süßen Reize, die sich unter dem anschmiegsamen Stoff wölbten, weidlich aus. Die Tatsache, dass sie unter dem Hauch von Viskose nackt war, erregte ihn mehr und mehr. Seine Hände stahlen sich unter ihren Achselhöhlen nach vorn, um den verlockenden, von den Zwängen eines BH befreiten Brüsten einen Besuch abzustatten. Erregt fühlte er die Härte ihrer Nippel durch das zarte Gespinst. Sie drehte sich um und schlang ihre Arme um seinen Nacken. Wein und Schnittchen waren vergessen.
Einer Eingebung folgend sank Jörg vor Fenja auf die Knie. Er drückte seine Wange gegen ihren flachen Bauch und sog den Duft ihres Körpers ein, der durch den weichen Stoff drang. Das Verlangen, sie zu riechen und zu schmecken, wurde unwiderstehlich. Mit einem Ruck streifte er ihr die Shorts ab. Er rieb seine Wange an ihrem frisch rasierten Venushügel. Feuchte Wärme drang aus der schwellenden Orchidee in seine Nase. Als Fenja etwas die Beine grätschte, konnte er der Verlockung nicht mehr länger widerstehen. Zum ersten Mal berührte sein Mund ihre intimste Stelle, schmeckte das erregende Aroma, das die heiße Blüte verströmte. Beim Küssen der Orchidee spürte seine Zunge die versteckte Knospe auf. Fenjas Unterleib zuckte unwillkürlich, aus ihrem Mund drang ein kaum unterdrücktes Stöhnen. Ihre Hände umklammerten seinen Kopf und pressten ihn an ihren Unterleib. Die Atemnot zwang ihn jedoch zum vorzeitigen Rückzug. Als Fenja seine missliche Lage bemerkte, ging sie ebenfalls in die Knie. Mit fliegenden Fingern öffnete sie seine Gürtelschnalle und knöpfte seine Hose auf.
„Wollten wir nicht erst eine Kleinigkeit essen?“ fragte Mark spöttisch, während Fenja die unübersehbare Beule in seinem Schritt betastete.
„Mmm….ich nehme lieber gleich das Dessert. Auf diesen Marzipanriegel hier hätte ich unbändigen Appetit!“
„Wir nehmen den Nachtisch zur Abwechslung mal im Bett“, legte Mark fest und löste sich aus ihrem Griff. Sich Fenjas forschenden Fingern zu entziehen, kostete ihn Überwindung. Doch in Erwartung dessen, was er sich als Überraschung ausgedacht hatte, war es das Beste, was er tun konnte.
„Leg dich schon mal hin“ forderte er sie auf. „Aber zieh die Bluse aus. Es wäre schade, wenn das hübsche Teil etwas abbekäme“.
Fenja ließ sich das nicht zweimal sagen. Erwartungsvoll befolgte sie seine Anweisung. Nackt räkelte sie sich auf der zerwühlten Bettdecke und sah Mark zu, wie er ein Tablett, auf dem verschiedene Zutaten aus der Backabteilung standen, auf einen Stuhl stellte.
„Was soll das denn werden?“, fragte sie amüsiert. „Willst du mit dem Süßkram im Bett ein Tiramisu anrichten?“
„Gar nicht so verkehrt.“, gab er zu und rückte den Stuhl neben das Bett. „Wir werden uns jetzt selbst in Süßigkeiten verwandeln und uns dann gegenseitig vernaschen.“
Rasch streifte er Shirt und Hose ab und sprang zu ihr ins Bett.
„Fangen wir mit dir an…Wie wäre es mit Schokoladenpudding und kandierten Früchtchen?“
Ehe sich Fenja versah verstrich Mark Haselnusscreme auf ihren Brüsten. Bald glänzten ihre weiblichen Wölbungen wie Ostereier aus Schokolade. Auf ihre festen Nippel stülpte er Cocktailkirschen, die er mit einem Ring aus Sprühsahne verzierte. Fenja angelte ihr Smartphone vom Nachttisch und schoss Selfies.
„Wow! Du hast aber auch Ideen!“, stellte sie anerkennend fest. „Sieht aus wie ein BH aus Schokolade. Möchtest du jetzt davon kosten?“

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