Tagelöhner

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A. David

Der merkte natürlich, dass Clarke langsam machte und drosselte auch etwas das Tempo. Sie machten ein paar kleine Pausen, kurz vor Einbruch der Dunkelheit hörten sie auf. Sie hatten mit freiem Oberkörper gearbeitet. Es war ein schweißtreibender Knochenjob gewesen, sie hatten den Berg zu einem Drittel abgetragen. Marie schleppte zwei Eimer mit Wasser an Land. Die beiden Männer wuschen sich ausgiebig und schrubbten sich gegenseitig den Rücken. Marie sah Jeffs muskulösen Oberkörper länger als nötig an. Ihr Mann mit dem Bauchspeck und dem behaarten Rücken konnte da nicht mithalten.

Es dauerte eine gute halbe Stunde, bis der Kohlenstaub aus allen Ritzen verbannt war, dann begaben sich die beiden Männer an Bord. Marie hatte schon Abendessen gemacht. Sie setzten sich zu dritt an den Tisch und löffelten eine einfache Kartoffelsuppe. Marie und Jeff hatten noch ein kleines Stück Fleisch, ihr Mann bekam zwei Stücke. Hat er eigentlich nicht verdient, dachte Jeff, der neben dem Käpt’n saß. Marie hatte den Platz ihm gegenüber eingenommen.

Plötzlich spürte Jeff eine Berührung an seinem Bein. Maries Fuß hatte ihn unter dem Tisch berührt. Er schaute zu ihr hin. Sie blickte kurz zurück, dann löffelte sie weiter. Fast unmerklich war kurz ihre Zungenspitze zwischen den Lippen zu sehen, die eine leckende Bewegung machte. Dann drückte sie nochmal ihren Fuß gegen Jeffs Schienbein. Ihr Mann bekam davon nichts mit. James schlürfte und schmatzte, dass es in den Ohren wehtat. Als er fertig war, stand er auf und begab sich auf die Brücke. „Hilf Marie beim Abwasch!“ befahl er.

Schweigend räumten die beiden das wenige Geschirr ab. Jeff hätte Marie gern sofort ihrer Kleidung entledigt und sich ausgiebig ihrer rasierten Scham gewidmet. Der Gedanke daran ließ seinen Penis sofort wieder hart werden. Marie tat so, als sei nichts gewesen. Sie drehte ihm den Rücken zu.

„Ma’m, Ihr habt mich vorhin berührt.“ Dabei legte er vorsichtig seine Hand auf ihren Hintern.

Die Frau des Käpt’n drehte sich um. „Habe ich das?“

„Ich habe den Wunsch...“ weiter kam Jeff nicht. Marie ging einen Schritt auf ihn zu, nahm seinen Kopf in ihre Hände und zog ihn zu sich heran. Sie presste ihre Lippen auf seine, dann schob sie ihre Zunge in seinen Mund. Er erwiderte den Kuss, fing an, mit seinen starken Händen ihre winzig kleinen Brüste zu kneten. Ihre Nippel waren steinhart. Sie fing leise an zu stöhnen, dann stieß sie ihn weg. „Wir müssen aufhören. Sonst kann ich mich nicht mehr beherrschen. Aber er könnte uns hören.“ Dabei deutete sie nach oben.

„Lasse uns um Mitternacht draußen treffen.“ Sie küssten sich noch einmal, Marie griff in seinen Schritt. Sie fühlte seine pralle Männlichkeit. „Den will ich nachher in mir spüren.“

Jeff fiel es schwer, sich von ihr zu lösen, überwand sich dann aber und ging. Er stand an Deck und drehte sich ein paar Zigaretten. Langsam spürte er die Müdigkeit. Er ging in den Raum unter Deck zurück. Marie war auch da. Sie saß am Tisch und besserte Kleidungsstücke aus. Jeff ging in seine Kajüte und zog sich langsam das Hemd aus. Hose und Unterzeug behielt er an, er hatte ja schließlich noch was vor. Oben hörte er den Käpt‘n auf der Brücke rumoren.

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