Bald kamen sie an. Adrians Hoffnung wurde nicht enttäuscht. Wie seit Jahrzehnten üblich lag der Schlüssel unter einem losen Brett der Fensterbank links von der Tür. Adrian schloss auf und schob Emma in das Innere des Gebäudes. Es roch ein bisschen ungelüftet, war aber sonst alles ordentlich. Das große Bett war natürlich nicht bezogen.
Adrian riss ein paar Fenster auf und lüftete. Dann schloss er die Haustür von innen ab. Emma schaute kurz skeptisch, sagte aber nichts. Wie immer lag ein stattlicher Haufen Kaminholz neben dem Kamin. Adrian machte Feuer. Schnell brannte das gut abgelagerte Holz und erwärmte den Raum. Emma schloss die Fenster und zog die Vorhänge zu um sie gegen neugierige Cousins und Cousinen abzuschirmen. Dann setzte sie sich auf das Sofa der Sitzecke. „Und nun?“
„Und nun?“ Adrian grinste sie an, versuchte seine Verlegenheit zu überspielen, während er sich neben sie setzte. „Nun können wir ein bisschen plaudern“.
„Ach plaudern will der feine Herr“, Emma hob missbilligend eine Augenbraue, „zum Plaudern habe ich mich hier also hergeschleppt. Fantastisch! Da hätte ich ja auch Bridge mit Tante Amelie, Oma Gwyneth und der irren Meredith spielen können.“
„Nenn meine Tante nicht immer die irre Meredith, auch wenn ich verstehe was du meinst. Sie ist … na sagen wir mal … speziell.“
Ihm dämmerte langsam, dass sie sich in vollem Bewusstsein und mit einem gewissen Plan herführen lassen hatte und dass dieser Plan zu seinem passte. Er musste ein bisschen Zeit schinden und er durfte jetzt nur nichts verderben!“
„Ich sehe mal nach dem Feuer“. Er sprang auf und hockte sich vor den Kamin um im Feuer rum zu stochern, obwohl eigentlich alles in Ordnung war. Er musste seinen nächsten Schritt planen …
Alles Blödsinn wie er schnell feststellen musste, als er sich umdrehte um zum Sofa zurückkehrte. Da saß Emma in einem knappen ärmellosen weißen Feinripp-Leibchen, präsentierte ein ganz wunderbares Dekolleté und schaute in unschuldig an. „Ist so warm hier.“ Sie schaffte es, dass zunächst sehr ernsthaft zu sagen, bevor sie in prustendes Lachen ausbrach. „Na komm schon her, du willst es doch auch. Ist lange überfällig! Und ich ahne auch was du in deinem Rucksack hast … lass mich raten … deinen Schlafsack?“
Er kriegte einen knallroten Kopf und setzte sich schnell neben sie um aus ihrem Sichtfeld zu geraten. Aber sie drehte ihren Kopf und nahm seinen in die Hände. Zärtlich zog sie ihn an sich und ließ ihre Lippen seine suchen. Sie presste sie auf seine und suchend schob sich ihre Zunge hindurch, um sich mit der seinen zu einem wilden Tanz zu vereinigen.
Er genoss ihre Nähe, ihren Geruch, ihr resolutes Vorgehen und spürte erneut ihre Brüste an seinem Oberkörper. Es war offensichtlich, dass es noch nicht wirklich so warm im Raum war, dass man den Pulli ablegen musste. Er sah die auf ihren Oberarmen aufgerichteten Härchen auf ihrer süßen „Gänsehaut“. Er befreite sich kurz aus ihrer Umarmung um sprechen zu können.
„Jetzt wo du mich schon erwischt hast. Ja, es ist mein Schlafsack und wir sollten ihn benutzen, … so warm ist es hier auch wieder nicht.“
Er stand auf und rollte seinen Schlafsack auf dem Bett aus. „Ich hoffe er ist nicht zu eng.“
„Passt schon“, sagte Emma, während sie ihre Jeans abstreifte und ihrem blauen Slip und Hemdchen in den Schlafsack schlüpfte. Er tat es ihr nach, zog Hose und Pulli aus und kam dazu.
„Gemütlich“, grinste er. „Wir sind so“, sagte er, während er zwei Finger gekrümmt aneinanderlegte, „zwischen uns passt kein Blatt, und das darfst du gerne wörtlich nehmen.“
„Waren wir doch schon immer, aber haben uns nie getraut. Seit wann hast du dich denn schon in mich verguckt?“
„Ich ... äh ... seit dem ich 14 war, … weißt Du noch, seit dem wir an dem Waldsee baden waren, und du das erste Mal ein Bikinioberteil getragen hast, was wirklich nicht notwendig gewesen wäre“. Er kicherte.
„Arschgeige“, sie knuffte ihn, „warst eben ein Spätzünder, ich war schon mit 12 in dich verliebt. – Und wie du fühlen könntest, wenn du es endlich mal tätest, hat sich an den entscheidenden Stellen etwas entscheidend geändert.“
Sie führte seine Hände zu ihren Brüsten. Er taste ihre weiblichen Formen von außen durch den Stoff ab. „Schöne Form, aber was ist mit deiner Haut? Die ist so schrumpelig, fühlt sich fast wie Feinripp an.“
„Idiot“. Sie zog das Hemdchen aus und er konnte das erste Mal ihre inzwischen eindeutig fraulich erblühten Brüste erkunden. Samtweich und warm, die Nippel steif aufgerichtete wie kleine Zinnsoldaten. Kein Vergleich mit den Kirschen vom vorletzten Jahr und dem brettebenen Oberkörper der 14jährigen.
„Meine beste Bescherung ever.“ Adrian stöhnte wohlig. Emma schaute ihn an. Du wirst hier aber nicht bei der halben Bescherung fertig? Ich hätte da noch was …“
Wenn hier jemand Tempo machte, dann war sie das. Hätte er sich nie getraut!
Emma zuppelte an ihrem Slip rum und es gelang ihr tatsächlich, bei sparsamster Bewegungsfreiheit, den Stofffetzen abzustreifen. Danach tat sie das gleiche mit seinen Boxershorts. Seine Finger gingen erneut auf Erkundung und stießen auf einen kleinen Pelz. Nichts Ausuferndes, dafür war sie zu hell vom Grundtyp mit ihren blonden, ein ganz klein bisschen ins rötliche spielenden Haaren und den Sommersprossen auf Nase, Oberarmen und Dekolleté. Nein, spärlicher Bewuchs, aber auch nicht rasiert. Er konnte sich ungefähr vorstellen, was er da gerade nicht sah.
Zart streichelte er dieses für ihn neue Terrain. Er hatte nicht nach einer Quelle gesucht, fand sie sie aber ganz offensichtlich. Alles fühlte sich bald aufregend feucht an und seine Fingerkuppen glitten ganz vorsichtig in ihrer gut geschmierten Spalte entlang. Würde es beim Petting bleiben oder ging da noch mehr? Adrian war unschlüssig wie offensiv er sich geben sollte.
Erneut nahm Emma das Heft des Handelns in die Hand. Sie nahm ihre Hände von seinem erigierten Penis und legte sie auf Adrians Hintern. Dann zog sie seinen ganzen Unterkörper dichter an ihren. Ganz offensichtlich war sie gerade dabei ihm den Weg zu weisen. Als Adrian die Geste begriff kam er über sie und drang möglichst behutsam in sie ein. Immerhin wusste er schon wie es geht. Er war ja keine ‚Jungfrau‘ mehr seit er im Herbst nach einer Party im Suff Amy Stewart genagelt hatte.
Auch sie würde keine Jungfrau sein, da war er sich ziemlich sicher und er stieß auf keinerlei Widerstand. Ein paar Hübe später stand ihm die Soße schon Oberkante Unterlippe, was Emma nicht verborgen blieb.
„Hey, du passt aber auf? Ich verhüte nicht.“
„Na dann komme ich lieber raus.“ Der Schlafsack war ihm einfach zu eng für den Fall, dass er in Sekundenbruchteilen den Rückzug antreten musste.
„Lass uns den Schlafsack aufmachen… Ist ja jetzt auch warm genug.“ Emma sah das Problem auch. Super Vorschlag! Das war ihm ausgesprochen recht. Er wollte gerne mal sehen was er sich bisher nur vorgestellt hatte.
„Gerne, wo ist der Reißverschluss? Ach da…“ er machte aus dem Schlafsack eine Decke auf der sie beide nebeneinander bequem Platz fanden. Im flackernden Feuerschein des ansonsten nach dem Zuziehen der schweren blickdichten Vorhänge ziemlichen dunklen Raumes konnte er das erste Mal alles, was seine Finger schon so gründlich erkundet hatten, betrachten. Emmas Proportionen erschienen im perfekt. Sie war nicht zu dünn, hatte an den richtigen Stellen frauliche Formen entwickelt, ihre Brüste gefielen ihm ausgesprochen gut und der spärliche rotblonde Busch zwischen ihren Beinen entsprach auch seinem Geschmack.
Spöttisch lächelte sie ihn an: „Na genug geschaut? – Können wir weitermachen?“
Er wurde rot. Ihm war nicht bewusst gewesen, dass er sie angestarrt hatte. Aber es gefiel ihm, dass sie selbstbewusst genug war, ihn nicht danach zu fragen ob ihm alles gefallen würde.
Er kam wieder über sie und machte da weiter wo sie aufgehörten an. Er betrachtet sie während er in sie eindrang. Auch sie hatte die Augen nicht geschlossen und betrachtete ihn mit ihren großen braunen Rehaugen.
Dann küssten sie sich sehr leidenschaftlich und ausdauernd, was ihm an der Südfront etwas Gnadenfrist verschaffte. Er reduzierte seine Stoßbewegungen dabei auf ein Minimum, wollte einfach noch nicht kommen.
Bald war es aber nicht mehr aufzuhalten und als es soweit war, warf er sich auf den Rücken um ja nicht aus Versehen sein Sperma in der Nähe ihrer Möse zu verströmen. Heftig atmend lag er auf dem Rücken und aus seinem aufgerichteten Schwanz quoll nach den ersten zwei, drei Spritzern nun behäbig der Rest seiner Sacksahne um sich am Schaft herunter zu wälzen.
Emma schaute mit Interesse zu. Sie mochte möglicherweise keine Jungfrau mehr gewesen sein, aber viel Erfahrung hatte sie sicher noch nicht, so interessiert wie sie das Geschehen verfolgte.
An die Reinigung mit Taschentüchern aus ihrer Handtasche schloss sich noch eine kleine Kuschelphase an, dann mussten sie langsam an den Aufbruch denken. Wenn Sie beim Dinner fehlen würden, wäre der Skandal perfekt. So etwas war noch nie vorgekommen. So etwas war im Hause Molesworth / Hesketh-Fortescue undenkbar.
Sie stand auf und ging nackt wie sie war nach nebenan ins Bad. Bewundernd schaute er ihrem perfekten Körper nach, der auch von hinten eine verdammt gute Figur abgab. Sofort als sie aus dem Zimmer war, sprang er auf und kramte einen Strumpf aus seinem Rucksack und hängte ihn an die Kamineinfassung. Als sie zurückkam nickte er in Richtung Kamin. Sie folgte seinem Blick und sah den Strumpf. Nackt und schön, wie der Schöpfer sie in seinem Perfektionsdrang geschaffen hatte, ging sie um das Präsent entgegenzunehmen. Der Strumpf enthielt eine kleine Schachtel. Sie entnahm der Verpackung einen Ring. Nichts superteures, und erst recht nichts protziges, - es ging ja nur um die Geste. Er hatte inständig gehofft, dass er ihn zum Einsatz bringen konnte und es hatte ja nun geklappt.
„Merry Christmas, liebe Emma, merry Christmas ….“
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