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Ehemann und Liebhaber - Teil XVII

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Madam Lasterhaft

Glücklich mit Schlaf vollgetankt räkelte ich mich in unserem Bett und ließ den vergangenen Tag Revue passieren. Der Beginn war so ganz und gar anders gewesen. Zurück aus dem Urlaub im kalten Deutschland hatte ich mir die Regentropfen ins Gesicht klatschen lassen. Die sechszehn Grad Kälte im August waren meinem sonnigen Gemüt vorerst zu viel. Das sommerliche Motiv meiner Badetasche zog mich etwas aus dem Tief heraus. Ein Tankini sollte für heute meine Arbeitskleidung sein. Die Bäume der Allee bei der Arbeit schützten mich vor der Masse der Tropfen.

In der Arbeit wartete schon mein minderjähriger Azubi auf mich. Jetzt hatte ich neben der Rakete zuhause, und den Menschen im Job auch noch einen Erziehungs- und Bildungsauftrag in der Arbeit im kollegialen Bereich. So ist das, wenn man durch seinen Vorgesetzten einfach jemanden zugeteilt bekommt, um dessen Geschicke mit zu Tage zu bringen und zu sehen, wie derjenige sich entwickelt. Ich hoffe darauf, etwas von seiner jugendlichen Sprache und Verhalten wahrzunehmen, um selbst eine Erfrischungskur zu bekommen. So entsetzt ehrlich, wie es nur ein Jugendlicher tun kann hatte er mich angesehen, als ich ihm eröffnet hatte doch schon Mitte dreißig zu sein. Sichtlich überfordert war er zu einer anderen Gruppe abgezischt. Ich war darüber zum Teil amüsiert und etwas schockiert. Vielleicht sollte ich das mit dem Alter in Zukunft eher unbeantwortet lassen. Wobei man der Jugend auch die Möglichkeit geben sollte, damit klarzukommen erwachsen zu sein und dennoch jugendlich wirken zu können, ohne es zu sein.

Für das jugendlich gerötete Gesicht war vor allem mein Mann zuständig. Matteo hatte mich liebevoll gestreichelt als ich so ganz und gar nicht bereit war in diesen Tag zu starten. „Ich lese jetzt etwas Schönes von dir. Geh du duschen.“ flüsterte er mir ins Ohr und schob mich aus dem Bett. Das erleichterte es mir doch etwas. Bestimmt kennt ihr auch diese natürliche Bettschwere, die es mit sich bringt, dort zu bleiben. Die warme Dusche tat ihr Übriges. Ich konnte mir gut ausmalen, was Matteo sich zu Gemüte führte. In unserer Beziehung hielt sich die Anzahl an klassischen anständigen Liebesbriefen und Mails sehr in Grenzen. Die Sparte der erotischen Gedanken hingegen war so tief und ausgearbeitet, wie eine der Höhlen, in die wir im Urlaub gestiegen waren. Er zwinkerte mir zu als ich ins Bad verschwand. Zu gern hätte ich mich mit ihm vergnügt. Doch wenn ich dies getan hätte, wäre ich im Bett versackt und nicht mehr hochgekommen.

Die Arbeit ging vorüber, ich war platt und froh heimzukommen. Auf dem Heimweg nahm ich eine Ikea Tüte voll geretteter Lebensmittel bei einer Freundin mit. Die anderen Interessierten tanzten um die Sachen in einem lauten mit sich verhandeln, ob man aus ethischen Gründen dies und jenes mitnehmen dürfe, ohne es anderen wegzunehmen und schielten zu meiner Freundin. Ich nickte freundlich, nahm ein paar Dinge und sagte kurz „Hi! Passt schon, oder? Besten Dank. Bis nächste Woche.“ Ich wollte nach Hause und wollte mich nicht unnötig mit anderen aufhalten. Unter der Fahrt begleiteten mich die Gedanken an Matteo, das Essen und den nahen Abend mit der Rakete. Die Unterschiede zur Speisenhökerei vor ein paar Jahrhunderten hierzulande waren doch immens. Hier wartete alles in Plastik und Pappe verpackt darauf noch genossen zu werden. Kein Bischof oder Gutsherr hatte angebissene Stücke zurückgehen lassen, die vor sich hin trockneten oder vergammelten. Der Zustand war beinahe makellos. So reichhaltig, dass ich nicht nur einmal daran gedacht hatte mit Matteo ein liederliches Spiel damit zu veranstalten.

Die Rakete war immer noch bei den Großeltern und ich wollte das nicht noch länger hinauszögern sie zu holen. Als ich die Lebensmittel alle schön einräumte, sah ich das Hörer Symbol auf meinem Telefon. Matteo rief zeitgleich an „Hi, ich bin jetzt bei Oma und Opa. Hör dir mal die Sprachnachricht an. Kannst du das zeitgleich zu unserem Telefonat tun?“, fragte er. Aufregung lag in seiner Stimme. Eine positive Aufregung. Leider konnte ich das File nicht abspielen. „Ich ruf dich in zwei Minuten nochmal an. Hör dir die Nachricht an.“, sagte er. Gesagt getan. Oft hatte ich überlegt, wie ich meinem Kind die Nacht wo anders ermöglichen und erleichtern konnte. Was da alles notwendig war. Jetzt sagte mir dieses wilde Kind, dass sie dort über Nacht bleiben würde und mir viel Spaß wünsche. Ich war erfreut und irritiert. Sie hatte nichts dort. Matteo rief an und schlug vor, die ganzen Hygieneartikel zu besorgen und dann heimzukommen.

Als das Tür ins Schloss fiel und Matteo mich sah, schauten wir uns ungläubig freudig an und konnten noch nicht so recht glauben was da passiert war. Unsere Rakete hatte uns gezeigt, wo der Hammer hing. Jetzt galt es die Zeit so gut es ging zu nutzen. Er legte seine Arbeitskleidung ab „Was ich weiß, ist dass ich auch noch duschen muss bevor wir irgendwas machen.“, sagte er. Ging duschen und heizte mich mit seinem Anblick an, während ich mir schon einmal das gemeinsam gekaufte Kleid überwarf. Er stieg aus der Dusche. Kleine und große Tropfen perlten nach unten. Vieles war vom Handtuch abgetupft. Zunächst hielt er mich mit beiden Händen um seine großen, weichen Lippen sacht auf meine zu drücken, um mich sinnlich zu küssen. Ich tastete mich sanft an seinem Rücken entlang. „Du duftest so gut.“, flüsterte ich vor mich hin. Matteo sog meinen Geschmack ebenso in sich auf als er mich in seinen Armen hielt und mich weiter küsste. Fordernder. Sein ganzer Körper war wach vor Anspannung, wie er es nur sein kann kurz vor einem Akt. Seine Eichel glänzte. Ich fühlte mich, als würde ich gegen ein Naturgesetz verstoßen doch auch er sollte heute auf die Folter gespannt werden. „Später. Später. Komm lass uns noch rausgehen.“ Matteo trug es mit Fassung. Wir könnten mein E-Motorrad ausprobieren, das habe ich jetzt drei Jahre lang alleine gefahren. „Mist ich habe meinen Helm verliehen.“ gab ich zu bedenken. Matteo holte kurzerhand seinen Ersatzhelm aus dem Speicher und los ging die Fahrt. Die Filmvorführung hatte schon begonnen, die Innenstadt war zum Glück nur zehn Minuten entfernt.

Mein Kleid flatterte an meinem Oberschenkel. Das erste Mal fuhr er mit Jeans und ich mit Kleid statt der üblichen Motorradkleidung. Durch den ruhigen Motor konnten wir uns sogar normal unterhalten. Die Nacht war mittlerweile zum Glück regenlos und etwas kühl. Ich hatte nicht mit einkalkuliert, dass es keinen wärmenden Auspuff mehr gab. Jener Auspuff der früher im Sommer für Verbrennungen hätte sorgen können. Wir gingen ins Foyer und kauften zwei Restkarten, bei den Snacks waren wir so aufgedreht, dass wir die Fragen nach den Größen der Menüs und diversen Dips zunächst nicht richtig verstanden, um dann schnell irgendwas auszusuchen. Im Kino ließen wir uns freudig ins Dunkle auf die Sitze plumpsen während des Vorspannes. Wir waren hier hinten allein. Während das schrille Pink des Barbie Filmes auf uns niederprasselte, hatten wir nur Augen für uns. Die Filmauswahl war sekundär gewesen. Die Erregung flimmerte über meine Haut wie der Streifen über die Leinwand. Ich spürte Matteos Finger an meinen Beinen. Sachte zog er meine Stiefeletten aus. Setzte diese neben meinen Füßen ab. Massierte in göttlicher Langsamkeit meine Füße. Ich lehnte mich zurück und spreizte die Knie. Er strich an der Innenseite meiner Knie vorbei nach oben. Zarte Küsse folgten an den empfindlichen Stellen. Bestimmt konnte er meinen Duft schon wahrnehmen.

Mein liebes Biest. Was haben wir lange auf diesen Moment gewartet. Ich knie vor dir, wie ich es bei unserem Antrag hätte tun sollen, es aber nie gemacht habe. Ich habe es mir für die zahlreichen Leckspiele aufgehoben, die noch kommen sollten. Das heute war eine besondere Delikatesse. Auch oder gerade, weil wir uns nicht zuhause vernascht haben, möchte ich das jetzt umso mehr auskosten. Dich trinken. Dick lecken. Aus deiner Muschel schlürfen. Deine Geilheit ist deiner Muschi in den Schoß geschrieben. Ich werde mich an deiner Perle festsaugen und dich erst wieder freigeben, wenn du unter mir zuckst und dich windest in dem Sud deiner Geilheit. Ich hoffe ich kann mit dem Finger gut in dich stoßen, während du auf dem Sitz deinen Po ablegst und für den Rest den Anschein machst als würdest du brav einen Film ansehen. Ich werde trotzdem keine Gelegenheit außen vorlassen damit du zeigen kannst, wie gut du gelernt hast in den letzten drei Jahren zu kommen, ohne einen Ton von dir zu geben. Wie schnell du mich zwischen deine Beine lässt. Auch dir scheint es ein großes Anliegen gewesen zu sein. Ich liebe deinen Sinn für Spontanität und Hingabe. Ich knete so gerne deine Schenkel und fühle dein Fleisch. Schade, dass heute deine Brüste nicht in mein Gesicht klatschen können. Doch wer weiß, vielleicht ist zuhause doch mehr möglich. Deine braunen Augen leuchten mich an. Mach weiter wollen sie sagen und dürfen es nun doch nicht. Wie geil du bist. Du rückst nach vorn, sodass dein Po in der Luft ist und ich mit mehreren Fingern in dich ficken kann. Wir sollten uns wohl doch an einen stillen Ort verziehen und unsere Lustorgane in Gang setzen lassen, um zu tun wofür wir als Mann und Frau gemacht sind. Ich fühle deine Zuckungen und ein kurzer Seufzer entrinnt dir. Wie dein persönlicher Besamer komme ich mir vor, als meine ganze Hand in dich gleitet. Du verruchtes Luder und Ehefrau. Meine Frau.  

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