Theater der Kunst

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Theater der Kunst

Theater der Kunst

Frank Monroe

Ich wollte etwas besonderes bieten, das war mein Gedanke, als ich das Angebot für eine Shooting zur 950 Jahr Feier meiner Stadt annahm.Es war eine willkommene Abwechslung, denn seit Mona und ich aus den USA zurück waren, gab es für mich nicht mehr viel zu tun. Mona saß den ganzen Tag an den Rechnern, um die Bilder zu bearbeiten, und die Artikel zu schreiben. Die Jobs welche wir angenommen hatten mussten termingerecht fertig werden.
Also als erstes überlegte ich mir ein Konzept. Die Bilder sollten schlicht, künstlerisch, aber trotzdem außergewöhnlich sein. Nach langem Unterhaltungen, und Überlegungen mit Freunden und Kollegen, blieben zwei Varianten. Anfangs rätselte ich welche wohl die bessere für diese Arbeit währe, bis mir der Gedanke kam, diese zwei konträren Techniken mit einander zu verbinden.
Versetzt in Euphorie, spornte mich mein Ehrgeiz zu neuer Tatkraft an.
Ich wählte die Orte und Bauwerke aus, welche ich ablichten wollte, und organisierte mir die benötigte Ausrüstung.
Die eine Variante welche ich benutzen wollte, war die Digitalfotografie. Ich beabsichtigte meine Motive zu fotografieren, und die Bilder hinterher, mit Monas Hilfe zu bearbeiten. Ziel war es, die Fotos so surrealistisch wirken zu lassen wie nur möglich, aber dabei den Erkennungswert der Plätze oder Gebäude nicht zu schädigen.
Die nächste Session sollte mit der analogen Kamera gemacht werden.
Dabei sollte kein normaler Film zum Einsatz kommen, nein vielmehr ein Schwarz Weiß
Infrarot. Das besondere an diesem Film, einem Ilford, ist das er in einem anderen Wellenbereich arbeitet. Er wurde hierfür speziell sensibilisiert.
Um es einfacher auszudrücken, werden Bäume direkt von der Sonne angestrahlt, erscheinen sie auf dem Foto weiß. Das kommt daher, weil der Film nicht das normal Licht erfasst, sondern das Infrarote, welches von dem Clorophyl in den Blättern reflektiert wird.
Dadurch erscheint das Bild surrealistisch.
Das Germanische National Museum sollte den Anfang bilden.
Es war ungefähr 13.00. die Sonne brannte vom Himmel, es waren jede Menge Menschen unterwegs, was gut war, denn es verlieh dem Ganzen ein gewisses Eigenleben. Ich lief immer wieder auf und ab, um die beste Position zu finden. Da digitale Bild machte ich als Erstes, danach aber gleich das Infrarot. Es war wichtig das beide Fotos zur selben Zeit gemacht wurden, denn neben der Präsentation der Stadt, wollte ich auch die unterschiedlichen Techniken vorstellen, und so benötigte ich gleiche Bedingungen.

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