Therapie

26 5-9 Minuten 0 Kommentare
Therapie

Therapie

Paul Magallas

Eine kleine ungeschickte Bewegung und – schon wieder ein Hexenschuss. Mist aber auch! Mühsam schleppte ich mich auf’s Sofa, versuchte es mit ‚Stufen-Lagerung‘. Da muss ein Fachmann, oder besser: meine Fach-Frau Ulla Braunwart ran. Sie hat mir schon immer geholfen. Wenn ich mir vorstelle, dass ich jetzt wieder öfter ‚zu Ulla darf‘: nicht die schlechtesten Aussichten.

Ulla Braunwart ist eine große, schlanke Frau in meinem Alter mit einem sportlichen Körper. Vor Jahren hatten wir einmal nach einer Musical-Produktion unserer Kinder die Kulissen abgebaut. Diese Rückenansicht, als ihr T-Shirt nach oben rutschte, habe ich nicht vergessen. Ein Body zum Anbeißen oder noch mehr!
Sie war Physio- und erfahrene Schmerztherapeutin. Wir kannten uns schon lange. Ich vertraue ihr und ihrer fachlichen Kompetenz – und bekam jedes Mal Appetit auf diesen Körper. Wenn ich auf der Liege behandelt wurde und sie wirklich ‚körpernah‘ an mir arbeitetet, träume ich davon, alle Hemmung zu verlieren und sie auch zu berühren. Ich weiß, das ist übergriffig und gehört sich nicht im Patienten-Therapeutinnen-Verhältnis. Mir ist schon klar, dass man sich nicht so nahe kommen kann wie bei einer Tantra- oder gar richtig erotischen Massage. Diese blöden Abstandsregeln, die mich ausbremsen.

Der Termin war schnell vereinbart, die Behandlungen begannen. Ich genoss es wieder, in ihrer Nähe zu sein, ihren Körper zu sehen und weiter davon zu träumen, einmal über diesen wunderbaren Hintern zu fahren, ihren Rücken auf und ab zu streichen. Träume eben.
Als sich der Hexenschluss schon fast völlig verabschiedet hatte und es also keinen Grund mehr gab, die Behandlung weiter zu verlängern, wuchs in mir der Druck: Jetzt oder wieder für lange Zeit nichts.
Ich saß nach der Behandlung vor ihrem Schreibtisch. Ulla Braunwart war am Computer damit beschäftigt, ein Rezept auszustellen. Ich blätterte die Seiten einer „Geh-Schule zum anderen Gehen“ lustlos durch und überlegte fieberhaft, wie ich es anstellen könnte. Vielleicht hinter sie treten? Dazu müsste ich aufstehen. Ich könnte ja einfach das Buch wieder ins Regal in ihrem Rücken stellen. Ich tat es tatsächlich. So war ich schon einmal in der richtigen Position. Beim Hantieren auf dem Schreibtisch wischte sie mit dem Arm einen Kugelschreiber von der Platte. Höflich wie ich bin, bückte ich mich flink, um ihn aufzuheben. Meinen Hexenschuss hatte ich diesem Moment völlig vergessen. Solche Bewegungen sind doch schuld, dass es einem ins Kreuz fährt. Auch sie beugte sich in Gedanken versunken, eher mechanisch nach unten – und schon berührten wir uns und kamen uns mit den Gesichtern ganz nahe. Erst stutzen wir beide. Sie lächelte und sagte einfach „Na so was“. Und jetzt, wie weiter?
Sie setzte sich wieder aufrecht hin. Ich blieb neben ihr stehen und trat langsam hinter sie. Herrlich diese Aussicht auf den langen, schlanken Hals, den durchtrainierten Oberkörper, die freien Hautpartien oberhalb ihres T-Shirts. Ich nahm allen Mut zusammen und berührte vorsichtig ihre Schultern. Wie sie reagieren würde? Zunächst schien sie nichts zu bemerken, war in ihr Tippen vertieft. Ich bin begann sachte an der Schulter entlang zu streichen, mit etwas mehr Druck und aller Sensibilität in den Fingerkuppen. Ich war so in meine Finger vertieft, dass ich erst nach einigen Augenblicken bemerkte, dass Ulla Braunwart sich zu mir umgedreht hatter. „Was wird das hier?“ fragte sie. „Ich weiß nicht. Ich weiß noch nicht“, gab ich unschuldig zur Antwort. „Ich bin hier bei der Arbeit. Da gibt es Regeln.“ „Schon klar“, murmelte ich schon fast entmutigt. „Wenn uns jemand so sieht?“ „Wer denn, dein Mann ist auf Geschäftsreise und ich bin der letzte Termin, hast du vorhin gesagt“. „Du Schelm, was hast du vor?“. „Ich weiß noch nicht. Das hängt ganz von dir ab“. Einige Augenblicke Pause. Wohin mochte sich das alles entwickeln?
Ich hatte die Hand nicht zurückgezogen und meine Finger wanderten einfach weiter hin und her über die freie Haut. „Das fühlt sich gar nicht so übel an“, sagte Ulla Braunwart nach einer Weile. „Das freut mich. Eigentlich könnten meine Finger dich auch an anderen Stellen besuchen kommen“. „Jetzt aber mal langsam, du Draufgänger“, sagte Ulla und erhob zwinkernd den Zeigefinger. Beim Du waren wir schon einmal.
„Weißt du eigentlich, was für einen tollen Körper du hast?“ „Schon, ich tu ja auch was dafür“. „Das sieht man. Du glaubst gar nicht, wie lange mich dieser Body schon verrückt mach?“ Ich erzählte die Episode vom Kulissenabbau. „Danke für das Kompliment. Dann ist es dich wohl immer hart angekommen, diesem Körper so nahe zu sein und nicht zugreifen zu dürfen“. „Das kannst du laut sagen“, antwortete ich mehr geseufzt als gesprochen. „Und was machen wir da?“ fragte sie. Nun hatte Ulla sich samt Bürostuhl umgedreht und schaute zu mir auf. Sie schaute mich mit ihren tiefblauen Augen an. „Du bist auch nicht von schlechten Eltern“. Sie streifte mit dem Finger über meine Vorderseite. „Das ist mir gleich aufgefallen, aber schließlich heißt mich mein professioneller Blick, mich auf deine Problemzonen zu konzentrieren und deine Symptome zu behandeln.“
„Und wenn das auch eine Art Leiden ist, so nahe zu sein und doch auf Abstand bleiben zu müssen?!“. „Hmmh“, was könnten wir dagegen unternehmen?“ „Du bist die Therapeutin, ich bin nur leidender Patient“. Den künstlichen Blick nahm sie mir nicht ab. Ihre Hand war auf meinem Bauch liegen geblieben, wanderte nach oben bis zu meinen Nippeln, die mich bei jeder Berührung zusammenzucken ließen. Dann strich sie nach unten, dem Gürtel entlang. Schon eine reizvolle Konstellation: Ich stehe vor ihr, sie sitzt auf Höhe meines Bauches auf dem Stuhl, mit dem sie sich hin und her dreht. Plötzlich spüre ich die andere Hand, die sich für meine Hinterseite zu interessieren beginnt. „Dein Hintern hat mir schon immer gefallen“ murmelt sie beiläufig, „so fest und knackig, gerade zum Reinbeißen“. „Dann tu’s doch!“ antworte ich spontan. „Ich glaube nicht, dass deine Jogginghose gut schmeckt“. „Das kann man ja ändern. Du kannst das ändern. Da wird dir schon was einfallen“. Inzwischen hatte Ulla das T-Shirt aus der Hose gezogen und begonnen, auf meiner nackten Haut entlang zu wandern. „Meinst du, in der Hose hat es für mich überhaupt Platz?“ „Probier’s aus und wenn nicht, weißt du sicher, wie du dir Platz schaffen kannst.“ Die Hand zog am Bund und verschwand in der Hose, fuhr dem Bund des Slips entlang. Die Finger wanderten darunter. Dann schien ihr so viel Stoff im Weg zu sein. Sie zog beide Hosen einfach ein Stück nach unten. Mein Hintern kam frei und sie hatte alle Bewegungsfreiheit für ihre Finger. Dann schob sie die Hose noch ein Stück tiefer. Das hatte natürlich auch Auswirkungen an der Vorderseite. Mein Kleiner, der schon in heller Aufregung war, würde nackt und bloß vor ihr Gesicht kommen. Ich hatte den Eindruck, genau darauf legte es Ulla an. Mit einer energischen Bewegung legte sie alles an mir frei und ich stand, auf Tuch- bzw. Hautfühlung direkt vor ihr. Sie betrachtete mein Prachtstück und begann an ihm zu spielen, ihn anzustupsen und beeindruckt festzustellen, wie fest und prall er schon geworden war. „Der Arme hatte sicher besonders viel zu leiden bei all den Behandlungen für den Rücken. Da will ich mich doch endlich auch einmal um dich kümmern.“ Dann schnappte sie sich ihn und ließ ihn im Mund verschwinden. Ich schloss die Augen und konnte mein Glück nicht fassen. Sie wusste, was mir guttat und mich richtig scharf machte. Ihre Hände blieben in Bewegung, fuhren zwischen die Beine und nach hinten, zerrten am T-Shirt solange, bis ich völlig nackt vor ihr stand und den Schwanz von ihr mit dem Mund behandeln ließ. Ich weiß nicht wie lange das ging. Dann wachte ich auf und sah sie an: „Du sollst auch nicht zu kurz kommen. Lass mich dich auch verwöhnen und endlich diesem wundervollen Rücken und der Partie darunter ‚meine Referenz erweisen‘. Was hältst du davon, wenn wir dazu rüber zu Liege gehen?“ Sie ließ meinen stramm gewordenen Kleinen frei, ich trat zurück, damit sie aufstehen konnte. Ich geleitete sie wie eine Dame hinüber zu Liege. Zunächst standen wir einander gegenüber und verwöhnten uns mit immer lustvolleren Blicken. Dann öffnete ich ihre weiße Hose, entdeckte einen knappen Slip darunter, über den ich genießerisch vorne und hinten fuhr. Dann begannen meine Finger, unter den Bund und die Ränder zu schlüpfen, um ihn schließlich ganz aus dem Weg zu räumen. Auch obenherum machte ich sie nackt und hatte dann eine Idee: „Was hältst du davon, wenn du den Schlingentisch einrichtest, dich entsprechend hineinbegibst und ich dich dann mit allem verwöhne, was ich habe“. „Verrückter Kerl!“. Die Idee schien ihr zu gefallen. Sie hängte die Schnüre und Karabinerhaken entsprechend ein, platzierte sich darin und bot sich mir hängend dar: Nackt mit geöffneten Beinen, die mir ihre erwartungsvolle Mitte präsentierten. Es war nicht einfach, sie zu lecken. Immer wieder entglitt sie mir und pendelte über der Liege. Gleichzeitig erhöhte das den Reiz. Sie genoss alles, was ich ihren Brüsten und Nippeln Gutes tat. Sie goutierte meine Finger, Lippen und Zunge mit wohligen Seufzern und tiefen Lauten. Sie wurde nass und nässer – sicher mehr von innen heaus als durch meine Mundbehandlung.
„Komm, lass uns richtig ficken“, sagte sie nach Ewigkeiten. Sie befreite sich aus der Aufhängung. „Wie hättest du es gern?“ „Och, ich kann mir viel vorstellen, fangen wir mal von hinten an. Damit drehte sie sich um, lehnte sich mit dem Oberkörper auf die hochgefahrene Liege und streckte mir ihren prachtvollen knackigen Hintern entgegen, öffnete die Beine und offerierte mir ihre offene, feuchte Muschi. Schon dieser Anblick machte mich verrückt. Erst zog es meine Lippen und Zunge noch einmal dort hin. Dann nahm ich meinen Schwanz, rieb ihn an ihr, wichste ihn ein wenig an, um dann langsam in sie einzudringen. Sie stöhnte auf. Ich genoss, so in ihr zu sein und zu spüren, wie sie meinen Kleinen mit ihren Muskeln zu verwöhnen wusste. Dabei hatte ich immer die Aussicht auf die heißgeliebte Sehnsuchtsregion an ihrem Körper. Wir probierten alle Stellungen aus, auf der Liege, auf dem Boden, auf dem Sofa, stehend an der Tür, von vorne und hinten, oben und unten. Auch den Besuch am Hintereingang ließen wir nicht aus.
Ich weiß nicht, wie lange diese Sonderbehandlung gedauert hatte. Draußen war es inzwischen schon dunkel, als wir uns zum Abschied umarmten.
„Lass dir von mir als erfahrener Therapeutin sagen: Mann sollte nicht warten, bis es wieder zum Hexenschuss kommt. Prävention ist alles. Dabei helfe ich gerne und weiß sicher noch die eine oder andere hilfreiche Übung, die helfen könnte …“.

Klicke auf das Herz, wenn
Dir die Geschichte gefällt
Zugriffe gesamt: 8064

Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.

Gedichte auf den Leib geschrieben