Thermen Bekanntschaften.

Amazonengeschichten - Im Land des Nordens - Teil 8

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Thermen Bekanntschaften.

Thermen Bekanntschaften.

Stayhungry

Der gehört eigentlich mir! hörte Emet das Lachen einer kraftvollen weiblichen Stimme hinter sich. Nackt lag sie auf den Marmortreppen der Thermen von Saternia und sonnte sich. Der Norden war eigentlich deutlich kühler als Emets Heimat, das Land der Isati, vor allem in den Tälern und auf den Pässen der zahlreichen Bergketten hier. Doch Saternia lag in einem sonnenverwöhnten Talkessel und hatte ein mildes Klima. Dazu sprudelten zahlreiche heiße Quellen aus der Erde und zogen Gebrechliche und Sucher luxuriöser Erholung gleichermaßen an. Der junge hübsche Mann mit den blonden, nassen Locken, den Emet sich ausgeguckt hatte für ihr nächstes Schäferstündchen, hatte einen schlanken, ansprechenden Körper. Er schien weder Krieger noch Athlet zu sein, eher einer der vielen Kaufleute und Handwerker, oder ein Kellner, Koch, Musikant in dieser heiteren, quirligen Stadt. In Saternia war es verpönt, den Liebesakt in der Öffentlichkeit zu vollziehen und Emet bedauerte das sehr. Denn es wäre traumhaft, es in diesem von Licht durchfluteten Amphitheater der Liegeflächen rund um die Thermalquellen zu treiben und anderen bei den Begattungen zuzusehen. Aber das gab es leider wohl nur bei den Isati, dieses ewig währende Liebesfest aller und überall. Der junge Mann hatte jetzt schon ein Tuch über seinen Unterleib gezogen, um die sehr eindeutigen Folgen seines immer anregenderen Blickwechsels mit ihr zu verbergen. Genau jetzt, als Emet sich erheben und ihn sich eigentlich krallen wollte, hörte sie diese Stimme. Mehr noch: kurz bevor sie etwas vernahm, sah sie die Augen des Jungen sich in äußerster Verwunderung weiten.

Schon dies und dass sie nicht bemerkt hatte, wie sie beobachtet wurde, als sie ihr ihr neues Objekt der Begierde mit Blicken und den Lockungen ihrer weiblichen Reize in ihren Bann schlug, irritierte Emet. Doch als sie sich umdrehte, erstarrte sie. Es war der Blick in einen imaginären Spiegel, in dem Emet sich in zwanzig Jahren und ihr Gegenüber sich in der eigenen Jugend sah. Du suchst nach mir? Ich bin Elian! Und du musst die wilde Emet sein, von der die Händler und Waldläufer überall erzählen. So lange hatte Emet auf diesen Augenblick gehofft und nie hatte sie ihn sich vorstellen können, ja gar nicht zu hoffen gewagt, diese Frau je lebend zu finden. Und nun fühlte sie sich wie ein Mädchen, ertappt beim ersten Techtelmechtel.

Hallo Mama! flüsterte sie verdattert. Wie schön, dass ich dich gefunden habe! Nun war Emet schon mit Selbstbewusstsein gesegnet, doch Elian, von zahllosen Narben übersät, war der Inbegriff einer starken, in sich ruhenden Frau in den besten Jahren. Moment, junger Mann! Dich brauchen wir noch! gebot Elian
dem Jungen, der die beiden einander so gleichenden Frauen nicht weiter anstarren und dieses eigenartige Treffen nicht stören wollte. Er gehorchte aufs Wort und wartete widerspruchslos auf seine Bestimmung.

Du musst mir alles erzählen! drängte Emet. Elian lächelte und beugte sich zu ihr. Natürlich, hätte ich sonst nach dir gesucht, dir, die du so ausdauernd nach mir suchst? Aber wir haben Zeit. Die Liebe hingegen, und sie warf einen verschmitzten Blick auf den irritierten jungen Mann mit der Beule in seinem Handtuch, soll man nicht warten lassen. Wohin werdet ihr euch zurückziehen für den Liebesakt? fragte Elian schmunzelnd. Kommst du nicht mit? fragte Emet enttäuscht zurück. Wir Isati machen Liebe doch zusammen mit anderen, besonders mit den Menschen, die wir lieben! Ich bin gerade unpässlich, wehrte Elian ab und deutete auf das weiße Bändchen, das aus ihrem wilden Schamhaar hervorlugte. Wir sehen uns heute Abend. Ich wohne in derselben Unterkunft wie du. Sie hielt kurz inne. Die haben am Empfang genauso geguckt wie ihr beiden! Ich hoffe, ihr findet die Fassung wieder, sonst wird das nix mit euch!

*

Nachdem die Sonne untergegangen war, wärmten noch einige Zeit die Steine mit der gespeicherten Hitze des Tages. Dann zündeten die Kellner der Luxusherberge in der Therme die Feuerschalen auf der Terrasse an, wo Emet und Elian schon vor Stunden ihr Abendessen eingenommen hatten und in das Gespräch vertieft keine Anstalten machten, aufzubrechen. Warmherzig hatten sie einander begrüßt und in den Armen gehalten. Vertraute Fremde waren sie, von denen jede sich in der anderen erkannte. Zunächst hatten sie noch viel Zeit darauf verwandt, einander nach Menschen zu befragen, die sie beide kannten, und nach den Abenteuern des Weges der letzten Wochen. Doch lange wagte Emet nicht, jene Ereignisse anzusprechen, die zu ihrem Verschwinden geführt hatten. Schweigend lagen sie nun in den Liegestühlen zwischen den wärmenden Feuern und blickten durch den Funkenflug hinauf zum Sternenhimmel.

Hasst du die Männer? fasste sich Emet ein Herz, zog Elians Hand an sich und suchte den Blick in ihre Augen. Elian schwieg ernst. Am Anfang ja, mir haben sie Unsägliches angetan. Dann schwieg sie weiter. Aber die wenigsten sind brutale Raubtiere. Ausgerechnet in den Armen eines starken Mannes habe ich meine ersten Tränen weinen können und er hat mit mir geweint. Und sie erzählte, was Emet schon von dem Händler vor Sukis Haus erfahren hatte und vieles mehr, das Emet die Tränen in die Augen trieb. Als ich damals die niedergemetzelten Dorfbewohner fand, konnte ich nur an die Befreiung der Entführten denken. Ich dachte es wäre für diese Menschen überlebenswichtig, den Kampf aufzunehmen. Aber ich habe große Schuld auf mich geladen. Alle die mit mir zogen, wurden getötet oder in die Sklaverei geführt. Ich hätte den Kampf allein aufnehmen müssen, nur für sich selbst kann man das entscheiden. Emet schüttelte den Kopf, doch Elian fiel ihr ins Wort. Nein, sie haben nicht für sich selbst entschieden, ich habe sie mit meiner flammenden, zornigen Rede aufgestachelt! Keiner wollte seine Angst eingestehen, um nicht als feige dazustehen! Wir wurden vernichtend geschlagen. Die Soldaten von Arrnos erkannten mich als die Anführerin. Ich sollte nicht mitgenommen werden, damit der Zug nicht doch noch aufgehalten würde durch weiteren Widerstand. Als Rache für diesen hat man mich der Nachhut überlassen. Ich wurde gefoltert, geschändet und verstümmelt. Die Details erspare ich dir. Für meine Übeltäter war ich ein wehrhaftes Opfer, an dem sie ihren Spaß hatten. Irgendwann haben sie mich einfach achtlos liegen lassen wie einen blutigen Klumpen Fleisch und gefeiert bis in die Nacht. Wenn sie mich des Morgens so halbtot entdeckt hätten, wäre noch das gnädigste, dass sie mich töteten. Ich war kaum fähig mich auf den Vieren zu bewegen, aber ich kroch zu den schlafenden betrunkenen Folterknechten, stahl dem nächsten den Dolch. Keiner hat überlebt.

In Emet tobten widerstreitende Gefühle, Übelkeit, Zorn, Trauer angesichts der Schilderungen all dessen, was Menschen Menschen antun können. Waldmenschen haben mich gefunden, fuhr Elian fort. Wenn sie Kampfeslärm hören, schleichen sie sich vorsichtig an und holen sich dann vom verlassenen Schlachtfeld die verwertbaren Dinge, Waffen, Ausrüstung, Wertsachen. Da ich gegen die verhassten Sklavenjäger gekämpft hatte, haben sie mich in ihr Dorf getragen. Die Schamanin hat mich im Fieber gepflegt und ich rang lange mit dem Tod. Es hat lange gedauert, bis ich mich wieder alleine bewegen konnte und noch viel länger, bis ich meinem Körper wieder Kraft, Ausdauer und Wendigkeit antrainieren konnte.

Warum bist du nicht zurückgekehrt in das Land der Isati? fragte Emet. Ich hatte es überlebt, aber ich kann seitdem kein Kind mehr empfangen. Aber viele Isati können kein Kind empfangen! erwiderte Emet verständnislos. Sie stockte. Und deine Kinder hätten sich gefreut, ihre Gebärerin kennenzulernen. Ich war keine Isati mehr, mit Liebe und Vergebung tat ich mich schwer. Ich war gebrochen, und dann erfüllt vom Hass, erklärte Elian. Ich habe viele getötet, ich konnte nicht einfach zurückkehren in das heitere Paradies. Das harte Leben bei den Waldmenschen entsprach mir mehr. Von ihnen konnte ich noch viel lernen und ich wurde eine noch geschicktere Waldläuferin, was mir sehr geholfen hat, im Angesicht des Feindes zu überleben. Und die Waldmenschen konnten eine Amazone gut gebrauchen in der ständigen Bedrohung durch die Sklavenjäger.

Ich wurde eine einsame Jägerin und meinen Rachefeldzug habe ich allein begonnen, ohne andere hineinzuziehen. Ich habe keine Gefangenen gemacht, bekannte Elian nach einer Pause. Aber die Rache ist uns verboten, gab Emet zu bedenken. Und das ist gut so, sie zerstört die Liebe in uns. Elian lächelte verkniffen. Dann sag ich es halt so: es gibt so viel Unterdrückung und Unfreiheit. Ich brauchte nur loszuziehen, irgendwohin, und meine Hilfe für die Schwachen war gefragt. Das kannte Emet nur zu gut, so dass sie nichts darauf erwiderte. Auch ich würde in manch schwacher Stunde, wenn mein Herz gegen die Demütigung und Ohnmacht rebelliert, am liebsten nach Arrnos zurückkehren und Hargroth töten. Hargroth? Elian zuckte. Der Herrscher von Arrnos war damals der Anführer der Soldaten, der mich der Nachhut zur freien Verfügung überlassen hatte. Eines Tages stand ich ihm durch eine tiefe Schlucht getrennt gegenüber. Schießt du einen Pfeil im Stehen, triffst du dein Ziel um ein paar Finger breit hin oder her. Ich musste vom unruhigen Pferd aus sofort schießen. Der Pfeil verfehlte sein Ziel um ein paar Handbreit und durchschlug nicht seine Kehle, sondern nur seinen Brustharnisch. Er war verletzt, aber nicht tot, und seither ist sein Hass auf mich nur noch größer.

Die Herrscher von Arrnos sind skrupellos und verschlagen, aber klug, fuhr Elian fort. Die blühenden Gemeinschaften wie Cogi oder Saternia tasten sie nicht an. Zum einen hätten diese, wenn auch selbst etwas verweichlicht, schnell für guten Lohn Streitmächte aufgestellt, sich erfolgreich zu widersetzen. Zum anderen sind es die Käufer ihrer Rohstoffe. Wenn sie diese Menschen unterwerfen würden, hätten sie selbst für neue Abnehmer zu sorgen. So halten sie sich auf der Suche nach billigen Arbeitskräften an die Schwachen, die in armen Gegenden leben, als wäre es für diese ohnehin egal, dann auch noch die Freiheit zu verlieren und gequält zu werden.
Dort wo sie Angst, Schrecken und Elend hinterließen, habe ich die Häscher von Arrnos bekämpft und jeden, der von der Sklaverei profitierte. Mancher Bauerntölpel hat sich eingenässt, bloß weil ich plötzlich in seinen Hof stand, und hat mir seine Sklaven übergeben, also die, die nicht bleiben wollten. Andere gaben mir das Versprechen, sie als Freie weiter hier leben zu lassen. Es wurde berichtet, dass einige dies schon taten, bevor ich überhaupt in Erscheinung getreten war. Manche glaubten, ich führte eine unsichtbare Armee, nur weil meine Hinterhalte so äußerst erfolgreich waren. Und dass in jeder Schänke und auf jedem Dorfplatz mein Steckbrief hing, hat die Wirksamkeit meines Kampfes noch erhöht. Ich habe es nie einem Dorf zugemutet, mich zu verstecken und mich zu unterstützen, zu furchtbar wären die Folgen gewesen. Ich habe mich verhalten wie das Wild im Wald, war Gazelle und Panther zugleich und nur bei den Waldmenschen habe ich Unterschlupf gesucht. Dort lebe ich noch heute. Aber die Kunde einer schönen jungen Amazone, die mir gleicht, hat mich neugierig gemacht. Emet lächelte bei dieser kleinen Liebeserklärung und auch aus Elians Gesicht wich die Bitterkeit.

*

Ich genieße es schon, einen Mann zu umgarnen und mit ihm Liebe und Ekstase zu erfahren, kehrte Elian zur eigentlichen Frage zurück. Nur muss es nicht immer um jeden Preis sein. Emet schmollte ein wenig. Ich bin auch nur empfänglich für Männer mit ansprechendem Charakter! Nur nach langer Abstinenz bin ich so rollig, dass ich es wahllos treiben mag, fügte sie nach einer Kunstpause lachend hinzu. Ist ja gut, lachte auch Elian. Der Junge ist wirklich sehr sympathisch, und er hat dir wohl gut getan. Seeeehr gut, schnurrte Emet und räkelte sich in die Kissen.

Ja, Emet und Nika, der junge Mann aus dem Thermalbad, den Elian ihr so gönnerhaft überlassen hatte, hatten ihre Fassung schnell wiedergefunden. Die luxuriöse Herberge in den Thermen, in der Mutter und Tochter unabhängig voneinander Quartier genommen hatten, verfügte über einen großen, von der öffentlichen Therme abgetrennten Teil, in dem alle dem Wohlbefinden förderlichen Anwendungen angeboten wurden. Die hervorragend geschminkte und frisierte, leicht geschürzte, aber barbusige Dame vom Empfang geleitete Emet und Nika in den Innenhof eines sonnendurchfluteten Atriums mit Liegebänken rund um ein Becken mit einer eigenen kleinen Thermalquelle. Emet und Nika ließen sich in einem für Paare mit Wunsch nach dem Liebesakt etwas von Palmen und großen Amphoren mit üppigen Blumen abgetrennten, großzügigen Bereich auf steinernen, mit Lederkissen ausgelegten Tischen nieder. Heiße und kalte Güsse erhielten sie, wurden mit harten Bürsten am ganzen Körper belebt. Je zwei Damen, die lediglich ein Kettchen unterhalb des Nabels um den Bauch trugen, von dem ein kleines Dreieck aus Perlenschnüren vor
ihrem Schambereich baumelte, massierten die beiden, auch im Intimbereich. Eine luxuriöse Qual war das vor allem für den jungen Mann, der die ganze Zeit einen wirklich außerordentlichen Ständer aufwies. Doch auch Emet war zunehmend gut durchblutet. Mit der Massage wurden aromatisierte Öle in die Haut gerieben und gelegentlich wurde ihnen als Trank das Aphrodisiakum gereicht.

Emet wurde unruhig, keuchte und stöhnte und Nika war ersichtlich schon längst bereit, da führten die Masseurinnen sein Glied an Emets Vulva, und er folgte dem Griff der Dame nur zu gern über den Körper von Emet, die ihn mit weit geöffneten Schenkeln und weit geöffneten Augen empfing. Leicht, ohne jeden Widerstand glitt er in Emets Vagina und schob sich auf ihren geölten, duftenden Körper. Haut auf Haut glitt er hin und her und sie bewegte sich mit ihm. Die Kosmetikerinnen und Masseusen nahmen die Lust der beiden mit Wohlgefallen zur Kenntnis, massierten den Anus von Frau und Mann, fingerten, streichelten, viele Hände waren überall und duftendes Öl. Als Emet Nika hinter sich bat, er sich in ihren Arsch krallte und heftig in sie stieß, fassten die Damen zu beiden Seiten des Steintisches je eine Brust von Emet, beugten sich hinunter und leckten diese. Nikas im straffen Sack an seinen Schaft gepresste Hoden wurden zwischen seinen beim Knien gespreizten Schenkeln zart gerieben und eine der Damen schon ihm einen kleinen, silbernen Phallus in den After. Nika stieß noch heftiger und jetzt rieb die Dame links von Emet ihre Perle, während sie genau Emets Mimik im nahenden Orgasmus betrachtete. Als Nika in harten Stößen seinen Samen abgespritzt hatte und keuchend seinen Becken an Emets Arsch drückte, rieb sie Emets Perle heftig, so dass sie zuckend und sofort nach Nika kam.

Noch bevor die beiden sich beruhigt hatten, streichelten wieder unzählige zarte Finger endlos über die Haut der beiden, bis sie nebeneinander eindösten.

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