Müde knackten meine Knochen gleich mehrfach, als ich mein Laken zurückschlug um mich aus meinem Bett zu erheben. Ich begrüßte den Tag mit einem Lächeln. Räkelte mich, setzte auf der weißen hölzernen Rahmenkante meines Nachtlagers. Angenehmer Wohlschmerz lag sachte spürbar in meinen Muskeln. Ein Gruß vergangener Stunden. Mit meiner Vollrandbrille auf der Nase sah ich in der Gegenwart gestochen scharf. Zu scharf. Verlagerte meinen Tagtraum daher in mein Inneres. Ich sah vor meinem Auge die von dem leinenen Stoff gebrochenen Sonnenstrahlen, die ab und zu einen direkten Strahl in mein Gesicht scheinen ließ. Mein Körper war auf einer übergroßen Liege gebettet und schwamm in glückseliger Erregung.
Angefangen hatte alles mit einem ehrlichen Gespräch. Ein Gespräch, wie es nur die besten Freunde führen. Schonungslos offen. „Tamina. Tamina, also ehrlich es wird dir nicht gefallen was ich zu sagen habe. Du hast schon Federn gelassen und Fett aufgebaut. Schau mal hier.“, warf meine Freundin mir einen Betonklotz als Botschaft vor die Füße und spielte an der leichten kaum erwähnenswerten Rundung meines kleinen Bäuchleins. In dem Moment in dem ich mich hinunterbeugte um zu sehen, was dort angeblich Unschönes war, kniff sie in meinen unteren Oberarm und kitzelte mein Kinn. Ich schlug ihre Hand beiseite, zupfte an dem Nackenriemen ihres Kefalonia Badeanzuges und riss sie lachend mit einem „Na warte!“ in das in verschiedenen Blautönen gekachelte Schwimmbecken des städtischen Hallenbades. Durch meine Kontaktlinsen konnte ich ihre dunklen eigentlich sehr stark gelockten Haare sehen, wie sie durch das Chlorwasser um ihren Kopf herumschwebten und wie lange Algen dahinglitten. Andrea hatte gut lachen. Schlank und drahtig wie sie war. Ihre dünnen Fesseln schlugen nach unten um auftauchen zu können. Ich hielt sie daran fest und warf ihr ein schelmisches Lächeln entgegen, ehe ich sie losließ. Nichts was nicht wackeln sollte wackelte. Wir standen vor den zahlreichen Haarfönen und nahmen je zwei aus der Halterung um schnell mit möglichst trockenen Haaren aus dem Hallenbad zu kommen ehe der beleibte Bademeister noch unmutiger wurde da sein Feierabend nur ein paar restliche Minuten entfernt war.
Zurück blieb doch ein etwas schaler Geschmack ihrer freundschaftlichen Krittelei. Hatte mir wohl eingebildet einmal Aqua Gym würde etwas an meiner körperlichen Befindlichkeit ändern. Zuviel Stunden im Sessel bei den Patienten waren nicht zu verleugnen. Dieses Knacken wurde auch nicht besser. Ich musste aus dieser nie endenden einseitigen Beanspruchung meines Körpers entkommen. Höchste Zeit für eine besondere Behandlung im Thai Massage Studio. Das war was Neues und massiv Einwirkendes. Wenn die Körperschwere der zarten Damen meine Muskeln nicht in Bewegung zu bringen vermochten würde ich jede Hoffnung aufgeben. Davor nicht. Gesagt, getan.
Wir fanden uns auf einem großen Liegemöbel wieder. „Ghuten Tak Frau Tamina. Ghuten Tak Tamina Freundin Andrea. Ick bin Dao.“, begrüßte uns eine Thailänderin mit einer kleinen Verbeugung und gefalteten Händen. Ihre Kollegin kam mit einem schwappenden Bottich mit dampfender Flüssigkeit wieder und stellte diese vor uns ab. „Bitte unten ausziehen.“, sagte sie in gebrochenem, weichem Deutsch wie es oft in der asiatischen Kultur verwendet wird. Wir blickten uns an. Verdrückten ein Kichern. Wahrscheinlich die Füße. Nicht alles. Ich arbeitete mühsam das super stramm sitzende Hosenbein meiner weißen Skinny Jeans nach oben. Überlegte zeitweilen es zu lassen und gleich aus der knappen Jeans zu schlüpfen. Marina kicherte, als sie meine Mühen sah. Ein scharfer Blick ließ sie verstummen. Rechts von uns konnten wir durch das bis auf den Schriftzug unbeklebte Schaufenster die Menschen auf dem Gehweg und der Hauptstraße sehen. Die angenehme Musik trug uns ein Stück weit davon in Richtung Entschleunigung. Die wohligen Berührungen und Griffe an meinen Fußsohlen taten den Rest. Ich schloss meine Augenlider. Zarte Finger legten sich auf meine aufmerksamkeitsbedürftigen Stellen, die nach Zuwendung schrien. Kreisten auf ihnen, blieben stehen und drückten dagegen. Inneres Feuer fing wieder an zu glimmen. Nach Monatelanger Abstinenz hatte ich endlich wieder eine Entflammung in mir. Meine Füße wurden trockengerubbelt, es war als hatte Dao alle Erregungspunkte an den Sohlen damit angeknipst. Nie hatte das jemand gemacht noch wusste ich davon obwohl ich mich als sehr belesen bezeichnen würde. Als ich zu der ausladend breiten Massageliege ging stellten sich meine Nackenhaare voller Wohlschauer auf bei jedem Tapser meiner puren Zehen auf dem Boden. Wenn das der Vorgeschmack war, was sollte dann noch folgen?
Ich entledigte mich meiner Kleidung und durfte mich auf das warme Laken des weichen und zugleich harten Untergrundes mit meinem Bauch legen. Meine Nase war am Kopfende ausgespart, sodass ich die wohlduftenden Öle ungehindert einatmen und ich mich aufnehmen konnte. Über mich wurde ein übergroßes gewärmtes Tuch gelegt. Zwischen Marina und mir war der uns trennende Vorhang zugezogen. Ich hörte nichts bis auf die Hintergrundmusik und das Öffnen der Ölflaschen. Wir wurden mit Öl geradezu übergossen. In beinahe jede Falte wurde es einmassiert. Nichts wurde übersehen. Über die Schultern, Schulterblätter an den Flanken vorbei zu dem Po und den Schenkeln. Die Innenseiten der Schenkel brachten meine Erregung ins Schwingen. Wie feine Fäden zog die Lust von meinen massierten Füßen zu meiner heißen Mitte. Ich nahm einen tiefen Atemzug um es etwas zu verdrängen. Dao hatte ihre flache Hand auf meine Hüfte gelegt „Ghanz ruhik.“, sagte sie und wartete ein paar Atemzüge ab. Dann arbeitete sie sich sorgfältig weiter vor. An meinen Händen war dasselbe Spiel. Gekonnt verband sie durch Friktionen die Lustleitungen meines Körpers miteinander. Arbeitete dazwischen routinemäßig weiter als wäre nichts.
Ich fragte mich für einen Moment, ob ich mir etwas vormachte mit meinen Empfindungen. Ich spürte Daos Hände nicht mehr. Eine Art Walze arbeitete sich an meinen Innenschenkeln nach oben. Jetzt konnte sie bestimmt meine feuchte Spalte sehen oder das getränkte Handtuch. Ich kam nicht mehr lange zum denken so intensiv arbeitete sie gegen meine Verspannungen. Der Wohlschmerz hatte mich vollends eingefangen. Ich war nur noch eins mit mir und meinen Empfindungen. Konzentrierte mich auf meinen Atem. Dann war ich wieder gut zugedeckt alleine. Rechts und links legte sich etwas auf. Das mussten Daos Füße sein. Sie arbeiteten sich an meiner Wirbelsäule entlang. Strichen die widerspenstigen Muskeln auseinander. Immer wieder aufs Neue, fast wie eine Maschine mit Feingefühl. „Pain?“, fragte sie. Hatte ich da ein Lächeln in ihrer Stimme wahrgenommen? Ich ächzte. Dao kicherte. Ich ließ mich fallen, ertrug die helfenden Hände auf meinen Triggerpunkten. Es war als lese Dao mich aus. Die Landkarte meines Rückens. Bilder der vergangenen Tage gingen mir durch den Kopf. Marinas schöner Po und ihre zarte Erscheinung. Ich hatte noch nie ihre Locken gekräuselt oder mit den Konturen ihrer vollen Lippen mit dem Zeigefinger nachgefahren. Ein Hauch Sehnsucht danach überwältigte mich ein Stück weit. Die Erleichterung und ein Luftzug an meiner Flanke verrieten mir, dass sie von mir heruntergegangen war. „Ghut gehmakt“, lotzte sie mich durch ihre Massagezeremonie. „Bhitte umdrehen!“, sagte mir die Frau vor meinem Gesicht. Das war nicht Dao. „Wie heißen Sie?“, flüsterte ich. „Petra. Los macken Sie, hat Ihnen doch gefallen odee?“, erwiderte die Dame, die bestimmt nicht Petra heißen konnte. Aber wo sie recht hatte, hatte sie recht.
Ich erhaschte einen Blick nach rechts. Die Vorhänge waren zwischen uns zurückgezogen. Marina lag da in blühender Schönheit. Ihre Brustwarzen waren dunkel gefärbt und aufgerichtet. Ihre Schultern und Schlüsselbeine wirkten fast zerbrechlich. Als Petra meinem Blick folgte befahl ich mir die Augen zu schließen. Ich wurde zur Hälfte aufgedeckt. Diese Frau war eine echte Wohltat, brachte alles wieder an seine Stelle. Mein Kopf hatte Zeit für Gedankenspiele. „So vorüber!“, brachte Petra die Zeremonie zu Ende und legte das schwere Tuch über meinen ganzen Körper. „Khommen sie bald wiedeee. Verprocken?!“, sagte die mitteljunge Thailänderin mit einer Verbeugung und ging aus dem Vorhanggebilde in das Vorzimmer zum Tresen.
Ich wollte nicht, dass Marina mich noch ausgiebiger betrachten konnte wie beim schwimmen. Sie wurde noch von Dao geknetet. Ich schlüpfte in meine Kleidung. Als sie fertig war hatte ich mir mein Shirt aufgehoben um sie etwas betrachten zu können. Wie gerne würde ich die Kuhle ihrer Lendenwirbelsäule entlangstreichen. Etwas hinunterperlen lassen. Auflecken. Ihre Pflaume schlecken. Glückselig dahinschmelzen. Verträumt blickte mich meine sonst auf Hochspannung stehende Freundin versonnen an. „Das war gut.“, wir bezahlten und gingen. Die Tür fiel mit klimperndem Windspiel hinter uns ins Schloss.
„Komm, wir gehen noch auf einen Cocktail zu mir nach Hause.“, sagte Marina. Unsere Glieder waren müde und schwer. Mit einem Schwips auf unserem Konto entlockte ich ihr ein paar Informationen. „Marina, sag war das für dich auch so erregend als deine Fußsohlen geknetet wurden?“ fragte ich mit versonnenem Blick. „Oh ja“, erwiderte sie mit halb geschlossenen Augenlidern. „Lass uns das noch verlängern“, sagte ich leise während ich ihre Füße bereits in meinen Händen hielt und massierte. „Erstaunlich, wie gut es sich mit dem Stoff anfühlt. Ohne muss es noch besser sein.“, bestätigte sie während ich nicht lange auf mich warten ließ und sie dessen entledigte. Ich streichelte ihre Fesseln, knetete die Waden umspielte die Knie. Marina lag ausgestreckt vor mir wie ein schnurrendes Kätzchen. Ihre Schenkel hatte sie etwas geöffnet. Was für eine Einladung. Als ich ihre Oberschenkel bedachte griff sie ohne lange zu überlegen zu meiner Hand und rieb damit ihre Pflaume durch das dünne Höschen. Ich fühlte Feuchte und kleine Stoppeln einer gut aber nicht perfekt rasierten Muschi. Mit aufgerichtetem Zeige- und Mittelfinger erkundete ich grausam langsam ihre Cliti spielte mit der harten Perle. Kreisend, leicht reibend. „Nicht perfekt rasiert!“, flüsterte ich ihr entgegen schob im selben Moment ihr Höschen beiseite und drückte meine Finger in ihre Nässe. Fickte sie schnell. Hart. Ordentlich. Wie sie es verdient hatte. Schob meinen Fingerschwanz ihren breitwillig mir entgegenreckenden Becken entgegen. Legte meine andere Hand auf ihre Hüfte um sie noch tiefer zu stoßen. Ließ sie sich aufbäumen. Schreien. Vor Geilheit pulsen. Lockte ihr die letzte Geilheit mit meiner Zunge aus ihrem Mund während sie aus ihrem Schlund einen großen Orgasmus herauspresste. Die Anspannung zeichnete ihren Körper. Sie wurde ganz weich und ließ sich in meine Arme sinken. Wortlos lagen wir uns in den Armen. Wir waren uns einig. Das machen wir bald wieder.
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