Timo - Kapitel 5

Eine Entscheidung

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Timo - Kapitel 5

Timo - Kapitel 5

Gero Hard

„Timo, ich bin nicht dumm. Ich weiß was auf mich zukommt und rechnen kann ich auch. Die Couch ist fürchterlich unbequem und ich habe keine Auge zugemacht. Vor allem, nach dem Gespräch mit Franjo und seiner Entscheidung, mit der ich im Übrigen nie gerechnet hätte. Glaub mir, ich hatte ausreichend Zeit über uns nachzudenken.“

Starker Tobak. Diese Frau überlässt nichts dem Zufall. Natürlich ist sie sich bewusst, was auf sie zukommt, wenn sie mit mir zusammen ist. Wie konnte ich das auch nur eine Sekunde in Frage stellen.

„Bleib.“, sage ich tonlos in den Raum hinein.

„Was?“

„Ich meine, warum ziehst du nicht hier ein.“

„Du meinst … also … ich liebe dich zwar, aber Mannomann, wir kennen uns doch kaum.“

„Du kannst ja in eines der Kinderzimmer einziehen. Außerdem geht auch mein Urlaub irgendwann zu Ende, dann hast du das Haus die ganze Woche für dich allein. Eine gute Gelegenheit für dich, deinen Wunsch mit mir zusammen sein zu wollen, nochmal zu prüfen.“

„Du meinst das wirklich ernst?“ Ihr Blick ist fragend und ihre Augen suchen nach einem Zweifel in meinen Augen, oder nach einem verräterischen Zucken um meinen Mundwinkeln. Sie findet keins und ist sichtlich beruhigt.„Ja, du meinst es ernst, das sehe ich in deinen Augen.“

Mit einem Schlag verändert sie zum zweiten Mal in kurzer Zeit alles um mich herum. Erst waren es die Kinder, die plötzlich und unerwartet zu mir kamen, dann diese unvergleichliche Frau, die mit ihnen zusammen in mein Leben trat und mit der mich eine unsichtbare Kraft auf merkwürdige Weise verbindet.

Mein Helfersyndrom wird mir bestimmt irgendwann zum Verhängnis. War es richtig, Sandra mein Haus anzubieten?Sie hat mir ihre Liebe gestanden und wenn ich das in diesem Moment auch tun würde, wären wir noch heute Abend ein Paar. Damit wäre auch die Frage nach meiner Nummer 1 geklärt. In meinem Kopf kreisen wirre Gedanken. Ich muss eine Entscheidung treffen, um die Stille nicht peinlich werden zu lassen. Sie könnte die Gedankenpause als Zweifel auslegen, aber tief in meinem Herzen hatte ich keine. Im Grunde hatte ich mich doch längst für sie entschieden.

Immer, wenn sie mir in den Kopf kam, flatterten die Schmetterlinge auf.

„Sandra, ich würde mich freuen, wenn du bei mir einziehst. Sehr sogar. Und … es ist … äähhmm … es ist eine wunderschöne Vorstellung, wenn wir ein Paar werden können. Ich liebe dich nämlich auch.“

„Dann sind wir jetzt zusammen?“, fragt sie entzückt.

„Denke schon.“, zucke ich mit den Schultern.

Geschmeidig wie eine Katze sitzt sie mit einem Schwung auf meinem Schoß und umklammert mich. Tief vergräbt sie ihr Gesicht in meiner Halsbeuge. Ihre Tränen laufen warm an meinem Hals herunter. Ihr Körper zittert. Nicht vor Aufregung, sondern weil sie weint. Ich lege meine Arme um ihren zierlichen Körper und streiche über ihre blonden Haare, die ihr in weichen Wellen bis unter die Schulterblätter reichen. „Halt mich fest“, haucht sie schluchzend.Ich warte geduldig, bis sie sich beruhigt. Fast dachte ich schon, sie hätte sich in den Schlaf geweint. Doch dann drückt sie sich aus meiner Umarmung und sieht mich an: „Und was ist mit dem Kind?“ fragt sie.„Was soll damit sein, wir werden es gemeinsam aufziehen und zu einem wunderbaren Menschen werden lassen. Auch wenn es nicht von mir ist, kann ich es lieben wie ein Vater. Ich brauche keine Urkunde um dieses Kind wie mein eigenes anzuerkennen.“

Wieder sackt sie auf mir zusammen und weint, sogar stärker als vorher. Ich hebe sie hoch, ihre Beine umschlingen meine Hüften und ihre Arme klammern sich um meinen Hals. Die Treppe ich steil, aber Sandra ist leicht. Wir erreichen mein Schlafzimmer, wo ich uns sanft auf das Bett lege. Ihre Umklammerung bleibt. Sie tut mir leid. Ihr innerer Druck, der jetzt von ihr abfällt, muss immens gewesen sein. Sie lässt es zu, dass ich sie bis auf die Unterwäsche ausziehe. Viel ist es ja nicht, nur ihre Shorts und das leichte Poloshirt. Als ich auch nur noch meine Boxershorts anhabe, lege ich mich wieder zu ihr. Sofort schmiegt sie sich wieder an mich. Unsere Bettdecke ist wie ein Schutzmantel, der unsere junge Liebe bedeckt. Sandra ist tatsächlich eingeschlafen. Es ist gut wie es ist, denn die Unruhe ist nicht gut für das ungeborene Leben in ihr.

V.

Mein Gesicht wird mit tausend Küssen überdeckt. Es sind ganz sanfte Berührungen, die mich langsam wach werden lassen. Meine Nasenspitze, die Augenlider, Stirn, Wangen, Mund, nichts bleibt von ihren zarten Liebkosungen verschont. Eine Hand streicht über meine Stirn und meine Haare, zwei königsblaue Augen strahlen mich an, als ich meine eigenen langsam öffne. Ihr Gesicht, umrahmt von den blonden Haaren, engelsgleich, sanftmütig und liebevoll.

„Guten Morgen mein Schatz“ sagt sie leise, ihre Hände auf meiner Brust abstützend.„Träume ich, oder bin ich schon tot, weil mich gerade der schönste Engel ansieht, den der Himmel zu bieten hat?“

Als Antwort bekomme ich einen Kuss, der mich kurzatmig werden lässt. „Timo, hältst du mich noch ein bisschen, es ist so schön in deinem Arm zu liegen.“„Also bin ich noch nicht gestorben?“, lächle ich sie an.

„Nein mein Schatz, du bist nicht tot und ich bin echt.“, kneift sie mir mit einem Grinsen in die Wange.

Gerade als wir uns wieder küssen wollen, fliegt die Tür mit einem guten Schwung auf. Die Kinder können nicht wissen, dass Sandra in meinem Bett liegt. Sie machen es einfach wie jeden Morgen und springen zu uns ins Bett.

Gut, dass wir heute nicht nackt sind, aber es hätte auch durchaus anders sein können, wenn der Abend gestern einen anderen Verlauf genommen hätte.Emma und Peter genießen die Wärme in unserem Bett. Wir nehmen sie in die Mitte und decken uns alle zu. Es istgemütlich und schön. Die Ruhe von Sandra und mir überträgt sich auf die Kinder. Fast wären sie wieder eingeschlafen,

wenn Sandra sich nicht aus dem Bett gemogelt hätte und sie dadurch wieder hellwach sind.

„Timo, bist du mir böse, wenn ich heute in die Wohnung fahre und meine paar Sachen packe? Meine Schwester und mein Schwager werden mir sicher helfen.“

„Nein Engelchen, natürlich nicht, mach nur. Ich werde mit den Kindern erst ins Krankenhaus und dann nach Wernigerode in den Bürger- und Miniaturenpark fahren.“

Nach dem Frühstück trennen wir uns, nicht ohne meinem Sternchen einen Schlüssel zu unserem Haus und einen innigen Kuss zu geben. Peter zupft an meinem Ärmel: „Hast du Tante Sandra lieb?“

„Ja Peter, das habe ich.“

„Hhmmm“, macht er und geht ansonsten wortlos zum Auto.

Der Weg ins Krankenhaus ist schon beinahe Routine. Die Kinder sind schon gar nicht mehr aufgeregt. Das ändert sich, als wir den Flur der Station betreten, auf der das Zimmer von Julia ist. Ärzte hasten über den Flur, Krankenschwestern schieben Apparate vor sich her und alle verschwinden in einem Zimmer, dem von Julia Berger

Eine Schwester entdeckt die Kinder und mich. Wir sind uns schon öfter begegnet. Sie bremst kurz ab, wirft mir einen hektischen Blick zu und eilt dann weiter. Ich höre ein paar Wortfetzen, die sie mir zuruft: „Neuer Infarkt … brenzlich … kurze Wiederbelebung… heute besser kein Besuch.“Die Lage ist also wieder mal ernst. „Was hat die Tante gesagt?“ fragt Emma. Auch in Peters Gesicht sehe ich die vielen Fragezeichen.

„Ihr Mäuse, wir können heute nicht zu eurer Oma. Es geht ihr wieder schlechter und sie schläft. Da sollten wir sie besser nicht stören.“

Mir fällt gerade nichts besseres ein. Was soll ich den kleinen Kindern denn sagen, dass es schlecht um ihre einzige Bezugsperson steht? Dass ihre Oma dem Tod näher als dem Leben ist? Nein, das bringe ich nicht übers Herz. Abgesehen davon kenne ich den genauen Zustand von Julia nicht. Es wäre falsch, den Kleinen mit gefährlichem Halbwissen noch mehr Angst zu machen, als sie sowieso schon haben.

Ich nehme sie an die Hände und gehe mit ihnen wieder zum Auto. Selbst Emma, die sonst ein kleines Plappermaul ist, sagt keinen Ton. Im Auto schreibe ich Sandra eine kurze Nachricht, dass Julia einen zweiten Infarkt hatte und wir sie nicht besuchen dürfen. „Ach du scheiße und wie nehmen es die Kinder auf?“ kommt von ihr sofort zurück.

„Ich fahre jetzt gleich mit ihnen in den Park. Sehen uns später + Kussemoji.“ antworte ich.

Die Stimmung im Auto ist gedrückt. Nicht mal die sonst so geliebte CD von Bibi Blocksberg entlockt Emma ein Lächeln. Auch der anschließende Parkbesuch macht es nicht besser. Die Anlage ist schön und eigentlich auch sehr interessant. Doch heute haben die Kinder kein Auge für die Sehenswürdigkeiten. Lustlos und ohne Antrieb schlendern sie die gepflegten Wege entlang. Ihre Mimik lässt keinen Zweifel daran, dass sie lieber nach Hause möchten. Nur der große Eisbecher im Parkrestaurant bessert ihre Laune für den Moment etwas auf.Ich nutze die Gelegenheit für einen Anruf auf der Intensivstation. Keine guten Nachrichten. Julia hat sich mit einem jungen Assistenzarzt wegen seiner offensichtlichen Unfähigkeit, die wohl auch seiner Unerfahrenheit zuzuschreiben sein dürfte, angelegt. Sie hat sich derart aufgeregt, dass sie einen neuen Infarkt hatte. Nicht so schlimm wie der Erste, aber dennoch schlimm genug, um sie medikamentös ruhig zu stellen. Wenn sie allein durch Aufregung eine neue Attacke bekommt zeigt das, wie labil ihr Körper noch ist. In diesem Zustand kann sie die Kinder auf keinen Fall betreuen, es wäre vermutlich ihr sicherer Tod. Die Familie kann einem wirklich leidtun.

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Unterdessen ist Sandra in Action. Ihre Schwester und sie haben sich kurzentschlossen einen Kleintransporter gemietet und ihre paar Habseligkeiten verladen. Sie sind schon am ausladen, als ich mit den Kindern in unsere Straße einbiege.Sandra winkt schon von weitem. Dann lerne ich bei der Gelegenheit gleich noch ihre Schwester kennen.Plötzlich geht mir das alles irgendwie zu schnell, dass sie gleich ihre kompletten Sachen mitbringt und bei mir einzieht, damit habe ich nicht gerechnet. Und doch, es hätte mir fast klar sein müssen, Sandra ist eine Frau der Tat und ich hatte ja auch gesagt: ‚... zieh doch hier ein‘. Eine klare Aussage, die sie nun wörtlich nimmt.Die Kinder staunen nicht schlecht, als sie die Kartons und die wenigen Möbel sehen. Ich glaube, da ist ein (auf)klärendes Gespräch mit den Kindern fällig. Sie sollen sich auf keinen Fall zurückgesetzt fühlen, weil Sandra nun hier wohnt.Ich schicke die Kinder in den Garten, sie können sich schon mal Badesachen anziehen. „Hallo Schatz, das ist Sabrina, meine Schwester.“, strahlt sie mich an.

Ihre Schwester ist wie Sandras Zwilling, nur 3 Jahre älter, die man ihr absolut nicht ansieht. Eine ebenso wunderschöne Frau wie Sandra es ist.Ein kurzer Körperscan, dann habe ich mich wieder im Griff: „Freut mich dich kennenzulernen, ich darf doch ‚du‘ sagen?“

„Ich bitte sogar darum. Ich muss schon sagen, meine Schwester hat nicht übertrieben. Sie hatte schon immer einen guten Männergeschmack.“

„Oh, danke für die Blumen. Dein Mann hatte aber auch Glück, wie ich sehe.“ Ich hatte noch nicht ganz den gedanklichen Punkt hinter den Satz gesetzt, als mich eine Frauenfaust hart und punktgenau auf einen meiner Rippenbögen trifft.

„Hey ihr beiden, jetzt ist mal gut Sabrina. Das ist meiner und du Timo, halt dich gefälligst zurück, die ist bereits vergeben.“

Der Hieb tut wirklich weh. Wahrscheinlich ein Körperpunkt, den sie auf der Polizeischule gelernt hat. Mir wird für einen Moment die Luft knapp und ich laufe rot an. Ich spüre, wie mein Gesicht fast explodiert. Meine Seite schmerzt und ich drücke meine Hand auf die Stelle, wobei ich mich wegdrehe.„Ich muss zu den Kindern.“ entschuldige ich mich und gehe leicht eingeknickt in den Garten. Aus den Augenwinkeln sehe ich noch, wie Sabrina ihrer jüngeren Schwester noch was ins Ohr flüstert.Eigentlich hätte ich den Frauen ja beim Ausladen geholfen, aber nach der Nummer … ich bin echt sauer. Ein freundschaftliches Knuffen, ok, aber die unerwartete Härte wäre nicht nötig gewesen. Wieso hat sie so eifersüchtig reagiert?

Die Kinder stehen nackt auf der Treppe zum Pool und warten nur auf mein Ok. Im ersten Augenblick bin ich überrascht, aber andererseits baden sie ja auch zusammen. Meine Hose rutscht schnell über die Knie, so dass ich nur in Boxershorts dastehe. Es gibt einen heftigen Schmerz, als ich mir das T-Shirt über den Kopf ziehen will. Als hätte mir jemand langsam ein Messer zwischen die Rippen geschoben. Das Shirt bleibt also an.

Peter springt mit einem Kopfsprung ins kühle Nass. Emma traut sich das noch nicht. Ich stelle mich vor sie und halte die Arme auf, auch wenn die Seite aufmuckt. Mit dem Urvertrauen eines kleinen Kindes springt sie in meine Arme. Natürlich fange ich sie und drehe sie gleich im Wasser im Kreis. Sie jauchzt vor Vergnügen und lacht. Ich lege sie auf einen Schwimmreifen, den der Amazon-Bote gebracht hatte, damit sie ihre Schwimmübungen machen kann. Ihren Kopf und ihren kleinen Hintern streckt sie weit nach oben aus dem Wasser. Tapfer übt sie die Arm- und Beinbewegungen, obwohl sie den einen oder anderen Schluck Wasser in den Mund bekommt.

Sandra kommt um die Ecke und hat zwei leuchtend-orange Schwimmflügel in der Hand. Verlegen sieht sie vor sich auf den Boden und lockt Emma zu sich. Die dicken Luftpolster wirken riesig auf den zierlichen Oberarmen der Prinzessin, die überglücklich mit den Armen im Wasser rudert.

Sandra kommt auf mich zu „Tut’s sehr weh? Zeig mal.“ Ich hebe den Arm soweit ich kann, ohne dass es besonders weh tut. Ein faustgroßer, roter Fleck ziert meine linke Seite. „Das müssen wir einreiben.“, sagt sie mitleidig.„WIR müssen das gar nicht, ICH werde das nachher einreiben.“, fahre ich sie scharf an.

„Tut mir leid, entschuldige.“, murmelt sie und geht wieder zu ihrer Schwester nach vorne. Jedenfalls nehme ich das an, weil der Transporter noch nicht weggefahren ist, was aber eine halbe Stunde später passiert.

---- Sandra kommt im Bikini in den Garten und bleibt einen Augenblick unschlüssig vor dem Pool stehen. „Darf ich?“

fragt sie. „Das ist eine dumme Frage Engelchen du wohnst doch jetzt hier.“

„Ich habe … Timo, wir … ach man … es tut mir wirklich leid. Da sind die Pferde mit mir durchgegangen. Sabrina ist, was das angeht, nicht gerade ein Unschuldslamm. Sie ist schon mit zwei meiner Ex’n ins Bett gestiegen. Ich habe Angst, dass … naja, dass sie dich mir wegnimmt.“

„Aber Liebling, ich liebe doch dich und nicht sie. Und außerdem ist sie doch verheiratet.“

„Das hält sie nicht davon ab, sich zwischendurch mal einen anderen Schwanz zu gönnen.“

„Weiß ihr Mann das?“

„Glaub schon. Soweit ich weiß, macht ihn das noch geil, wenn sie frisch gefickt nach Hause kommt. Und dann darf er auch nochmal.“

„Oh wow. Das wäre nichts für mich, da bin ich altmodisch.“

„Ich auch. Und ich bin hochgradig eifersüchtig, fast krankhaft.“

„Das habe ich gemerkt.“, lächle ich gequält.

„Sorry, oh man, es tut mir so leid.“

„Ja wird schon wieder.“Ich ziehe meine Traumfrau zu mir heran, lege meinen Zeigefinger zärtlich unter ihr Kinn und bringe damit ihren Mund in eine kussfähige Position. In ihren Augen wackeln einzelne Tränen, ohne dass sie ihre Wangen hinablaufen. „Alles ist gut mein Engel“ sage ich und verhindere ihre Antwort mit einem langen Kuss, den sie hingebungsvoll erwidert.

„Warum nennst du mich eigentlich immer Engel oder Engelchen, wo ich doch so ein Teufel bin?“

„Weil du mich mit deinen langen blonden Haaren und deinem schönen Gesicht an einen Engel erinnerst.“

„Das hat mir noch keiner gesagt.“

„Na dann wurde es aber höchste Zeit. Wo habt ihr eigentlich deine Sachen deponiert?“

„Du hast doch gesagt, ich soll mir eins von den leeren Zimmern aussuchen. Da steht das Zeug nun drin.“

„Ok, darum kümmern wir uns später. Jetzt müssen wir aufpassen, dass Emma nicht wie eine bleierne Ente schwimmt.“

So geht der Rest das Nachmittages recht unspektakulär zu Ende. Sandra ist wieder die sanftmütige, liebevolle Frau, die ich lieben gelernt habe. Sie ist sehr vorsichtig, wenn sie mich umarmt, damit sie nicht auf DIE Stelle drückt. Dafür drückt sie immer wieder eine andere, sehr empfindliche Stelle.Während ich die nackte Emma beim Schwimmen stütze, schiebt Sandra eine Hand durch meinen Hosenbund und angelt nach meiner schrumpeligen Macht. Dann tiefer, die vom kalten Wasser fest zusammengezogene Haut umfassend, meine Testikel wie Murmeln im Beutel fühlend. Sie beißt mir ins Ohrläppchen. „Ich liebe dich Timo und bin verrückt nach dir.“ Ich muss aufpassen, dass ich das Mädchen nicht aus Versehen loslasse. Sandra nutzt meine wehrlose Situation schamlos aus und wichst mir im Wasser meinen Schwanz bretthart. Ganz sanft fährt sie mit geschlossener Faust den Stamm auf und ab. „Der fühlt sich so gut an, darf ich ihn behalten?“

„Das geht nur mit mir zusammen. Ich leihe ihn dir aber gerne.“„Ich freue mich drauf. Ich mach uns Abendbrot.“, zieht ihre Hand aus meiner Hose und geht mit einem verschmitzten

Lachen ins Haus. Jetzt hat sie es schon wieder getan. Und immer im Pool. Jetzt stehe ich wieder hier mit einer Prachtlatte, die meine Shorts weit nach vorne abstehen lässt. Überall in meinem Unterleib laufen Ameisen herum, so sehr kribbelt es. Am liebsten würde ich ihr nachgehen und sie gleich im Wohnzimmer auf die Couch werfen, das Bikinihöschen einfach zur Seite schieben und dann beherzt von ihr Besitz ergreifen. Ich bin gerade so unendlich geil, ich könnte sie vögeln bis mir die Kraft aus den Lenden schwindet und ich bin mir sicher, sie würde es gut finden.

Emmas Schwimmübungen lenken mich ab und bringen meinen Penis schnell wieder auf Normalmaß. Wenn bloß das erregende Kribbeln nicht geblieben wäre.

Die Kinder müssen aus dem Wasser und sich abtrocknen. Dann dürfen sie draußen noch spielen, bis das Essen fertig ist.Der Tisch in der Küche ist liebevoll gedeckt. Apfelmus, Marmelade, Nutella und Zucker mit Zimt.

Sandra steht in ihrem Bikini am Herd und backt Pfannkuchen. Eine gute Gelegenheit für eine kleine Rache.Ich stelle mich hinter sie, schiebe ihre Haare zur Seite und küsse sie im Nacken. Meine Hand gleitet die Innenseite ihres Oberschenkels nach oben, bis ich ihre gespaltene Frucht fühle. Sanft streiche ich über den Stoff. Sandra hat ihren Kopf in den Nacken gelegt und beißt sich auf die Unterlippe. Ich streiche weiter und fühle, dass ihre Nässe langsam den Stoff tränkt. Sie macht einen Schritt zurück, stellt ihre Beine etwas auseinander und beugt sich tiefer nach vorne.

Das ist mein Moment, ich drücke den Steg ihres Höschens zur Seite und drücke meine pralle Eichel vor ihre Höhle.

Sandra kommt mir mit ihrem Becken entgegen. „Fick mich“ flüstert sie. Ich teile mit leichtem Druck ihre Schmetterlingsflügel und schiebe mich bis zum Anschlag in ihre feuchte Maus. Gleichzeitig stöhnen wir wollüstig auf.

Meine Hand greift um sie bis meine Finger ihren Spalt ertasten, suchen und finden ihre Nässe, verteilen sie auf ihrem Kitzler.Wir sind beide bis in die Haarspitzen erregt. Sandras Augen sind geschlossen und ihre Lider flattern. Unsere Becken prallen heftig aufeinander. Sie spannt ihren Beckenboden an, so dass ich mich kaum noch in ihr bewegen kann. Ich weiß ja, dass sie eng ist, aber so? Ich kann es nicht mehr halten. Schon nach dem ersten Spritzer schwimmt meine Latte in eigenem Saft auf der Welle des Ergusses und es hört nicht auf. Wahnsinn, wie sich meine Hoden zusammenziehen und sich stoßweise leeren.Sandra pfählt sich selbst und kommt auch zu einem kleinen Orgasmus. Es ist wie eine gegenseitige Erlösung, wodurch sich unsere Körper nach der aufgestauten Lust wieder entspannen.

Der Pfannkuchen ist natürlich verbrannt. Ich schaffe es gerade noch rechtzeitig, mein erschlafftes Glied wieder zu verstauen, Sandras Bikinihöschen einigermaßen zu richten und uns in eine unverfängliche Position zu bringen, bevor die Kinder -angelockt vom lauten Ton des Rauchmelders- in die Küche gestürmt kommen.Sandra hantiert aufgeregt, um den Schaden einzudämmen. Der Teigfladen wandert schon mal in den Müll. Dicke Rauschschwaden wabern durch die Küche, es riecht verbrannt. Der schrille Pfeifton des Melders ist ohrenbetäubend. Mit dem Besenstiel draufgehauen – Ruhe.

Mein Schatz macht neuen Teig in die Pfanne. Ich stelle mich seitlich hinter sie, lege meine Hand um ihre Hüfte, knabbere kurz an ihren Ohrläppchen und flüstere „ich liebe dich“ in ihr Ohr. Sie lächelt glücklich, sieht mich an und sagt: „Danke mein Schatz.“

„Wofür danke?“

„Für alles. Weil du mich so verzauberst, mir neuen Halt gibst, zu mir hältst, ich bei dir wohnen darf und weil du mir das Gefühl gibst, angekommen zu sein.“

Ich lege meine Arme um ihren Körper und lege meine Hände auf ihren Bauch, schmiege mich an sie. Wie schön sich das anfühlt, so stark und richtig. Wir genießen beide die Umarmung, in die sie sich fest einkuschelt, wie als würden wir unsere tief empfundene Liebe umklammern. Das Gefühl, dass mir gerade die Nackenhaare aufstellt, ist warm und innig.Für mich ist diese Frau wie ein zufällig gefundener Schatz, eine Bereicherung meines bisher so trostlosen Lebens.Die Pfannkuchen sind lecker und wir essen mit großem Appetit. Die Kinder sehen danach lustig aus, mit demPuderzuckerrand um ihren Mund. Sandra strahlt, weil wir uns alle mit einem Küsschen für das leckere Essen bei ihr bedanken.

Nach dem Abräumen noch eine Partie ‚Fang den Hut‘, dann geht’s für die Kleinen auch schon ins Bett.

Sandra hockt in einem durchsichtigen Negligé neben mir und cremt mir die rote Stelle auf meinen linken Rippenbogen ein. Spitz baumeln ihre Brüste im leichten Stoff hin- und her. Sie duftet lecker nach ihrem Duschgel und dem Shampoo, mit dem sie ihre blonde Mähne gewaschen hat.

Ganz sanft fahren ihre Finger über die gereizte Fläche. „Es tut mir so leid mein Liebling“, murmelt sie. Ich sehe, dass sich in ihrem rechten Auge Wasser sammelt.Meine Hand liegt beruhigend auf ihrem Oberschenkel. „Alles in Ordnung Häschen, ich werde nicht dran sterben“,nicke ich.

Sie beugt sich weit zu mir herunter, so dass ihre hübschen Halbkugeln fast aus dem Nachthemd plumpsen. Ich kann nicht anders, wie eine magische Kraft zieht es meine Hand an ihre Brust, die ich mit leichtem Druck massiere.

Mit festem Blick in meine Augen schwingt sie sich auf mich. Aufrecht mit durchgedrücktem Rücken reibt sie ihre Scham auf meiner Männlichkeit, die natürlich darauf reagiert.

Sie lehnt sich weit nach hinten und gibt mir damit den ungehinderten Blick auf ihre Feige frei, die sich feucht glänzend unter ihrem gewölbten Schambein öffnet. Ich streiche mit meiner flachen Hand über ihren Bauch. Derart durchgestreckt kann man die kleine Wölbung schon sehr gut sehen und vor allem fühlen. In diesem wunderschönen Gewölbe wächst neues Leben heran. Obwohl es nicht von mir ist, freue ich mich darauf, dieses kleine Wunder in den Händen halten zu dürfen.

Sandra scheint mir sexuell ausgehungert zu sein. Sehr anlehnungsbedürftig. Sie sucht die Nähe, wann immer sich die Gelegenheit dazu bietet. Heute Morgen schmusen, vor 3 Stunden ein schnelles Nümmerchen in der Küche und jetzt sitzt sie schon wieder auf mir. Ein süßer Nimmersatt ist sie. Fast ist sie mir ein wenig zu wild. Sie lässt sich nach vorne fallen und liegt jetzt flach auf meinem Oberkörper. Mein mittlerweile steifes Rohr federt unter ihrem angehobenen Unterleib hervor und steht kerzengerade nach oben.

Sie schiebt sich zurück, bis sie den Druck spürt. Sie reibt sich an mir. Manchmal fädelt meine Spitze in ihre Öffnung ein. Sofort hebt sie ihr Becken an und befreit sich von dem aufdringlichen Stachel.Irgendwann hält sie es nicht mehr aus, greift zwischen ihren Beinen hindurch und schnappt sich mein Zepter. Erst zögerlich, dann mit einem einzigen Ruck, führt sie sich meine Rute ein. „Ist das geil“, sagt sie laut und schließt die Augen. Ich spiele mit ihrer Brust, knete und massiere sie.Sandra ruckt mit ihrem Becken vor und zurück, dann wieder reitet sie auf mir. Ich habe ihre Hüfte in meiner Hand und unterstütze sie bei den Bewegungen. Der Ritt raubt mir die Sinne, vor meinen Augen verschwimmt alles.Was jetzt wohl in ihr vorgeht? Auf jeden Fall wird sie lauter. Viel lauter. Und ihr Becken kreist jetzt noch wilder. Von unten stoße ich fest in sie. Sie stöhnt jedes Mal auf, wenn ich ihren Muttermund berühre. Durch den Quickie in der Küche könnte ich das noch ewig so aushalten.

Plötzlich wird sie ganz langsam, hört aber nicht auf mit ihren Bewegungen. Jetzt nur sehr viel ruhiger, gefühlvoller. Ganz langsam schiebt sie sich auf mich, hebt sich wieder und schiebt sich wieder voll auf mich. Sie will jeden Zentimeter fühlen. „Timo halt mich fest, ich fliege gleich.“, stöhnt sie.

Meine Arme schlingen sich um ihren Oberkörper, der jetzt völlig verschwitzt auf mir liegt. Ihr Kopf dicht neben meinem, ihre Hände hinter meinem Nacken. Dann kommt sie, erst langsam… der Körper zittert, dann schlagen ihre Knie gegen meine Hüfte, sie zuckt und fickt mich jetzt wieder wild und tief. Hart hämmert sie sich meinen Pfahl in ihren Körper. Sie zuckt, krampft, bebt. Dann schreit sie laut in das Kissen unter ihrem Mund... „Timo halt mich … Timo halt mich … Oh mein Gott, Timo, es zerreißt mich… Bitte …“, sie schreit … laut … der ganze Körper vibriert.Unfassbar, wie dieser kleine Körper unter ihrem Höhepunkt in Ekstase gerät. Fast so, als würde sie starke Schmerzen erleiden. Und doch ist es die pure Wollust, die ihren Leib erfasst, ihre ureigene Art sich fallenzulassen.

Das ist mein Moment. Mit einem letzten, tiefen Stoß treibe ich meine Eichel vor ihre Gebärmutter und entlade meine Samenfäden tief in sie. Rhythmisch ziehen sich meine Schwellkörper zusammen und pumpen. Ich weiß genau, dass nicht jedes Krampfen einen Samenstoß bedeutet. Dafür habe ich vorhin in der Küche schon zu viele Federn gelassen.Dennoch, das Gefühl sie fest im Arm zu haben und dabei einen gemeinsamen Orgasmus mit ihr zu erleben, ist wie Weihnachten und Ostern am gleichen Tag. Es ist der Wahnsinn in seiner vollendeten Form.

Viele Frauen können leider keinen Orgasmus erleben, was ich persönlich sehr schade finde. Ihnen ist dieser intensive Moment, der im Normalfall den Gipfel beim Verkehr bedeutet, nicht gegönnt. Auch Sandra hat mir gesagt, dass sie nur schwer kommen kann. Aber gerade eben musste ich sie festhalten, weil sie offenbar einen sehr starken, befriedigenden Orgasmus erlebt hat, der sie gewaltig durchgeschüttelt hat.Erschöpft bleibt sie auf mir liegen. Ich streichle über ihren Rücken und an ihren Armen entlang. Ihre Haare liegen zerzaust auf meinem Gesicht. Keine Ahnung, wann das passiert ist. Sie muss ihren Kopf wild geschüttelt haben, sonst kann das nicht angehen und doch ist es so.

Sandra ist völlig außer Atem. Sie hatte eben den anstrengenderen Part. Angestrengt pumpt sie Sauerstoff in ihre Lungen. Genug, damit ihr rasendes Herz jeden Ort in ihrem Körper damit versorgen kann.Wir schmusen zärtlich, küssen uns immer wieder, streicheln uns. Unsere Umarmung bleibt fest und zärtlich. Genau wie die Verbindung unserer Geschlechter geblieben ist, schlaff zwar, aber immerhin, ich stecke noch immer in meiner Freundin. Ich ziehe einfach eine Decke über uns und drehe mich zusammen mit meiner Maus auf die Seite.

Dabei flutschte ich nun auch aus ihr heraus. „Oh Timo, ich laufe aus, sorry…“. damit schwingt sie sich mit einer Hand vor ihre gefüllte Feige aus dem Bett und verschwindet mit schnellen Schritten im Bad.Es wird unsere erste Nacht als Paar. Ob es uns anders als sonst schlafen lässt? Sandra kommt zurück und kuschelt sich sofort wieder bei mir an. „Timo mein Schatz, ich möchte, dass du mich hältst, wenn wir einschlafen.“

„Ja Engelchen, das würde ich gern machen.“ Wir schlafen in Löffelchenstellung ziemlich schnell ein.

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schreibt Susanna

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