Käthe sah neugierig aus dem Fenster ihres Zimmers. Ein mintgrüner Daimler fuhr vor, aus dem ein gutaussehender Mann stieg. Er war um die Vierzig, wie sie schätzte. Er trug eine beige Windjacke zu hellen Stoffhosen. Das dunkelbraune Haar hatte er zurückgekämmt. Käthe wusste, dass es Herr Bühler war, der nun auf das Haupthaus zuging. Stefan Bühler, der erste männliche Lehrer auf Ruteberg. Käthes Höschen wurde feucht, als sie ihm hinterher sah. Sie hatte noch keinen Jungen gefunden, der ihr gefiel. Käthe war mit 18 eine der älteren Schülerinnen. Mit den Jungen in ihrem Alter konnte sie nicht viel anfangen. Käthe mochte erfahrene Männer, die sich mit Frauen auskannten. Sie bildete sich ein, bei ihnen ihr Glück zu finden. Käthe war geschickt in gewissen Dingen, verstand sich auf die Kunst der subtilen Manipulation. Sie wusste genau, was sie wollte und wie sie an ihr Ziel gelangte. Herr Bühler sollte ihr den Popo versohlen, das war ihr Plan. Käthe glaubte, dass er sich in sie verlieben könnte, wenn er ihren jungen Leib erst über seinen Knien spürte.
Käthe hatte den Rock ihrer Schuluniform etwas gekürzt. Nicht viel, nur ein kleines bisschen. Aber der Effekt gefiel ihr, machte die Mühe wett. Schon beim Einkleiden hatte sie eine kleinere Kleidergröße angegeben. Der Rock saß recht eng, aber Käthe zog gleichmal den Bauch ein. Fräulein Reiser bemerkte ihre kleine Schummelei nicht. Jedenfalls sagte sie nichts, als sie Käthe betrachtete. Inge konnte gut mit Nadel und Faden, musste ein Stückchen des Saums umnähen. Käthe war stolz, als sie vor dem Spiegel posierte. Bei ihr ging der Faltenrock nicht bis zu den Knien, sondern nur bis zur Mitte der Oberschenkel. Wenn sie den Bund etwas hochzog und sich dann bückte, sah man mehr, als ein anständiges Mädchen zeigen sollte. Käthe leckte sich die Lippen, als sie an morgen dachte. Herr Bühler sollte die Klasse in Chemie und Physik unterrichten. Käthe konnte mit diesen Fächern wenig anfangen. Vor allem Physik interessierte sie kaum. Dafür aber Stefan Bühler umso mehr. Das neugierige Mädchen konnte es kaum noch aushalten. Ihre Hand stahl sich unter den gekürzten Rock, schlüpfte in ihr Höschen. Käthe vertrieb sich vergnüglich die Zeit, bis sie endlich zur Tat schreiten konnte. Da sie ihren Körper bestens kannte, brauchte sie nicht sehr lange. Der Gedanke an den Povoll half ihr dabei. Käthe wälzte sich auf dem Bett, gab sich dem Takt ihrer Finger hin. Als es ihr kam, biss sich Käthe dabei in den Handrücken. Später sinnierte sie, weshalb sie immer so geil wurde. Am schlimmsten war es, wenn ihre Periode anstand. Die anderen Mädchen bekamen Bauchschmerzen, klagten über Krämpfe im Unterleib. Manche wurde launisch, andere neigten zur Traurigkeit. Bei Käthe war es ganz anders, besonders in den Tagen davor. Da hätte sie es sich am liebsten mehrmals am Tag gemacht, so wie heute. Käthe räkelte sich, streckte die Beine aus. Das Leben war aufregend!
Stefan Bühler betrat das Klassenzimmer. Die Direktorin hatte ihn bestens eingewiesen, ihn mit den Regeln vertraut gemacht. Sie bat ihn, sich keinesfalls einwickeln zu lassen, damit ihn die Mädchen respektierten. Stefan Bühler lächelte, sagte ihr, dass er sich zu wehren wisse. Er legte großen Wert auf gewisse Werte. Pünktlichkeit, Fleiß und Disziplin lägen ihm sehr am Herzen. Frau Dr. Streich war zufrieden, als er ihr zusicherte, die Mädchen auch zu bestrafen, wenn es nötig wäre. Die Direktorin sagte ihm vorab, was sie darunter verstand. Stefan hätte es auch so gewusst, kannte diese Form der Pädagogik aus seinem früheren Gymnasium. Er war ein eher liberal gesinnter Mensch, der aber auf altbewährte Maßnahmen schwor, vor allem in der Erziehung von jungen Frauen. Stefan Bühler sah sich in der Klasse um, ehe er seinen Namen an die Schiefertafel schrieb. Margot, die Klassensprecherin musste ihm sagen, wo die Klasse in Physik stehengeblieben war.
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