Diese vier weiblichen Teenager unterhielten die ganze S-Bahn. Die Mädels kicherten albern, sobald eines von ihnen einen Spruch von sich gab. Als dann auch noch `Verdammt ich lieb dich‘ angestimmt wurde, lachten sich die angesäuselten Girls derart schlapp, dass sie sich wirklich die Bäuche halten mussten. Die lustige Truppe gackerte wie eine ganze Hühnerschar, nur um gleich darauf wieder wild durcheinander zu schreien. Die vier jungen Frauen befanden sich in einer ungewohnt euphorischen Stimmung, die ich um diese Uhrzeit nicht unbedingt erwartet hätte. Ich war auf dem Weg nach Stuttgart, weil ich dort einen Termin bei meinem Orthopäden wahrnehmen musste. Meine verfluchten Rückenbeschwerden nötigten mich zu diesem Arztbesuch, den ich mir gerne erspart hätte. Den vier Mädchen stand offensichtlich ein angenehmerer Termin bevor. Es war Volksfestzeit in Stuttgart, und als ich mir die Vier etwas genauer ansah, wusste ich schnell, dass sie dort hin wollten. Zwei hatten sich ein hübsches Dirndl geleistet, was schon allein einen mehr als erbaulichen Anblick bedeutete. Doch die Dirndlträgerinnen wurden von ihren Begleiterinnen locker übertroffen – zumindest nach meinem Geschmack. Das eine Mädchen war sehr schlank und mit wirklich schönen, langen Beinen gesegnet. Sie trug eine kurze, schwarze Lederhose, die wundervoll mit ihren dunkelbraunen, schulterlangen Haaren harmonierte. Die stramm sitzende Bux reichte nur bis zum Ansatz ihrer Oberschenkel und zog demzufolge noch weitere, meist männliche, Augenpaare an. Das zweite Lederhosenmädchen wirkte nicht ganz so auffällig. Die Brünette mit dem frechen Pony hatte sich für ein traditionelleres Modell entschieden. Ihre Krachlederne wies die übliche Länge aus, endete also eine Handbreit überm Knie. Sie war ebenfalls eine Augenweide, stand ihren Freundinnen in nichts nach. <Wäre ich nur vierzig Jahre jünger…> Mit einem Lächeln widmete ich mich wieder meiner Zeitung. Da die Mädels reichlich vorglühten, erfuhr ich den Grund ihres Ausflugs zum Wasen.
Sie hatten wohl ihre Abiturprüfung überstanden, zumindest die heutige. Die Mathematikaufgaben waren in diesem Jahr wohl besonders schwer, was ein Artikel in der Stuttgarter Zeitung bestätigte.
Die lustigen Mädels waren nicht nur sehr hübsch, sondern auch sympathisch. Klar, ihre lautstarke Form der Unterhaltung rief nicht bei jedem der Fahrgäste Begeisterungsstürme hervor. Es gab manch bösen Blick, als sie wieder mal losprusteten, weil die eine der anderen die Lippen nachzog, und das Ergebnis etwas danebenging. , hätte ich die mäkelnden Kleingeister am liebsten gefragt. Die vier 18 Jährigen ließen sich aber sowieso nicht beirren, was auch an dem reichlich konsumierten Alkohol lag. An der nächsten Haltestelle stiegen zwei Kontrolleure zu. Ich war froh, dass ich nun den richtigen Fahrschein in der Tasche hatte. Dieses komische Tarifsystem mit den unterschiedlichen Zonen verwirrte mich. Am Automaten klärte mich ein freundlicher Herr darüber auf, dass ich einen Fahrschein für 3 Zonen bräuchte und nicht nur einen für 2. Dummerweise hatte ich den aber schon bezahlt! Ich hatte keine Lust auf Ärger, wollte zudem keine Strafe bezahlen. So war ich nun im Besitz zweier, gültiger Fahrscheine. Ich reichte dem Kontrolleur meinen 3 Zonen Fahrtausweis, während sich sein Kollege um die Mädchen kümmerte. Drei von ihnen konnten das Gewünschte vorzeigen, während das Lederhosenmädchen verzweifelt in ihrer Handtasche wühlte.
Ich ahnte etwas! Die Mädels stiegen zwei Stationen nach mir zu, was mich zu einer Überlegung brachte. Der Dunkelbraunen in der schwarzen Lederhose stand die Angst ins Gesicht geschrieben. Sie konnte allem Anschein nach keine gültige Fahrkarte vorweisen. Der etwas ältere Kontrolleur sah sie verächtlich an. Er schien sich richtig darüber zu freuen, dass er dieser Schwarzfahrerin wohl gleich ein Bußgeld aufbrummen konnte. Er machte seine Rechnung ohne mich! Ich holte meinen 2 Zonen Fahrschein aus der Tasche. Dann stand ich auf und ging zu dem Mädel rüber. Ich gab ihr den Schein.
„Suchst du deine Fahrkarte? Die hast du mir doch vorhin gegeben, damit du sie nicht verlierst…!“
Das Mädchen reagierte sofort, indem sie mir das begehrte Stück Papier aus der Hand riss, um es dem Kontrolleur erleichtert entgegenzuhalten. Der blickte recht skeptisch, als traute er der Sache nicht.
„Vielen Dank, Papa! Das hab ich ja schon wieder total vergessen. Wenn ich dich nicht hätte…!“
Die Mädels kicherten, als der Bahnangestellte enttäuscht von dannen zog. Ich saß wieder auf meinem Platz, widmete mich meiner Zeitungslektüre. Plötzlich setzte sich meine, bisher unbekannte Tochter neben mich. Sie lächelte mich freundlich an. Ihr Atem roch angenehm, erinnerte mich an eine exotische Mischung aus Pfefferminzbonbons und schärferen Sachen. Sie bedankte sich bei mir:
„Sie haben mich echt gerettet! Ohne ihre Hilfe wäre ich aus der S-Bahn geflogen und hätte auch noch ein fettes Bußgeld zahlen müssen. Ich bin da etwas schusslig, vergesse öfter einen Fahrschein zu ziehen. Ich heiße Klara. Meine Freundinnen und ich wollen unsere, hoffentlich bestandene Matheprüfung auf dem Wasen feiern. Sorry übrigens, dass ich sie einfach Papa genannt habe…!“
Klaras große, braune Augen strahlten Dankbarkeit aus. Ich war mir sicher, dass sie schon einige erhöhte Beförderungsentgelte bezahlen musste. Oder ihre Eltern, was wohl wahrscheinlicher war.
„Das mit dem Papa geht schon in Ordnung, Klara! Ich bin ja auch alt genug, um theoretisch dein Vater sein zu können. Ich bin Jürgen und wir können gerne du zueinander sagen. Freut mich, wenn ich dir helfen konnte. Du solltest aber in Zukunft auf einen gültigen Fahrschein achten, sonst wird es schnell richtig teuer! Du hast doch als Schülerin bestimmt kein Geld übrig, oder irre ich mich da?“
„Nein, gar nicht! Meine Mutter schimpft schon immer, weil ich schon dreimal erwischt worden bin.
Sag mal, Jürgen…willst du nicht mit uns aufs Volksfest gehen? Ich würde dich gern zu einem Bier einladen. Du hast mir voll aus der Klemme geholfen. Ohne deine Hilfe hätte ich richtig abgelost…!“
Ich wunderte mich schon, da ich ja fast 40 Jahre älter als das Mädel war. Ich dachte erst, dass Klara mich veralbern wollte, aber ihr offenes Lächeln sprach eine andere Sprache. Sie sah mich neugierig an, war sichtlich gespannt, ob ich zusagen würde. Klaras Mundwinkel flankierten zwei reizende Grübchen, die mich letztlich dazu brachten, ihre Einladung anzunehmen. Klaras Augen leuchteten.
„Ich habe einen Arzttermin, den ich schlecht absagen kann. Es wird sonst Monate dauern, bis ich einen neuen bekomme. Ich kann aber nachkommen. Wenn deine Freundinnen nichts dagegen haben, könnten wir uns in zwei Stunden auf dem Wasen treffen. Bis dahin dürfte die Untersuchung beendet sein. Das hoffe ich zumindest. Ihr solltet was essen, bevor ihr weiter feiert. Denkt dran!“ Klara grinste mich frech an. Jetzt erinnerte sie mich an einen spitzbübischen Lausejungen, der ohnehin nicht auf seinen Papa hört. Diese Assoziation rief vermutlich ihr Outfit hervor. Das kurze, großkarierte Hemd hing salopp über den Bund ihrer Lederhose, die ihre nackten Beine ins beste Licht rückte. Klaras Turnschuhe wippten auf und ab. Sie war voller Energie und Tatendrang. Ich konnte Klaras Vorfreude aus jeder ihrer Bewegungen herauslesen. Dann riefen die 3 Freundinnen nach ihr.
„Wir müssen hier aussteigen, Jürgen! Dass mit dem Date geht klar, meine Mädels haben da nix dagegen. Wir treffen uns dann in 2 Stunden vor der Geisterbahn. Hier meine Handynummer, falls du mich in dem Gedränge übersiehst. Ältere Menschen sehen ja bekanntlich nicht mehr ganz so gut…!“
Ehe ich etwas erwidern konnte, stieg mein kleiner Frechdachs, mitsamt ihren Mädchen auch schon aus. Die Dirndlbeine rannten in Richtung Rolltreppe, und leider verschwanden auch die zwei Lederhosenpopos aus meinem Sichtfeld. Klara winkte mir noch zu. Ich glaubte, nicht richtig gesehen zu haben. Hatte sie sich eben auf den Po geklapst? Ein Blick auf die Uhr brachte Klarheit. In zwei Stunden würde ich die ganze Bande auf dem Cannstatter Wasen treffen. Ich stieg an der Endhaltestelle aus, um so schnell wie nur möglich in die Arztpraxis zu kommen. Zuvor steckte ich den Zettel, auf dem Klaras Handynummer stand, in die Jackentasche. Ich glaubte zwar nicht, dass ich ihn brauchen würde – es beruhigte mich aber doch, dass ich notfalls darauf zurückgreifen konnte, falls ich Klara nicht finden sollte. In der Arztpraxis verwies ich auf meinen Termin. Erstaunlicherweise kam ich schnell an die Reihe. Der Orthopäde diagnostizierte einen Knorpelschaden in meinem linken Knie. Den Hinweis, dass dies in meinem Alter normal sei, hätte er sich aber gerne ersparen können.
Eine Spritze bekam ich plus eines Rezepts, das mir eine Massage bescherte. Nun ging es zum Wasen.
Es gab viel Verkehr in der Stadt, weshalb ich es gerade noch schaffte, zum vereinbarten Zeitpunkt die besagte Geisterbahn zu erreichen. Die vier jungen Frauen warteten schon, allen voran Klara. Sie kicherten, als ich mich näherte, warfen einander verschwörerische Blicke zu. Die Mädels waren guter Laune ohne allzu betrunken zu sein. Klara stellte mir ihre drei Freundinnen vor. Sie klang wirklich süß.
„Das ist Jürgen, mein Retter in höchster Not! Die niedliche Blondine mit den Zöpfen heißt Mimi. Die da…“, dabei zupfte sie an der Schürze des brünetten Dirndlmädchens, „…nennt man Lissy. Dann haben wir hier noch die freche Lea, deren kleiner Popo in einer ziemlich kurzen Lederhose steckt…“
Die Angesprochene versetzte Klara einen lauten Klatscher – mitten auf ihren Lederhosenboden. Lissy ergriff nun das Wort, beschrieb mir ihre Freundin Klara ebenso anschaulich. Die strich sich theatralisch über ihre lederne Kehrseite, während sie Lissy pikierte Blicke zuwarf. Es war einmalig!
„…Klara kennst du ja schon! Sie ist nicht nur das größte Luder in unserem Team – sie hat auch das knappste Höschen an. Ist es nicht etwas klein für Klaras Po? Was meinst du dazu, lieber Jürgen…?“
Ich stand einen Augenblick lang recht sprachlos da. Diese vier jungen Frauen schienen es faustdick hinter den hübschen Ohren zu haben! Zum Glück bin ich schlagfertig. Mir fiel eine passende Antwort ein: „Ich finde, dass euch die Dirndl und Lederhosen sehr gut zu Gesicht stehen! Was Klaras Hose betrifft…sie passt perfekt zu ihrem hübschen Allerwertesten und hat ganz genau die richtige Größe!“
Sie lachten sich halb tot, amüsierten sich über meine gedrechselte Ausdrucksweise. Klara hakte sich bei mir unter, was mir sehr, sehr angenehm war. Ich genoss den Flirt mit diesen jungen Dingern, rechnete mir aber keinerlei Chancen aus. Das wollte ich auch gar nicht, da ich mit Ende 50 doch deutlich zu alt war. Die Mädels wollten unbedingt Geisterbahn fahren. Mimi teilte sich mit Lea einen Wagen, während Klara mit mir zusammen fahren wollte. Lissy musste alleine einsteigen, was sie aber nicht störte. Klara schmiegte sich an mich, als das erste Skelett vor uns auftauchte. Die Mädels kreischten, hatten eine Mordsgaudi dabei. Mimi stand plötzlich auf. Ich fragte mich noch, was sie vorhatte, da hob sie sich einfach das Dirndl hoch. Ehe sich der blutrünstige Vampir versah, reckte ihm Mimi auch schon ihren Popo entgegen. Ich staunte nicht schlecht, da sie einen ordentlichen Hintern hatte, der ihr weißes Höschen fast zu sprengen drohte. Ich konnte meine Augen kaum abwenden von diesem beeindruckenden Naturschauspiel. Klara sah genau hin, flüsterte mir dabei zu:
„Magst du es, wenn du hübsche Popos zu Gesicht bekommst? Ich steh da drauf, könnte stundenlang zusehen! Wir machen öfter mal solche Sachen…die Amerikaner nennen es Mooning…kennst du das?“
„Es bedeutet, dass eins von euch Mädchen, sein Hinterteil aus dem Autofenster streckt. Natürlich während der Fahrt, und wenn euch ein anderes Auto entgegenkommt. Das ist aber nicht ungefährlich, Klara! So etwas kann schnell zu Verkehrsunfällen führen, das ist dir doch sicher klar…?“
Meine Mahnung schien eine gewisse Wirkung auf Klara zu haben. Mir kam es vor, als übten meine Worte einen Reiz auf sie aus. Klara nahm meine Hand, legte sie auf ihre glatten Schenkel. Sie hauchte: „Ja, ich weiß, dass wir unartig sind! Neulich hat es auch beinahe gekracht. Mimi saß am Steuer, als uns ein Golf mit vier Jungs begegnete. Lissy und Lea saßen hinten, während ich die Beifahrerin sein durfte. Als die Jungs auf Augenhöhe waren, habe ich es einfach getan. Ich zog mir schon vorher den Slip aus, so dass ich nur noch mein Kleid heben musste. Das Fenster kurbelte ich ganz weit runter…erhob mich mit klopfendem Herz von meinem Sitz…die Mädels feuerten mich an, gaben mir dadurch die nötige Motivation…dann kniete ich mich auf den Sitz, was ziemlich umständlich war…ich beeilte mich, hatte nur wenig Zeit, um meinen Po in die richtige Stellung zu bringen. Ich stützte mich mit den Händen ab, stemmte meinen Hintern hoch… Richtung offenes Fenster…jetzt war es gleich so weit…die Typen fuhren direkt neben uns, als ich meinen nackten Popo durch die heruntergekurbelte Scheibe zwängte…ui…das war richtig frisch mitten im März…ich spürte den kalten Fahrtwind um die Backen…es machte mich aber auch ganz schön scharf…Mimi hupte kurz,
der Fahrer sah mich…verriss dabei fast das Lenkrad. Ich wackelte mit meinen Arschbacken, während die Mädels sich fast kaputt lachten. Der Typ am Steuer schaffte es gerade noch, in der Spur zu bleiben, während Mimi an ihm vorbeiraste. Mit Vollgas und Dauerhupton… was sagst du dazu…?“
„Dass man euch leichtsinnige Mädchen wirklich mal übers Knie legen sollte! Mann o Mann, das ist doch kein Spaß. Wäre ich nur ein Verkehrspolizist, der euch bei so etwas auf frischer Tat überrascht…sei mal froh, dass das nicht der Fall ist, Klara! Das Mooning hätte ich euch ausgetrieben!“
Ich regte mich wirklich auf, stellte mir bildhaft vor, was bei diesem Unfug alles hätte passieren können. Den Rest der Geisterbahnfahrt saßen wir schweigend nebeneinander. Die Dämonen und Werwölfe hatten ihren Reiz verloren. Ich überlegt, ob ich zu weit gegangen war! Junge Mädchen machten nun mal Blödsinn, so wie wir als junge Kerle früher auch allerhand anstellten. Ich wollte Klara gerade sagen, dass ich es nicht so gemeint hatte, als sie mich um etwas Ungewöhnliches bat:
„Du hast völlig Recht, Jürgen! Ich weiß nicht, wie es die anderen Mädels sehen, aber mir gehört wirklich mal der Po versohlt! Ich denke da schon eine Weile darüber nach. Weißt du, ich finde dich sehr sympathisch, und du bist ein gestandener Mann. Ich glaube, dass ich eine solche Bestrafung am ehesten annehmen und akzeptieren könnte, wenn du sie vollziehen würdest. Schau nicht so skeptisch – ich mein das wirklich ernst! Ich möchte, dass du mir den Po versohlst und zwar so, wie du es für richtig hältst. Ich vertraue dir, weil ich spüre, dass du dich damit auskennst. Würdest du das übernehmen wollen, Jürgen? Du hast es ja eben selbst gesagt – wir haben wirklich Haue verdient!“
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